Aizen vs Juha vs Kisuke von Kiiiy (Der ultimative Krieg!) ================================================================================ Kapitel 22: The Zero -------------------- Shinu, Karakura: Gerade als Shinu, das Mädchen welches den Tod selbst verkörperte, in das Haus einer Menschenfrau eindringen wollte, dematerialisierte Aizen sich und stand grinsend vor ihr: "Schön, so ein Familientreffen, mh?" "Habe ich dir gesagt, dass du die Schwertscheide verlassen sollst?", fragte die Rothaarige nur genervt. "Als ob du mich so leicht in Schach halten könntest. Empfindet der Tod eigentlich Gefühle wie Wut? Würdest du etwas empfinden, wenn ich dir sage, dass dein Besuch in der Soul Society nur eine Illusion war?", fragte das Zanpakutou dann lachend. "Ich habe mich schon gefragt, warum niemand auf mein Gesichtstatoo zu sprechen kam. Und sowieso, einfach eine Beerdigung ohne Widerworte für ein kleines Mädchen unterbrechen, das vorgibt der Tod höchstpersönlich zu sein? Du solltest an der Glaubhaftigkeit deiner Illusionen arbeiten.", antwortete sie monoton. Innerlich sah es aber anders aus, sie war tatsächlich wütend, und auch traurig. Das wusste Aizen natürlich, aber das bedachte sie nicht. Mit einem bösen Lachen materialisierte der ehemalige Shinigami sich wieder, während Shinu ihre Hände zu Fäusten ballte. Ein kurzes Seufzen, dann betrat das existenzlose Mädchen das Haus von Inoue Orihime. "IIIIEEEEEK!", kam es aus dem Mund der Frau mit den orangenen Haaren, als sie sich vor dem Mädchen erschrak. "Man, was schreist'n du so? Ich hab' dir doch gesagt, dass ich 'nen Kater hab, Ori-chan.", ertönte eine Frauenstimme aus der Küche. Shinu sah zu dem Menschen mit den speziellen Kräften, welcher vor lauter Schreck zu Boden gefallen war. Sie lief zu ihr, hockte sich hin und piekste sie in die Wange: "Du bist jetzt aber nicht an einem Herzinfarkt gestorben, oder?" "I-I-Ich..M-Mir geht's gut..", stammelte Inoue kreidebleich. "Sicher? Du siehst aus, als müsstest du dich gleich auskotzen.", bemerkte Shinu leicht genervt. "Nein, nein. Es ist nur etwas her, dass ein Shinigami einfach so durch die Wand meines Hauses kam.", erklärte sie zittrig und setzte sich plötzlich auf, "Mir geht's super! Wer bist du denn? Du hast etwas von einer Freundin." Shinu sah wieder kurz zu ihrem Schwert. Wenn das wieder eine Illusion ist, zerstöre ich dich und suche mir ein anderes Zanpakutou, dachte sie. "Ich bin der Tod, darfst mich aber Shinu nennen.", antwortete die Violettäugige und stand auf. "Der Tod? Wie jetzt? Hab ich etwa so viel getrunken?", fragte eine schwarzhaarige Frau mit smaragdgrünen Augen, welche den Türrahmen der Küche gelehnt stand. Sie trug eine schwarzrote Schuluniform. "Ame Xing-Fu von der Zerobantai.", bemerkte Shinu und sah zu der Shinigami. Was machte sie in der Welt der Menschen, sollte die Zerobantai keinen Plan austüfteln, um sich auf die Sternritter vorzubereiten? "Oh, mein Ruf eilt mir wie immer voraus." "Der Tod weiß über jede wichtige Person bescheid. Was machst du in Karakura?", fragte Shinu dann. "Du klingst so verurteilend, wie fies. Ich verurteile dich ja auch nicht, weil du dich als Tod bezeichnest. By the way, dein Tattoo sieht echt beschissen aus. Aber um die Frage zu beantworten..", Ame lief zu Inoue und legte einen Arm um sie, "Ich bin regelmäßig mal hier, um meine gute Freundin Ori-chan zu besuchen. Wenn ich nicht schon tot wäre, würde ihr Essen mich umbringen." "Oh nein!", rief Orihime plötzlich aus und rannte in die Küche. Sie öffnete den Ofen, aus welchem schwarzer Rauch kam. Shinus Besuch hatte sie wohl total abgelenkt. "Deine Respektlosigkeit ist erschreckend. Aber sei es drum, ich wollte mit Inoue Orihime sprechen und nicht mit dir.", sprach Shinu und ging an Ame vorbei. Dabei schnappte die Schwarzhaarige sich aber ihr Zanpakutou