-Alices-, RaikaNoOujos & Hatchepsuts Adventskalender von hatchepsut ================================================================================ Kapitel 8: 2022 - Bras zweite Gutenachtgeschichte ~ Teil 4 ---------------------------------------------------------- Vegeta übersprang eine Tentakel, duckte such unter einer anderen weg, welche nach ihm schlug und versetzte dem wabernden Leib des Monsters einen Schlag, mit welchem er dachte, das Geschehen sofort zu beenden. Allerdings hatte er nicht mit dem weichen Körper gerechnet. Seine Faust und ein Teil seines Armes wurden von der Membran verschluckt, welche sich nach innen wölbte. "Was zum ...?", fluchte der Prinz, doch weiter kam er nicht, denn da hatte ihn ein Tentakel am Bein gepackt und schwang ihn in die Luft. Der eben noch so stolze Saiyajinprinzenkrieger schwang nun hin und her wie ein Pendel, sein roter Mantel flatterte dabei um seinen Körper. Wütend richtete er seine Hand auf den Körper des Ungetüms und wollte einen Energiestrahl abfeuern, als sich ein weiterer Tentakel um seinen Arm schlang, ihn verdrehte und sich daraufhin, wie eine Schlange um seinen Körper zu winden begann. Mit einem Gefühl des Ekels musste er den Brechreiz unterdrücken, als diese wabbeligen Dinger an seinem Körper entlangglitten und das Monster ihn nach oben hob, fast feierlich wie eine Trophäe oder, wurde Vegeta klar, als sich unter ihm der Schnabel öffnete, wie ein Appetithappen. "Vegeta!" Radditz sprang heran, schoss mit Energie einen der Tentakeln an und der Griff um den Prinzen wurde lockerer, dennoch gelang es ihm nur schwer sich aus der Umklammerung zu befreien. "Radditz!", brüllte er. "Lenk es ab!" "Was glaubst du was ich hier tue?!", schrie der Langhaarige zurück und feuerte zwei weitere Energieattacken ab, ehe sein Fußgelenk gepackt und er mit einem Ruck auf das Eis geschleudert wurde. Sein lauter Schrei hallte von den Wänden wider, als das Monster ihn blitzschnell auf sich zuzog und dabei seinen Schnabel weit öffnete. Vegeta sah es, kämpfte weiter gegen seine Fesselung an und konnte nur hilflos zusehen, wie der Kamerad seinem Ende als Snack entgegengezerrt wurde. Was dann geschah, war so irritierend aberwitzig, dass sowohl Radditz als auch Vegeta erst gar nicht begriffen, dass der Kern ihrer Rettung ein wild brüllender und um sich feuernder Nappa war, der auf Hornis Rücken in die Höhle geprescht kam. "Nimm das du elendes Vieh!!! Und verreck...schwinde dahin, wo du hergekommen bist!!!" Ein lautes Wiehern Hornis unterstrich den wüsten Ausruf des älteren Kriegers, der wie die Wut höchst selbst in den Kampf eingriff. Das Monster zog sich an die hintere Wand zurück, hatte zwei seiner Tentakel vor seinen Körper gezogen, um sich vor den Energieattacken zu schützen, während es mit seinen verbliebenen drei Armen nach Nappa und Horni schlug. Dank dieser Ablenkung gelang es Vegeta seinen Arm zu befreien und so konnte auch er nun von der Seite sein Ki dem Monster entgegen feuern. Doch etwas war seltsam. Ihre Attacken schienen an dem Oktopus einfach abzuprallen, als wäre er von einem Schutzschild umgeben. Radditz, dessen Beine immer noch von einem der Tentakel festgehalten wurden, wurde durch den wilden Kampf hin und her geschleudert als das Monster ihn plötzlich als Wurfgeschoss nutzte und gegen Nappa und Horni pfefferte. Alle drei krachten gegen die gegenüberliegende Wand und waren erst einmal außer Gefecht, was das Tier nutzte, um sich seiner letzten Beute zu widmen. Es hob Vegeta hoch und riss