Alexander, der Göttliche von SnowWhiteApple ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Alexander, lag reglos in seinem riesigen Himmelbett in seiner Kammer in Babylon, sein von Krankheit ausgezerrter Körper war dünn, schwer und vom Tod gezeichnet. Er stöhnte auf, denn seine ohnehin schon großen Schmerzen wurden immer schlimmer. Nachdem er kaum noch durch seine angegriffenen Lungen ahnen und durch seine angeschwollenen Augen sehen konnte, wusste er dass sein Leben nun langsam zu Ende gehen würde. Während er immer schwerer atmete rang er mit sich, einerseits hatte er noch so viel vor, aber andererseits wollte er einfach nur aufgeben und seinen geliebten Hephaistion wiedersehen. Letztendlich entschied er sich dazu diese kalte Welt, in der er niemanden mehr hatte, den er liebte und dem er vertraute, endlich zu verlassen. Als er das nahe Ende spürte versammelte er seine letzten Getreuen, um sich, um sich zu verabschieden und seinen letzten Willen mitzuteilen. Während diese versuchten aus ihm zu entlocken wer der neue König, über alles was sie aufgebaut hatten werden sollte, dachte Alexander nur an Hephaistion und versuchte seine Worte an ihn zu richten. Mit letzter Kraft zog er den Ring, den Hephaistion, ihm liebevoll, in Ägypten ausgesucht hatte und ihn in seiner Hochzeitsnacht geschenkt hatte, vom Finger und streckte ihm dem Himmel entgegen. Nachdem seine letzte Kraft schließlich versagte und er niemanden als Nachfolger ernannt hatte, ließ er den geliebten Ring fallen, welcher sofort den Weg von ihm suchte. Der ungewöhnlich schöne Kristall der in der Mitte des Ringes saß zerbast in tausend Teile, als er auf dem Boden auftraf. Zeitgleich hauchte Alexander seinen letzten Atem aus und starb, ohne seinen Generalen seinen letzten Willen mitgeteilt zu haben. Daraufhin entbrannte ein unbarmherzig Krieg, erst um seinen Leichnam, dann um sein Reich, doch dies interessierte und sah der ehemalige König nicht mehr, er war Tod für die Menschenwelt und nur noch für das Totenreich vorgesehen. Während um Alexander alles herum dunkel und kalt wurde, öffnete er kurz darauf seine zuvor noch schweren Lider wieder. Der König befand sich in einem riesigen mit weißen Marmor und Gold aus schraffierten Zimmer und lag auf einem wunderbar weichen Bett. Nachdem er den fremden Raum nicht wiedererkannte, er war aber auf keinen Fall in Babylon, und sprang Federleicht auf. Er sah sich voller Sorge um, er sollte doch eigentlich Tod und bei Hephaistion sein, während er sich die edle Einrichtung und die Götterstatuen ansah, stellte er fest, dass er keine Schmerzen mehr hatte. Alexander wusste nicht wie ihm geschah, vor einigen Minuten hatte er solche Schmerzen, dass er nicht mal einen klaren Gedanken fassen konnte und jetzt fühlte er sich so gut, wie noch nie zuvor. Er besah sich in einem großen Spiegel, der den Raum zierte und stellte fest, dass sogar alte Kriegsnarben, aus seinem Gesicht und Körper, verschwunden waren. Während Alexander, der ebenfalls keine Falte mehr in seinem Gesicht erblickte, immer ratloser wurde, was mit ihm geschehen war, betrat ein junger altersloser Mann das Zimmer. Dieser Mann beobachtet ihn fasziniert, sprach ihn aber erst nach einiger Zeit an. „Ängstige dich nicht Alexander, deine Schmerzen sind von dir abgefallen und mit den Menschen hast du nun nichts mehr zu tun. Jetzt ist alles gut, denn nun beginnt das Leben, für das du immer vorgesehen warst.“ Der ehemalige König der mit dem Rücken zur Tür stand, drehte sich abrupt um und erblickte den wunderschönen jungen Mann, mit ebenmäßigen Gesicht, blauen Augen und blonden Haar, erst jetzt. Der junge Mann, war in eine weiße Tunika gekleidet und trug einen Lorbeerkranz auf dem Kopf, mehrere Ketten, einen Gürtel und einige Ringe alles aus purem Gold, zeitgleich stellte Alexander auch fest, dass er selbst, fast genauso, wie der Mann, gekleidet war. Alexander bemerkte in diesem Augenblick ebenfalls, dass er wieder den Ring trug, dem er von Hephaistion bekommen hatte und welcher in der Menschenwelt zerbrochen war, er streichelte und küsste, das lieb gewonnene Schmuckstück und wandte sich dann an seinen Gegenüber. Der Besucher merkte das Alexander zu sehr in seinen Gedanken gefangen war und so ergriff er erneut das Wort. „Alexander der Große, verzeih, dass ich dich in deinen Vorstellungen unterbreche, aber ich bin hier um mit dir über deine neue Existenz zu sprechen.“ Der wiedergeborene blickte den Mann aus großen Augen an. „Dann sprich, ich bin gerade mit diesem Traum zu verwirrt um irgendwelche Fragen zu stellen oder weitere Gedanken zu fassen.“ Der fremden Mann lächelte. „Das hier ist kein Traum. Du bist zusammen mit dem Ring, deines verstorbenen Geliebten gestorben und wir haben dich als Gott wieder ins Leben zurückgeholt. Wir haben...“ Alexander war noch verwirrter als zuvor und unterbrach ihn. „Ich bin jetzt ein Gott? Das kann nicht wahr sein! Ich war krank und müsste nun Tod sein. Wo bin ich und wer bist du?“ Sein Ansprechpartner antwortet schnell. „Ich bin der Gott Apollo und du bist auf dem Olymp, deinem neuen Zuhause. Warum ausgerechnet du auserwählt wurdest, wiedergeboren zu werden, liegt nicht bei mir, dass liegt allein in der Hand des Göttervaters." Alexander blickte Apollo skeptisch an. „Auf dem Olymp, dort wo alle Götter zu Hause sind? Woher weiß ich, dass das alles kein schlechter Traum ist, den ich kurz vor meinem Tod träume? Warum sollte ohnehin ausgerechnet ich, die Ehre verdient haben, ein Gott zu sein?“ Apollo erzählte. „Unser Vater Zeus, entscheidet alle paar hundert Jahre über Menschen die besonderes geleistet habe, welche er dann nach ihrem Tode in unsere Reihen erhebt. Du warst in seinen Augen derjenige von den Menschen, der in den letzten 100 Jahren am meisten vollbracht hast, du hast versucht die Welt zu einen und die zerstrittenen Menschen in einer einzigen Rasse zu vermischen.“ Alexander der sich geehrt fühlte, besonders weil er ein Nachfahren von Achilles und Herkules war und früher dachte, dass er ein Gottgleiches Wesen war, konnte allerdings gerade nur an eines denken. Er dachte daran, wie er Hephaistion das Versprechen gegeben hatte, nach ihm zu sterben und im Tode immer mit ihm Zusammenzubleiben. Er dachte auch daran, dass er so wie er jetzt war, seinen Geliebten im Jenseits niemals wiedersehen konnte, da Götter unsterblich waren, allerdings wollte er sich damit weder abfinden noch zufrieden geben. Alexander stellte nun eine Frage, dessen Antwort er schon kannte, allerdings brauchte er Gewissheit. „Hephaistion ist er auch hier?“ Apollo wusste um diese unglückliche Liebschaft und musste Alexander enttäuschen. „Leider nicht, er war stets ein guter Mensch, aber er war nicht wie du gewesen. Er hatte nie große Taten vollbracht. Das einzige was er Großes erreicht hatte war, dass du ihn unsterblich geliebt hast.“ Alexander wollte sich damit auch nicht begnügen. „Er hat noch weiteres großes vollbracht, er war immer treu und ergeben, außerdem wenn er mich nicht immer und immer wieder aufgebaut hatte, wäre ich nie soweit gekommen. Ich finde er hat es genauso verdient ein Gott zu sein wie ich.“ Der ältere Gott verstand ihm, auch er hatte in seinem unsterblichen Leben auch schon geliebt und wurde durch dem Tod, von dem geliebten Wesen getrennt, allerdings konnte er ihm, so gerne er auch wollte, bei diesem Anliegen nicht weiterhelfen und so führte er ihn zum Göttervater. Der neue Gott wurde daraufhin durch den halben Olymp geführt, bis er schließlich in dem gigantisch Wolkenpalast, vom welchem aus Zeus und Hera regierten, im Thronsaal angekommen war. Alexander war von der unwirklichen Umgebung so beeindruckt, dass er gar nicht bemerkte dass er schon vor dem Göttervater selbst stand. Der weißhaarige Zeus nahm ihm seine respektlose Reaktion nicht übel, da er sich vorstellen konnte, wie überwältigend es für einen ehemaligen Menschen war in ihre Welt hinein gestoßen zu werden. Alexander, tat nun nachdem er Zeus bemerkte, etwas, was er sich nie hätte zu träumen gewagt, er kniete tatsächlich vor diesem höhergestellten Wesen nieder. Dem ehemaligen König widerstrebte diese Geste zwar über alle Maßen, zu Lebzeiten hätte er es auch niemals getan, aber vor diesen Gott hatte er doch so viel Respekt und Ehrfurcht übrig, dass er es einfach tun musste. Alexander wollte nachdem er sich erhoben hatte, eigentlich auch sofort das Wort ergreifen aber dazu kam es nicht, da der Göttervater erst einmal selbst sprach. „Wie kann ich dir helfen mein Kind, Apollo teilte mir mit, dass du ein ernstes Anliegen mit mir klären möchtest.