Sherlock Holmes von Cyrene (das unheilvolle Familienerbstück) ================================================================================ Kapitel 56: die Belohnung ------------------------- Sie wussten beide nicht so genau, wie sie es tatsächlich noch in ihr Hotelzimmer geschafft hatten. Als dann die Tür endlich ins Schloss gefallen war, Sherlock hatte es noch irgendwie geschafft, das Licht am Bett ein zuschalten, wofür es neben der Tür einen Schalter gab, zog dieser den Kleineren auch schon direkt in dem kleinen Gang vor dem Schlafzimmer stürmisch an sich und ihm das T-Shirt, das dieser trug, mit einer fließend Bewegung über den Kopf. Während sie sich nun wieder verlangend küssten und Sherlock mit seinen feingliedrigen Händen über Johns nun nackte Schultern fuhr, um die Narbe machte er dabei einen großen Bogen, nur um anschließend weiter über den Rücken nach unter streichelte, war John mit Sherlocks Hemdknöpfen beschäftigt, die er eilig einen nach dem anderen öffnete um ebenso zügig, die weiche Haut des Oberkörpers des Detektivs freizulegen. Sherlock drängte den Kleineren, den feurigen Kuss keine Sekunde unterbrechen wollend, recht zügig Richtung Schlafzimmer bzw. genauer gesagt zum Bett und öffnete dabei schon dessen Hose, die dann bei jedem Schritt, weiter nach unten rutschte. John spürte dann plötzlich die Bettkante in den Kniekehlen und wurde von Sherlock mit sanftem Druck auf die Schultern zum Hinsetzen bewegt, dabei unterbrach dieser den Kuss leider, was John mit einem leisen frustrierend Stöhnen kommentierte. Als er schließlich saß, streifte er schnell Hose und Schuhe ab, Sherlock dabei keine Sekunde aus den Augen lassend. Dieser nahm nun etwas aus seiner Hosentasche, stellte es auf den Nachttisch und entledigte sich dann auch dem lästigen und nun vollkommen überflüssigen Stück Stoff und natürlich auch gleichzeitig seinem Schuhwerk. Darauf hin kam er auf John zu, dem unweigerlich, verstärkt durch das diffuse Licht der beiden Nachtischlampen unterstützt, die Assoziation mit dem Tiger und seiner Beute in den Sinn kam, kniete sich vor John zwischen dessen leicht gespreizten Beine auf das Bett und brachte ihn dadurch dazu ein kleines Stück nach hinten zu rutschen. Sherlocks Mund suchte bereits wieder nach dem des Kleineren und verschloss ihn schließlich erneut zu einem heißen Zungenkuss. Dabei griff der Consulting Detektiv nach dem Bund von den Shorts des Doktor und zog ihm diese auch schon aus. John seufzte erleichtert auf, als sein Glied endlich genug Platz hatte, es war in dem Shorts längst unangenehm eng geworden. Sherlock begann darauf hin sich an Johns Kiefer entlang, über den Hals nach unten zu küssen. Er kam bei den Brustwarzen an, die er ausgiebig reizte. John hatte den Kopf in den Nacken gelegt, eine Hand in Sherlocks Haar, die andere in dessen Schulter verkrallt und stöhnte immer wieder wollig auf. Sein Körper zitterte vor Erregung und obwohl es im Zimmer recht warm war, überzog diesen eine feine Gänsehaut. Sherlock war nun der Meinung, dass die Brustwarzen erst mal genug verwöhnt worden waren und setzte seine Reise nach unten zügig fort. Seine rechte Hand ergriff Johns längst vollständig steifes Glied und begann es träge zu massieren, die andere streichelte dem Veteranen über die Oberschenkel Innenseiten. Dann spürte John eine heiße Zunge, die über seine Eichel leckte. Oh ja, er wusste genau was jetzt kam, dieses Vergnügen hatte er mit Sherlock schon einmal gehabt, damals zwar etwas holprig, aber heute nicht, hoffentlich. John hatte wohl Glück, denn der Größere schien ihm dieses Mal gnädig zu sein und unterbrach sein Tun keine Sekunde. Er verwöhnte Johns Glied geschickt mit Lippen und Zunge und konzentrierte sich auf jedes noch so kleine Geräusch, jede noch so minimale Bewegung, wollte sich alles ganz genau einprägen. Irgendwann