Cheroko vs Lucy vs Akiko von Kiiiy (Showdown: Mondkinder, Sternritter & Shinigami!) ================================================================================ Kapitel 2: Monster gegen Sukkubus --------------------------------- Yushio Sakuga, Hachibantai, Versammlungsraum: Yushio befand sich in einer kniffligen Lage. Sie konnte sich nicht fortbewegen und selbst wenn - das kleine Mädchen konnte Wesen mit einer Handbewegung töten. Was konnte sie tun als mitzuspielen? Und wenn das Spiel vorbei war, musste sie so oder so kämpfen. Nur wie? "Los, denk an eine Zahl!", forderte das Mädchen. Yushio biss sich auf die Unterlippe und sah die Elite-Quincy böse an, nickte anschließend. "7!" "Falsch.", antwortete die Rothaarige wahrheitsgemäß. Sie dachte an die Eins. Lucina kicherte: "Nun gut, dann jetzt nur noch Zahlen von 1 bis 9. Los!" Doch in genau dem Moment wurde die Tür zerschnitten und Zaraki betrat den Raum, stemmte Nozarashi auf seiner Schulter. Riina sprang durch ein Fenster und gelangte so genau vor der Erwachsenen Quincy. Yushio war hellauf erleichtert gewesen die beiden zu sehen. Es stahl sich sogar ein müdes Lächeln auf ihre Lippen. "Das. Gehört. Nicht. Zu. Meinem. Spiel.", sprach Lucina langsam, laut und erzürnt. Ihr Reiatsu stieg so stark an, dass alle Shinigami außer Zaraki, Riina, Yushio und Noako auf die Knie gehen mussten. "Scheiße, die Kleine scheint stark zu sein. Ich bin genau richtig.", grinste Zaraki. "Ihr wisst gar nicht, was ihr verursacht habt. Hier werden heute jede Menge Männer sterben.", lachte die bis jetzt unbeteiligte Quincy mordlustig und wollte den Shinigami enthaupten, den sie vorher noch bedrohte. Allerdings hielt Riina die Sense mit ihrem Schienbein auf. Die Frau tat einige Schritte zurück, als ob sie gar nicht gegen die Frau von Death Walk kämpfen wollte. Merkwürdig. "Ich bin froh, dass ihr hier seid. Natürlich, ihr habt sie richtig wütend gemacht. Aber wenigstens haben wir jetzt eine Chance zu gewinnen.", sprach Yushio noch immer schwach lächelnd. Noako schluckte und zog ihr Zanpakutou. Yushio sah dies und bemerkte, dass auch sie sich wieder bewegen konnte wie sie wollte. Gerade wollte sie Hachidzuki ziehen, als sie auf die Knie fiel und sich übergab. Nicht nur das, ihre Augen bluteten. Ihre Nase blutete. Ihre Ohren bluteten. Yushio Sakuga blutete auf jede mögliche Weise und fiel irgendwann nach hinten mit dem Rücken auf dem Boden. Ihre leblosen, blutroten Augen starrten Noako geradezu an. Noako riss ihre Augen erschrocken auf und sah Lucina an. Diese lachte nur verrückt. Noako schluckte erneut und tat ihr bestes, sich zusammenzureißen. "Spreize deinen geflügelten Körper, Hakuchou Tessen!", rief sie und warf das Schwert in die Luft. Dort verwandelte es sich in zwei Eisenfächer, welche von der Fukutaichou aufgefangen wurden. "Überlass das mir, Kleines. Ich glaube, die ist 'ne Nummer zu groß für dich.", sprach Zaraki zu Noako und stürmte auf das Mädchen zu, allerdings stellte sich die andere Quincy ihm in den Weg. Sie teleportierte sich vor ihn und hielt ihm ihre Sense an die Kehle. Qaban Xseluatiká "Du gehörst mir, Mistkerl. Ich hasse nämlich Männer, weißt du." "Das passt gut.", antwortete Zaraki, "Ich hasse nämlich Quincy." Riina sah dies und wusste, dass sie offenbar Noako helfen musste. "Riina-san, bitte bring die Shinigami hier raus. Die Sternritterin muss ich