𝘐𝘀𝘦𝘀𝘰𝘭π˜₯ von Syneartr ================================================================================ Kapitel 1: 𝖬𝗂𝖽𝗇𝗂𝗀𝗁𝗍 π–½π—‹π–Ύπ–Ίπ—†π—Œ -------------------------- 01:45 | Seattle, Sout Lake Union Regen. Er fiel in strΓΆmen vom Himmel, benetzte die Straßen, bildete PfΓΌtzen auf den Boden, prasselte gegen Glasscheiben und auf die KΓΆpfe der Menschen. Es regnete oft in Seattle und war damit fΓΌr die Menschen, die dort lebten, keine Seltenheit mehr. Egal wo man hin ging, es war besser einen Schirm dabei zu haben, wenn man nicht von einem plΓΆtzlichen Unwetter ΓΌberrascht werden wollte. Pain, dessen Name eigentlich Yahiko war, machte sich schon lange nichts mehr aus dem kΓΌhlen Nass, welches von oben herab fiel. Es passte zu seinem momentanen GemΓΌtszustand, hatte schon immer etwas beruhigendes fΓΌr ihn. Schon als Kind mochte er denn Regen, der saubere Duft er darauf in der Luft lag und es angenehmer machte durchzuatmen. Es machte ihn nichts aus, wenn seine Kleidung an seiner Haut klebte, ihm das Wasser von den Haarspitzen in die Augen lief und die KΓ€lte an seinen Knochen nagte. Auch, weil er gerade drinnen saß und seine Seele mit dem vierten Whiskey erwΓ€rmte. Zwar mochte er den Geschmack von Alkohol nicht, dafΓΌr war jedoch das betΓ€ubende GefΓΌhl welches dieser auslΓΆste, umso erwΓΌnschter. Wollte er sich nicht bis zur Besinungslosigkeit betrinken, nur nichts mehr spΓΌren. Hoffte er dieses eisige Loch in seiner Brust eines Tages damit schließen zu kΓΆnnen. Allein saß er an der Theke, versunken in seinen Gedanken, das wirre treiben um ihn herum ignorierend. Leute redeten durcheinander, GlΓ€ser klirrten, die Bedienungen wuselten immer mal wieder hinter ihm vorbei und hin und wieder hΓΆrte man entweder jemanden auflachen, oder fluchen. Eine typische GerΓ€uschkulisse, wie man sie in jeder Bar vorfinden wΓΌrde. Und Pain gehΓΆrte mittlerweile dazu. Er zΓ€hlte zum tΓ€glichen Inventar des Red Cloud und wurde - Gott sei Dank - von der Bardame nur beachtet wenn er mit den KnΓΆcheln auf der hΓΆlzernen Theke klopfe, um nach geschenkt zu bekommen. 𝖑𝗂𝗇 π–Ίπ—Žπ–Ώπ—† 𝖢𝖾𝗀, π–Ίπ—Žπ–Ώπ—† 𝖢𝖾𝗀 𝖧𝖾𝗅𝗅𝗐𝖺𝖼𝗁, 𝗐𝖾𝗂𝗅 𝖽𝗂𝖾 𝖲𝗍𝖺𝖽𝗍 𝗇𝗂𝖾 π—Œπ–Όπ—π—…π–ΊΜˆπ–Ώπ— 𝖴𝗆 𝗆𝗂𝖼𝗁 π—‹π—Žπ—† π–Ίπ—…π—…π–Ύπ—Œ π—…π–Ίπ—Žπ—, 𝖺𝗅𝗅𝖾 𝗋𝖾𝖽𝖾𝗇 π–£π—ˆπ–Όπ— 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄' 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁, 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄' 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁 Der Alkohol brannte in seiner