“ Alexander schnürte es die Kehle zu, nachdem er die durchdringende klare Stimme des Zeus erhörte, und wenn es nicht um seinen Geliebten gegangen wäre, hätte er überhaupt nichts gesagt, schließlich war er Zeus so unendlich dankbar, dass er ihn in diesen Stand erhoben hatte. Diesen unwirklichen Status seiner selbst, hatte er niemals für sich selbst für möglich gehalten hätte, wollte er zwar nicht verlieren, doch er musste handeln, denn es ging hier um seinen über alles geliebten Hephaistion. Er würde alles, für seinen Patroklos, für den er der Achilles gewesen war, tun, sich sogar mit Göttern anlegen. „Ehrwürdiger Göttervater, ich bin sehr dankbar, dass ihr mich in diesen Status erhoben habt, aber das Leben hat ohne den, den ich über alles liebe keinen Sinn für mich.“ Zeus sah ihm mit einem mitfühlenden Blick seiner blauen Augen an und sah liebevoll neben sich, dort erblickte er seine Frau Hera, die ihn ebenfalls anlächelte. Der Gott war zwar nie sonderlich treu gewesen, aber auch er kannte die Liebe und auch wenn er viele Liebschaften hatte, war doch Hera diejenige, die in seinem Herzen wohnte und die die er wahrhaftig liebte. „Es geht um deinen Liebsten Hephaistion?“ Alexander war beeindruckt und nickte eifrig. „Ja, kannst du ihn nicht auch zurückholen und ihn an meine Seite stellen? Ich brauche ihn für meine vollwertige Existenz als Gott. Bitte Zeus, ich würde wirklich alles dafür geben.“ Der angesprochene überlegte kurz aber er kam zu dem Entschluss, dass dieser junge Mann, den Alexander liebte, es eigentlich nicht verdient hatte, ein wahrhaftiger Gott zu werden, da seine Taten zu geringfügig im Gegensatz zu denen von Alexander waren. Der ehemalige König nahm die Entscheidung in sich auf und nickte, aber es blieb dabei, ohne seinen Geliebten konnte er sich ein Leben bis in alle Ewigkeit nicht vorstellen und so sprach er fast gebrochen vor Trauer und Resignation. „Dann muss ich dich bitten mir diese besonderen Status wieder abzuerkennen, ohne Hephaistion bin ich nichts.“ Zeus glaubte nicht richtig zu hören und verzog das Gesicht, er wollte Alexander in seinem Königreich als einen neuen Gott, an seiner Seite haben und so versuchte er weiter darüber nachzudenken, wie er es anstellen konnte, Alexander an seiner Seite zu halten. Zeus, der Göttervater, der in Alexander auch den Nachfahren eines Sohnes Herkules sah, zeigte Alternativen auf, schließlich hatte er unter seinen vielen Kindern einige attraktive junge Männer die eventuell Alexander genauso gut gefallen könnten, wie sein ehemaliger Geliebter. Alexander hörte sich jeden Vorschlag ruhig an, allerdings wollte keinen anderen Partner, er wollte nur noch den einen und so verneinte erneut. Er bat erneut darum, ihm von seiner einsamen göttlichen Existenz zu erlösen, da er ohne seinen Geliebten dieses unsterbliche Leben nicht länger aufrechterhalten wollte. Zeus verzog das Gesicht, er wollte eigentlich nicht nachgeben, erst nachdem er drohte seine neuen Sohn zu verlieren, willigte er schließlich ein, Alexanders seinen Geliebten zurückzugeben. Allerdings würde Alexander diese große Geste nicht umsonst bekommen, er sollte zehn Aufgaben erfüllen und so für seinen Geliebten den Götterstatus erhalten. Erst wenn er alle bestanden hatte, würde er seinen Willen bekommen. Herkules hatte seinerzeit 12 Aufgabe für seinen Götterstatus erfüllen müssen, welche sehr hart waren, doch letztlich versagte er nach diesen Aufgaben und kam nie in das Reich seines Vaters. Alexander allerdings, war bereits ein Gott und so würden seine Aufgaben nicht so schwer ausfallen und sich größtenteils darauf beschränken sich selbst zu finden und zu erkennen ob er wirklich diesen Mann an seiner Seite wollte. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Alexander war überglücklich und hörte beim Erklären der Aufgaben gar nicht richtig zu, er war schon in der nahen Zukunft und malte sich sein unsterbliches Leben mit seinem Geliebten aus. Eines bekam er allerdings mit, da er nun ein Gott war, konnte Alexander frei durch alle Welten reisen. Der Göttervater wiederum, konnte seine Kinder auch nach seinen Wünschen in die Vergangenheit schicken. Seine erste und für ihn schwerste Aufgabe war es, sich mit seiner Mutter Olympia auszusprechen. Seine Mutter hatte ihm immer über alles geliebt, aber mit zunehmenden Alter wurde diese Liebe so erdrückend, für Alexander, dass er in der Anwesenheit der Altkönigin kaum noch atmen konnte. Er erinnerte sich gut, noch wie inständig sie darauf gewartet hatte, dass er sie in seine neue Heimat nach Babylon rief, doch er holte Sie nie zu sich, er wollte sie soweit weg von sich, wie möglich wissen. Während er noch diese Gedanken fasste, schickte Zeus ihn schon in die Vergangenheit, zu der Zeit bevor seine Mutter von seinem Tod erfuhr. Wenige Minuten nachdem er seine erste Aufgabe erhalten hatte, stand Alexander vor seiner Mutter, welche in fortschreitenden Zeit, ergraut war und welche er seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Seine Mutter erkannte ihn trotz seiner neuen Veränderungen sofort wieder und umarmte ihn überglücklich. Alexander der dies nicht freiwillig tat, stellte fest, dass er seine Mutter immer noch verabscheute für ihre Nähe und wollte alles so schnell wie möglich, für Hephaistion, hinter sich bringen, vielleicht würde er sich nach ihrem Gespräch, besser verstehen. „Hallo Mutter verzeih, dass ich mich so lange nicht mehr bei dir gemeldet habe, aber die Zeiten waren verdammt schwierig und wenn ich jetzt zurückdenke, hätte ich dich vielleicht doch nach Babylon holen sollen, als es noch nicht zu spät war. Aber ich konnte deine Anwesenheit genauso wie heute auch, nicht immer ertragen und deswegen war es mir lieber wenn du genau hier warst.“ Seine Mutter die dies alles wusste, fragte trotzdem. „Was meinst du, mit als es noch nicht zu spät war?“ Alexander schluckte er wusste nicht ob es ihm überhaupt gestattet war, darüber zu reden, aber da er sich nur so mit seiner Mutter aussöhnen konnte, erzählte er ihr alles. „Ich bin gestorben oder vielmehr werde ich in nächster Zeit tot sein, aber sei nicht traurig Mutter, dieser Tod wird der Anfang von etwas neuen und großen sein, denn man wird mir nach meinem Tod die Ehre gewähren ein Gott zu werden.“ Olympia riss die Augen vor erstaunen weit auf und freute sich, denn das war es, was sie sich für ihren Sohn, immer gewünscht hatte. Sie umarmte und küsste ihren einzigen Sohn erneut. „Verzeih, mir dass ich immer so streng mit dir gewesen bin, aber ich wollte nur, dass was du jetzt hast, ich wollte dass du glücklich bis ans Ende der Zeit sein kannst ohne über den Tod und Krankheit nachdenken zu müssen. Außerdem liebt eine Mutter zu sehr.“ Alexander erwiderte diesmal unglücklich, die Umarmung. „Glücklich bin ich noch nicht über diese Zustand!“ Seine Mutter streichelt ihn sanft über das Haupt. „Warum bist du noch nicht glücklich, du bist jetzt all das, was wir immer gewollt haben.“ Alexander korrigiert seine Mutter. „Was du immer gewollt hast. Ich bin in dieser neuen Welt unter all den alten und fremden Göttern allein, ohne den, den ich so sehr liebe.“ Olympias wusste wer damit gemeint war, ihr Junge war schon seit jeher nur in einen verliebt gewesen und wurde auf einmal auch traurig. „Ich befürchtete schon dass deinem Geliebten, diese Ehre nicht zu teil geworden ist...“ Alexander wollte gar nicht hören, was sie zu sagen hatte, sie hatte Hephaistion nie gemocht und unterbrach sie. „Auch wenn er jetzt nicht an meiner Seite ist, so arbeite ich doch daran, dass er bald bei mir sein wird.“ Olympias lächelte und Alexander erwiderte. „Heißt dass, dass du mir, verzeihst, dass ich dich allein hier gelassen habe?“ Die Frau nickte und auch Alexander gelang es ihr weitestgehend zu vergeben und so hatte er die erste Aufgabe erfüllt. Nun war es aber noch an ihm die zweite Aufgabe zu lösen, welche er gleich mit der Ersten verbinden konnte. Seine zweite Aufgabe war es den Mörder seines Vaters zu finden, da er zu Lebzeiten, nach den Informationen die er von Zeus erhalten hatte, dem falschen Mann hinterher gejagt war. Diese Aufgabe konnte er zusammen mit der ersten erledigen, da er seine Mutter von Anfang an in Verdacht hatte, besonders weil sie, so wusste Alexander, auch Gerüchte geschürte hatte, dass der Tod seines Vaters mit persischen Gold bezahlt wurde. Anfangs hatte er ihr auch geglaubt und war wutentbrannt nach Persien geritten, doch nachdem er in Babylon sein Lager aufgeschlagen hatte, war für ihn, die persische Mitwirkung immer unwahrscheinlicher. „Sage mir noch eines, Mutter“, begann er. „Du hattest doch bei dem Tod meines Vaters die Finger im Spiel oder?