selbst erledigen. Das ist meine Pflicht!", rief Noako der Mod-Soul zu. "Wenn du verreckst, isses nicht mein Problem.", rief Riina zurück und brachte einen Shinigami nach dem Anderen aus dem Versammlungsraum heraus. "Ihr Shinigami seid wirklich der pure Abschaum. Zuerst brecht ihr meine Spielregeln, und dann will ein schwächlicher Fukutaichou sich mir entgegenstellen, obwohl ich ihren Taichou bereits einfach so getötet habe?! Lächerlich!", regte sich Lucina auf. Noako blieb aber ganz ruhig und konzentrierte sich auf die spezielle Technik ihres Shikai. "Hone no hakai", sprach sie nachdem sie ihre Arme zur Seite ausgestreckt hatte. Die Fächer leuchteten in einem hellen Weiß. Dann bewegte sie ihre Arme in einer schnellen und starken Bewegung nach vorne, wobei die einzelnen Teile der Fächer sich von den Griffen lösten und auf Lucina zuflogen. Lucina war so wütend, dass sie nicht rechtzeitig reagieren konnte. Also durchstießen die Teile ihren Körper und blieben dann in der Wand stecken. Die Sternritterin sah an sich herunter und wunderte sich, dass sie nichts spürte. Dann lachte sie und erhob ihre Hand in Noako's Richtung, bereit auch sie zum Platzen zu bringen. "Brecht!", rief Noako, woraufhin die Silberhaarige zusammenbrach und sich kaum noch bewegen konnte. Was war denn da los? "W-Was hast du getan?", fragte Lucina fassungslos. "Die Einzelteile meiner Fächer haben jeden Knochen gebrochen, den sie durchdrungen haben. Ich hasse es, diese Technik zu verwenden, da sie so grausam und unmenschlich ist. Aber für einen Gegner wie dich ist das doch perfekt. Du wirst nie wieder deine kranken Spiele spielen, Quincy.", erklärte Noako monoton und lief auf das Mädchen zu. Sie löste dabei das Shikai auf, sodass sie wieder das versiegelte Katana in der Hand hielt, mit der sie nun das Leben Lucinas beenden wollte. Allerdings hatte sie den Kampf zwischen Zaraki und Qaban komplett außer Acht gelassen. Der Kampf war äußerst ausgeglichen, sie konnten sich gegenseitig gut verletzen. Qaban biss in Zaraki's rechten Unterarm, währenddessen schlug er Nozarashi, noch immer versiegelt, tief in ihren Rücken. Qaban teleportierte sich etwas von ihm weg und leckte sich über die Lippen, welche von dem Blut des Taichou getränkt waren. "Für den Fall, dass du das hier überleben solltest, verfluche ich dich. Fluch des Sukkubus.", sprach sie grinsend. Zaraki zuckte nur mit den Schultern, da er nichts spürte. Stattdessen wollte er diesen Kampf lieber beenden. "Trinke, Nozarashi!", rief er woraufhin sich Nozarashi in eine Axt verwandelte, welche fast so groß war wie er selbst. Nun lieferten sich Zaraki und Qaban einen weiteren Schlagabtausch mit ihren Waffen. Qaban erlitt mehrere tiefe Schnittwunden an ihrem Bauch, also wollte auch sie lieber den Kampf beenden. "Vollständig", sprach sie. Weißes Licht umgab sie, dann besaß sie weiße Engelsflügel, einen Blumenkranz auf dem Kopf und nun blonde Haare. Ihre Uniform wurde komplett zerfetzt. "Macht, die Weiß und Schwarz verbindet", benannte Qaban ihre nächste, und auch ihre stärkste Technik. Um Zaraki herum erschienen vier weiße Portale, aus welchen Ketten aus Licht schossen und seine Arme und Beine fesselten. Nozarashi hielt er dennoch fest. Qaban gab es nicht gerne zu, aber dieser Mann war wirklich bemerkenswert. Von Qaban aus griffen nun auch schreiende, pechschwarze Schatten Zaraki an. Nach