Kehle, ein GefΓΌhl welches durch den kratzigen Rauch seiner Zigarette nur noch verstΓ€rkt wurde. Seine Sicht wurde langsam schwummrig, alles fΓΌhlte sich an wie in Watte gepackt, stumpf, kalt. Und doch kam sein Geist nicht zur Ruhe, auch wenn sein KΓΆrper einfach nur noch erschΓΆpft war. Eine Pause brauchte, von dem nΓ€chtelangen wach bleiben und funktionieren, als wΓ€re die Welt in Ordnung. Sie war nicht in Ordnung. Denn wie die letzten Tage, Wochen, Monate war er abermals mit den Gedanken bei ihr. Ihr, der blauen SchΓΆnheit. Seinem Kryptonit und doch das einzige was er so heiß begehrte, wie die Luft zum atmen. Und so wie es bei der Luft war, hatte er durch ihr Fehlen das GefΓΌhl zu ersticken. Langsam zu sterben, ohne etwas dagegen tun zu kΓΆnnen. Sieben Jahre war es nun schon her, seitdem sie ihn vor dem Altar hatte stehen lassen. Sieben Monate, in denen er nichts mehr von ihr gehΓΆrt hatte. Keine Nachricht, kein Anruf, kein SterbenswΓΆrtchen. Sie war von einem Tag auf den nΓ€chsten einfach verschwunden, hatte alle ihre Sachen gepackt und alles was jemals ein Teil von ihr war, einfach zurΓΌckgelassen. So auch Pain, der sich bis heute nicht erklΓ€ren konnte warum. Es war, als hΓ€tte sie niemals existiert. Als wΓ€re alles, was er an Erinnerungen von ihr hatte, nur eine Einbildung seines Geistes. Doch das war nicht so. Es war unmΓΆglich dass er sich ihre gemeinsame Zeit nur eingebildet hatte, auch wenn er sich oft selbst am zweifeln erwischte. Alles was ihm von ihr geblieben war, war ein gemeinsames Bild auf seinem Smartphone. Ein Bild welches von vorne geschossen wurde, wΓ€hrend die blaue SchΓΆnheit in seinem Arm lag und schlief. Er selbst wach, sah sie einfach nur an. Wie sehr wΓΌnschte Pain sich, diesen Moment damals mehr genossen zu haben. Es nicht als selbstverstΓ€ndlich angesehen zu haben, dass sie da war. Er hΓ€tte sie mehr schΓ€tzen mΓΌssen, nun war es zu spΓ€t. Und er hatte nur dieses Bild. Beide hatten nie viel von Fotos gehalten, hatten sich nie die MΓΌhe gemacht einfach mal so eines zu machen um den Moment auf Ewig festzuhalten. Ein Fehler. Oder doch nicht? So ΓΆfter er sich dieses Bild genauer ansah, umso mehr bekam er das GefΓΌhl dass sie schon an diesem Tag angefangen hatte zu zweifeln, alles in Frage zu stellen. Dass sie von vor einem Jahr angefangen hatte, nicht mehr glΓΌcklich zu sein. Und das, obwohl sie an diesem Tag die wundervollste Nachricht bekommen haben, die man sich als paar nur wΓΌnschen konnte. Sie war schwanger. Doch