seinen mit Reißzähnen bestückten Schnabel erneut auf. Und da sah der Saiyajinprinz etwas. Etwas, das in der Kehle des Ungeheuers leuchtete. Sofort schoss ihm der gefallene Stern der tausend Wünsche durch den Kopf. Konnte er das sein? War das vielleicht die ... Weiter kam er nicht, denn alles passierte plötzlich wahnsinnig schnell. "Ve...Vegeta!!!", hörte er nur noch seine Kameraden rufen, dann wurde er schon dem Schnabel mit einer enormen Wucht entgegengeschleudert. Danach war es dunkel." "Was?! Hat der Oktopus Vegeta jetzt echt gefressen?!", kam es entrüstet von Son Goku und wieder einmal wurde die Geschichte unterbrochen. Der große Saiyajin hatte gerade ein Stückchen von dem Lebkuchenhaus, das auf dem Couchtisch stand, herausgebrochen und wollte es sich in den Mund schieben, als ihn die Geschichte zu diesem entsetzten Ausruf gebracht hatte. Vegeta war so vertieft in diesen Kampf gewesen, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie gespannt alle Augen auf ihm lagen. Er räusperte sich. "Sagte ich nicht, wenn du mich noch einmal unterbrichst, fliegst du raus, Kakarott?" Goku ließ das Lebkuchenstück fallen, klatschte sich sofort die Hände vor den Mund und murmelte ein unverständliches "Entschuldigung". Der Saiyajinprinz ließ es sich nicht nehmen seinem Artgenossen einen finsteren Blick zuzuwerfen, konnte sich dabei aber auch ein Grinsen nicht verkneifen. Es gefiel ihm, dass alle Anwesenden so an seinen Lippen hingen. Nachdem einige Herzschläge lang Stille herrschte und es keiner wagte, noch ein Wort zu sagen, erzählte er schließlich weiter. "Radditz und Nappa konnten es nicht fassen. Der Prinz, ihr Prinz, war weg. War einfach gefressen worden. Horni stand da, mit weit aufgerissenen Augen, als ihm klar wurde, dass all seine Kameraden wohl genau dasselbe Schicksal ereilt hatte. Dass der König...dass Kakarott... Tränen bildeten sich in seinen leuchtenden Augen. Tot. Sie waren alle tot. Auch sein König und nun wohl auch ihr über alles geliebter Prinz." Vegeta ignorierte das Schniefen seiner Tochter, die genau so große, tränenden Augen hatte wie auch Horni in seiner Vorstellung, und setzte rasch fort. "Viel Zeit blieb ihnen allerdings nicht, das gerade Geschehene zu verarbeiten, denn das Tiefseemonster baute sich schon wieder vor ihnen auf. Es hatte sie mit den Augen fixiert, während es drei seiner orangenen Tentakel über den Kopf zog. Nappa war der Erste, der sich wieder fasste. Er ballte seine riesigen Pranken zu Fäusten, ließ sein gesamtes Ki hinein fließen und brüllte: "Das wirst du büßen!!!!" Dann stürmte er los, doch noch bevor er das Monster erreichte, zuckte dieses ganz plötzlich zurück und jaulte auf, als hätte es unfassbare Schmerzen. Nappa stoppte und starrte genauso verwirrt wie auch Radditz und Horni auf den sich krümmenden und wild mit den Tentakeln fuchtelten Oktopus. Was zum ...? Das Monster begann aus dem Schnabel zu leuchten. Immer heller, immer greller, sodass die beiden Saiyajin und das Einhorn die Augen schließen mussten. Dann gab es einen lauten Knall. Als sie ihre Augen wieder öffneten, glaubten sie nicht, was sie da sahen. Das Monster war explodiert, seine Überreste klebten überall auf den Eiswänden und färbten diese rot. Und da. Inmitten der Eingeweide und Überbleibsel des Seemonsters, war er. Vegeta! Er stand da, blutverschmiert, in den Händen eine orange leuchtende Kugel mit einem roten, riesigen Stern darin und lächelte übers ganze Gesicht. "Hah! War doch klar, dass dieses Monster keine Chance gegen