Der Feuerprinz und der Freiheitskämpfer von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Nach einer weiteren Woche, war es aber schließlich vorbei mit der Ruhe, Zuko wurde wieder zorniger, da er durch seine Arbeit im Teeladen weder ausgeglichen noch ausgelastet war und so begann er, im mit hohen Mauern abgegrenzten Hinterhof, sobald die Sonne untergegangen war, mit seinen Schwertern zu trainieren. Während er eines schönen Tages so trainierte wurden seinen Schwerter plötzlich von anderen aufgehalten und geblockt. Der Prinz lief die Schwerter nun sinken. „Was soll das?“ Jet der nun aufgetaucht war, antwortete gelassen aber ausweichend. „Lass dich vom Militär nicht mit den Waffen erwischen, sonst wirst du festgenommen, denk immer an die erste Regel. Es gibt kein Krieg hinter den Mauern.“ Zuko der zuerst aufgebracht war, beruhigte sich nun wieder etwas. „Auch wenn es vielleicht derzeit hier keinen Krieg gibt, kann er jederzeit ausbrechen. Man darf die Feuernation nie unterschätzen.“ Jet wurde nun auch etwas wütend und antwortete kalt. „Du musst es ja wissen!“ Zuko erwiderte darauf nichts, steckte seine Doppelschwerter in die Scheide und wollte wieder in seine Wohnung, jedoch wurde er von Jet aufgehalten. „Sei doch nicht gleich eingeschnappt, ich habe es nicht so gemeint, außerdem habe ich doch schon gesagt, dass du dafür nichts kannst. Lass uns doch etwas zusammentrainiren. Ich bin nämlich auch deiner Meinung.“ Zuko sah ihn an, nickte und zog seine Schwerter erneut. Die beiden jungen Männer schwiegen nun und trainierten zusammen ihre Kunst im gegenseitigen Kampf. Nachdem sie das mehrere Abende gemeinsam trainierten, merkte Zuko, das Jet um einiges besser im Schwertkampf war, als er und das ärgerte ihn. Nachdem er wieder einmal verlor, warf er seine Waffen wütend zu Boden und zeigte das Temperament eines Feuerbändigers. „Verdammt warum verliere ich nur immer, dass kann doch nicht wahr sein.“ Jet munterte ihn aber wieder auf. „Mach dir nichts draus, du bist wirklich gut, aber du bist manchmal zu zornig, wenn du das überwunden hast, wirst du auch besser werden.“ Zuko war zwar geschmeichelt machte sich aber trotzdem zum gehen bereit. Jedoch hielt Jet ihm am Arm fest. „Ich wollte dich nicht beleidigen, ich habe es nur gut gemeint. Sei nicht sauer und verbring noch etwas Zeit mit mir.“ Zuko blickte ihn nur kurz an. „Mir ist heute nicht mehr nach kämpfen zu mute.“ Jet lächelte und zog ihn mit sich, er schwang sich auf die Mauer des Wohnkomplexes und deutete Zuko an sich neben ihn zu setzten. Der tat es, auch wenn sich ihm der Sinn nicht erschloss. „Was wird das für ein Training.“ Jet lächelte und sah in den Himmel. „Es muss doch nicht immer alles Kampf oder Training sein. Ich dachte wir könnten uns die Sterne zusammen ansehen?“ Zuko sah skeptisch nach oben. „Wo ist der Sinn, in so einer Aktivität?“ Jet lächelte immer noch und beobachtet Zuko, wie er die Sterne ansah. „Es hat keinen Sinn, es dient nur als Spiel oder dem Zeitvertreib. Gab es, das da wo du aufgewachsen bist, nicht.“ Zuko blickte weiter nach oben. „Als meine Mutter noch da war vielleicht, ich kann mich aber nicht mehr erinnern.“ Jet blickte ihn immer noch an. „Ist deine Mutter gestorben?“ Zuko antwortet nicht. So sprach Jet weiter. „Der Krieg und die Feuernation haben mir alles und jeden genommen den ich liebte.“ Zuko sah nun auch Jet an. „Das tut mir leid. Ob meine Mutter Tod ist, weiß ich nicht, sie ist als ich noch ein Kind war einfach verschwunden. Ich glaube es gab damals eine Intrige, die mein Vater gesponnen hat, der ist meiner Mutter zu Opfer gefallen ist. Daran ging alles den Bach runter. Mein Großvater ist gestorben. Mein Vater bestieg, trotz dem Punkt das er der Zweitgeborene war, dann den Thron und er wurde immer wunderlicher und gefährlicher. Ich glaube wenn mein Onkel nicht gewesen wäre, hätte er mich bestimmt ausgeschaltet. Ich war nie der Sohn den er sich wünschte, außerdem war ich meiner sanften Mutter zu ähnlich und das gefiel ihm gar nicht.