das Baby hatte nie die Gelegenheit das Tageslicht zu sehen. π–Ήπ—π—‚π—Œπ–Όπ—π–Ύπ—‡ π–ͺ𝖺𝖿𝖿𝖾𝖾𝖻𝖾𝖼𝗁𝖾𝗋𝗇 π—Žπ—‡π–½ 𝖲𝖼𝗁𝗅𝖺𝖿𝗍𝖺𝖻𝗅𝖾𝗍𝗍𝖾𝗇 π–€π—‡π–½π—…π—ˆπ—Œπ–Ύπ—‡ π–₯π–Ίπ—π—‹π–»π–Ίπ—π—‡π–Ώπ—…π–ΊΜˆπ–Όπ—π–Ύπ—‡ π—Žπ—‡π–½ π–±π–Ίπ—Œπ—π–Ύπ—π—ˆπ—‚π—…π–Ύπ—π—π–Ύπ—‡ π–΅π–Ύπ—‹π–»π—…π–Ίπ—Œπ—Œπ—π–Ύ 𝖲𝖺𝗇𝗂𝖿𝖺𝗂𝗋-π–₯𝖾𝗍𝗓𝖾𝗇 𝗂𝗆 π–―π—ˆπ—‹π—π–Ύπ—†π—ˆπ—‡π—‡π–Ίπ—‚π–Ύ π–²π—π—‹π–Ύπ—Œπ—Œ π—Žπ—‡π–½ 𝖧𝖾𝗄𝗍𝗂𝗄, π–«π–Ίπ—Œπ—-π–¬π—‚π—‡π—Žπ—π–Ύ 𝖒𝗁𝖾𝖼𝗄-𝗂𝗇 𝖺𝗆 π–‘π—ˆπ–Ίπ—‹π–½π—‚π—‡π—€-𝖦𝖺𝗍𝖾, 𝗒𝖾𝖺𝗁[ Egal wie oft er darΓΌber nachdachte, bis heute konnte er sich nicht erklΓ€ren warum sie die Entscheidung getroffen hatte, zu gehen. Er hatte sich stets um sie gesorgt. Hatte ihr jeden Wunsch von den Lippen abgelesen und ihr das perfekte Leben ermΓΆglicht, welches sie verdient hatte. War er mal lΓ€nger nicht zuhause, hatte er ihr regelmÀßig Blumen zukommen lassen, so gut wie jeden Abend angerufen um ihr zu zeigen, dass sie nicht komplett alleine war. Und wenn er wieder da war, lud er sie zum Essen ein. Er war mit ihr Shoppen so lange sie es wollte, nur um ihr glΓΌckliches LΓ€cheln zu sehen wenn sie etwas gefunden hatte, was ihr gefiel, ja, er war sogar mit ihr in den Urlaub geflogen damit sie die Welt kennen lernte. Sie wurde behandelt wie eine KΓΆnigin, welche sie in seinen Augen auch war. Und doch hatte seine BemΓΌhung nicht gereicht. Egal was er getan hatte, es war nicht gut genug. Nun stand er da mit einem Haufen Fragen, versuchte noch immer die Antwort auf diese zu finden. Doch sie kam nicht, er wurde einfach nicht schlauer. War es sein Lebensstil, die Art wie er sein Geld verdiente? Bei Gott, Pain war alles andere als ein heiliger. An seinen HΓ€nden klebte mehr Blut, als es gut fΓΌr die Seele war. Einiges davon war alles andere als gerechtfertigt. Doch hatte sie gesagt, dass es nicht schlimm sei. Das sie damit klar kommen wΓΌrde, schließlich war sie doch der Engel, der ihn beschΓΌtzen musste. Sie sagte, sie wΓΌrde jede Kugel fΓΌr ihn fangen, ihn vor jeder Gefahr beschΓΌtzen - genauso wie er es ihr auch Tag fΓΌr Tag versprochen hatte. 𝖲𝖾𝗁' π–½π—Žπ—‹π–Όπ—π—Œ π–₯π–Ύπ—‡π—Œπ—π–Ύπ—‹π—€π—…π–Ίπ—Œ π–½π–Ίπ—Œ 𝖫𝗂𝖼𝗁𝗍𝖾𝗋𝗅𝖺𝗆𝖾𝗍𝗍𝖺 𝗓𝗂𝖾𝗁'𝗇 𝖣𝗂𝖾 𝖻𝗂𝗍𝗍𝖾𝗋𝖾 𝖬𝖾𝖽𝗂𝗓𝗂𝗇 𝖽𝖾𝗋 𝖬𝗂𝗇𝗂𝖻𝖺𝗋 π—π—ˆπ—‹π—† 𝖑𝖾𝗍𝗍 𝗂𝗇 𝖽𝖾𝗋 π–²π—Žπ—‚π—π–Ύ π–¦π–Ύπ—†π–Ύπ—‚π—‡π—Œπ–Ίπ—† π–Ύπ—‚π—‡π—Œπ–Ίπ—†, π—ŽΜˆπ–»π–Ύπ—‹ 𝖲𝗍𝗋𝖾𝖼𝗄𝖾𝗇 π–½π—ˆπ–Όπ— π—Œπ—ˆ 𝗇𝖺𝗁 𝖑𝗂𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗅𝖾𝗇𝗐𝖾𝗂𝗍 𝖾𝗇𝗍𝖿𝖾𝗋𝗇𝗍 π—Žπ—‡π–½ π—π—‹π—ˆπ—π—“π–½π–Ύπ—† 𝖽𝖺 Mit einem Zug leerte er sein Glas, versuchte so das GeflΓΌster leise zu stellen, welches seinen Geist nur