mich hat!" Vegeta lachte arrogant und genoss seinen heroischen Moment. Erleichtert und voller Freude schnauften sowohl Radditz als auch Nappa und Horni durch. Sie hatten es geschafft. Sie hatten es wirklich geschafft! Radditz wäre Vegeta vor Freude am liebsten um den Hals gefallen, aber er wusste, würde er dies versuchen, würde er nur die Faust seines Prinzen zu schmecken bekommen. Also ging er nur auf ihn zu und gratulierte ihm zu seinem Sieg. Horni sah Vegeta auffordernd an. Der Saiyajinprinzenkrieger wusste genau, was dieser Blick zu bedeuten hatte. Und da er gerade wirklich guter Laune war, ließ er es geschehen. Vegeta erhob seine Stimme und sah in die Runde. "... Ohne euch hätte ich das nicht geschafft". Horni nickte zufrieden. Genau das wollte er hören. Es dauerte eine Weile, in der die Krieger und das Einhorn einfach nur erleichtert und erfüllt von Freude waren, geschockt von den vorangegangenen Ereignissen und erschöpft von ihrem Trip, als Nappa zu der orangefarbenen sah. "Ähm... Was genau machen wir jetzt mit dem Ding?" Horni besah sich die Kugel näher. "Soweit ich weiß, muss man seinen Wunsch nur äußern während man die Kugel reibt und schon geht es los...". "Also, wünschen wir uns hier heraus? Oder wünschen wir Kakarott hier her?", fragte Radditz. "Nein...". Vegeta senkte seinen Blick auf die Kugel. "Magische Kugel". Er rieb die Kugel und schloss seine Augen. "Magische Kugel, bringe uns zu König Kakarott". Vegeta spürte, wie ihn eine fremde Macht packte und ihn einhüllte. Es funktionierte! Als er seine Augen wieder öffnete war er allein. Die Kugel in seinen Händen verschwunden. Radditz? Nappa? Horni? Von ihnen allen fehlte jede Spur. Er sah sich um. Vegeta stand auf einer Klippe. Vor ihm eine tiefe Schlucht, hinter ihm eine endlose Weite voller Felder. Was zur Hölle ging hier nur vor trat? Irritiert trat Vegeta an den Rand der Klippe heran. Schneidende Winde peitschten ihm entgegen, zwangen ihn in die Knie. Hockend kroch er an die Klippe heran und sah hinunter. Da unten im Sand lag... Vegetas Augen weiteten sich. "Kakarott!", wisperte er gegen den Wind. Aber wie kam er da herunter? Kopfschüttelnd verwarf Vegeta all seine sinnlosen Bedenken und sprang einfach hinunter. "Kakarott...", flüsterte er erneut, als er neben ihm landete und sich über seinen bewusstlosen Körper beugte. Der Jüngere sah aus, als würde er schon eine ganze Weile hier liegen. Sand hatte seine Kleidung abgeschliffen, Löcher hineingefressen. Auch seine Haut hatte etliche Abschürfungen. Dennoch sah er nicht so aus, als wäre er tot. Schnell griff er nach seinem Puls, fühlte an seinem Hals nach dem Puls und atmete erleichtert aus, als er ihn kräftig schlagen fühlte. Warum also wachte er nicht auf? "Kakarott?" Der Prinz rüttelte an seinem ehemaligen Leibwächter. "Kakarott!", schlug ihm sogar ins Gesicht. "KAKAROTT!!!" Er holte zu einer weiteren Ohrfeige aus, als ein zupfen an seinem Oberarm Vegeta aus der Erzählung riss. Bra sah ihn mit einem Lächeln an. "Was denn Prinzessin?" "Ich weiß, wie Vegeta Kakarott aufwecken kann. Mit einem Kuss der wahren Freundschaft! Wie beim letzten Mal." Goten und Trunks machten angewiderte Geräusche, würgten. "Ihhhh, wähhhh, was für nen Mädchenkram. Bäh. Papa, das wirst du doch nicht machen?" "Ich?!" Entsetzen und Wut spiegelte sich in Vegetas Zügen wider. "Das in der Geschichte bist doch du, Onkel Vegeta, oder?" Goten sah ihn nun auch mit großen Augen an und als sein Blick zu Kakarott huschte, konnte er gerade noch sehen, wie