einer Sekunde war es schon vorbei und Zaraki fiel zu Boden. Sein gesamter Oberkörper war von seinem Blut getränkt, er war wohl dem Tode nahe. "Dass ich für einen Mann sogar mein Vollständig verwenden musste. Welch Schande.", sprach Qaban triumphierend. Sie löste das Vollständig auf und trug wieder ihre Uniform. "Ban..kai..", hauchte Zaraki nur und konnte dann in seiner Bankaiform aufstehen und erneut auf Qaban zurasen. Zuerst war Qaban überrascht, doch dann holte sie ihr Medaillon mit dem Vandenreich-Symbol aus dem Mantel und stahl Zaraki's Bankai. Ein törichter, letzter Versuch. Zaraki fiel auf die Knie, er hatte verloren. Qaban währenddessen teleportierte sich vor ihn und biss ihm ein Stück aus dem Hals. Dann fraß sie den Mann. Zaraki Kenpachi war tot. Der Mann, den Yhwach als Kriegspotenzial bezeichnet hatte. Er hatte diesen Titel von ihrem König tatäschlich verdient. Ichigo Kurosaki, Menschenwelt, Orihime's Haus: Ichigo hatte sich nach der Beerdigung von Shinji auf den Weg zu Orihime's Haus gemacht, um sie zu besuchen. Als er dort ankam, war es allerdings komplett leer gewesen. Keine Möbel mehr, nichts. War sie umgezogen? Offensichtlich. Vielleicht konnte ihm ja sein alter Herr mehr darüber erzählen. Zu seiner Familie wollte der Orangehaarige sowieso ebenfalls. Akiko Minonaki, Soul Society, Ichibantai, Büro des Soutaichou: "Nein.", sprach Akiko zu Ulquiorra. Gerade hatte er ihr den Vorschlag unterbreitet, Nel zur neuen Taichou der Gobantai zu ernennen. "Schau, ich toleriere loyale Arrancar. Nel ist definitiv loyal, keine Frage. Aber ich bin erst seit kurzem Soutaichou. Mio Ashina von der Zero steigt mir aufs Dach, wenn ich noch eine hohe Position mit einem Nicht-Shinigami ausfülle. Ich schwör' dir, die beobachtet mich.", erklärte die Brünette. "Also wollt Ihr lieber die Gobantai ohne Führung mit der Stärke eines Taichou lassen?", hakte Ulquiorra nach. "Momo is' stark, auch wenn sie nicht so aussieht. Und ganz ehrlich, deine Bantai hat soweit ich weiß kein Heilmittel gegen ihren Zustand gefunden, bevor Katsumi den Putschversuch startete. Sie ist nicht auf dem Level eines Taichou.", argumentierte Akiko weiter. "A-Aber! Isch konnte damals Itsygo vor Nnoitra beschützen! Wenn's drauf ankommt, bin isch stark! Versprochen!", flehte Nel mit Tränen in den Augen. Akiko stand von ihrem Stuhl auf. Ulquiorra ahnte bereits Schlimmes und behielt damit auch recht. Die Soutaichou sprang zu Nel, packte sie am Kragen und warf sie aus dem Fenster. Noch bevor Ulquiorra etwas sagen oder tun konnte, sprang die Brünette der Arrancar auch schon hinterher. Nel kam hart auf dem Hof der Ichibantai auf. "Hadou #57: Daichi no Tenyou!" Kleine Steine aus dem Hof sammelten sich an Akiko's linker Faust und würden somit ihre Kraft verstärken. Im Fall noch holte sie weit aus und schlug auf den Bauch der liegenden Nel. Kurz vor dem Aufprall erschien viel Rauch, welcher schnell von einer Druckwelle weggedrängt wurde. Nelliel, in ihrer erwachsenen Form, lag auf dem Boden und hatte Akiko's Schlag mit ihrem Zanpakutou Gamuza abgeblockt. "Reicht das als Demonstration, Soutaichou?", fragte Nelliel sichtlich angestrengt. "Ha Fuck, du konntest meinen Schlag nur mit deinem Schwert abblocken! Ich bin beeindruckt!", sprach Akiko lachend und ließ von Nelliel ab. Nachdem die Steine von ihrer linken Hand verschwunden waren, reichte sie