Verbotene Liebe von Madlen ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Langsam hob ich die Hände, um zu zeigen, dass ich keine Bedrohung darstellte, und sprach mit ruhiger Stimme: "Hinata, es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe. Ich werde dir nichts antun." Mein Tonfall war so sanft wie möglich, und ich versuchte, meine Worte so beruhigend wie möglich klingen zu lassen. Hinata blieb rückwärts taumelnd stehen, und ihre Augen fixierten mich immer noch voller Angst. Ihr Atem ging schwer, und sie schien zutiefst verunsichert über meine Anwesenheit in diesem verborgenen Paradies. Ich entschied mich, einen Schritt auf sie zuzugehen, aber langsam und vorsichtig, um sie nicht weiter zu verängstigen. Mein Herz schmerzte bei dem Gedanken, wie viel Angst sie vor mir hatte, und ich wusste, dass ich ihr Vertrauen erst zurückgewinnen musste, bevor ich irgendwelche Erklärungen abgeben konnte. Als ich mich vorsichtig auf sie zubewegte, unterbrach Hinata mich mit einem stotternden "Stopp." Ihre Stimme klang ängstlich und unsicher, und sie zögerte, ihre Worte zu formulieren. Es war offensichtlich, dass sie immer noch große Angst hatte und vorsichtig war, wie sie mit mir umgehen sollte. Ich blieb stehen und senkte meine Hände, um zu zeigen, dass ich ihren Wunsch respektierte. "Es ist in Ordnung", sagte ich ruhig und sanft. "Ich werde dich nicht bedrohen. Du kannst mir vertrauen." Es war schwer zu sagen, ob meine Worte bei ihr ankamen, aber ich wollte ihr zumindest die Möglichkeit geben, sich sicher zu fühlen und in ihrer eigenen Zeit zu entscheiden, wie sie mit meiner Anwesenheit umgehen wollte. Doch Hinata zitterte vor Angst und entschied sich, wegzulaufen. Sie eilte davon, doch ich spürte, dass es nicht der richtige Moment war, sie allein zu lassen. In einem schnellen, aber kontrollierten Sprint holte ich sie ein und stellte mich ihr in den Weg, ohne sie zu berühren oder zu bedrängen. "Bitte, höre auf, Hinata", sagte ich erneut mit ruhiger und besänftigender Stimme. "Ich werde dir nichts tun. Du bist in Sicherheit." Meine Worte klangen aufrichtig, doch ich konnte ihre tiefe Angst verstehen und respektierte ihren Wunsch nach Abstand. Hinata keuchte schwer, als sie abrupt zum Stehen kam. Ihr Blick war noch immer von Furcht erfüllt, und ihre Schultern bebten vor Anspannung. Sie blickte mich ängstlich an, als ob sie nach Anzeichen suchte, ob meinen Worten zu trauen war oder nicht. Ich blieb an Ort und Stelle stehen und gab ihr Zeit, sich zu beruhigen. "Bitte, lass uns reden", bat ich sanft und hob erneut die Hände, um zu zeigen, dass ich keine Bedrohung war. "Ich will dir nichts antun. Ich möchte nur verstehen, wie du hierher gekommen bist und ob du in Sicherheit bist." Es war ein schwieriger Moment, da ich wusste, dass Hinata mir nur langsam vertrauen würde. Doch ich war bereit, geduldig zu sein und ihr die Zeit zu geben, die sie brauchte, um zu entscheiden, wie sie mit dieser unerwarteten Begegnung umgehen wollte. Hinata hielt sich die Hand vor die Brust, und ihre Stimme war vor Angst und Unsicherheit geprägt, als sie stotternd sagte: "I-ich h-habe Angst v-vor d-dir." Ihre Worte waren leise und zitternd, und es war offensichtlich, wie tief ihre Furcht vor mir saß. Ich senkte meine Hände weiter und nickte verständnisvoll. "Das verstehe ich", antwortete ich sanft. "Es ist okay, dass du Angst hast. Ich werde hier bleiben und dich nicht bedrohen." Ich versuchte, ihr zu zeigen, dass ich Geduld hatte und keine Gefahr darstellte, aber ich wusste, dass es Zeit brauchen würde, bis sie sich sicher genug fühlte, um mit mir zu sprechen. Als Hinata in diesem Moment auf ihre Verletzung