dieser sein Grinsen in einem weiteren Lebkuchenbissen versteckte. Das, das ... das war doch wohl nicht denen ihr Ernst. Ja gut, es hatte wahr angefangen, aber selbst dem Trottel musste doch klar sein, dass es nur eine Geschichte war! "Papi", er sah wieder nach unten. "So wie beim letzten Mal. Wie Horni gesagt hat, damit klappt es bestimmt." Große Augen, furchtbar große, erwartungsvolle Auge sahen ihn an und die Hände seiner kleinen Tochter krallten sich in den Stoff seines Oberteils als sie zu ihm hochsah. Vegeta schloss seine Augen, er hatte vor gehabt Kakarott einfach bewusstlos zu lassen in seiner Geschichte. Ihn rauszuerzählen, aber das würde seiner Prinzessin gar nicht gefallen ... aber ein Kuss?! Er zögerte, sah zu Bra herunter, zu Kakarott, der schnell wegsah, wieder zu Bra, deren Augen sich mit Tränchen füllten und schloss mit einem ergebenen Seufzen die Augen. "Der Saiyajinprinz beugte sich, als gar nichts mehr anderes zu helfen schien nach unten und ... und ... betrachtete einen Moment lang das abgeschürfte Gesicht Kakarotts. Er zögerte, dann zögerte er weiter und dann beugte er sich ganz schnell nach unten und hauchte dem anderen einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich wieder aufrichtete und über den Mund wischte. Einige Zeit passierte gar nichts, doch dann öffneten sich flatternd die Augenlider des Jüngeren und er wendete matt den Kopf. "Vegeta?", seine Stimme klang matt. "Bist du das Vegeta?" "Wer sonst?" Vegeta hielt ihm die Hand hin und Kakarott ließ sich aufhelfen, klopfte sich den Sand aus seiner restlichen Kleidung und den Haaren. "Wie bist du hierhergekommen?" "Weiß nicht. Wir waren diesem Unterwassereislabyrinth und hab nach dem Stern der tausend Wünsche gesucht. Dann ist alles aus dem Ruder gelaufen. Alle sind verrückt geworden, dann hat mich so ein Tentakel erwischt und ins Maul von so ‘nem Riesenoktopus gezogen. Da hab ich was glänzen gesehen und mir einfach nur gewünscht wo anders zu sein. Und dann ist alles schwarz um mich herum geworden und ich bin hier vom Himmel gefallen." Vegeta hörte der Erklärung zu und war nun keinen Deut schlauer. "Und wie kommen wir jetzt zurück zu den anderen?" "Vielleicht indem wir es uns wünschen?" Vegetas Blick sagte aus, was er davon hielt, aber hatten sie schon eine Wahl? Mit einem genervten Augenverdrehen legte er die Hand in Kakarotts und wünschte sich wieder zurück bei den anderen zu sein. Ein fürchterlicher Schlag traf seine Wange und der Prinz öffnete die Augen, blinzelte und sah in die besorgten Gesichter von Nappa und Radditz. "Was? Wo?" Er sah sich irritiert um und stellte fest, dass er in den Eingeweiden des Oktopus lag, verschmiert und mit dieser orangenen Kugel in der Hand. Wo war Kakarott? "Was ist passiert?" Nappa half seinem Prinzen auf die Beine. "Nachdem du das Monster umgebracht hast, bist du zusammengebrochen." "Kakarott?" "Hier", kam es matt von einer schwachen Stimme und alle drehten sich um. Unter einem Tentakel kam Kakarott hervor. Er sah mitgenommen aus und nach einem kurzen Hallo kam heraus, dass er die ganze Zeit schon im Magen des Monsters gesessen hatte und seine verbliebene Energie dazu nutzen musste, um nicht verdaut zu werden. Seltsamerweise war es ihm im Inneren nicht gelungen, Energie zu generieren, weswegen er sich nicht getraut hatte, in die Offensive zu gehen. Vegeta bekundete das mit einem spöttischen Heben des Mundwinkels. "Wo ist der Dolch Kakarott? Der Dolch meiner Ahnen?" "Hab ich verloren." Vegetas Grinsen wurde