und besah sich die Klinge. "Sollte der Tod nicht 'ne Sense als Zanpakutou haben, hm? Das Ding ist doch echt lahm.", spottete Ame. "Nichts kann vom Tod entkommen.", murmelte Shinu wie einen Zauberspruch und Aizen erschien wieder in der Schwertscheide. "Ich bin hoffnungslos..", sprach Inoue in der Küche mit sich selbst. "Wie lange ist es her, dass du Kurosaki Ichigo das letzte Mal gesehen hast?", fragte der Tod die Frau und fragte sich dabei, was sie nur für Gene hatte. Der Gedanke war unprofessionell, also versuchte sie das zu lassen. Inoue errötete sofort und dachte kurz nach: "Ungefähr ein Jahr, glaube ich. Es ist etwas schade, dass er jetzt ein Kommandant ist, weil ich ihn seitdem nicht mehr gesehen habe. Aber wir sind alle stolz auf ihn. Er und Rukia-chan sind ein tolles Team." Ein tolles Team. Wie sehr Inoue es wohl schmerzen musste, das auszusprechen? "Wie würde es dir gefallen, ihn in dem kommenden Krieg zu unterstützen?", fragte Shinu. "Was? Ich wäre doch nicht wirklich nützlich..Das wäre Verschwendung seiner Zeit..", antwortete Inoue bedrückt. "Deine Kräfte können einen großen Einfluss haben, wenn du ihr volles Potential nutzt. Ich kann dir zeigen wie. Du bist höchstwahrscheinlich nicht auf dem neuesten Stand, deswegen erkläre ich es dir kurz. Die neuen Espada und die Mondkinder, eine Gruppe von Quincy, die Yhwach stürzen wollen, haben sich zusammengeschlossen. Dennoch sind die Sternritter noch eine große Gefahr. Wiza Kholi, Lucina Metztli und Qaban Xséluatika sind nur einige Namen der gefährlichsten Quincy. Von deinem Freund Uryu Ishida mal ganz abgesehen. Komm mit mir und du wirst nützlich sein.", erklärte Shinu. "Stop, stop, stop.", mischte sich Ame wieder ein. Kann die mal die Klappe halten?, dachte Shinu genervt. "Warum weiß die Zerobantai nichts davon, dass die Arrancar sich mit den Mondkindern zusammengeschlossen haben? Und du willst Ori-chan doch nur benutzen, damit die Gotei euch auch vertraut!" "Weil es erst heute passiert ist. Und ich muss Inoue gar nicht benutzen, Kisuke Urahara ist bereits ein Freund von Gemini, der Zwillingsarrancar. Ich möchte, dass dieser Krieg in Frieden endet. Wer am Ende bleibt, ist offen. Ob es die Arrancar, die Quincy oder die Shinigami sind, liegt in der Hand der Kämpfenden. Ich leite nur nötige Schritte ein, damit dieser ewige Konflikt endlich ein Ende nehmen kann." "Bullshit!", rief Ame aufgebracht. "Ame-chan..Schon gut, ich werde mit Shinu-san mitgehen.", beschloss Inoue. "Aber.." "Das ist meine Chance, endlich Kurosaki-kun wieder zu sehen. Und wenn ich ihm endlich so nützlich sein kann, dass er mich während dem Kämpfen nicht zusätzlich noch beschützen muss, umso besser.", lächelte die Braunäugige. Shinu lächelte - vielleicht würde zumindest dieser Pfad der originalen Zukunft passieren. Der Tod schnipste einmal und öffnete damit ein Portal in die Nichtwelt, in welchem sie und Orihime Inoue verschwanden. Ame machte sich auf zur Soul Society. Dasan Syre, Hueco Mundo: Ein rothaariges Mädchen mit schwarzen Pelzmantel kniete vor der Hütte der Mondkinder und streichelte einen großen, weißen Wolf. "Wie läuft die Wache, Dasan?", fragte Gemini hinter R, als sie von Las Noches wiederkam. "Ah, ihr seid zurück.", stellte Dasan lächelnd fest, "Keine Auffälligkeiten, wie immer. Wir sind ja kein Problem für jemanden, wir wollen nur Frieden." "Wir sind immer wieder fasziniert von deiner Mentalität. Vielen Dank, dass du so gut auf uns aufpasst." "Das ist mein Job, nicht wahr Hashu?" Der Wolf kuschelte sich zustimmend an seine Herrin, sprang dann aber auf und knurrte in eine Richtung. Zwei Shinigami liefen auf die beiden Mondkinder zu. Sie trugen Haori. Was wollten sie nur hier? "Willkommen, Shinigami. Wollt ihr Freundschaft schließen?", fragte Gemini die Beiden und schritt an Dasan vorbei. "Oh, natürlich. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!", antwortete die Shinigami mit den kurzen Haaren sarkastisch. "Ihr seid der Zerobantai etwas zu suspekt, also merzen wir eine potentielle Gefahr aus.", antwortete die langhaarige Shinigami schließlich. Die Erde begann, ein wenig zu beben. Das ging von Gemini aus. Dasan stand auf und legte der Arrancar behutsam eine Hand auf die Schulter: "Gemini, bitte. Lasst mich das regeln, du hasst es doch ihre Kräfte zu benutzen. Ich und Hashu können uns allein um die Beiden kümmern. Geht einfach zurück in die Hütte, es wird bald erledigt sein." Gemini beruhigte sich etwas, wodurch das Beben verschwand. Wortlos betrat sie dann ihre Hütte und schloss die Tür hinter sich. "Ich überlasse dir den Vortritt.", sprach die Zerobantaitaichou lächelnd zu der anderen. "Komm mir bloß nicht in die Quere, sonst könntest du auch sterben.", erklärte die Schwarzhaarige grinsend und zog ihr Zanpakutou aus der Schwertscheide. "Wie hast du's lieber? Willst du zusehen, wie ich deinen Köter ausweide? Oder soll er zusehen, wie ich dich auseinander nehme?", fragte sie dann die Quincy und richtete die Klinge auf den Wolf. "Beide Szenarien werden nicht geschehen. Dennoch gibt es zwei Optionen. Ihr geht wieder und alles ist gut oder ihr kämpft und sterbt hier.", antwortete Dasan mit ernstem Gesicht und ließ ihren Bogen erschienen, spannte einen Heilig Pfeil und zielte auf Envia's Kopf. Wenn sie schon kämpfen musste, dann sollte es wenigstens schnell gehen. Die Shinigami konnte darüber nur lachen und stürmte auf Dasan zu. Letztere schoss den Pfeil ab, welcher von ihrer Klinge zerschnitten wurde. Als Hashu auf sie zusprang, trat sie das Tier mit einem Drehkick weg. Als sie wieder auf dem Boden landete, warf sie ihr Schwert einfach nach Dasan. Dieser Angriff überraschte sie etwas, aber dank ihren guten Instinkten konnte sie sich rechtzeitig ducken, um dann auf allen Vieren auf Envia zuzurennen und zu versuchen, sie mit ihren scharfen Zähnen in den Hals zu beißen. "Bankai.", sprach die Shinigami, woraufhin ein roter Bogen in ihren Händen erschien, sowie ein schwarzer Köcher an ihrem linken Oberschenkel. Schnell genug zog sie einen Pfeil und schoss ihn schnell auf das Mondkind ab. Per Hirenkyaku konnte Dasan nach links ausweichen, erhielt aber einen Schnitt an der linken Wange. Hashu währenddessen schnappte sich mit seinem Maul den Köcher von ihrem Bankai. "Ich hasse Köter.", bemerkte sie nur, seufzte und hielt nun wieder ihr Shikai in der Hand. Ohne die Pfeile war der Bogen unnütz. Offenbar war die nicht so leicht zu besiegen, dachte Dasan, dann muss ich es wohl austesten. "Vollständig.", sprach sie, woraufhin ihr Flügel aus Eis wuchsen, außerdem schwebte nun ein Quadrat aus Schnee über ihrem Kopf. Es begann, stark zu schneien. Die Shinigami würden nun kaum noch einen Meter vor sich erkennen können. Mit ihren nackten Füßen trat Dasan zu ihrer Gegnerin und trat ihr auf die Füße, woraufhin ihr Körper langsam vereiste. "Wir sind stärker als die Sternritter. Wenn die Gotei 13 noch nicht einmal sie besiegen kann, sind wir eine Nummer zu groß für euch.", erklärte Dasan der Shinigami flüsternd in ihr Ohr. "Zu blöd, dass ich kein Gotei-Idiot bin, Quincy. Ich akzeptiere Kälte nicht! Kurokai!", rief Envia, woraufhin ihr Reiatsu unglaubliche Höhen annahm. Die Haut der Taichou färbte sich komplett blau - auch dank der Kälte -, Blut trat aus ihren Augenlidern und das Schwert verschwand. Dafür wuchsen Klingen aus ihren Fingerknöcheln. Sie konnte ihre Beine wieder bewegen und trat Dasan kraftvoll in ihr Gesicht, woraufhin sie nach hinten in den Schnee fiel. Hashu war von dem Reiatsu vollkommen eingeschüchtert, der anderen Shinigami fiel das Atmen ziemlich schwer. Dasan dachte immer, dass die Klingen der Shinigami nur zwei Entfesslungen