der Arrancar die Hand. Nelliel nahm sie an und stand auf. "Ist das jetzt permanent?", fragte Akiko. "Wahrscheinlich nicht, es zerrt durchaus an meiner Kraft. Ich nehme aber an, dass es immer passieren wird wenn meine Kraft gebraucht wird.", erklärte Nelliel. "Ich verlass' mich auf deine Worte. Such am Besten gleich mal Momo. Sie ist sicher interessiert daran, ihre neue Vorgesetzte kennenzulernen. Mit Mio komm' ich schon klar.", erklärte die Brünette lächelnd. Nelliel begann zu grinsen und umarmte Akiko fest. "Danke danke danke danke danke!" Ulquiorra beobachtete das Ganze von Oben und seufzte. Mayuri Kurotsuchi, Soul Palace, Mayuri's Labor: Mayuri war gerade mit seinem letzten Projekt fertig geworden. Er hatte die Tabletten untersucht, durch die die Vizard Amok liefen. Das Ergebnis war atemberaubend. Diese Tabletten gaben Shinigami, die ihre anfänglich lebensbedrohliche, Kraft überlebten so viele Möglichkeiten. Zellteilung, Klonen, selbst das Erreichen der Resureccion war für einen Shinigami, der eine solche Tablette nahm, nicht ausgeschlossen. Falls wirklich Katsumi Hayashi diese Tabletten allein entwickelte, war sie ein Genie gewesen. Genialer als Sousuke, genialer als Urahara, ja selbst genialer als Mayuri selbst. Aber daran glaubte er nicht, da musste noch jemand dahinter stecken. Woher sollte Hayashi das Wissen gehabt haben? Vor ihrer Ernennung zur Taichou hatte sie niemand gekannt. Oh, wie lange hatte der Taichou nicht mehr so eine Freude am Forschen gehabt! Wie es aussah, gab es an Hollow noch mehr zu erforschen, als er dachte. Er hatte verdammt Lust, sich ein Versuchskaninchen zu fangen. Aber es musste ein Besonderes sein. Es gab zwei Kandidaten. Chidokeshi Hijoshiki oder.. Mayuri begann, laut zu lachen. Caesar Bosaris, Vandenreich, Caesar's Labor: Caesar hatte die infizierte Artemis auf seinem Metalltisch liegen. Nachdem Lucy endlich ihre gewünschte Versammlung beendet hatte, durfte er sie untersuchen. Er hasste Lucy. Das, was sie zu sagen hatte, hätte auch noch warten können. Nur eine Teamaufteilung. Qaban und Lucina, R4N D0M und Caesar selbst, Anna und Wiza. Sie hatte Artemis noch nicht einmal genannt. Als sei sie schon abzuschreiben. Gerade als Caesar sich beruhigte, und einen Schnitt in Artemis' Magengegend vornehmen wollte, öffnete sie jedoch die Augen und schlug seine Hand weg. "Artemis?", fragte Caesar verwirrt, während das Skalpell über den Boden glitt. Y setzte sich auf und tastete sich hektisch ab. "Wo sind sie? Die Hollow? Sie-Sie nisteten sich in mir ein! Steh' nicht so dumm da, los antworte mir! Sind sie noch drin?!", schrie Artemis aufgebracht. Caesar holte schnell ein Gerät zum Scannen von Reiatsu und hielt es über den Körper der Sternritterin. "Nichts.", sprach er überrascht. Was war hier los? "Wie, nichts?! Ich weiß doch ganz genau, was passiert ist! Du warst dabei!", schrie sie weiterhin aufgebracht. Plötzlich erschienen Schnitte auf Artemis' Bauch. "Oh scheisse, was ist das denn jetzt?!", schrie sie vor Schmerzen. Caesar besah sich die Schnitte genau. Sie schienen wie aus dem Nichts zu erscheinen. Als er ein paar Schritte nach hinten machte, konnte er eine Nachricht entziffern. Jeder Schnitt war Teil davon. Gerngeschehen. - Sophia "Laut den Schnitten hat Sophia wohl auf ihren Block geschrieben, dass die Parasiten verschwinden. Ganz unversehrt wollte sie dich dann wohl