First Love von Becky223 (Die Geschichte von Yues erster Liebe) ================================================================================ Kapitel 14: Entscheidung ------------------------ Wütend blickten sie sich gegenseitig in die Augen. „Ich habe ihm die Schuld dafür gegeben, dass es dir schlecht geht.“ gab der Nara zu. „Tzz..“ machte der Rothaarige abfällig. „Wer hat kurz nachdem er seine Freundin verlassen hatte, mit ihr geschlafen?!“ Yue schloss genervt ihre Augen. Schockiert tuschelten die Schüler, die das Gespräch mitbekamen. Plötzlich wurde Yue heftig gestoßen, sodass sie rücklings auf den Steinboden aufkam. Tayuya stand wütend vor ihr. „Du miese kleine Schlampe!“ brüllte sie. „Du hattest es die ganze Zeit auf Shikamaru abgesehen und als er sich endlich von mir trennte, hast du deine Chance ergriffen. Du verdammtes Flittchen!“ Der Nara stellte sich vor Yue. „Du hast keine Ahnung, Tayuya. Verschwinde!“ Unfassbar sah sie ihren Ex-Freund an, holte aus und gab ihn eine saftige Ohrfeige. „Du mieses Schwein!“ Mit Tränen in den Augen stürmte die Rothaarige davon. „Alles in Ordnung?“ fragte der Nara. Wie Yue diesen Satz verachtete. Nichts war in Ordnung! Nun fing die Schule wieder über abfällig zu reden an und das schlimmste daran war, dass sie recht hatten. Sie war ein Flittchen. Ein schmerzender Stich fuhr durch ihr Handgelenk, dass sich Yue rieb. Sie durfte damit blöd aufgekommen sein. Vielleicht war es verstaucht? „Yue, wir bringen dich ins Krankenzimmer.“ meinte Sakura. Sie und die Hyuga halfen der Uchiha auf die Beine und zogen sie mit ins Schulgebäude. Die Menge an Schüler löste sich auf. Die Schulkrankenschwester sah sich ihr Gelenk an und schiente es. „Es ist nur verstaucht. Schone es einige Zeit.“ wies sie an und entließ das Mädchen. Ihre Freundinnen warteten draußen vor dem Zimmer. Die Glocke hatte längst geläutet und Sakura und Hinata gingen nicht in den Unterricht. „Du hast mit Shikamaru geschlafen?“ fragte Sakura einfühlsam. Yue nickte betrübt. „Wann?“ „In der Ballnacht.“ antwortete sie leise. „Als du ihm hinter her warst?“ „Ja.“ „Deswegen ging es dir so schlecht.“ stellte Hinata fest. „Hast du es Gaara gebeichtet?“ „Ja. Er hat sich von mir getrennt.“ berichtete Yue. „Ach, Yue.“ Sakura schloss die Uchiha in ihre Arme. „Das war noch nicht alles.“ gab die Schwarzhaarige zu. „Ich habe Shikamaru gestanden, dass ich ihn liebe.“ Es war so schwer dies zu erzählen. Sie fühlte wie sich die Tränen in ihren Augen füllten. „Was hat er gesagt?“ fragte die rosa Haarige hoffnungsvoll. „Nichts.“ „Wie nichts?“ hakte ihre Freundin nach. „Einfach gar nichts.“ „Dieser Idiot.“ knurrte Sakura und die Hyuga stimmte ihr zu. „Was hast du nun vor? Willst du doch Gaara? Willst du mit ihm zusammen sein?“ Yue schüttelte ihren Kopf. „Ich habe in den letzten Tagen lange darüber nachgedacht. Und auch wenn ich mir wünschen würde, dass ich ihn lieben würde, da so vieles unkomplizierter wäre, kann ich es nicht.“ „Ich will nicht mit Gaara Zusammensein und ihn nicht aufrichtig lieben können. Das wäre gegenüber ihn nicht fair.“ Yue hatte echt lange darüber nachgedacht aber sie musste Gaara gehen lassen. Er verdiente jemanden, der ihn aufrichtig liebte. Sie wünschte wirklich, sie könnte es aber sie liebte nun mal Shikamaru. Und auch wenn er ihre Gefühle nicht erwidern kann, könnte sie sich nicht einfach mit wem anderen hinwegtrösten. „Geht in den Unterricht! Ihr Gören, habt hier nichts mehr verloren.