“ Die Königin zögerte, aber sie nickte auch nach kurzer Zeit. „Er war nur ein Barbar, der mich töten und dich in einen aussichtslosen Krieg schicken wollte, bei dem du umgekommen wärst. Ich musste etwas unternehmen und da kam sein missbrauchter geliebter Pausanios, der sich ebenfalls rächen wollte gerade recht. Gemeinsam entschieden wir dann den Persern alles in die Schuhe zu schieben.“ Alexander nickte, genauso hatte er sich die Erklärungen seiner Mutter, seinen Vater töten zu müssen, vorgestellt, aber er war nicht mehr böse auf sie, die vergangenen Jahre hatte die Liebe zu seinem brutalen Vater fast fortgewaschen, er umarmte seine Mutter noch einmal und wurde dann von Zeus zurück in seinen Palast der Götter gerufen. Zeus war beeindruckt, das Alexander so schnell über seinen Schatten gesprungen war und lobte ihn. Er verkündete ihm aber auch sogleich die dritte Aufgabe, bei welcher er herausfinden musste, wer ihn getötet hatte. Dabei sollte er in seiner 4. Aufgabe auch gleich herausfinden wer nun wirklich für den Tod seines Geliebten verantwortlich war. Alexander gierte darauf diese Informationen zu erhalten, da er sich all dies auch schon gefragt hatte, Sogleich wurde er wieder in eine andere Zeit auf die Erde zurückversetzt. Als Alexander die Augen aufschlug, die er vor Schreck geschlossen hatte, fand er sich einige Wochen vor seinem Tod in Babylon wieder, zu der Zeit, war er so sehr von Hephaistion tot gezeichnet, dass ihm alles egal war und er sich einfach nur mit Wein und Kraut betäuben wollte, um nichts mehr zu spüren. Während dieser Zeit hatte er wegen seinem gebrochenen Herzen, keine Kontrolle mehr über seine Gefühle und vergaß ebenfalls seinen Eigenschutz, weswegen er letztendlich auch gestorben war, so dachte er zumindest. Nachdem Alexander peinlich berührt, einige Minuten sein Vergangenheits-Ich dabei beobachtet hatte wie es sich betrunken lächerlich machte, beschloss er sich in seiner unsichtbaren Gestalt, welche er von Zeus zum Schutz erhalten hatte, im Palast umzusehen. Der ehemalige König, jetzt neu Gott, schlich von niemanden gesehen durch den Palast und sein erstes Ziel war seine Frau Roxana, bei ihr hätte er schon zu Lebzeiten die Vermutung, dass sie seinen Geliebten getötet hatte. Er dachte bei sich, da er dieselben Symptome, vor seinem Tod aufwies, wie sein Geliebter, dass sie vielleicht auch für seinen Tod verantwortlich war. In seinen Augen ergab nur diese Vermutung Sinn, da er nachdem er sie geschwängert hatte, nun wertlos für sie geworden war. Alexander verfolgte seine ehemalige Frau daraufhin einige Stunden bis sich Roxane schließlich mit Kassander, einem Seiner Generale, traf. Die beiden begannen sofort bei ihrem Aufeinandertreffen lautstark miteinander zu streiten, als der Mann versuchte, sie zu küssen, eskalierte die schwangere Frau völlig. Als der Gott das sah, wurde er sofort unendlich wütend auf Roxane und zweifelte sogar an seiner Vaterschaft. Seine Frau allerdings, stieß Kassander von sich und so eskalierte der Streit, bei welchem Kassander offen zugab, dass er nicht nur für den Tod von Hephaistion verantwortlich war, sondern nachdem der König allem mit Gleichgültigkeit begegnete, ihm mit demselben Gift ausschalten wollte. Nachdem der König schließlich Tod war, wollte er das Reich als sein Eigentum markieren. Für diesen Plan brauchte er aber Roxane, sie war nachdem Alexander gestorben war, die legitime Erben, sie konnte zwar nicht regieren, sich aber einen Mann suchen, der dies für sie konnte, bis ihr Sohn volljährig worden war und Kassander wollte dieser Mann an ihrer Seite sein. Roxane die zu der Zeit Alexanders Kind im Leib trug, weigerte sich aber vehement und hoffte inständig darauf dass ihr Mann, der gerade so verletzt war, sich wieder fangen und ihr zuwenden würde. Alexander seinerseits überlegte nun, wie er weiter verfahren sollte, er wollte am liebsten eingreifen doch wusste er, dass er das nicht konnte, er war nur als unsichtbarer Beobachter in diese Zeit gekommen, verändern konnte er nichts. Dem Gott schmerzte das Gehörte sehr, allerdings freute er sich doch darüber, dass Roxana ihn wirklich geliebt hatte und weder an seinem noch an Hephaistion tot Schuld gewesen war. Nachdem er diese Informationen erhalten und wieder mehr für seine ehemalige Frau Roxana empfand, holte Zeus ihn zurück in seinen Palast. Auch diese Aufgaben sah der Göttervater nun als erledigt an und stellt noch einmal eine Zwischenfrage bevor er mit der nächsten Aufgabe weitermachen konnte. „Jetzt nachdem du deine ehemalige Frau Roxana wieder gesehen hast und von ihrer Unschuld erfahren hast, hast du immer noch die Wahl mit ihr glücklich zu werden, schließlich ist sie noch am Leben und kann noch viele Jahre ihres Menschen Lebens an deiner Seite bleiben, oder willst du weiterhin deinen Hephaistion und die letzten Aufgaben wählen?“ Alexander musste nicht lange überlegen, denn auch wenn er Roxana nun besser verstand, als zuvor und wieder mehr für sie empfand, wollte er immer noch seine Hephaistion, der ihn immer geliebt hatte und treu für ihn da war. Als fünfte Aufgabe sollte er nun eines der Rätsel der Sphinx lösen. Allerdings stellte Zeus und nicht die mythische Figur selbst die Aufgabe. „Wer sind die beiden Schwestern, die sich stets gegenseitig erzeugen?“ Alexander überlegte und durchforstete seine Erinnerungen, zum Glück war er in seinen Reisen bis nach Ägypten gekommen und hatte dort einige Zeit verbracht und viele Schriften studiert. Dieses Rätsel kam ihm mehr als bekannt vor. Sein geliebter Hephaistion hatte ihm dies damals vorgelesen und wollte die Antwort von ihm wissen. Damals wusste er sie nicht und musste sie sich erst von Hephaistion erzählen lassen, doch an diesem Tag wusste er nun ganz genau was er antworten musste. „Die Antwort ist der Tag und die Nacht, diese sind im Griechischen beide als weibliche Gestalten personifiziert.“ Zeus blickte seine Frau Hera an, nickte und lächelte. „Das stimmt, aber diese Aufgabe war auch mehr als einfach.“ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Als sechste Aufgabe musste er am Trojanischen Krieg nicht nur teilnehmen sondern seinem Ahnen Achilles zur Seite stehen. Des Weiteren sollte er in seiner Siebten herausfinden ob die Beziehung zwischen Achilles und Patroklos wirklich so innig gewesen war, wie es die Geschichte weitergegeben hatte oder ob dies alles nur im Laufe der Zeit hineininterpretiert wurde. Alexander freute sich, dass er seinen Kindheitshelden und Vorfahren Achilles kennenlernen würde und fand sich einige Momente später auch schon vor den Toren Trojas, an der Seite von Achilles, wieder. Der Gott stand auch schon, neben dem Sohn von Göttern, welcher Augenscheinlich im selben Alter wie er zu sein schien, hatte langes blondes Haar und fein geschnittene Gesichtszüge. Achilles war ebenfalls sehr groß und überaus muskulös, weswegen es ihm auch nichts ausmachte ein schweres Schild aus reinem Metall, in der einen und ein gigantisches Schwert in der anderen Hand, zu halten. Sein Idol lächelte ihm an, nachdem er bemerkte wie er von ihm gemustert wurde. Alexander war sich sicher, dass der göttliche Achilles, wusste, dass er an seiner Seite, war. Er schien auch zu wissen, dass er ein Gott war und das nur er durch seine göttlichen Wurzeln ihn sehen konnte. Nachdem Alexander das Schlachtfeld einige Minuten lang gemustert hatte, fand er plötzlich ein Schwert und ein Schild in seinen Händen wieder und er kämpfte sogleich in seinem unsichtbaren Status gegen die Feinde die auf sie zu rannten. Gemeinsam stürzten sie sich sofort ins Geschehen und schlachteten gemeinsam einige der Trojaner nieder, dies ging so lange, bis Achilles schließlich demjenigen gegenüberstand, der in seinen Augen, seinen geliebten Patroklos getötet hatte. Vor den beiden stand nun der Trojanische Prinz Hektor und schwang grimmig seine Waffen. Achilles musterte und beschimpfte den anderen Mann und wies Alexander, den weiterhin nur er sehen konnte, auch wenn er im Schlachtgeschehen einige Dutzend Feinde niedergestreckt hatte, an sich nicht in diesen Kampf einzumischen, da dies sein unausweichliches Schicksal war. Alexander gesellte sich zu den Myrmidonen, den