“ Jet wollte mehr wissen. „Aber du bist doch trotzdem ein Prinz, wie kam es dazu das du hier gelandet bist.“ Zuko sah wieder in die Sternen, irgendwie beruhigte ihm dies beim erzählen. „Ich habe meinem Vater mit 13 Jahren vor seinen wichtigsten Beratern widersprochen, dafür hat er mir vor dem gesamten Hofstaat eine bleibende Lektion in meinem Gesicht verpasst. Danach hat er mich verbannt und losgeschickt den Avatar zu suchen, er wollte mich erst wiedersehen, wenn ich diese, zu Zeiten meiner Verbannung unmögliche Aufgabe erledigt hätte.“ Jet wollte, das alles, nicht mehr mit anhören. Er umarmte Zuko stürmisch und beide stürzten von der Mauer und Jet landete genau auf Zuko. Sie konnten sich jetzt genau in die Augen sehen. Bevor Zuko sich beschweren konnte. Erwiderte Jet. „Hör auf. Wie kann ein Vater seinem eigenen Sohn so etwas nur antun.“ Zuko kämpfte nach so vielen Jahren mit den Tränen, er hatte seit der Konfrontation mit seinem Vater nicht mehr geweint. „Soll ich dir noch etwas sagen, ich habe die letzten Jahre, immer brav den Avatar gesucht, weil ich mich nach der Anerkennung meines Vaters sehnte. Ich wollte unbedingt wieder zurück zu ihm und eigentlich möchte ich auch jetzt nur von meiner Familie geliebt werden. Aber das wird nie passieren. Mein Vater wird mich nie lieben, in seinen Augen bin ich nur ein Versager, der Glück hatte geboren zu werden. Er hat mich mittlerweile auch als Verräter ausgerufen, als ich in seinen Augen versagt habe. Meine Mutter werde ich bestimmt auch nie wieder sehen. Ich habe auch noch eine Schwester, mit ihr habe ich mich nie verstanden. Sie ist noch geisteskranker als mein Vater und würde mich umbringen ohne mit der Wimper zu zücken.“ Jet war noch schockierter, er wusste nicht wie schwer es der junge Prinz hatte und machte keine Anstalten von Zuko aufzustehen. „Aber du hast doch deinen Onkel, der dich liebt.“ Zuko der Jet die ganze Zeit nicht anblickte erwiderte. „Ja, aber das reicht mir nicht!“ Jet berührte nun Zukos gesunde Gesichtshälfte und gab ihm einen kurzen zärtlichen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich auch, wenn zwei Menschen dich lieben, ist das für dich ausreichend, meine süßer Prinz?“ Zuko stand wie unter Schock, schüttelte Jet ab und marschierte geladen Richtung Haus zurück. „Ich erzähle dir, das alles und du scherzt mit mir?!“ Jet war schockiert und versuchte Zuko aufzuhalten. „Ich habe das ernst gemeint!“ Zuko wehrte ihn ab, nahm seine Schwerter und lief in seine Wohnung. „Lass mich in Ruhe!“ Zuko stürmte in die Wohnung und stellte fest das sein Onkel noch wach war. „Na hattet ihr wieder einen schönen Abend?“ Zuko erwiderte nichts, stürmte in sein Zimmer und schloss voller Zorn die Türen. Onkel Iroh wollte ihm nach, er wollte wissen was passiert war, aber er entschied sich dafür, ihn erst einmal in Ruhe zu lassen. Sein Neffe war die letzten Tagen, nachdem er Zeit mit dem Jungen verbracht hatte, so gut gelaunt wie noch nie, nach Hause gekommen. Es lief doch alles gut, Zuko hatte endlich einen Freund gefunden und war glücklich. Iroh selbst machte etwas was er liebte, er hatte sogar schon eine Beförderung, in seinem Teeladen, erhalten und nun hatte Zuko, nach kurzer Freundschaft den Verbündeten schon wieder verloren? Er sah später am Abend, doch ins Zimmer seines Neffen und sah das dieser sich hingelegt hatte und schloss die Tür wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)