“ Eiskalt lief es allen drei über den Rücken als Orochimaru plötzlich neben ihnen auftauchte. Rasch kehrten die drei Mädchen in ihre Klasse. Im Unterricht versuchte Yue so gut als möglich die Blicke von Shikamaru und Gaara auszublenden, die sie stets beobachteten. Sie beschloss heute Nachmittag noch mit dem Rothaarigen zu reden. Gaara sagte zu und sie trafen sich nach der Schule in einem Café. Yue schüttete ihm ihr Herz aus und erklärte ihm ihre Gefühlslage aufrichtig. „Ich verstehe.“ sagte er nur zum Schluss. „Dabei wäre ich wirklich gerne diejenige gewesen. Ich mag dich wirklich, Yue. Ich finde es Schade.“ „Ich auch aber ich will nicht, dass du für mich nur die zweite Wahl bist. Du hast es verdient die erste zu sein. Nur leider nicht bei mir.“ Gaara beugte sich zur ihr, legte sanft und federleicht seine Lippen auf ihre. Es war ein Abschied. „Ich wollte diesen noch ein letztes Mal genießen.“ verabschiedete er sich und ließ Yue alleine zurück. Eine halbe Stunde lief das Mädchen durch die winterliche Landschaft. Die Luft tat ihr unglaublich gut und ihr Herz fühlte sich leichter an nachdem sie mit Gaara sprach. Es war zwar immer noch belastet aber sie konnte nun freier atmen. Überrascht sah sie in den Himmel. Es schneite. Sie liebte den Schnee schon immer und wie ein kleines Kind grinste sie vor sich hin, dass verschwand, als sie die Person vor sich plötzlich erkannte. „Shikamaru?“ Der Nara stand außer Atem vor ihr, er überbrückte rasch den Abstand zu ihr und zog sie in seine Arme. Perplex erwiderte sie die Umarmung, auch wenn sie noch nicht wusste, was dies zu bedeuten hatte. Er löste sich von ihr, sah ihr in den dunklen Seelenspiegel. „Ich liebe dich auch, Yue.“ Überrascht weitete sie ihre Augen. „W-was?“ stammelte das Mädchen. „Sag das nochmal.“ forderte sie. „Ich liebe dich. Und im Prinzip habe ich das schon immer getan. Nur hatte ich dich immer nur als beste Freundin im Kopf und konnte mir dich nie als meine feste Freundin vorstellen. Und erst bei deiner tagelangen Abwesenheit und nachdem ich dich verletzt hatte, musste mir klar werden, dass ich mit dir zusammensein will.“ Yue war sprachlos, konnte nichts sagen und sah den Braunhaarigen einfach nur unglaublich an. „Natürlich, wenn du das auch noch möchtest.“ Langsam verlor er seinen Mut. Konnte sie nicht endlich etwas sagen? Er ging einen Schritt zurück. „Hast du dich etwa für Gaara entschieden? Ich habe gehört, dass du dich mit i-..“ Yue unterbrach ihn, indem sie ihn heftig auf die Schulter schlug. „Autsch! Was soll das?“ Verwirrt sah er sie an. „Jetzt weißt du selbst, wie es ist, wenn man nicht antwortet und du gerade ein Liebesgeständnis gemacht hast.“ Yue kicherte bei seinem verdatterten Anblick. „Ich liebe dich auch und ich wäre gerne mit dir zusammen.“ sprach sie die schönsten Wörter aus, die er nur hören konnte. Er lächelte glücklich. „Was ist mit Gaara?“ „Ich habe mit ihm geredet und ihm ehrlich gesagt, dass ich dich liebe.“ „Tatsächlich?