Die drei Spinnerinnen in unserer Zeit von JD1990 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war einmal ein Mädchen, dass lag faul auf der Couch und schaute den ganzen Tag Netflix. Darin war sie so vertieft, dass sie vergessen hatte den Haushalt zu machen.Man musste eben Prioritäten im Leben setzen Und wenn deine Serie die in 3 Tagen aus dem Programm genommen wird nun mal 5 Staffeln hatte, dann hatte das eindeutig Priorität. Staub wischen? Überall wo Staub lag wurden Schokoraspeln verstreut und der Hund schlabberte alles weg. So war dass nass wischen auf dem Boden auch gleich erledigt. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Doch die Mutter kam hinter die Masche und bestrafte sie in dem sie den Router abstöpselte. Nur leider, war das Problem, dass sich fast alles im Haushalt über W-Lan steuern ließ: Herd, die eingebaute Freisprechanlage mit Kamera, der Termomix und weitere Sachen.Nun waren sie mehr oder weniger auf dem trockenen. Und da die Mutter eine Messie war, dauerte es das ganze Wochenende bis sie die IT- Leute erreichte.. Noch am selben Tag kam jemand. Es war eine ältere Dame die mit Fachwörtern nur so um sich warf und man das Gefühl hatte, dass sie eine fremde Sprache sprach. Aber es konnte genauso gut sein, dass sie einfach eine multiple Persönlichkeitsstörung hatte und jeder mal von ihnen dran kommen wollte. Als das Mädchen ins Wohnzimmer kam und die Damen sah, lächelte sie. Die alte Dame blickte zu dem Mädchen und schrie auf, Das Mädchen war blass und hatte Augenringe die man eigentlich bei alten Omas sah die fast die 100 knackten. Die Mutter hatte den Strom noch im Zimmer des Mädchens abschaltet. So hatte das arme Mädchen das ganze Wochenende im dunklen verbracht, da die elektronischen Rollläden nicht funktionierten. Die Dame packte das Mädchen und schrie, sie würde der Mutter das Jugendamt auf den Hals hetzen. Bei der älteren Dame zu Hause angekommen, wurde dem Mädchen erklärt, dass das ihr neues zu Hause war. Die Dame suchte einen Haussitter. Ihr Sohn würde die nächsten 3 Wochen noch im Ausland studieren. Und sie musste nach Japan zur Geschäftsreise. Das Mädchen hatte die Aufgaben das Haus sauber zu halten und eine Kartoffelsuppe zu kochen wenn sie wieder zurück kommen würden. Zu dem musste sie die Post bearbeiten und die Briefe versiegeln. Und zu guter letzt musste die Färberei am laufen halten und diese ganz oldshool betrieben wurde, musste sie die Farbe aus Früchten zertreten und den Kessel mit einem Blasebalg bedienen auf den sie treten musste. Die ersten ´zwei Wochen vergingen wie im Flug. Staub wischen konnte man auch mit Katzen. Doch der Rest sollte sich als schwieriger herausstellen. Das Mädchen konnte nur Kartoffeln mit einem Schäler schälen, aber in diesem Haus der Dame und des Sohnes, gab es keinen, Und als sie sich mit Messer zum vierten mal in den Finger schnitt, ließ sie es bleiben. Die Briefe deren Rückseite sie ableckte um sie dann zu versiegeln führte dazu, das ihre Zunge trocken wurde und sie sich fragte ihre diese nicht vielleicht schon Scheintod war. Und der Blasebalg bedienen? Das war schwierig. Ihre Füße waren so klein ,dass sie mit beiden Füßen auf den Blasebalg drauf musste. Dabei musste sie noch aufpassen, dass Gleichgewicht zu halten um nicht in den Kessel zu fallen. Das Mädchen saß vor der Haustür und weinte bitterlich! Was sollte sie machen? Die Kartoffeln würden schlecht werden, die Briefe konnten nicht zugestellt werden und die Färberei würde dicht machen. Sie war mehr als im Arsch, wenn die Dame Insolvenz anmelden musste. Da kamen drei junge Mädchen des Weges entlang und sahen das das traurige Mädchen an. Alles in Ordnung fragten sie? Vielleicht sollte sie das die Mädels eher selber fragen. Ob ihre Eltern wohl in der Schwangerschaft zu oft gegen eine Biotonne gelaufen waren?Man wusste ja nicht jeder konnte trennen und was sich dann so in der Tonne befand..Who knows? Die eine hatte einen dicken Daumen, die zweite eine große Unterlippe und die dritte einen großen Fuß. „Hast du mich nicht verstanden? Warum weinst du? „ „Ich bin Haussitterin und die Besitzer dieses schönen Häuschens kommen in 1 Woche wieder. Und ich muss die Kartoffeln ohne Schäler behandeln, die Post fertig machen und den Kessel der Färberei mit dem Blasebalg bedienen.“, die drei jungen Mädchen sahen sich an und gingen ein paar Schritte zurück. Es dauerte ein paar Minuten bis die drei sich wieder zu dem Mädchen auf der Treppe zuwandten und sprachen.“ Wir helfen dir unter der Bedingung ,dass wir mit dir in dem Haus wohnen dürfen.Wir sind Zigeuner und sind gerade auf der Suche nach einer Bleibe.“ Eine Unterkunft konnten die Zigeuner gerne haben. Sie mussten sich nur sputen. 1 Woche war vergangen und die Hausbewohner trafen ein.Das Haus war staubfrei, die Kartoffelsuppe war fertig. Es gab keine aufgeschobene Post und die Kleidung war eingefärbt. „Ich muss ja sagen ich hab gerade so viele Fähigkeiten wie eine Scheißhausfliege zu getraut, aber du kannst was.“ Das mit der Fliege überhörte das Mädchen. Sie hoffte hierbleiben zu können. Den ihr restliches Leben im Obdachlosenheim zu verbringen wollte sie auch nicht. Zu ihrem Glück war man mit ihr zu frieden. „Und das hier....sind meine Cousinen, sie haben mich besucht und ich wollte fragen ob sie eine Weile hier bleiben können.“ Die Dame blickte zu den dreien. „Was ist mit dem Daumen, der Unterlippe und dem Fuß passiert?“ „Vom kartofffeln schälen.“ sagte die erste.“ Vom lecken“ sagte die zweite. „Vom Blasebalg bedienen.“ Die Frau und ihr Sohn blickten sich an und sahen dann zum Mädchen. „ Du wirst nur noch Staub putzen und mehr nicht. Zu dem wäre es schön wenn weiter auf das Haus aufgepasst wird. Wir wollen mit unserer Färberei ins Ausland und daher werden wir selten zu Hause sein. Und so bist du nicht alleine..“ Und so kam es, dass die Mädchen ein schönes zu Hause hatten was sie sauber hielten, die Bestellung der Färberei bearbeiteten und Abends gemeinsam auf der Couch Netflix sahen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)