achtete, bemerkte sie mit Schrecken, dass ihre Wunde aufgeplatzt war. Ihr Pullover war voller Blut, und sie konnte den pochenden Schmerz in ihrem Bauch spüren. Die plötzliche Erkenntnis ließ sie noch blasser werden, und ihr Atem beschleunigte sich vor Schmerz und Panik. Ich sah die Verzweiflung in ihren Augen und verstand sofort, dass ihre Gesundheit nun oberste Priorität hatte. "Hinata, lass mich dir helfen", sagte ich besorgt und trat näher. "Wir müssen deine Wunde versorgen, bevor sie schlimmer wird. Du kannst mir vertrauen. Ich werde dir nichts tun." Hinata schüttelte wild den Kopf und schien entschlossen, meine Hilfe nicht anzunehmen. Stattdessen eilte sie zum Wasser und zog ihre Kleidung aus, um die Blutung zu säubern. Mit konzentrierter Entschlossenheit versuchte sie, ihre medizinischen Fähigkeiten und Jutsu einzusetzen, um ihre Verletzung zu behandeln. Ich respektierte ihren Wunsch nach Eigenständigkeit, auch wenn ich besorgt über ihren Zustand war. Ich beobachtete sie aus der Ferne und hoffte, dass sie in der Lage sein würde, sich selbst zu helfen und die Blutung zu stoppen. Ihre Knie zitterten, und sie kämpfte sichtbar gegen den Schmerz an. Plötzlich verlor sie das Gleichgewicht und kippte rückwärts in das klare Wasser. In einem Augenblick reagierte ich instinktiv und sprang ins Wasser, um sie zu unterstützen. "Hinata!" rief ich besorgt, während ich zu ihr schwamm und sie aus dem Wasser zog. Ihr Körper fühlte sich kalt und klamm an, und ihre Augen waren geschlossen. Voller Besorgnis versuchte ich, sie zu wecken. "Hinata, bitte wach auf!" Meine Stimme war gefüllt mit Sorge und Dringlichkeit, da ich hoffte, dass sie wieder zu Bewusstsein kommen würde. Ich legte Hinata vorsichtig auf die weiche Wiese und überprüfte ihren Zustand besorgt. Ihr Atem war flach und ihre Haut fühlte sich kühl an. Es war offensichtlich, dass sie dringend Hilfe benötigte. Ich zog mein Shirt aus und zerriss es in dünnen Streifen, um improvisierte Bandagen herzustellen. Mit ruhigen Händen und so sanft wie möglich begann ich, ihre blutige Wunde zu verbinden, um die Blutung zu stoppen und die Verletzung zu stabilisieren. Mein Herz klopfte vor Sorge, und ich konzentrierte mich darauf, so viel Hilfe wie möglich zu leisten. Hinata legte eine zitternde Hand vorsichtig auf ihre schmerzende Bauchwunde und sah mich erschöpft an. Mit höflicher Stimme und in einem schwachen Flüstern fragte sie: "K-könnte ich... d-dein Chakra... b-borgen, um... d-die Wunde zu s-schließen?" Ich nickte zustimmend und legte meine Hand sanft auf ihre, um ihr mein Chakra zu übertragen und ihr bei der Heilung zu helfen. Hinata schloss ihre Augen einen Moment lang, konzentrierte sich und begann dann mit geschlossenen Augen um ihrer Hand, das Medizinjutsu anzuwenden. Ihr Chakra umhüllte die Wunde auf ihrem Bauch, und ich konnte spüren, wie ihre Energie in die Heilung floss. Ihre Finger bewegten sich geschickt und präzise, während sie das Jutsu anwendete, um die Verletzung zu schließen. Das Chakra begann seine Arbeit, und nach und nach verschwand das Blut, das zuvor aus der Wunde getreten war. Sie richtete sich langsam wieder auf, doch als sie bemerkte, wie nahe ich ihr kam, wich sie schnell zurück, ihre Augen immer noch voller Angst. Sie sprach in flüsterndem Ton, als sie mir flüchtig dankte: "D-danke... für d-deine H-hilfe." Ihre Worte waren höflich, aber ihre Stimme bebte noch immer vor Unsicherheit. Sie schien sich nicht vollständig wohl in meiner Gegenwart zu fühlen, trotz der dringend benötigten Hilfe, die ich ihr gegeben hatte. -------- Ich wagte es kaum zu sprechen, doch die Worte stammelten aus meinem Mund, während ich