ließ dieser aber doch von dem Kleineren ab, aber nur um Ihm zu bedeuten, sich mit dem Gesicht zu Wand zu drehen und in die Mitte des Bettes zu knien. Der Doktor gehorchte sofort und musste auch nur kurz warten, bis sein Detektiv hinter ihm war, seinen, nun ebenfalls vollkommen nackten Unterkörper an Johns Hintern presste. Dieser stöhnte jetzt lauter auf, der Körper des Größeren fühlte sich einfach so verboten gut an seinem eignen an. Sherlock legte seine Arme um den Oberkörper des anderen und schon spürte John eine Hand unterm Kinn, die seinen Kopf sanft zu Seite drehte. Dort wartete erst Sherlocks intensiver Blick aus seinen eisblauen Augen und dann ein weiterer Verlangen anfachender Kuss auf Ihn. John hob den rechten Arm und griff mit dessen Hand in Sherlocks Nacken um diesen Kuss noch zu intensivieren. Sherlocks Hände waren währenddessen wieder Johns Oberkörper hinab gewandert, die linke zu den Brustwarzen und die rechte zu John's bereits leicht tropfendem Glied. Sherlock erinnerte sich sehr genau, praktisch bildlich daran, wie willig der Kleinere damals in der Dusche unter genau diesen Reizungen geworden war und versuchte ihm jetzt genau auf diesem Weg dazu zu bringen, die selbe Aufforderung wie damals nochmal zu wiederholen, damit er sie ihm dieses Mal endlich auch erfüllen konnte. Sherlocks eigenes Glied war steinhart, er konnte es fast nicht mehr erwarten, sich endlich zum ersten Mal in dem willigen, weichen Körper tief zu versenken, John zu demonstrieren, was es hieß mit jeder Faser seines Seins von Sherlock Holmes geliebt zu werden. John wimmerte und stöhnte immer wieder in den Kuss hinein. Es war fast wie damals und doch durch das Wissen über ihrer beiden Gefühle zueinander soviel intensiver, Sherlock war gefühlt überall, Johns ganzer Körper stand in Flammen durch die Berührungen des Größeren, doch war es einfach nicht genug, John wollte noch mehr. Würde er dieses Mehr dieses Mal bekommen, wenn er Sherlock darum bat? Das würde John nur herausfinden, wenn er es versuchte und so unterbrach er den Kuss, zog Sherlocks Kopf mit seiner Hand in dessen Nacken so zu sich, dass John's Mund und Sherlocks linkes Ohr sich so nahe wie möglich kamen und stöhnte dann ungeniert hinein: "Sherlock, nimm mich! " Beide Männer erschauderten als Sherlock seinen Kopf zurück nahm, dem Kleineren kurz über die rechte Ohrmuschel leckte und ihm dann ebenso stöhnend mit seiner tiefen, rauchige Stimme erwiderte "Nichts lieber als das" Dieses Mal kam kein aber, denn dieses Mal wäre kein aber der Welt stark genug gewesen, den Consulting Detektiv noch aufzuhalten. Er hatte absichtlich warten wollen, bis der Fall abgeschlossen war, doch nun da er es zumindest für ihn endgültig war, gab es keine Ausreden mehr. Sherlock ließ den Kleineren nur ganz kurz los um sich etwas von dem Gleitmittel auf die Hände zu geben, das er zur Sicherheit vorhin noch in einem Drugstore im the Valley gekauft hatte, nachdem er diesen kleinen Kriminalfall kurz gelöst hatte und bevor er anschließend zu John ins Cafe zurück gekehrt war, wärmte dieses kurz etwas an. Dann griff er wieder um John herum und begann von Neuem dessen Glied mit der rechten Hand zu massieren. Die linke Hand ließ er wie das eine Mal, als er John einen Vorgeschmack gegeben hatte, federleicht über Johns Wirbelsäule nach unten gleiten und den Eingang zwischen Johns festen Pobacken finden. Wie das letzte Mal auch spürte er überhaupt keinen Wiederstand als er den erste Finger in John schob. Dieser stöhnte, von Sherlocks anderer Hand an seinem Glied abgelenkt, immer wieder leise auf und bekam den ersten Finger praktisch überhaupt nicht mit. Als Sherlock jedoch einen zweiten und kurze Zeit später einen dritten Finger einführte, wimmerte der Kleinere leise auf, legte seinen Kopf auf Sherlocks Schulter ab und griff mit beiden Händen in