breiter. "Das bedeutet ... du bist nicht mehr unser König." Kakarott fuhr sich verlegen durch die Haare. "Sieht so aus." "Dann hab jetzt wieder ich das Sagen." "Scheint so." Das Grinsen des Prinzen wurde noch breiter. "Also dann, runter von diesem beschissenen Planeten!" "Aber Vegeta, wir haben Freezers Auftrag noch gar nicht erfüllt.", warf Radditz ein und stützte seinen Bruder. "Auf den pfeif ich. Wir haben das hier." Er hob die Kugel hoch. "Und was ist das?", wollte Nappa wissen. "Die Kugel der tausend Wünsche.", antwortete Kakarott. "Und wie funktioniert die?", war nun wieder Nappas Frage, auf die wartende und ratlose Blicke hin und hergeworfen wurden. "Ich glaube", meldete sich Horni zu Wort. "Ich kenne jemanden, der es wissen könnte." Alle sahen zu ihm. "Aber das ist ein ziemlich weiter Weg und ... gefährlich." Die vier Saiyajin sahen sich an und man konnte in ihren Blicken sehen, dass sie sich einig waren. Alles war besser als zu Freezer zurückzukehren und immerhin gab es da auch noch die anderen ihres Volkes, welche sie finden mussten. Allein schon auf diesem Planeten. So machten sie sich also auf, in Hornis Licht, den Ausgang zu suchen, ihre Kammeraden zu finden und anschließend das Geheimnis des Sterns der tausend Wünsche zu lüften." Vegeta endete mit seiner Erzählung, denn er hatte bemerkt, dass Bra in seinen Armen immer müder geworden war und gegähnt hatte. "Und was dann passiert, erzähl ich dir ein andermal, Prinzessin." "Okay", nuschelte die kleine Bra und prompt kuschelte sie sich im Arm ihres Papas zusammen und schlief ein. "Wie süß. Das hätte ich dir ja gar nicht zugetraut mein Schatz.", erklang Bulmas Stimme von der Tür her und Vegetas Kopf schoss nach oben. In seiner Erzählung gefangen hatte er gar nicht mitbekommen, dass sie zu ihnen getreten war. Er grummelte etwas ausweichendes, was Bulma zum Lächeln brachte und nahm ihre kleine Tochter dann vorsichtig auf den Arm. "Ich bring sie ins Bett. Und für euch beide wird es auch Zeit. Hopphopp." Goten und Trunks murrten zwar aber unter dem strengen Blick von Vegeta wurden sie sofort wieder ruhig. "Coole Geschichte Dad.", verabschiedete sich Trunks als Letzter und ließ die beiden Vollblutsaiyajin allein. Vegeta, der noch gedanklich mit seiner Erzählung beschäftigt war, zuckte überrascht zusammen als sich Kakarott auf die Seitenlehne seines Sessel setzte und mit einem verschmitzten Lächeln den Kindern hinterher sah. Irgendwie ... baute sich da ein komisches Gefühl in Vegeta auf. "Was?", wollte er harsch wissen und Goku sah ihn dann grinsend an. "Weißt du, solch eine Liebesbekundung an deine kleine Tochter hätte ich dir gar nicht zugetraut." Vegeta schoss das Rot in die Wangen und in schmollender Manier verschränkte er die Arme und starrte zur Seite. "Wenn du auch nur einem deiner dussligen Freunde hiervon erzählst ..." Gokus Grinsen wurde unverschämterweise noch breiter. "Schon klar Vegeta, schon klar. Dann bringst du mich um." Der Saiyajinprinz knirschte mit den Zähnen. Ihm war selbst klar, dass er das nicht machen würde und Kakarott hatte sich auch nicht so angehört, als würde er ihm das glauben. Und so, in stiller Zweisamkeit saßen die beiden Saiyajin da und genossen die Atmosphäre, welche Vegetas Geschichte hinterlassen hatte. Der eine ganz offen, der andere versteckt, aber einfach zufrieden, so wie es gerade war.   Manchmal brauchte man für ein Wunder eben doch nichts anderes als einfache, von Herzen kommende Worte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)