Untergebenen von Achilles, und beobachtete still an ihrer Seite den Kampf der Titanen, ihrer Zeit. Alexander hatte schon viele Kämpfe in seinem Leben gesehen, doch war dieser einzigartig, wenn er es nicht genau gewusst hätte, hätte er gedacht zwei Götter kämpften gegeneinander. Die Auseinandersetzung schien ausgeglichen, auch wenn Hektar ein Mensch war, konnte er augenscheinlich mit Achilles halbgöttlichen Bewegungen problemlos mithalten und wich jedem Angriff von seinem Gegner spielerisch aus. Doch nach einiger Zeit als Beobachter, konnte der göttliche Zuschauer, sehen dass Hector langsam an seine Grenzen stieß. Mit jedem Schwerthieb wurde der Mensch immer langsamer und Alexander konnte sehen, dass der Kampf nicht mehr lange andauern würde und auch wenn er den Ausgang kannte, war er sich dessen jetzt erst wieder bewusst. Plötzlich erklang ein lauter Knall und ein schmatzendes Geräusch, dies war das Zeichen dafür, dass es für den trojanischen Prinzen vorbei war, er hatte sein leben ausgehaucht. Achilles hatte seinen Gegner in zwei Stücke geschlagen und ihn somit getötet. Nachdem nur noch die beiden leblosen Überreste vom stolzen Krieger übrig waren, band Achilles einen Arm von der einen Körperhälfte und noch ein Bein von der anderen Körperhälfte seines Opfers an seinen Streitwagen. Danach winkte der edle Krieger Alexander an seiner Seite, er sollte ihm bei seinem Vorhaben begleiten. Nachdem beide nun auf dem antiken Gefährt standen, fuhr Achilles los und schleifte seinen ehemaligen Gegner erbarmungslos hinter sich her. Der neue Gott stand neben seinem großen Vorbild und war sprachlos über die Behandlung von dem legendären Hecktor und sprach Achilles schockiert an. „War das wirklich alles nötig?“ Achilles blickte seinen Besucher tief in die Augen und erwiderte. „Wie würdest du reagieren, wenn da jemand ist, der denjenigen den du über alles liebst, einfach ohne Mitleid tötet und der danach sein Leben friedlich und angenehm weiterlebt, als hätte er nicht deine Welt zerstört.“ Alexander sah betrübt auf dem Schlachtfeld umher und dachte über das Gehörte nach. Er dachte an dem Tag an dem sein Hephaistion, seine letzten Atemzüge getan hatte und dann gestorben war. Er war damals zerfressen vor Zorn und war erst bereit Stunden später, vom Leichnam seines Freundes abzulassen, außerdem hatte er den behandelnden Arzt, der nichts dafür konnte, hinrichten lassen. Nachdem er diese Gedanken in seinem Inneren zu Ende gebracht hatte, antwortete er auf die Frage. „Ich würde wahrscheinlich auch alles aus Rache tun, um meinen Geliebten zu rächen. Also hat er deinen Patroklos, deinen Geliebten getötet?“ Achilles musste sich ein Lächeln abbringen. Eigentlich wollte er fragen woher er diese Informationen hatte, aber er hatte schon festgestellt dass der Besucher ein Gott war und Götter konnten, wie seine Mutter ihm einmal verraten hatte, ungehemmt durch die Welten und Zeiten Reisen und wussten teilweise alles was sich in der Menschenwelt zu trug. „Ja, Patroklos kannte ich schon seit meiner frühsten Jugendzeit, wir haben zusammen gekämpft und alles miteinander durchgestanden und dann war es plötzlich Liebe. Keiner von uns hatte, das so beabsichtigt, aber keiner von uns wehrte sich gegen diese Gefühle und dann von einem Tag auf dem anderen, war er für mich einfach unverzichtbar geworden.“ Alexander musste mit den Tränen kämpfen bei ihm und seinen Geliebten war es ganz genauso. Auch wenn er als Mensch niemals so offen darüber geredet hatte, hatte er jetzt doch das Bedürfnis es seinem Gegenüber mitzuteilen. „Das kommt mir alles so bekannt vor. Mir und meinem Geliebten ist es genauso ergangen wie dir, nur dass mein Hephaistion nicht so grausam getötet wurde, er wurde vergiftet und ist daran gestorben.“ Achilles fühlte mit ihm, klopfte liebevoll auf Alexander Schulter und sprach ihm sein Bedauern aus. Alexander überlegte, Achilles, der wahrscheinlich ebenfalls irgendwann zu einem Gott des Olymp werden würde, einen Rat zu geben, wie es ihm gelingen konnte, seinem Geliebten zurückzuerlangen, doch bevor er handeln konnte, stand er auch schon wieder in dem Palast des Göttervaters. Auch wenn er froh war, auch diese Aufgabe geschafft zu haben, war er in seinem Inneren gerade einfach nur unendlich wütend und hätte den Göttervater am liebsten die Meinung gesagt, doch er durfte nicht vergessen, dass er derjenige war, der etwas von dem alten Gott wollte. Als seine achte Aufgabe sollte er das Orakel von Delphi aufsuchen und sich bei ihm entschuldigen. Als Mensch war Alexander sehr rüde mit dieser, von Visionen gezeichneten Frau umgegangen, die ihm daraufhin geweißt gesagt hatte, dass er einmal ein großer Gott sein würde. Er wusste noch genau wie sich seine Leute damals darüber lustig gemacht hatten, nur er und Hephaistion waren von dieser Vision der Zukunft, nicht nur fasziniert sondern auch überzeugt gewesen. Alexander erachtete diese Aufgabe ebenfalls als sehr schwierig, da er sich noch gut erinnern konnte, wie er diese halb benebelte Frau an den Haaren aus ihrem Tempel gezerrt und zu ihrer Wirkungsstätte geschleift hatte, um eine Vision zu erzwingen. Er war sich unsicher, wie er nun herangehen sollte und sie um Verzeihung bitten sollte. Allerdings blieb ihm kaum Zeit, sich etwas zu überlegen, da er auf der Stelle von Zeus auf die Erde und zu dem Orakel geschickt wurde. Alexander dachte darüber nach, als er sich suchend auf der Erde nach dem Orakel umblickte, allerdings konnte er es an seiner Wirkungsstätte nicht ausmachen und so machte er sich auf den Weg zum Tempel des Orakels. Vor der prunkvollen Behausung des derzeitigen Orakel standen einige Wächter die es beschützen sollten, doch Alexander der immer noch ein Gott war und von den meisten auf der Erde immer noch nicht gesehen werden konnte, trat der Mann, der einmal ein bedeutender König gewesen war, nun ein und konnte die benebelte Frau auf ihrer Schlafstätte wiederfinden. Alexander, kam dieser Anblick bekannt vor, so hatte er sie beim letzten Mal schon vorgefunden und auch diesmal überlegt er, sie einfach aufzuwecken, doch damit kann er diesmal wahrscheinlich nicht weiter und so stellte er sich in eine Ecke, von wo er sie genau betrachten konnte und warte darauf, dass sie wieder erwachte. Nachdem die junge Frau endlich nach Stunden aufgewacht war, wartete Alexander noch einige Minuten bevor er auf sie zu ging. Alexander hatte die Frau, in den letzten Stunden, nur in den Anfangsminuten beobachtet, in der restlichen Zeit hatte er sich Gedanken über seine Zukunft gemacht und was er wohl bei den letzten beiden Aufgaben erledigen sollte. Nachdem das Orakel von Delphi sich gefangen hatte, bemerkte sie nun den Gott der sich in ihrem Zimmer aufhielt und sie erkannte ihn ebenfalls wieder, als den König, der vor Jahren schon einmal ihren Rat gesucht hatte. Das Orakel machte sich diesmal auf einiges gefasst, doch was dann folgte, hätte sie nicht erwartet, sie sah plötzlich, einen Gott, vor ihr niederkniete und sie um Verzeihung anbettelte. Alexander rechtfertigte seine Handlungen damit, dass er zu der Zeit seines Besuches, noch sehr jung und ungeduldig war. Die Frau, die gar nicht wirklich, mitzubekommen schien, was um sie herum vorging, sah Alexander durchdringend an und auch wenn dieser, es nicht erwartet hatte, verstand sie doch wohl sehr genau, was er sagte und nahm seine Entschuldigung an. Sie richtete noch einige Worten an ihn, sie berichtete, dass ihre Prophezeiungen immer wahr werden, so wie sie jetzt auch wahr geworden war und dass er sich keine Gedanken machen brauchte, er würde sein göttliches Leben lang, immer glücklich sein. Alexander freute sich darüber sehr, denn nur wenn sein Hephaistion, an seiner Seite war, würde er glücklich sein und so wusste er, dass er nicht versagen würde. Er bedankte sich noch einmal für die erneute Vorhersage und war danach binnen von kürzester Zeit wieder verschwunden und im Palast des Göttervaters. Erneut blieb ihm keine Zeit zum Verschnaufen, denn ihm wurde sofort seine nächste Aufgabe mitgeteilt. Auch wenn Alexander sich gerne etwas ausgeruht und vielleicht etwas zu sich genommen hätte, war ihm das doch nur recht, je früher alles beendet war, desto früher würde er den Wiedersehen, ohne den sein Leben keinen Sinn hatte. Als neun Aufgabe, sollte er seinem Vorfahren Herkules bei seinen Abenteuern zur Seite stehen und ihn begleiten. Er wurde erneut sofort in die Vergangenheit geschickt und an die Seite des Herkules