schaden wollte Es tat weh daran zu denken, sich in Erinnerung zu rufen wie gut sich das damals alles angefΓΌhlt hatte. Wie sehr er dachte, dass alles perfekt war. Es war idiotisch sich einzureden, dass es immer so bleiben wΓΌrde, das wusste er jetzt. Denn offensichtlich war nicht alles perfekt, es war nicht alles so schΓΆn. Jedenfalls nicht fΓΌr sie. Was auch immer er falsch gemacht hatte, sie musste gelitten haben. Ihr musste es von Tag zu Tag schwerer gefallen sein ihm ein lΓ€cheln zu schenken, sich ΓΌber die Blumen zu freuen und ihn in die Augen zu sehen. Irgendwann wurde es wohl so schwer, dass sie es nicht mehr aushielt und davon lief. Wie blind musste er gewesen sein dass es ihm nicht aufgefallen war. In was fΓΌr einer Scheinwelt musste er gelebt haben, dass ihm die VerΓ€nderung ihres Verhaltens entgangen war? Ein stechen durchzog seine Brust, doch er ignorierte es. Genauso wie die Frau in rot, die es sich neben ihm bequem machte. Auch wenn es ihm nicht entging, dass sie ihn aus den Augenwinkeln heraus ansah. 𝖀𝗂𝗇 π—‹π—ˆπ—π–Ύπ—Œ π–ͺ𝗅𝖾𝗂𝖽 π—Œπ–Ύπ—π—“π— π—Œπ—‚π–Όπ— 𝗇𝖾𝖻𝖾𝗇 𝗆𝗂𝖼𝗁, 𝖻𝗂𝗇 π—π—ˆπ–Ίπ—‡π–½π–Ύπ—‹π—Œ 𝖨𝗇 𝖦𝖾𝖽𝖺𝗇𝗄𝖾𝗇 𝖻𝖾𝗂 𝖽𝖾𝗋 π–₯π—‹π–Ίπ—Ž, 𝖽𝗂𝖾 π–±π–Ίπ—†π—†π—Œπ—π–Ύπ—‚π—‡-π–―π—ˆπ—Œπ—π–Ύπ—‹ 𝖺𝗇 𝖽𝖾𝗋 𝖢𝖺𝗇𝖽 𝗁𝖺𝗍 𝖢𝖾𝗇𝗇 𝗂𝖼𝗁 π–½π–Ίπ—Œ π–Ίπ—…π—…π–Ύπ—Œ 𝗁𝗂𝖾𝗋 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗆𝗂𝗍 𝖽𝗂𝗋 𝗍𝖾𝗂𝗅'𝗇 𝗄𝖺𝗇𝗇 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄' 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝗂𝗋 π—Œπ–Όπ—π—…π–Ύπ–Όπ—π—π–Ύ π–²π—ˆπ—Žπ—π–Ύπ—‡π—‚π—‹π—Œ π—Žπ—‡π–½ π–₯π—ˆπ—π—ˆπ—Œ π—π—ˆπ—‡ '𝗇𝖾𝗆 𝖲𝗍𝗋𝖾𝗂𝖿𝖾𝗇𝗐𝖺𝗀𝖾𝗇 "Alleine hier?", fragte sie ihn gerade heraus, selbstsicher, ohne sich auch nur zu ihm zu drehen. In der linken Hand hielt sie ein Glas, mit der rechten drehte sie einen Zahnstocher, auf dem eine Olive aufgespießt war darin. Ein sanftes LΓ€cheln lag auf ihren leicht rosanen Lippen, untermalt von dem pastelpinken Haaren. Ihre Beine hatte sie elegant ΓΌberschlagen, wΓ€hrend ihr samtrotes Kleid ihr locker auf den Schultern lag. Sie war hΓΌbsch, doch hatte Pain kein Interesse an ihr. Und er machte sich auch keine MΓΌhe das zu verbergen, geschweige denn ihr auch nur zu antworten. Ohne aufzusehen drΓΌckte er seine Zigarette in dem Aschenbecher vor sich aus, zog aus seinem Jackett einen schwarzen Geldbeutel und legte einige scheine auf den Tresen. Mit einem klopfen auf dieser gab er der Bardame zu verstehen das er verschwand. So wie den Abend zuvor auch, verschwand er schweigend aus dem nach Rauch und Alkohol stinkendem GebΓ€ude. Gerade noch so konnte er das beleidigte schnaubend der jungen Dame hΓΆren, dann lautes gegrΓΆlle der Gruppe, zu welcher sie wohl gehΓΆren musste. War Pain nichts weiter als eine Wette, die sie nun wohl verloren hatte. Pech fΓΌr sie. 