doch nicht lassen.", erklärte Caesar verwirrt von allen Geschehnissen. Warum half Sophia? Der Parasit hatte das Potenzial, jeden Quincy im Vandenreich nacheinander zu töten. Merkwürdig. "Verdammte Verräterin.", fluchte Artemis nur. Dann stand sie auf und zog sich an. "Wo willst du hin?" "Du weißt, ich hasse Ruhe. Und da ich ja offenbar gesund bin, geh ich auf Shinigamijagd. In der Welt der Menschen tummeln sich doch immer welche herum.", erklärte Artemis gleichgültig. "Pass auf dich auf.", sprach Caesar noch. Er hatte ein ungutes Gefühl dabei, sie gehen zu lassen. Aber wenn Artemis jagen gehen wollte, würde sie auch jagen gehen. So gut kannte er sie. Dasan Syre, Las Noches: Dasan, ihr Wolf und Suki waren gerade bei Las Noches angekommen. Die Shinigami schien sehr nervös zu sein. Seneca hatte momentan Wache und stellte sich Dasan in den Weg. "Wer ist das? Warum bringst du eine Gotei-Shinigami hierher?", fragte die Arrancar misstrauisch. Der natürliche Groll zwischen Arrancar und Quincy würde wohl nie verschwinden. Das stimmte Dasan leicht traurig. "Sie hat eine Nachricht von eurem Neuzugang erhalten. Zuerst erschien Suki mitten in unserem Zuhause. Cheroko sagte, ich soll sie hierher eskortieren.", antwortete Dasan freundlich. Seneca musterte Suki kurz. Sie dachte offenbar darüber nach, ob sie der Bitte nachgehen sollte. "Ich bring' sie zu ihm. Du kannst wieder nach Hause gehen.", sprach Seneca zu Dasan. Sogleich machte sich Dasan wieder auf den Weg, nachdem sie Sukis Schulter gedrückt hatte. Die Shinigami tat ihr leid und sie hoffte, dass Urahara ihr helfen konnte. Akiya Kohita, Rukongai, Akiya's Zuhause: Akiya beschäftigte sich noch immer mit der neuen Robustheit ihres Körpers. Es fiel ihr sehr schwer, sich zu schneiden. Als ob ihr Arm aus Stein gewesen wäre. Sie beschloss, noch etwas zu versuchen. Sie zog Tenki und hackte sich den rechten kleinen Finger ab. Sie schrie vor Schmerz, doch schnell schloss sich die Wunde wieder. Und ihr wuchs zu ihrem Erschrecken ein neuer Finger. Okay, das war genug. Sie musste nun wissen, was mit ihr los war. Sie machte sich auf den Weg zur Junibantai. Egal wie viele Tests sie machen musste, die Ungewissheit machte sie fertig. Ichigo Kurosaki, Menschenwelt, Ichigo's Zuhause: Ichigo betätigte die Klingel des Hauses, das lange sein Zuhause gewesen war. Als Isshin die Tür öffnete, traten sich beide erst einmal gegenseitig in das Gesicht, wie es fast schon Tradition war. "Dein Tritt wird stärker, immer wenn du mal nach Hause kommst. Das Dasein als Taichou scheint dir gut zu tun.", erwähnte Isshin. "Tse.", lächelte Ichigo nur. Nach dieser unkonventionellen Begrüßung bat Isshin seinen Sohn herein und machte ihm einen Tee. "Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs? Gibt es Ärger?", scherzte Isshin. Doch an Ichigo's ernstem Blick merkte er sofort, dass tatsächlich etwas passiert war. "Shinji ist tot. Einige Vizard wurden mit einer Droge sabotiert. Er überlebte nicht. Wir beschlossen, ihn hier in der Nähe zu beerdigen. Da ich schon mal hier war, dachte ich mir ich statte euch einen Besuch ab.", erklärte Ichigo und schlürfte den Tee. "Puh, wer hätte gedacht, dass es Shinji mal hinraffen würde. Und dann auch noch durch eine einzelne Tablette. Welch Schande. Und wie läuft es mit den Sternrittern?", fragte sein Vater interessiert. Er wollte immer alles ganz