stotterte: "B-b-bitte, M-madara, b-bestrafe m-mich nicht." Meine Stimme klang ängstlich und zitternd. "I-ich b-bin a-aus V-versehen h-hierher g-gelangt, a-als der B-boden u-nter mir z-zerbrach." Ich versuchte ihm zu erklären, dass meine Flucht keine Absicht gewesen war und ich nicht vorhatte, seinen Anweisungen zu trotzen. Madara betrachtete mich einen Moment lang schweigend, und ich konnte nicht genau einschätzen, was in seinem Kopf vorging. Seine Miene blieb undurchsichtig, und seine roten Augen schienen tief in meine Seele zu blicken. Dann, endlich, brach er die Stille und sprach mit einer kalten Ruhe in seiner Stimme: "Hinata, du hast Glück gehabt, dass du hierher gefunden hast und nicht in der Dunkelheit verloren gegangen bist." Seine Worte waren unerwartet nachsichtig, und ich konnte kaum glauben, dass er nicht sofort mit Strafe reagierte. Ich senkte meinen Blick und spürte die Erleichterung, die in mir aufstieg. Doch als Madara einen Schritt auf mich zuging, durchfuhr mich erneut die Erinnerung an seine gewalttätige Reaktion, als ich zuvor vor ihm geflohen war. Die Angst ergriff mich, und meine Instinkte traten in Aktion. Ich zuckte zurück und hob instinktiv meine Arme schützend vor mein Gesicht, als ob ich mich vor einem erneuten Angriff schützen wollte. Das Trauma der vorherigen Begegnung mit ihm saß tief, und ich konnte meine Reaktion nicht kontrollieren. Selbst wenn seine Worte nachsichtig klangen, war das Vertrauen zwischen uns noch immer brüchig und von Angst geprägt. Ich konnte nur hoffen, dass er meine Reaktion verstehen würde. Madara blieb abrupt stehen, als er meine zitternden Arme schützend vor mein Gesicht hob. Seine schwarzen Augen fixierten mich, und ich konnte die Unsicherheit in seinem Blick sehen. Es schien, als hätte meine Reaktion ihn überrascht und vielleicht sogar berührt. Nach einem Moment des Schweigens senkte ich langsam meine Arme, als ich merkte, dass er keine unmittelbare Bedrohung darstellte. Dennoch war die Angst noch immer in der Luft spürbar, und die Atmosphäre zwischen uns blieb angespannt. Er seufzte und sagte schließlich: "Ich werde dir nichts antun, Hinata. Aber du musst verstehen, dass Flucht in dieser Umgebung gefährlich ist. Wir müssen zusammenarbeiten, um hier zu überleben." Seine Worte klangen ernst und vernünftig, und ich hoffte, dass wir einen Weg finden konnten, miteinander auszukommen, auch wenn das Misstrauen immer noch tief saß. Er schlug vor, dass es klüger wäre, zurückzukehren, damit ich mich ausruhen konnte. Ich nickte langsam, denn ich spürte die Erschöpfung, die sich nach meiner Verletzung und dem Trauma meiner Flucht breitgemacht hatte. Die Idee, mich auszuruhen, klang verlockend. Doch der einzige Weg zurück schien der enge Tunnel unter Wasser zu sein, den ich zuvor genommen hatte. Die Vorstellung, erneut durch diese Dunkelheit und Enge zu müssen, löste in mir wieder Angst aus. Aber ich hatte keine andere Wahl, wenn ich zurück zu dem Ort wollte, den Madara mein vorübergehendes Zuhause genannt hatte. Madara ging voran und tauchte als erster unter Wasser. Ich konnte nicht umhin, beeindruckt zu sein von seiner Geschwindigkeit und Stärke im Wasser. Es schien, als beherrschte er nicht nur die Dunkelheit der Mine, sondern auch die ungewöhnlichen Wege unter Wasser. Ich atmete tief ein und versuchte, die Luft so lange wie möglich anzuhalten, bevor ich mich in den engen Spalt wagte und dem Weg unter Wasser folgte. Die Kälte des Wassers umgab mich, und die Dunkelheit verschlang mich, während ich mich durch den schmalen Tunnel kämpfte, um zurückzukehren. In der Dunkelheit des engen Tunnels unter Wasser tastete ich mich vorsichtig