besaßen? Was war hier los? Wer war die Frau? Cheroko stand an dem Fenster und beobachtete, was draußen vor sich ging. Auf ihrem Handrücken war 'Aquarius' tätowiert. Was sie sah, bewegte sich aber nicht. Es war, als würde die Zeit angehalten worden. Dasan flog gerade durch die Luft und Cheroko's Blick ruhte auf Envia's Erscheinung. Gefährlich, dieses Reiatsu übersteigt das von Gemini wenn sie wütend wird. Aber es sah so aus, als würde dieser Zustand dem Körper schaden. Vielleicht würde es die Shinigami sogar töten? Beschleunigen wir diesen Vorgang etwas. Das Tattoo auf ihrem Handrücken verschwand und wurde von dem Wort 'Leo' ersetzt. Die Zeit war nicht länger angehalten. "Sieglinde, hilf Dasan.", befahl die Anführerin der Rosahaarigen, welche im selben Raum war, und nur hierauf wartete. Enthusiastisch sprang Sieglinde Lange durch das Fenster, rutschte auf dem Schnee und landete auf den Knien neben der liegenden Dasan. In ihren Händen erschienen je ein Schnellfeuergewehr. Sie schoss in kurzer Zeit sehr viele Kugeln auf Envia. "Friss das, Miststück! Ratatatatatata!", rief die Frau mit den himmelblauen Augen dabei schon komplett im Blutrausch. "Oi, Dasan, du kannst jetzt aufhören damit, es schneien zu lassen. Ich hab' sie.", sprach Sieglinde nach wenigen Minuten und grinste. Sie hatte Envia am Hals hochgehoben, während sie in der freien Hand ein Katana hielt. "Okay.", antwortete die Rothaarige, welche ihr Vollständig auflöste. Ihre Nase war von dem Tritt gebrochen worden. Sieglinde war unverletzt, während Envia mehrere Schusswunden am gesamten Körper erlitten hatte. Außerdem befanden sich in ihren Augenhöhlen keine Augäpfel mehr. "Du bist echt ekelhaft.", sagte die Frau mit den magentafarbenen Haaren noch und wollte in das Herz der Shinigami stechen, als eine weiße Hand ihren Arm festhielt. "Vielen Dank dafür, dass sie an euch meine Erfindung testen durfte, Sternritter.", bedankte sich ein neuer Taichou mit weißer Haut grinsend. "Wir sind Mondkinder.", widersprach Dasan und sah den Rohaarigen an. Er musste stark sein, wenn er Sieglinde einfach so festhalten konnte. Und er hatte wohl das erfunden, was diese Shinigami so abartig stark machte? Vielleicht sollte sie Cheroko holen.. "Wenn du jetzt bitte Envia loslassen würdest, werden wir verschwinden und alles ist wieder okay. Schließlich dezimieren wir gerade die Quincy im Vandenreich." "Wie meinst du das, Fremder?", fragte Cheroko, welche nun aus der Hütte getreten war und mit sicherem Abstand zu ihm stand. "Oh, die große Anführerin? Nunja, das ist schwer zu erklären..Sagen wir so: In Silbern breitet sich just in diesem Moment ein tödlicher Parasit aus!", antwortete der Shinigami und lachte nun irre. Fast so irre wie es Emily immer tat. "Die sind doch alle verrückt. Wenn du wirklich glaubst, ich..", erwiderte Sieglinde, wurde aber unterbrochen. "Gib sie ihm, Sieglinde.", befahl Cheroko. "Vergiss es! Ich kann sie ganz einfach töten, und das werde ich auch!", widersprach Sieglinde hitzig. Auf dem Handrücken der Anführerin der Mondkinder erschien ein Tattoo mit dem Wort 'Cancer'. Das Katana in Sieglinde's Hand verschwand Stück für Stück. "Ich sage es dir nicht nochmal." "Tse.", gab Sieglinde von sich und ließ die schwarzhaarige Shinigami auf den Wüstenboden fallen. Dann drehte sie sich beleidigt um und stapfte zurück in die Hütte. Der Mann warf sich die Bewusstlose über die Schulter und lief zu seiner wachen Kollegin: "Gut, dass du ihr nicht geholfen hast. Wer weiß was passiert wäre, wenn sie Freund und Feind nicht mehr hätte unterscheiden können." "Ich habe wegen dem Schnee eh nicht gesehen, was passiert ist. Was genau hat sie da benutzt? Das Reiatsu war übermenschlich.", erwiderte die Zerobantaitaichou ernst. "Die dritte Zanpakutouentfesslung." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)