genau wissen, als ob er die alten Zeiten vermisste, in denen er selbst ein Taichou war. "Sie werden weniger und weniger. Dank unserem Bündnis mit andersdenkenden Quincy läuft es momentan gut.", antwortete Ichigo. "Wow, Bündnis? Ich bin echt nicht im Bilde. Aber das ist auch gut so, so komme ich gar nicht erst in die Versuchung mich einzumischen.", lachte Isshin. "Ist vermutlich für alle besser so, alter Sack. Sag mal, ist Orihime umgezogen? Ihre Wohnung steht komplett leer.", fragte Ichigo schließlich. Isshin's Blick wurde bei dieser Frage ernster. Er stellte seine Tasse auf den Tisch ab. Das gefiel dem Orangehaarigen gar nicht. "Wir hatten viel Kontakt, aber eines Tages hatte sie sich nie mehr gemeldet. Auch Yuzu und Karin sind spurlos verschwunden, schon seitdem Aizen frei ist. Ich weiß nicht, wo sie sind. Ich wünschte es wäre anders.", erklärte das Oberhaupt der Kurosaki-Familie. "Yuzu, Karin und Orihime sind spurlos verschwunden?! Und du hältst es nicht für nötig, mal vorbeizuschneien und mir das zu berichten? Meine Freunde und Familie haben für mich oberste Priorität!", regte sich Ichigo auf. "Du bist ein Taichou der Gotei 13, Ichigo. Außerdem befindet ihr euch im Krieg. Du solltest dich vollständig darauf konzentrieren. Natürlich interessiert es mich auch, was passiert ist. Aber was soll ich schon machen? Ich werde wahrscheinlich nie mehr die früheren Ausmaße meiner Kräfte erlangen.", erklärte er ruhig und besonnen. "Ich werde sie suchen und finden. Darauf kannst du dich verlassen, Paps.", versprach der Orangehaarige und stand auf. In dem Moment wurde er von einem Projektil in der Magengegend getroffen und ging zu Boden. Isshin stand auch auf und bewegte sich zu einem Fenster. Als er ein wenig rausschaute, entdeckte er eine Sternritterin. Kisuke Urahara, Las Noches, Kerkerbereich: Dieser Bereich wurde nicht mehr als Kerker genutzt, seit Aizen weg war. Hier wohnten nun Kisuke und Yoruichi, auf eigenen Wunsch hin. Seneca brachte Suki gerade dorthin. Am Schlimmsten war, dass sie die Shinigami sogar tragen musste. Sie konnte ja keine Treppen laufen. "Urahara, komm mal her! Du hast Besuch.", rief die Arrancar. Sie wollte so wenig Zeit mit Shinigami wie möglich verbringen. Kisuke folgte dem Ruf und grinste Suki an. "Vielen Dank, Seneca-san. Würdest du Suki-chan bitte an die Wand setzen? Dann darfst du gehen. Ich schulde dir was.", sprach Kisuke anerkennend. Die Schwarzhaarige setzte Suki genervt an der Wand ab und verließ dann diesen Ort. "Hier seid ihr also hin. Zu den Mondkindern. Warum?", fragte Suki den ehemaligen Soutaichou. "Akiko-san riet uns, uns zu verstecken. Das tun wir. Wie ging der ganze Verrat eigentlich aus?", fragte Kisuke interessiert. "Katsumi Hayashi gestand, alles allein eingefädelt zu haben. Sie wurde von Milako-taichou und Miyabi exekutiert. Akiko Minonaki und Ayano Okada sind nun die Führung der Gotei 13.", erklärte Suki. "Interessant. Das haben wir uns schon gedacht. Bevor du fragst, wir werden nicht zurückkommen. Die Mondkinder und die Gotei sind verbündet, also sind wir keine Feinde. Aber ich und Yoruichi-san sind das Weglaufen leid, weißt du." "Verständlich. Warum bin ich nun hier?", wollte Suki ungeduldig wissen. "Ah ja." Kisuke zog Benihime aus der Schwertscheide und sprach: "Bankai. Kannonbiraki Benihime Aratame." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)