“ grinste der Nara und das Mädchen nickte. Und plötzlich legte er stürmisch seine Lippen auf ihre, küsste sie zärtlich und leidenschaftlich, legte in diesen süßen Kuss seine gesamten Gefühle für Yue hinein. Glücklich erwiderte sie diesen unbeschreiblich guten Kuss, den sie bis in ihre Zehenspitzen spüren konnte und auch die bekannten Schmetterlinge in ihrem Bauch flogen aufgeregt Achterbahn. Doch zu ihrem Bedauern mussten sich die Beiden auch mal wieder trennen. Yue vergrub sich an seine Brust, kuschelte sich an den Nara, der fester seine Arme um das Mädchen schlang. Shikamaru war wirklich glücklich und auch wenn es länger gedauert hatte und er dadurch Yue verletzt hatte und sie dadurch fast komplett verloren hatte. War er nun doch froh, dass sie ihm eine Chance alles wieder gut zu machen, gab. Er würde dafür Sorgen, dass sie es nicht bereuen würde, ihn zu lieben. Denn er liebte sie auch über alles und nun wurde ihm das richtig bewusst. ~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~• Drei ganze Monate zogen durchs Land. Der Frühling war wieder da. Blumen und Pflanzen blühten nach dem eisigen Winter auf. Die Wiesen erstrahlten in einem farbenfrohen Blumenmeer. Und auf einer dieser Wiesen, hatte es sich ein junges Pärchen mit einer Picknickdecke gemütlich gemacht. Yue lag mit ihrem Kopf auf dem Schoß ihres Freundes. Während sie der Natur lauschte, hatte sie wohlig ihre Lider geschlossen. Shikamaru strich ihr zärtlich über ihre Wange. „Nicht einschlafen, Dornröschen.“ meinte er liebevoll. Yue streckte sich müde. „Warum nicht? Es wäre gerade echt gemütlich.“ „Weil ich auch nicht darf.“ wandte er ein, was sie amüsiert kichern ließ. „Ja, weil du nicht mehr wach zu bekommen wärst.“ argumentierte sie. Sie setzte sich auf, kam seinem Gesicht näher und küsste ihn. Bevor sie sich lösen konnte, griff er in ihren Nacken und intensivierte den Kuss. Yue befand sich immer noch in einen Traum. Es war toll mit ihm zusammen zu sein. Sie liebte Shikamaru und auch er zeigte ihr täglich, wie er sie liebte. Ihr Handy läutete, sie warf ihm einen entschuldigend Blick zu und hob ab. „Yue, ich bin’s.“ Sie vernahm die nervöse Stimme des Inuzukas. „Kiba? Was hast du?“ Sie hörte einen leicht ängstlichen Ton aus seiner Stimme heraus. „Ich kann nur dich anrufen und bei dieser Sache um Hilfe bitten.“ meinte er. Yue konnte sich denken bei was für einen Thema, denn Kiba war immer noch nicht bereit sich in der Öffentlichkeit zu outen. Aber seit ungefähr eineinhalb Monaten datete er heimlich andere Jungs. „Was soll ich tun?“ fragte die Schwarzhaarige. „Ich gebe dir eine Adresse durch. Bitte komme hin und hole mich ab.“ flehte der Braunhaarige. „Ich habe zur Zeit kein Auto.“ gab die Uchiha zu. Ihr Wagen stand momentan in der Werkstatt. „Scheiße.“ murmelte Kiba. Yue blickte kurz zu Shikamaru. „Ich habe eine Idee.“ sagte sie. „Aber du musst mir vertrauen.“ Am anderen Hörer wurde es kurzzeitig still. „Ok.“ seufzte Kiba. „Es gibt nichts schlimmeres als meine jetzige Situation.“ Yue notierte sich die Adresse. Bittend sah sie ihren Freund an. „Kiba steckt in Schwierigkeiten. Würdest du mit mir hinfahren und ihn abholen?“ Sie zeigte ihm eine Notiz. „Dort steht doch ein Motel.“ sagte Shikamaru. Und ihm kam in den Sinn, dass die Gegend dort nicht gerade sicher war und für sein Rotlichtviertel und vielen Bordells bekannt war. Der Nara nickte. „Du hast aber was zu erklären.“ meinte er und die Uchiha nickte. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)