Sturz in die Tiefe von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 14: Trauma ------------------ Es waren jetzt ein paar Tage seit dem Entzug vergangen und Kaiba war wieder zur Schule gekommen. Auch ich konnte meinen Alltag wieder aufnehmen. In der Schule redeten wir kaum miteinander, so wie immer. Aber Seto hatte auch damit aufgehört, mich zu beleidigen. Nach der Schule musste Seto viel arbeiten und auch ich jobbte viel bei Yugis Großvater im Laden, um mir das Geld für die Miete zu verdienen. Um Genzo Kaiba war es verdächtig still geworden. Heute Abend waren Seto und ich bei mir zu Hause verabredet, ich würde ihn also endlich privat wiedersehen. Ich war schon sehr aufgeregt. Um 20:00 Uhr klingelte es an der Tür und Kaiba trat ein. Zaghaft begrüßten wir uns mit einem Kuss. Dann aßen wir gemeinsam Sushi, welches ich für den Abend extra zubereitet hatte. Dabei unterhielten wir uns über neue Projekte der Kaiba Corporation. Seto sah immer noch mager und blass aus, man merkte, dass er noch geschwächt von dem Entzug war. Nach dem Essen setzten wir uns auf mein altes braunes Ledersofa und wir küssten uns erneut, unsere küsse wurden immer intensiver und langsam glitt meine Hand seine Brust hinab und weiter auf seine Beine, unser Atem wurde schneller und hektischer. Wieder trafen unsere Zungen in einem intensiven Kuss aufeinander. Ich drückte Seto vorsichtig auf die Couch, sodass er unter mir lag. Doch plötzlich stoppte Seto mich und drückte mich von sich. Ich war ein wenig verwirrt und noch leicht benommen. „Hör auf Katsuya, ich kann nicht weiter machen...“ Ich setzte mich wieder neben ihn und richtete meine Kleidung zurecht. „Ich brauche noch Zeit“ sprach Seto mit heiserer Stimme. Ich fühlte mich schuldig, denn ich ahnte, dass er mit Genzo Kaiba schlimme Erfahrungen gehabt hatte, als er entführt worden war. „Tut mir leid“ gab ich ebenfalls noch heiser von mir. ~*~ Seto hatte plötzlich Bilder von Genzo aus seiner Kindheit vor sich gehabt und konnte den Gedanken an die schlimme Zeit nicht so einfach abstellen. Jetzt , wo die Drogen nicht mehr seinen Verstand vernebelten, sah er die Bilder klar vor Augen. Wie sollte er Katsuya nur all das erklären... Er hatte noch nie mit jemandem darüber geredet und konnte es auch nicht, zu schmerzhaft waren die Gedanken an diese Zeit. ~*~ Kaiba legte seinen Kopf auf meine Brust und so lagen wir eine ganze Weile da und genossen schweigend die Zweisamkeit. Es war in Ordnung für mich zu warten. Egal wie lange Seto brauchen würde, ich würde ihn niemals zu etwas drängen, dafür liebte ich den Jungen CEO zu sehr. Was hatte Seto wohl alles durchmachen müssen wegen diesem Genzo Kaiba. Ich wurde wütend bei dem Gedanken und wollte nichts mehr, als ihn endlich loszuwerden, ein für alle Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)