verbracht. Dieser erkannte ihn sofort, wie Achilles zuvor auch, als Gott und würde für die nächsten Tage, vielleicht Wochen, sein für andere unsichtbare Begleiter sein. Schon am ersten Tag merkte Alexander wie barbarisch der Halbgott eigentlich war. Er war so gar nicht mit dem stolzen Achilles zu vergleichen. Aber was blieb Alexander anderes übrig, wenn er seinen Wunsch erfüllt haben wollte, musste er so lange an Herkules Seite bleiben bis Zeus seine Aufgabe als erledigt ansah. Nachdem sich der ehemalige König, einige Tage Beleidigungen anhören musste, weil er es in Herkules Augen nicht mal ansatzweise wert war ein Gott zu sein, während er niemals auserwählt worden war in den Olymp aufzusteigen. Außerdem konnte Herkules nicht nachvollziehen warum Alexander, die Gesellschaft eines Mannes, dem einer Frau vorzog und war seinem unendlichen Spott ausgesetzt. Als aber schließlich einige Tage, des Kampfes und des Hohn später, hatte Zeus ein Einsehen und so holte er sein neues Kind zurück in seinen Palast. Alexander war nun überglücklich denn nur noch eine Aufgabe würde ihn von seinem Geliebten trennen, er wusste dass er auch diese erfüllen würde und dass er dann für alle Ewigkeit mit seinem Geliebten zusammen sein konnte. Deine zehnte Aufgabe war es schließlich, seinen Geliebten, ganz nach dem Vorbild von Dante, der seinen Geliebte aus der Hölle holen musste, auch aus der Unterwelt zu holen. Allerdings musste er sich nicht durch die gesamten Höllenkreise und durch die Dämonenfürsten kämpfen, sondern musste nur zum ersten Höllentor vordringen wo sein Geliebter schon auf ihn wartete. Alexander wurde nun binnen von kürzester Zeit in die Hölle verbracht, wo er mit einem riesigen Schwert, das Höllentor durchschritt, dort warteten schon unzählige Dämonen auf ihn, die seinen Weg blockierten und versuchen sollten ihn zu töten. Doch Alexander hatte keine Angst, er hatte schon viele Schlachten gerungen und war ein hervorragender Krieger, weswegen er das Bataillon, mit Hilfe seiner göttlichen Kraft, binnen von kürzester Zeit getötet und sich den Weg, zum ersten Höhenkreis, durchgekämpft hatte. Als er schließlich die ersehnte Tür zu seinem Schicksal öffnete, packte ihm die Angst, er fürchtete sich, doch nicht denjenigen dort wiederzusehen, den er liebte, doch als die Tür aufgestoßen hatte war, sah er, dass ihm vertraute Gesicht, vor sich. Alexander atmete erleichtert wieder aus und umarmte und küsste seine Hephaistion stürmisch. Mit Schrecken musste er aber feststellen, dass Hephaistion mit noch mehr Narben, als früher, gezeichnet und genau so kränklich, wie vor dem Moment als er gestorben war, aussah. Aber auch in dieser Gestalt würde er ihn ewig lieben, außerdem war er sich sicher, dass Hephaistion, sobald er ein Gott geworden war, genauso jung und hübsch aussehen würde, wie er es früher einmal gewesen war. Er packte Hephaistion der unaufhörlich schwieg und so schwach war, dass er gestürzt werden musste und gemeinsam durchquerten sie nun das Tor zur Hölle. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Nachdem sie die Tür durchschritten hatten fanden sie sich auch schon auf dem Olymp wieder. Der Makedonischen Adlige hatte nun alle Aufgaben geschafft und so als Lohn seinen Geliebten zurückerhalten und dessen Unsterblichkeit errungen. Als die beiden vor dem Thron des Zeus standen und Alexander sich zu seinem Geliebten umblickte, stellte er fest, dass Hephaistion wie versprochen nun auch ein Gott war. Er sah wieder aus, wie der junge wunderschöne makellose Mann den Alexander in Erinnerung hatte. Während Alexander von Zeus beglückwünscht wurde, das er auch die letzte auch Aufgabe erfüllt hatte und sein Wunsch im Gegenzug erfüllt wurde, war Hephaistion in seinen Gedanken versunken, er wusste gar nicht, was um ihn herum geschah. Nachdem er gestorben war, war er einige Wochen oder sogar Monate in der Hölle gewesen und wurde des Tages zu schwerer Zwangsarbeit gezwungen und des Nachts von einem abscheulich Wesen brutal wegen seiner Sünden gefoltert wurden. Dann aber von einem Tag auf den anderen, wurde er aus diesem Leben herausgerissen, als man ihm mitteilte, dass sein Alexander kommen und ihn abholen würde. Dann wurde er vor diese riesige Tür gestellt und er konnte einfach nur warten, auf das was geschehen würde. Ein gehörtes Wesen war dabei die ganze Zeit an seiner Seite und verhöhnte ihn, dass er wie eine Jungfrau in Nöten, nun von einem dahergelaufenen neuen Gott gerettet wurde. Außerdem erwiderte er, dass sich Hephaistion nicht so sicher sein sollte, denn wenn sein schöner Göttlicher Geliebter sah wie er jetzt aussah, er ihn mit Sicherheit zurücklassen würde, so hoffte auch Zeus, Alexanders Wunsch doch noch verhindern zu können. Nachdem Hephaistion jetzt merkte, dass auch er ein Gott geworden war, konnte er sein Glück kaum fassen. Er war von der Hölle erlöst und auch seine vielen Narben waren verschwunden. Er fühlte sich in der Seele zwar immer noch gebrochen aber auch jünger und gesünder als jemals zuvor. Aber trotz all des Schmerzes in seiner Seele, freute er sich doch, dass nach all den Jahre die er seinen Geliebten immer mit anderen teilen musste, er dies alles nur für ihn auf sich genommen hatte und er jetzt für Ewigkeiten nur ihm gehören würde. Während Hephaistion immer noch von Alexander an der Hand festgehalten wurde und in Gedanken versunken war, sprach Zeus weiter. „Ich verstehe schon warum du, diesen schönen Jungen liebst und nach all deinen Entbehrungen, hast du nun die göttliche Unsterblichkeit für deinen Liebsten gewonnen. Ich werde euch nun eure Aufgaben als Gott mitteilen.“ Alexander erschrak mit Aufgaben hatte er nicht gerechnet. Er sah Hephaistion an und grübelte ob dieser gerade überhaupt in der Lage sein würde, irgendetwas zu tun, der Aufenthalt in der Hölle schien ihn schwer traumatisiert zu haben. Nach einer kurzen Pause, sprach Zeus weiter. „Bis ich euch brauche, dürft ihr tun was ihr wollt, lebt hier oder auf der Erde, benutzt oder spielt mit den Menschen, dass ist mir alles gleich, aber wenn ihr euch in die Geschichte der Menschheit einmischt, werde ich euch auslöschen.“ Alexander war froh über das gehörte. „Keine Angst, mein Göttervater, wir werden dir zur Seite stehen und nicht gegen deine Gesetze handeln, wir wollen ohnehin nur für immer Zusammensein.“ Zeus nickte zufrieden und sah beide noch einmal an. „Das höre ich gerne, aber jetzt geh und kümmere dich um deinen Freund, ein Aufenthalt in der Hölle steckt niemand so einfach weg.“ Alexander nickte ebenfalls, bedankte sich noch einmal und zog den immer noch schweigenden Hephaistion am Arm aus dem Palast und mit in sein Zimmer, was er bewohnte seitdem er ein Gott war. Dort angekommen küsste Alexander nun liebevoll die Hand seine Geliebten. Nachdem dieser aber immer noch in seinen Gedanken versunken war, küsste Alexander ihn auf die Lippen und zog ihm mit auf sein riesigen Bett. Dort lagen die beiden sich gegenüber, sahen sich gegenseitig an und Alexander hielt sanft die Hand seines Hephaistion. Als die beiden gemeinsam wie kleine Jungen auf dem Bett lagen, entschuldigte sich Alexander für sein Verhalten in den letzten Jahren. Er hatte erst bei seinen Aufgaben darüber nachgedacht, was er seinem geliebten Hephaistion, in all den Jahren, in denen er das Bett noch mit weiteren die er nie wirklich liebte geteilt hatte, angetan hatte. Hephaistion kam nun zu sich und sagte. „Es gibt nichts zu entschuldigen, du warst der König und hast es durch deine großen Taten, tausendfach wieder gut gemacht. Als ich in der Hölle gequält wurde, wagte ich nicht einmal von dem was gerade geschah zu träumen.“ Hephaistion konnte mehr nicht sagen weil Alexander ihn erneut, nur leidenschaftlicher als zuvor küsste. Der ehemalige Feldherr realisierte jetzt erst, was er eigentlich vorher schon wusste, er hatte, seinen Alexander jetzt immer für sich alleine hatte. Alexander erzählte seinem Hephaistion daraufhin was in den paar Wochen in dem er länger gelebt hatte als sein Geliebter, geschehen war und dass er nie wieder richtig glücklich geworden war und auch wenn sein Ziel einen Erben zu zeugen endlich geglückt war, konnte er sich doch, ohne seinen Hephaistion nicht darüber freuen. Daraufhin erzählte Alexander ihm noch was er danach alles tun musste um ihn aus der Hölle zu befreien. Hephaistion war so gerührt, was Alexander alles für ihn getan hatte, dass er zu weinen begann und von Alexander getröstet werden musste. Nachdem sich sein Geliebter wieder beruhigt hatte, stellte Alexander ihm die Frage, die ihm schon von Anfang an war beschäftigte. „Warum warst du eigentlich in der Hölle, du warst doch immer an seiner Seite und hast nie etwas Falsches getan, dir hätte der Himmel zugestanden.