Sherlocks Haar um Halt zu finden wo es keinen mehr gab. Sherlock selbst hatte fast schon das Gefühl bald wahnsinnig zu werden von dem Wunsch endlich in John zu sein, aber er musste sich beherrschen, sonst würde es gleich sehr schmerzhaft für seinen Liebsten werden, wenn er nicht ausreichend vorbereitet wäre. Deshalb begann Sherlock jetzt auch noch damit die drei Finger in John's Hintern rein und wieder raus zu bewegen und dabei abwechselnd auseinander und wieder zusammen zu ziehen. John wimmerte immer lauter und konnte sich bald darauf ein "Sherlock bitte" nicht mehr verkneifen. Der Angesprochen war ebenfalls am Rand seiner Selbstbeherrschung angekommen und entschied das es reichte. Er nahm seine Hände von John, der sofort erneut frustriert aufstöhnte, reinigte sie kurz aber gründlich mit einem Feuchttuch und legte dann eben jene sanft auf Johns Schultern. "John, sieh mich an" kam es zärtlich von dem Größeren und John drehte sich sofort zu ihm um. Nun knieten beide Männer schwer atmend und über alle Maßen erregt voreinander auf dem Doppelbett und John fiel Sherlocks Gesichtsausdruck auf, der ihm bewiese, dass es für den Größeren genau so aufregend sein musste wie für ihn selbst. Ihrer beider erstes Mal, für Sherlock auf die eine und für John auf die andere Art, eben einfach etwas ganz Besonderes. Sherlock griff an John vorbei nach einem länglichen flachen Kissen und bedeutete diesen sich auf den Rücken zu legen, jenes Kissen währenddessen so platzierend, dass es unter John's Hüften und Po lag. Der Anblick, den John nun bot, das Gesicht vor Erregung leicht gerötet, die dunkelblauen Augen lustverschleiert, sich nervös auf die Unterlippe beißend, die Hände über dem Kopf Halt suchend in die Decke verkrallt, den Unterkörper leicht erhöht, die Beine abgewinkelt und gespreizt, alleine das hätte fast gereicht, Sherlock zum Kommen zu bringen, aber er riss sich mit eisernem Willen zusammen, legte seine linke Hand auf Johns Hüfte und lehnte sich über den Kleineren um diesen nochmals verlangend zu küssen. Bei klarem Verstand hätte sich der Kleinere von beiden darüber gewundert, dass er ausnahmsweise unter den Liebkosungen der fähigen Hände des Größeren nicht schon längst gekommen war, aber instinktiv spürte er, dass ihm heute nur die körperliche Vereinigung mit diesem die inzwischen schon fast schmerzlich ersehnte Erlösung bringen würde. "John, Ich liebe dich" hauchte Sherlock jetzt, den Kontakt ihrer vom Küssen leicht geschwollenen Lippen dabei nur kurz unterbrechend, seine Selbstbeherrschung restlos aufgebraucht, während er gleichzeitig sein fast schon schmerzhaft pochendes Glied dabei mit der rechten Hand vor Johns Eingang positionierte und drang dann mit einem glatten Stoß in dem ehemaligen Militär Arzt ein. Dieser riss sich von Sherlocks Lippen los, legte den Kopf in den Nacken und stöhnte laut. Das war definitiv mehr als drei von Sherlocks Fingern. Dieser richtete sich auf, platzierte auch seine rechte Hand an Johns Hüfte und atmete kurz abgehackt ein und aus. John war so eng, dass er sich erneut zusammenreißen musste, nicht sofort zu kommen, heilige Sch***. Er konnte nicht so genau beschreiben, wie er sich in dem Moment fühlte, so mit John verbunden, sein Herz klopfte wie wild, er war dem Kleineren so nah wie noch nie, war mit ihm, so schien es ihm, gerade auch geistig auf eine ganz neue Art verknüpft und spürte wie der andere sich ungeduldig unter ihm wand. John war überwältigt von diesem neuen Gefühl des ausgefüllt seins und der intensiven Nähe zu seinem geliebten Partner. Sein Herz gwoll fast über vor Liebe und schlug heftig in seiner Brust. Sherlock begann nun sich ganz langsam aus dem Kleineren zurück zu ziehen, nur um sich gleich darauf wieder in ihm zu versenken. Das wiederholte er ein paar Mal, damit sich John an ihn gewöhnen konnte. Als er