𝖧𝖺𝖻' 𝗁𝗂𝖾𝗋 𝗄𝖾𝗂𝗇'𝗇 𝖀𝗆𝗉𝖿𝖺𝗇𝗀, 𝖽𝖾𝗋 π–‘π—ˆπ–½π–Ύπ—‡ π—„π–Ίπ—Žπ—† π—“π—Ž π—Œπ–Ύπ—'𝗇 𝖢𝖺𝗋𝗍𝖾, π–»π—‚π—Œ 𝖽𝖾𝗋 π–²π—π–Ίπ—Žπ–» π—Œπ—‚π–Όπ— 𝗅𝖾𝗀𝗍, π—†π—ˆπ—‹π—€π–Ύπ—‡ π—π—ˆπ—‹ π—“π–Ύπ—π—‡π—π–Ίπ—Žπ—Œπ–Ύπ—‡π–½ π—Œπ—π–Ύπ—'𝗇 𝖦𝖾𝗁' π–Ίπ—Žπ–Ώ 𝖽𝖾𝗇 π–‘π–Ίπ—…π—„π—ˆπ—‡, 𝗓𝗂𝖾𝗁' π–±π–Ίπ—Žπ–Όπ— 𝖾𝗂𝗇, π–»π—‚π—Œ 𝖽𝗂𝖾 π– π—Žπ—€π–Ύπ—‡ π—π—‹π–ΊΜˆπ—‡'𝗇 𝖢𝖾𝗇𝗇 𝗂𝖼𝗁 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄𝖾, 𝖻𝗂𝗇 𝗂𝖼𝗁 π–Ίπ—Žπ–Ώπ—€π–Ύπ—‹π–Ύπ—€π—, 𝖻𝗂𝗇 π–Ίπ—Žπ–Ώ 𝖽𝖾𝗆 𝖢𝖾𝗀 Die kalte Nachtluft, die ihm entgegenschlug, ließ ihn kurz frΓΆsteln. Der Herbst war selbst in Seattle bemerkbar, weswegen Pain es fast schon bereute nichts dickeres angezogen zu haben. Sein Anzug war zwar schΓΆn anzusehen, schΓΌtzte aber kein bisschen vor der eisigen KΓ€lte. Egal, nur ein paar Schritte und er wΓ€re sowieso in seinem Wagen, dort wΓΌrde es gleich wΓ€rmer werden. Γ„ußerlich, die KΓ€lte in seinem inneren wΓΌrde nie ganz vergehen. Nach hause wollte er noch nicht. Das Apartment war so leer, so heimtΓΌckisch und dort zu sein wΓΌrde seine ohne hin schon angeschlagene Laune nur noch mehr in den Keller ziehen. WΓΌrde ihn dort die Erkenntnis, welcher er jeden einzelnen Tag aus dem Weg ging, nur abermals einholen und seine Illusion zunichte machen. Jemand kΓΆnnte zuhause auf ihn warten, seine Heimkehr nur so herbeisehnen. Doch da war niemand. Und er zΓΆgerte das einsehen dazu so lange heraus, wie es nur ging. Selbst, wenn er dafΓΌr seinen halben Tank verbrauchen musste, weil er abermals stundenlang durch die Stadt fuhr. Stumm fuhr er durch die Straßen, die Scheibenwischer befreiten in regelmÀßigen AbstΓ€nden seine Frontscheibe von dem Regenwasser, welches ihm immer wieder versuchte die Sicht zu erschweren. Zu dieser Zeit, zu dieser Jahreszeit, war kaum mehr jemand unterwegs. Die Straßen waren so gut wie leer gefegt, nur noch wenige waren mit dem Auto unterwegs, noch weniger zu Fuß. Doch gab es immer ein paar verrΓΌckte, die selbst bei so einem Regen nach draußen gingen. Die GrΓΌnde hierfΓΌr waren so uninteressant, wie unwichtig. Das Licht welches die Werbereklamen an den HΓ€usern ausstrahlten und das der Laternen, spiegelte auf dem nassen Boden wieder. Wer sich das nicht gewohnt war, wΓΌrde davon schnell abgelenkt und geblendet werden. Achtete Pain jedoch kaum auf diese