“ Hephaistion wollte erst nicht auf diese Frage antworten, weil er sich immer noch dafür schämte. Aber sein Geliebter ließ dies nicht zu und so lächelte Hephaistion seinen Liebsten gequält an. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich wirklich in der Hölle landen würde, aber es ist wohl so, dass man selbst für kleine Sünden nicht verschont wird, an diesem feurigen Ort zu landen.“ Danach schwieg der junge Grieche und wollte am liebsten nicht weiter erzählen, Alexander streichelte seinen Geliebten daraufhin über die Wange und wartete so lange auf ihn bis er schließlich die genauen Gründe preis gab. „Ich war immer eifersüchtig, auf all die, die du neben mir noch geliebt hast, außerdem habe ich dich belogen. Ich habe dir vorgemacht dass ich eine Frau an meiner Seite hätte, die ich lieben würde, mit der ich Kinder haben wollte, aber dem war nicht so, ich habe immer nur dich geliebt. Glaube mir, ich wollte deinen Rat, den du mir nach deiner Hochzeit gabst befolgen, aber ich konnte es nicht ertragen, wenn mich jemand anders als du berührte. Ich bin also wegen meiner Eifersucht und der Lügen in der Hölle gelandet.“ Alexander schluckte, als er dies hörte, aber er war auch glücklich, Hephaistion warin all den Jahren nur ihm treugeblieben und wollte niemals jemand anderen. Allerdings begriff der ehemalige König jetzt erst, dass er daran schuld gewesen war, dass sein geliebter Hephaistion in der Hölle gelandet war und dort leiden musste. Auch wenn Alexander für einige Momente in Selbstmitleid versankt, wurde er doch von seinem Geliebten zurück in die Realität gerufen, er bat ihn daraufhin, sich nicht die Schuld an Dingen zu geben, die jetzt völlig irrelevant waren, weil er diese nun um ein tausendfach wieder gut gemacht hatte. Alexander fühlte sich in die Vergangenheit zurückversetzt, jedes Mal wenn er dachte dass er scheiterte, oder seinen Weg nicht weiter verfolgen konnte, war dieser junge Mann der einzige der immer an ihn geglaubt hatte. Alexander richtete sich auf und zog Hephaistion mit sich, in eine sitzende Position. Beide hielten sich daraufhin nur noch an den Händen und küssten sich leidenschaftlich. Alexander fiel daraufhin, nach kurz Zeit der Begierde, über seinen Kindheitsfreund her und drückte ihn auf das Bett. Er legte sich danach auf ihn und küsste ihn so leidenschaftlich wie sie es zuletzt getan hatten, als sie in die große Schlacht der Perser gezogen waren. Alexander entkleidete daraufhin erst sich und dann seinen Geliebten, welchen er dabei aber immer wieder küsste. Hephaistion verfiel dabei völlig in Ekstase und genoss die Berührungen und die Behandlungen durch seinen Alexander, den einzigen, den er jemals geliebt hatte. Nachdem beide schließlich nackt waren, war es erneut Alexander der seinen Geliebten von oben bis unten berührte und erneut küsste, als beide es nun nicht mehr aushalten konnten, liebten sie sich schließlich so leidenschaftlich wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Dies wiederholten sie immer wieder in den nächsten Tagen ohne Unterlass, beide wollten sich sicher sein, dass sie nun wieder lebendig und zusammen waren. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Nachdem sie sich schließlich nach einigen Wochen völlig sicher waren, dass niemand sie wieder entzweien würde und sich Hephaistion von seinem Trauma, welche durch seinen Aufenthalt in der Hölle entstanden war, erholt hatte, kehrten die beiden auf die Erde zurück. Die beiden wollten sehen wie es ihren ehemaligen Kameraden und Freunden und auch dem geeinten Reich, ergangen war. Auf der Erde schienen mittlerweile einige Jahre vergangen zu sein und Alexander musste schmerzlich feststellen, dass sein mühsam aufgebautes Weltreich von seinen ehemaligen Generellen in vier Teile gerissen worden war. Hephaistion wollte eigentlich, nachdem er das festgestellt hatte, sofort zum Olymp zurückkehren, um Alexander diesen Anblick zu ersparen, doch dieser ließ nicht locker und so besuchten sie wie geplant ihre alten Freunde. Zuerst suchten sie auf Wunsch des ehemaligen Königs, Kassander, auf, der für den Tod von Hephaistion und Alexander verantwortlich war. Ohne Scham und ohne Zurückhaltung standen die beiden plötzlich, als wäre nie irgendetwas geschehen vor dem Feldherren, der um Jahre gealtert schien und sein Ziel nicht erreicht hatte. Dieser war von dem Anblick, der Beiden, so schockiert, dass er fliehen wollte, allerdings gelang ihm dies nicht, da er von Hephaistion auf der einen und Alexander auf der anderen Seite eingekesselt wurde. Als Kassander nicht mehr entrinnen konnte, musterte er seine beiden ehemaligen Kameraden und war überrascht, das die beide Tod geglaubten, plötzlich nicht nur am leben, sondern jünger und makelloser als jemals zuvor waren. Sie alle waren schließlich durch die viel Kriege von Narben in Gesicht und Körper gezeichnet, doch diese beiden, trugen diese Trophäen nicht mehr, außerdem wirkten sie schöner und lebendiger als jemals zuvor. Kassander fragte schockiert. „Wie kann das sein, dass ihr hier seit, ihr seit doch schon vor Jahren gestorben. Ich hatten doch....“ Der langhaarige Hephaistion verengte nur die Augen, doch er sagte nichts, nur Alexander ergriff das Wort. „Ich habe schon vor einiger Zeit herausgefunden, das du uns beide getötet hast um Roxana zu heiraten und selbst König zu werden, aber sei´s drum, wir wollten nur mal vorbeikommen, um zu sehen was ihr aus meinem Vermächtnis gemacht habt.“ Kassander schluckte beschämt. „Wir haben unser Bestes gegeben aber wir könnten dein Vermächtnis nicht einig halten, willst du jetzt wieder König sein und alles richten.“ Alexander überlegte einige Minuten, allerdings wollte er nicht mehr dieser König sein, er wollte nicht wieder den Zwängen unterlegen sein, die er früher erlebt hatte. Er wollte nur noch mit seinem Geliebten, bis in alle Ewigkeit zusammenleben. „Nein behalte das Reich, Hephaistion und ich sind nun Götter und haben ohnehin nicht vor über das Reich der Menschen zu herrschen.“ „Was willst du dann hier?“, fragte Kassander, während er immer aufgeregter wurde. Alexander überlegte wiederum einige Minuten. „Eigentlich wollte ich dich dafür, dass du Hephaistion und mich getötet hast, nun ebenfalls töten, aber ich habe mich dagegen entschieden. Ich bin dir nun sogar dankbar, dass du uns umgebracht hast, so sind wir Götter geworden, außerdem konnte ich so endlich meine große Liebe wiedersehen und wie können nun zusammen sein, denn den Göttern ist egal, dass wir zwei Männer als Paar zusammen sind.“ Kassander, der seine Angst überwunden hatte, sah seine Gelegenheit gekommen. „Wenn ihr jetzt Götter seid, dann könnt ihr mir doch sicher helfen das Reich wieder zu einen?“ Alexander überlegte erneut einige Zeit, wollte gerade auch den Mund öffnen als Hephaistion ihn unterbrach. „Nein, bitte Alexander, vergiss nicht was Zeus gesagt hat.“ Alexander sah seinen Geliebten an. „Keine Angst Hephaistion. Ich wollte ihn auch nicht helfen, besonders weil Götter sich nicht in die Belange der Menschen einmischen sollen.“ Kassander wurde nun wütend. „Ich könnte dein Reich wieder so herstellen, wie es vorher war, ich könnte es in deinem Sinne weiter regieren, ich brauche nur etwas Hilfe, mehr verlange ich nicht.“ Alexander der seinen Traum, den er als Mensch hatte, wieder vor Augen sah, überlegte, doch wollte er nicht mehr in die Belange der Menschen eingreifen. Er ging nun zu seinem Geliebten ergriff dessen Hand, küsste ihn kurz auf den Mund und stolzierte mit ihm davon, ohne Kassander, noch eines Blickes zu würdigen. Nachdem der Mensch einmal geblinzelt hatte, waren die beiden Götter auch schon verschwunden. Die beiden entschieden sich daraufhin, noch die anderen Freunde von früher aufzusuchen allerdings wollten sie, sich vor diesen, diesmal nicht offenbaren und so konnten sie erblicken, dass es nach Alexanders Tod, keinem von ihnen gut ergangen war. Sie suchten noch ihren letzten Freund, Ptolemaios auf, er war glücklich, mit seiner Frau. Sie lebten als Könige in Ägypten und stellten die Ausnahme dar, sie hatten zwar kein Weltreich zum beherrschen, waren aber trotzdem glücklich. Die beiden Freunde, stellten auch fest, dass sich Ptolemaios nicht derzeitigen Kriegsgeschehen um das gesamte Reich beteiligte und lieber mit seiner Familie für sich blieb. Alexander war beeindruckt, denn seinem Freund genügte es, völlig mit seiner Familie in diesem einem Reich zu leben. Die beiden Götter warteten nun bis Ptolemaios allein war und standen plötzlich Hand in Hand vor ihrem ehemaligen Freund. Alexander lächelte Ptolemaios glücklich an, denn er war neben Hephaistion der einzige gewesen, den Alexander wirklich als Freund und treuen Kameraden bezeichnen konnte. Der Mensch dachte schon zu Träumen, als er die beiden ehemaligen Freunde, die längst tot waren, vor sich sah. Alexander erwiderte fröhlich. „Ich freue mich, dass es dir gut geht und bedankte mich bei dir für deine Freundschaft." Ptolemaios rieb sich die Augen, er wusste nicht ob er träumte oder wach war. „Alexander, Hephaistion, wie ist das möglich?