voran. Doch plötzlich stieß ich unglücklich mit meinem verletzten Bauch gegen eine Felswand. Der Schmerz durchzuckte mich, und ich konnte nicht verhindern, dass meine Lunge reflexartig nach Luft schnappte. Die kostbare Luft entwich mir rasch, und ich spürte, wie Panik in mir aufstieg. Ich musste schnell handeln, bevor mir die Luft ausging, aber der Schmerz in meinem Bauch machte es schwer, ruhig zu bleiben. ---------- Ich erreichte die Wasseroberfläche, genau an dem Ort, an dem ich zuvor hineingesprungen war, um der Ratte zu folgen. Doch ich wartete einen Moment, bevor ich mich umdrehte, um Hinata auftauchen zu sehen. Die Sekunden verstrichen, und ich begann, unruhig zu werden, als sie immer noch nicht auftauchte. Die Ungewissheit darüber, wo sie geblieben war, ließ meine Gedanken wild umherirren. War sie in Schwierigkeiten geraten? Hatte sie den Weg zurück verloren? Meine Geduld wurde auf die Probe gestellt, und ich konnte nicht anders, als mir Sorgen um sie zu machen. Ohne zu zögern tauchte ich erneut in das dunkle Wasser ab, bereit, Hinata zu suchen und sie notfalls aus den Fluten zu ziehen. Die Wasseroberfläche kräuselte sich um mich herum, als ich in die Tiefe hinabstieg. Die Sekunden schienen sich zu dehnen, während ich nach Hinata Ausschau hielt. Schließlich entdeckte ich sie, wie sie um Luft kämpfte und sich mit aller Kraft gegen die aufsteigende Dunkelheit stemmte. Ihre Augen wirkten verzweifelt, als sie nach oben strebte, doch die Erschöpfung und die schwindende Luft machten es ihr schwer. Mit schnellen, kraftvollen Bewegungen näherte ich mich ihr und griff nach ihrem Arm. Mit einem starken Ruck zog ich sie aus dem Wasser und an die Oberfläche. Das Wasser tropfte von ihr, als sie heftig nach Luft schnappte, und ich konnte die Erleichterung in ihren Augen sehen. --------- Ich rang nach Luft und röchelte, als ich aus dem Wasser gezogen wurde. In meinem Schock und meiner Erschöpfung klammerte ich mich reflexartig an Madara fest, als wäre er mein einziger Anker in dieser düsteren Umgebung. Tränen stiegen mir in die Augen, und ich konnte nicht anders, als vor Angst und Erleichterung zu weinen. Mein Gesicht versteckte sich in seinem Nacken, und ich drückte mich enger an ihn, als könnte seine Nähe die unangenehmen Erinnerungen an den fast erstickten Moment vertreiben. In diesem Moment war ich einfach nur froh, am Leben zu sein und in seinen starken Armen Schutz zu finden. Ich spürte Madaras feste Berührung, als er mich in seine starken Arme nahm und sich mit rasanter Kraft aus dem dunklen Loch in der Unterwelt hinaufschwang. Die Geschwindigkeit und Kraft, mit der er handelte, ließ mich erneut erahnen, wie mächtig er wirklich war. In einem Augenblick waren wir aus dem Wasserloch aufgetaucht und befanden uns wieder in der dunklen Mine, dem Ort, den wir ursprünglich bewohnt hatten. Die Umgebung, die uns umgab, war immer noch düster und trostlos, aber ich war dankbar, wieder an einem Ort zu sein, den ich zumindest ein wenig kannte. In seinen Armen getragen, atmete ich vor Erleichterung auf. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und öffnete sie dann langsam wieder. Ich war plötzlich so nah an seinem Gesicht, dass ich seine schwarzen Augen, seine markanten Gesichtszüge und seine dunkle Mähne im Detail erkennen konnte. Die Minuten schienen endlos zu sein, als unsere Blicke sich trafen. Die Stille um uns herum war so intensiv, dass ich dachte, er könnte das Rasen meines Herzens spüren. Doch dann überkam mich plötzlich die Unsicherheit, und ich wich aus seiner Umarmung zurück, um wieder Abstand zwischen uns zu schaffen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)