Ablenkung, sondern eher auf die Menschen die neben ihm auf den Gehweg entlang liefen. Als wΓΌrde er etwas suchen, oder eher jemanden. Sein Blick blieb bei einer Frau hΓ€ngen, wie sie unter einer Unterdachung stand und sich den engen Mantel noch etwas mehr an den schmalen, aber kurvigen KΓΆrper zog. Ihr Mitternachtsblaues Haar klebte ihr im Gesicht, die weiße Rose darin war aufgeweicht. Wie aus Reflex stieg Pain langsam auf die Bremse, um an Geschwindigkeit zu verlieren und sich die Erscheinung genauer ansehen zu kΓΆnnen. Wie ein Blitzschlag durchfuhr es seinen KΓΆrper, seine Lungen zogen sich zusammen, als auch sie ihn erkannte. Ihre Blicke trafen sich, fΓΌr einen kleinen Moment schien die Welt stehen zu bleiben. Konan. 𝖑𝗂𝗇 π–Ίπ—Žπ–Ώπ—† 𝖢𝖾𝗀, π–Ίπ—Žπ–Ώπ—† 𝖢𝖾𝗀 𝖧𝖾𝗅𝗅𝗐𝖺𝖼𝗁, 𝗐𝖾𝗂𝗅 𝖽𝗂𝖾 𝖲𝗍𝖺𝖽𝗍 𝗇𝗂𝖾 π—Œπ–Όπ—π—…π–ΊΜˆπ–Ώπ— 𝖴𝗆 𝗆𝗂𝖼𝗁 π—‹π—Žπ—† π–Ίπ—…π—…π–Ύπ—Œ π—…π–Ίπ—Žπ—, 𝖺𝗅𝗅𝖾 𝗋𝖾𝖽𝖾𝗇 π–£π—ˆπ–Όπ— 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄' 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁, 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄' 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁 Alles um sie herum, das ganze geschehen wirkte wie pausiert und nur noch sie beiden waren in der Lage sich zu bewegen. Er wusste nicht was schlimmer war, der Punkt, dass sie ihn auch sah, oder der, dass jemand wie selbstverstΓ€ndlich auf sie zukam. Sie ohne zu zΓΆgern in den Arm nahm, seine Lippen auf ihre drΓΌckte. Und Konan schien gleich wie verzaubert, schlang ebenfalls die Arme um ihn, ignorierte den Geist den sie gerade gesehen hatte. Pains Atem stockte, sein Herz setzte fΓΌr eine Sekunde aus als er auch die andere Person erkannte. Nagato, sein bester Freund, denn er vor wenigen Momenten noch fΓΌr tot geglaubt hatte. Und wΓ€re er nicht so fixiert auf das was er da sah, wΓΌrde der Schock nicht so tief in seinen Knochen stecken, wΓΌrde er bemerken wie er bei Rot ΓΌber eine Kreuzung direkt vor einen LKW fuhr, der noch verzweifelt auf hupte. Denn dann hΓ€tte er noch gesehen, was ihn in vollkommener Finsternis gehΓΌllt hatte. 𝖑𝗂𝗇 π–Ίπ—Žπ–Ώπ—† 𝖢𝖾𝗀, π–Ίπ—Žπ–Ώπ—† 𝖢𝖾𝗀 𝖧𝖾𝗅𝗅𝗐𝖺𝖼𝗁, 𝗐𝖾𝗂𝗅 𝖽𝗂𝖾 𝖲𝗍𝖺𝖽𝗍 𝗇𝗂𝖾 π—Œπ–Όπ—π—…π–ΊΜˆπ–Ώπ— 𝖴𝗆 𝗆𝗂𝖼𝗁 π—‹π—Žπ—† π–Ίπ—…π—…π–Ύπ—Œ π—…π–Ίπ—Žπ—, 𝖺𝗅𝗅𝖾 𝗋𝖾𝖽𝖾𝗇 π–£π—ˆπ–Όπ— 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄' 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁, 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖾𝗇𝗄' 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖼𝗁 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)