TintenSpuren von Eibensang (Meine Spuren in deinem Herzen...) ================================================================================ Prolog: Farid ------------- Seit sie sich immer wieder damit beschäftigte, dass so ihr Leben aussehen würde und ob sie damit glücklich war, umso bewusster wurde ihr, daß etwas fehlte. Nicht unbedingt etwas ... jemand ! Egal wie gut abgesichert sie durch ihren Beruf war und wieviel Aufmerksamkeit ihr durch ihr Aussehen zuteil wurde, es fehlte jemand in ihrem Leben der all das mit ihr teilte. Anwerber gab es genug. Doch es war so wie ihre Mutter immer gesagt hatte Sie zitterte als der Mann sich ihr in den Weg schob. »Wo willst du denn so eilig hin? Bleib doch noch ein wenig...« Raue Finger griffen nach ihr und während sie sich gegen die aufdringlichen ersten Hände wehrte, umschlossen andere ihre Brust fest. Brianna wollte schreien, wurde aber durch eine weitere Hand unterbrochen, die sich fest auf ihre Nase und ihren Mund legte und ihr so die Luft nahm - sie förmlich Niederrang und unten hielt. Immer aufdringlicher wurden die Hände und rissen an ihrem Kleid, wollten unter es dringen um unaussprechliche Dinge zutun und als sie den edlen Stoff reißen hörte, geriet sie dermaßen in Panik das sie wild im sich schlug und trat. »WEG.... Nein.... nicht...«, schrie sie erstickt in den Handschuh, was die anderen nur zum lachen brachte. Sie spürte die Finger an ihrer nackten Brust und die Finger die ihre Brustwarzen zusammenkniffen. Es war zuspät! Sie konnte nichts mehr tun! NICHTS!! Sie spürte wie ihr Rock hochgeschoben wurde und plötzlich... ganz plötzlich war alles Orange und Rot und unglaublich heiß. Die Flammen züngelten um sie herum und über sie hinweg, aber sie taten ihr nicht weh. Sie waren für die anderen gedacht. Für einen demütigen Moment glaubte Brianna das sie ihr Vater gefunden hatte und so geschundenen und niedergedrückt sah. Doch es waren nicht blaue Augen die ihr entgegen sahen sondern schwarze, wilde Augen die sie erst beim zweiten Blick erkannte. Der Rabenjunge, der Tu- Nichts- gut, das Kuckucksei, der Fremde der sich einschleichln wollte - sie und ihre Mutter hatten tausende, wenig schmeichelhafte Namen für ihn gefunden. Doch jetzt wie er so über ihr stand und die Flammen aus seinen Händen leckten, sah sie ihn plötzlich mit anderen Augen. Wie hatte ihr Vater ihn nur vorgestellt? Wie war sein Name? Der Junge war zu einem Jungen Mann geworden und hatte sichtbare Muskeln auf den Nackten Oberkörper gezeichnet bekommen. Er griff nach dem Kommandanten der Soldaten, der erschrocken vor dem Feuer zurückwich doch nicht entkommen konnte. Es gab ein zischendes Geräusch als das Feuer auf den kalten Schweiß stieß. »Was glaubt ihr da zutun, ihr Dreckssäcke?« »Wir... also ich bin gerade erst gekommen! Ich wollte sie aufhalten, aber sie - sie haben sich widersetzt! Bitte ich schwöre! Das wird ein Nachspiel haben und-« »Warum habe ich dich dann vor der Tür nicht gesehen? Ich stand da eine Weile und habe gelauscht... «, fragte der Spielmann und ließ den anderen erbleichen. »Ihr müsstet doch an mir vorbeigekommen sein.« »Ich also...Ich...« Er schrie als die Flammen höher schossen und on seine Haare griffen, hatten sie ihn auch bisher verschont, jetzt taten sie es nicht mehr. »Ich habe schon verstanden«, sagte der Feuertänzer und ließ seine Flammen einen Kreis um die Tür schließen, als die ersten die Flucht ergreifen wollten. » Dennoch hört ihr mir jetzt zu! DIESE Frau ist Tabu für euch, außer sie sagt ausdrücklich etwas anderes! Sollte ich noch einmal sehen, dass ihr wie nur von der Seite anzüglich anschaut, verbrenne ich euch zu Asche unter meinen Füßen. Verstanden?« Niemand gab eine Antwort. Er trat auf den Mann zu, der es geschafft hatte seinen Schopf mit wilden hin und herwälzen auf den Boden zu löschen und trat nach ihm. »Verstanden?!« »Verstanden! Verstanden!« , schrie er und war der erste der verschwand als das Feuer die Tür freigab. Brianna sah den Männern nach, doch bald galt ihre Aufmerksamkeit nur noch einen Menschen und ihr Herz machte einen Hüpfer, als er sich neben sie hockte und ihr Kleid inspizierte. Sein Name war »Farid...« Seine Augen wandten sich ihr zu und wurden um einige gerade wärmer und weicher, als er ihr ein Lächeln schenkte. »Du hast da ein wenig Ruß.<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)