spürte, wie John begann ihm entgegen zu kommen wurde er mutiger und auch schneller. Dabei nahm er seine Hände von Johns Hüften und platzierte sie stattdessen links und rechts neben Johns sich, vom angestrengten Atmen, schnell abwechselnd hebend und senkender Brust. John belohnte diesen Tempowechsel mit einem tiefen Stöhnen. Seine Hände griffen nach Sherlocks Hintern um ihn noch mehr an sich zu ziehen. Sherlock versuchte sich auf irgendwas zu konzentrieren, aber sein hocheffizientes Hirn war ausnahmsweise komplett handlungsunfähig und in jedem anderen Fall hätte es ihn gestört, aber jetzt gerade in diesem Moment, in dieser Situation, mit diesem Mann,... Er nahm nur noch den Kleineren wahr, in dem er sich jetzt immer schneller versenkte und dabei mehr als einmal lustvoll keuchte. Er versucht hin und wieder den Winkel, in dem er eindrang ein bisschen zu verändern und als John aufheulte und sich an ihn presste, wusste er sofort, dass er nun den richtigen und damit John's Prostata gefunden hatte. Dieser hatte den Oberkörper ein wenig gekrümmt, dadurch hatte er es Sherlock enorm erleichtert. Der unten Liegende bekam rein gar nichts mehr um sich herum mit außer seinen Partner über ihm, der in physisch und psychisch vollkommen für sich einnahm, seine Augen waren geschlossen, sein Mund abgehackt stöhnend leicht geöffnet und seine Hände in Sherlocks Hintern verkrallt. "Sherlock, ich kann bald nicht mehr" hörte kurze Zeit später er dann Johns leidende vor Lust getränkte Stimme mühsam Stöhnen und musste ihm zustimmen. Er griff mit der rechten Hand zwischen ihre beiden inzwischen Schweiß bedeckten Körper nach dessen Glied und massiert es im gleichen Rhythmus in dem er nun noch schneller in ihn stieß. Als der kleinere wenige Stöße später seinen Namen stöhnend und jauchzend in Sherlocks Hand zu seinem Höhepunkt kam, wurde Sherlocks Glied in dessen Hintern so eingeengt, dass dieser auch nur noch zwei Stöße später, ebenfalls heftig, den Kopf im Nacken, einen halb ersticken Schrei auf den Lippen, zum Orgasmus kam und sich dabei tief in dem Kleineren verströmt. Alles was er dabei sah war Johns lustverzehrtes Gesicht, alles was er hörte war seinen gestöhnten Namen aus John's Mund, alles was er fühlte war Johns von dessen Orgasmus vibrierender Körper unter ihm und alles was er roch war Johns einzigartige Geruch und zum ersten Mal in seinem Leben war es Sherlock vollkommen gleichgültig, dass er gerade nicht Herr über seinen Verstand war. (Kommentar der Autorin: Dieser Satz ist mein Liebling aus der gesamten Geschichte) Einige Minuten lang erfüllten nur die Geräusche des Versuchs der beiden Männer wieder zu Atem zu kommen den Raum. Sherlock, immer noch mit dem Kleineren verbunden, hatte sich auf seine Unterarme gestützt über John gebeugt und seine Stirn auf dessen gelegt. Mit geschlossenen Augen versuchte er zuerst vergeblich, sich wieder zu beruhigen. Der Kleinerer seufzte plötzlich ermattet "Sherlock, das war einfach nur Wow" und der Angesprochen stimmte ihm schweigend zu. So lange sie einige Minuten noch da, versuchten ihre Körper und ihren Geist wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen. Dann erhob sich Sherlock doch, sofort die Nähe und Wärme des Kleineren vermissend und glitt dabei automatisch aus ihm heraus. John wollte sich überhaupt nicht mehr rühren, eine über alle Maßen befriedigte Mattheit durchfloss seinen Körper. Aber Sherlock wusste, dass das leider nicht möglich war, John würde sich morgen ärgern und wahrscheinlich auch ekeln, wenn er nun so in diesem Zustand einfach einschlief. Er signalisiert ihm deshalb, sich auf die rechte Schulter zu drehen, zog das Kissen unter ihm hervor und bettet fürsorglich seinen Kopf darauf. "Du wirst spätestens in einer halben Stunde auf die Toilette müssen, deshalb jetzt noch nicht einschlafen, OK?" John nickte