“ Alexander lächelte. „Ja wir sind es, wir sind nach unserem Tod zu Göttern geworden.? Ptolemaios war sprachlos und fürchtete sich vor den Göttern. „Was wollt ihr hier?“ Alexander, der nicht von Hephaistion Seite wich, erwiderte. „Hab keine Angst, wir wollen uns nur für deine Freundschaft bedanken und dich bitten Stillschweigen über unseren Zustand zu bewahren.“ Alexander dachte obendrein, dass er ohnehin nicht mehr auf die Erde zurückkehren, so lange seine Freunde lebten, wenn Hephaistion es nicht wollte. Ptolemaios versprach ihm zu schweigen und danach waren die beiden auch schon verschwunden und der Mensch blieb genauso ratlos zurück wie zuvor auch schon. Auch wenn sie nun eigentlich alle besucht hatten, die sie wollten, wollte Alexander noch nach jemanden sehen. So leisteten sie noch einem anderem Menschen einen Besuch ab, der ehemaligen Frau von Alexander Roxana. Die Frau hatte mittlerweile ihr und Alexander Baby zur Welt gebracht und die beiden beobachteten wie sich Roxana kaum um das Kind kümmerte, sondern es lieber einer Ahme überließ. Alexander sah sich in dem Kind, wie er von der Liebe seiner Mutter erdrückt wurde, er sah für seinem Sohn schon das gleiche Schicksal voraus, da Roxane, so sehr seiner Mutter glich. Er überlegte ihr das Kind wegzunehmen, doch durch Hephaistions Einspruch, kam er zur Besinnung, schließlich konnte er nicht einfach einer Mutter das Kind rauben, des weiteren würde diese Tat gegen Zeus Gesetzte verstoßen. Die beiden verließen nun die Erde wieder und gelangten nach Rücksprache mit Zeus zu ihrer nächste Station, die Hölle. Dort wollte Alexander, Kleitos besuchen und sich dafür entschuldigen dass er diesen im betrunkenen Zustand wütend erschlagen hatte. Nachdem die beiden eine einmalige Erlaubnis erhalten hatten, die Hölle zu durchqueren, machten sie sich auf den Weg und hatten Kleitos nach einigen Stunden des Suchens auch schon gefunden. Dieser erkannte Alexander sofort wieder und wollte auf ihn losgehen, als er allerdings seine göttliche Aura bemerkte, blieb er schockiert stehen. „Das kann doch nicht war sein, wie kann ein feiger Mörder, wie du, ein Gott geworden sei?“ Alexander ignorierte die Beleidigungen und entschuldigt sich dafür, dass er ihn in einem Moment der Schwäche und Benommenheit getötet hatte. Er teilte ihm mit, dass er das nie für ihn gewollt hatte, sondern ihn immer geliebt hatte. Kleitos allerdings lachte nur hämisch und nahm die Entschuldigung nicht an. Er gab Alexander die Schuld dafür dass er in der Hölle gelandet war. Alexander dachte darüber nach, aber Kleitos war schon immer ein Vergewaltiger und Mörder gewesen, außerdem hatte er Hephaistion immer verhöhnt und sogar geschlagen, so kam er auch zu dem Entschluss, dass dieser anders als Hephaistion, die Hölle verdient hatte. Nachdem sich Kleitos noch einige Male abfällig über Alexander und sogar über Hephaistion geäußert hatte, verließen die beiden die Hölle wieder, sie waren nicht auf die Absolution eines Mannes, der sein Leben lang ein Verbrecher war, angewiesen. Alexander hatte sein Ziel sich zu entschuldigen ohnehin erreicht, auch wenn der Andere die Entschuldigung nicht angenommen hatte, war nun sein Gewissen rein. Die beiden Götter kümmerten sich nicht weiter darum, sie kehrten in den Olymp zurück und begannen damit sich in die göttliche Welt einzugliedern. Allerdings suchten sie nur soweit die Nähe zu den anderen Göttern, dass sie sich einander nicht verletzten, da es die Götter, mit Treue nicht sonderlich genau nahmen. Auch wenn sie an der Gemeinschaft, teil nahmen, so wollten sie doch nicht, im Götterpalast leben, sondern suchten sich im riesigen Wolkenreich des Olymp ein Stück Land, wo sie sich ihren eigenen kleinen Palast bauten und dort friedlich miteinander lebten, so wie es sich die beiden schon immer gewünscht hatten. Wenn Alexander und Hephaistion sich nicht gerade Hand in Hand auf einen der vielen Feste herumtrieben, die Zeus alle paar Tage veranstaltete, verkleiden sie sich spielerisch, wie sie es früher getan hatten, als berühmte Persönlichkeiten und feierten ihre eigenen Feste nur zu zweit. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Die glücklichen Jahren verstrichen so und keiner der anderen Götter wagte es sich, zwischen die beiden zu drängen, mal abgesehen davon, dass die beiden es gar nicht zu ließen. Allerdings ereignete sich doch einmal ein Zwischenfall, Achilles der schon einige Jahre länger ein Gott war, als Alexander und Hephaistion, stand eines Tages vor ihrem Palast. Achilles wusste zu der Zeit, als er vor dem, ihm fremden Palast stand, nur dass Alexander ein Gott hat geworden war und nachdem er herausgefunden hatte, wo er sich befand, wollte er ihn besuchen und sich eventuell aus Einsamkeit mit ihm anfreunden. Für Achilles war es schwer, in dieser für ihn fremden Welt, Anschluss zu finden, besonders weil er seinen Geliebten Patroklos, nicht an seiner Seite hatte. Er begab sich zum Palast, von dem er wusste dass Alexander ihm bewohnte und klopfte an die Tür. Er musste einige Minuten warten bis ein als Scheich verkleideter junger Mann mit langen braunen Haaren die Tür öffnete. Hephaistion kannte diesen Mann nicht, da sich Achilles von den vielem Festen der Götter fernhielt und so fragte er. „Kann ich dir helfen? Wer bist du?“ Achilles war beeindruckt von der Schönheit des jungen Mann und lächelte diesen liebevoll an. „Ich bin Achilles und eigentlich auf der Suche nach Alexander.“ Hephaistion riss erschrocken die Augen auf, Alexander hatte ihm von seinem Abenteuer mit Achilles erzählt, doch diesen Halbgott nun hier vor ihm stehen zu sehen, war wie ein Traum und so fragte er aufgeregt. „Du bist doch, der legendäre Krieger, der im Trojanischen Krieg gekämpft und den Prinzen Hektor besiegt hat?“ Achilles nickte und freute sich, dass dieser junge schöne Gott ihm kannte und bewunderte und erinnerte sich in dieser Situation, an seinen Patroklos. Achilles dachte bei sich, auch wenn er die letzten Jahre unglücklich war, wollte er doch versuchen, ob er nicht vielleicht mit diesem jungen hübschen Gott, der ihn so sehr bewunderte glücklich werden könnte. „Bist du schon lange hier?“ Hephaistion lächelte Achilles liebevoll an. „Ich bin noch nicht so lange hier und finde alles so ungewöhnlich, aber auch faszinierend.“ Achilles betrachtete den jungen Gott während, der sprach von oben bis unten und wollte ihn noch mehr als zuvor. Achilles lächelte weiter und zog Hephaistion in seine Arme und wollte ihn küssen, dieser wehrte sich allerdings und rief einen Namen, den Achilles aber nicht verstanden hatte, um Hilfe. Einige Momente später tauchte eine ihm bekannte Personen auf und entriss ihm dem jungen Gott, der seinerseits sehr aufgelöst wirkte. Achilles wurde wütend und brüllte Alexander an. „Warum mischt du dich ein, er wollte es doch auch.“ Alexander sah seinen Hephaistion, der sich an ihn klammerte, prüfend an, dieser schüttelte aber nur mit dem Kopf und versucht seine Fassung zu bewahren. Alexander Verstand seinen Liebsten auch ohne Worte und drückte ihn an sich. „Das sieht aber nicht so aus, als ob mein Geliebter es so wollte. Ich bin enttäuscht von dir Achilles, so habe ich dich, nicht kennengelernt.“ Achilles erkannte seine Fehler und entschuldigte sich. „Verzeih Alexander, ich habe mich davon blenden lassen, dass er mich so angehimmelt hatte, außerdem bin ich schon lange der einsam.“ Alexander lächelte. „Hephaistion und ich sind schon seit jeher große Bewunderer von dir, du musst es ihm also nachsehen.“ Achilles nickte. „Ist das der Freund, weswegen du damals in meiner Zeit warst und mir im Kampf gegen Hector beigestanden hast?“ Alexander überlegte ob er dies wirklich preisgeben sollte, er wollte schließlich mit Hephaistion weiterhin in Frieden leben und auch nicht mit Achilles, der eventuell neidisch oder eifersüchtig werden würde, in Streit geraten. Allerdings entschied Alexander sich, nach einigen Momenten dazu ihm die Wahrheit zu offenbaren, da Achilles dies ohnehin auch irgendwann alleine herausgefunden hätte. „Genauso ist es. Ich hatte damals eine Vereinbarung mit Zeus, er wollte unbedingt dass ich ein Gott in seinem Reich werde, aber ich wollte dies nur, wenn ich meinen Freund an meiner Seite habe. Dafür habe ich dann zehn Aufgaben erfüllt und habe ihn dafür, ebenfalls als Gott an meine Seite gestellt bekommen.“ Achilles sah die beiden jungen Götter die sich mittlerweile an den Händen hielten an und erwiderte. „Das ist wirklich schön für euch, vielleicht hätte ich meinen Götterstatus damals auch anders verhandeln sollen, dann wäre mein Patroklos nun auch an meiner Seite.“ Bevor Alexander wieder das Wort ergreifen konnte, war es diesmal Hephaistion der darauf antwortete. „Also hast du Patroklos so geliebt, wie ich Alexander liebe? Gibt es denn keine Möglichkeit, dass du ihn auch an deiner Seite bekommen kannst, es ist wirklich traurig, dass du ganz allein hier bist und dich nach seiner Liebe verzehrst.“ Achilles musste sich die anbahnenden Tränen verkneifen und so erwiderte er. „Vielleicht werde ich doch einmal bei Zeus versuchen, ob er mir nicht auch meinen Herzenswunsch erfüllt, ich bin ebenfalls bereit alles zu tun, um meinen Geliebten, wieder an meiner Seite zu wissen.“ Alexander lächelte. „Wir werden an deiner Seite stehen und versuchen dir zu helfen, aber nur wenn du deine Hände, von meinem Hephaistion lässt.“ Achilles nickte erneut. „Danke für eure Unterstützung. Ich verspreche, das das nicht noch einmal passieren wird, ich wusste nicht, dass ihr ein Paar seid.“ Gemeinsam gingen die drei Freunde noch am selben Tag, nachdem Alexander und Hephaistion, die beide in ihrer Verkleidung waren, sich umgezogen hatten, zu Zeus. Dort brachte Achilles seinen innigen Wunsch vor und auch diesen schmetterte der Göttervater erneut von sich. Allerdings ergriff Alexander sofort Partei für ihn und nahm sich und seinen Geliebten als Vorbild. Zeus war nun in einer Zwickmühle, da er damals bei Hephaistion nicht gesagt hatte, dass es bei diesem Fall um eine Ausnahme ging, blieb ihm nichts anderes übrig, als erneut zuzustimmen. Auch Achilles würde seine zehn Aufgaben bekommen, die er erfüllen musste, bis er seinen Patroklos wieder an seiner Seite hatte. Allerdings erwiderte der Göttervater nun, dass es dieses Arrangement kein weiteres Mal geben würde. Achilles war überglücklich und umarmte seine beiden neuen Freunde, er war Alexander so unendlich dankbar, dass er sich für ihn eingesetzt hatte und begab sich nun auf ein weiteres großes Abenteuer. Während es aber für die beiden immer noch neuen Götter wieder nach Hause ging, bekam Achilles seine erste Aufgabe gestellt und verschwand auf der Stelle aus dem Götterpalast. Alexander der nicht den Zorn Zeus, auf sich ziehen wollte ergriff, seinen Geliebten bei der Hand und so kehrten sie gemeinsam in ihr Zuhause zurück. Dort angekommen bereiten sie sich ein üppiges Mahl, mit allerlei Köstlichkeiten der Erde zu. Als Götter mussten sie zwar nichts essen, aber in dieser unsterblichen Gestalt, nicht immer mal einige Köstlichkeiten zu sich zu nehmen, hielten die beiden einfach nur für Verschwendung. Nach dem Essen legten die beiden sich, nach ihrem Aufregenden Tag, nur noch in ihr riesiges und weiches Bett und unterhielten sich noch einige Zeit miteinander. Sie hatten dabei nur ein Thema, es ging um Achilles. Hephaistion hatte mit ihm einfach nur Mitleid besonders weil er, schon seit einigen Jahren, in dieser Götterwelt, völlig allein gewesen war. Dies machte Alexander, auch wenn er eigentlich genauso empfand, etwas eifersüchtig und er wollte von seinem Geliebten, wissen ob er Achilles Angebot, erwidert hätte, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Hephaistion, der sich über das Verhalten, seines Geliebten wunderte, erkannte schnell das Alexander gerade einfach nur eifersüchtig war, genauso erging es ihm die Jahre, als Alexander, als der König, von vielen umschwärmt wurde. Aber bevor er allerdings antworten wollte, gab er seinem Alexander einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich über alles und wenn dir das als Antwort nicht reicht, erinnere dich, dass ich sofort um Hilfe gerufen habe, als ich gespürt habe, dass er versuchte mich zu küssen.“ Alexander lächelte, natürlich gab es für ihn keine Sekunde an seinem Geliebten zu zweifeln, aber er wollte sich einfach noch einmal der Gefühle, seines Hephaistion, versichern. „Es tut mir leid, dass ich deine Treue in Frage gestellt habe, natürlich weiß ich das, aber ich war so unendlich eifersüchtig, als ich dich in den Armen eines anderen Mannes gesehen habe.“ Hephaistion freuten diese Worte von seinem Geliebten, noch mehr als die Eifersucht, die Alexander gegenüber Achilles verspürte. Er berührte seinen Alexander an den Wangen, er küsste ihn daraufhin erneut und flüsterte etwas in sein Ohr, was nur Alexander hören konnte. Alexander freute sich über das Gehörte und begann seinem Geliebten langsam zu entkleiden, Hephaistion tat es ihm gleich und binnen von Sekunden waren beide nackt und Alexander lag schwer auf Hephaistion. Der ehemalige König küsste seine Geliebten leidenschaftlich und liebkoste ihm am ganzen Körper, bis sie sich schließlich, wie schon hunderte Male zuvor, in Liebe vereinten. Doch schien es diesmal etwas ganz Besonderes zu sein, da sie, so glücklich waren wie noch nie zuvor. Einige Tage später bekamen die beiden Liebenden erneut Besuch und wieder war es der legendäre Achilles, doch diesmal war dieser nicht alleine. Achilles hatte jemanden bei sich, seinen geliebten Patroklos, Alexander und Hephaistion freuten sich über die Tatsache, dass die beiden, die sie schon als Kinder so sehr verehrt hatten, nun wieder vereint waren und würden ihnen ewig in Freundschaft verbunden sein. Kapitel 7: Epilog ----------------- Nachdem einige Jahrhundert vergangen waren, waren es Alexander und Hephaistion müde geworden, nur die Feste von Zeus aufzusuchen und richtete ihren Blick wieder auf die Erde. Als sie bemerkten wie sich dort alles in rasender Geschwindigkeit veränderte und die Technologie Einzug hielt, entschieden sie sich dazu, wieder auf die Erde zu gehen, um dort erneut in das Leben der Menschen einzutauchen. Auch wenn sie Götter waren und sich frei in den Welten bewegen konnten, holten sie sich trotzdem zu aller erst eine Erlaubnis von Zeus ein, in die Neuzeit der Menschen einzutauchen. Nachdem ihnen diese vorlag, verbrachten sie die nächsten Tage und Wochen damit, die Menschen und ihren neue Lebensweise und Technologie zu erforschen, schließlich durften sie nur, in die für sie fremde Welt, wenn sie sich ,nicht als das offenbarten, was sie waren. Während die Götter, früher einfach nur verehrt worden und man Respekt vor ihnen hatte, hatten die Menschen, den alten Glauben vergessen und töteten alles was sie nicht kannten. In der Regel konnten die Götter des Olymp zwar nicht getötet werden und im Prinzip eigentlich auch nicht sterben, aber nichtsdestotrotz musste sie vorsichtig sein, da die Menschen sehr erfindungsreich waren und vielleicht doch irgendwie einen Weg finden konnten wie auszuschalten. Aber bevor sie sich darüber Gedanken machten, versuchten Alexander und Hephaistion zuallererst sich äußerlich an die Menschen der Neuzeit anzupassen. Alexander hatte sich seine Haare in einem modische Kurzhaarschnitt schneiden lassen, er hatte sich als Outfit, eine Jeans mit einem schwarzen Shirt und einer Lederjacke erwählt. Hephaistion wiederum hatte seine Haare überhaupt nicht geschnitten, sowohl ihm als auch Alexander gefielen sie, wenn sie lang waren, er hatte sich in ein schlichtes weißes Hemd, eine schwarze Krawatte und eine schwarze Hose gekleidet. Die beiden augenscheinlichen jungen Männer hatten fast 1000 Jahre im Olymp verbracht, nun waren sie aber bereit, die Welt auf´s Neues zu entdecken. Nachdem die beiden auf der Erde angekommen waren und sahen wie sich alles im Laufe der Zeit verändert hatte, blickten sie sich an, nahmen sich an den Händen und gingen neuen Abenteuern entgegen, die sie gemeinsam alle bestehen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)