träge. Sherlock hatte früher wohl sehr viel praktisches Interesse an Aktivitäten wie dieser gehabt, es schmeichelte ihm mal wieder ungemein, dass er nun derjenige war, mit dem Sherlock es als sinnvoll erachtete all dieses Wissen schließlich erstmals in die Praxis umzusetzen. Er schloss die Augen und spürte wie Sherlock ihn sanft reinigte. Unter anderen Umständen hätte es ihn wahrscheinlich erregte, aber für heute war er vollkommen befriedigt und plötzlich auch unglaublich müde. Sherlock beobachtet mit einem liebevollen Lächeln seinen kleinen Partner und bemerkte an dessen Gesichtsausdruck, wie wohl er sich gerade fühlen musste. Während er an sich selbst auch die Spuren ihres Erlebnisses beseitigte, kam er trotzdem nicht umhin John nach dessen Befinden zu fragen. "John, wie geht es dir, tut dir irgendwas weh?" Die Antwort abwartend, fertig damit sich selbst zu säubern, legte er sich neben den Kleineren und schlang seine Arme um ihm. Dieser lächelte bei der Frage und nickte bevor er träge antwortete: "Mir geht es mehr als ausgezeichnet, ich fühle mich vollkommen befriedigt und ehrlich gesagt hundemüde. Meiner Schulter und mh... meinem Hintern geht es gut, wenn du das meinst, Und wie geht es dir?" Sherlock der erleichtert schien, dass ihre Aktivitäten John's Verletzung nicht wieder verschlimmert hatte, gestand recht freimütig ein, dass er sich ebenfalls großartig fühle. Wie müde er tatsächlich nun auch war, behielt er allerdings für sich, dass konnte John sich bestimmt denken. Die Müdigkeit, die Sherlock überkam war nicht lähmend, sie war befriedigend, er war einfach angenehm erschöpft, so wie nach der Lösung eines sehr kniffligen Kriminalfalls. So lagen die beiden Männer einfach entspannt aneinander gekuschelt auf dem Bett und genossen die nun einkehrende Ruhe in ihren Körpern und Herzen. John erregte einige Minuten später allerdings erneut Sherlocks Aufmerksamkeit, nachdem dieser in Gedanken über das gerade Erlebte versunken einfach nur dessen Gesicht mit den geschlossenen Augen betrachtet hatte, als dieses plötzlich die Stirn runzelte, bevor ein erst etwas verwirrter und dann erkennender Ausdruck darüber huschte, John die Augen aufschlug, sich aus Sherlocks Umarmung lösend vorsichtig erhob und peinlich berührt murmelte, dass es nun wohl soweit sei um dann schnell im Badezimmer zu verschwinden. Sherlock hatte sich in seiner Jugend aus Neugier und später im Erwachsenenalter aus, seiner Ansicht nach, ermittlerisch notwendigem wissenschaftlichem Interesse mit der weiblichen und männlichen Sexualität befasst. Er las medizinische Abhandlungen über die für Geschlechtsverkehr relevanten Merkmale beider Geschlechter, was für Verletzungen verursacht werden konnten, wenn er unfreiwillig oder unbedacht geschah, welche chemischen Prozesse dabei im Körper bzw. im Gehirn abliefen, auch wenn jemand verliebt war zum Beispiel und welche gesundheitlichen Konsequenzen er haben konnte, alles um bei Kriminalfällen, bei dem sexuelle Tätigkeiten oder Emotionen im Spiel waren, besser ermitteln zu können. Er hatte dabei aber nie das Bedürfnis gehabt irgendetwas von dem, was er erfahren hatte, bei sich selbst oder mit einem anderen Menschen auszuprobieren. Und dann war John in sein Leben getreten und plötzlich war alles anderes gewesen. Jetzt zu sehen, dass vieles von dem, was er damals gelesen hatte, offensichtlich wirklich stimmte und funktionierte, erstaunte ihn zum Teil schon sehr. Manche Dinge hatte er für übertrieben beschrieben gehalten, andere für nicht ausführlich genug, so gesehen hatte er jetzt die Praxis zum Abgleich, zumindest mit dem männlichen Geschlecht, was ihn seiner Meinung nach schon zu einem noch besseren Ermittler machte, bzw. halt mit John, wobei er sich nicht vorstellen konnte, dass er jemals etwas davon noch mit einem Menschen weiblichen Geschlechts ausprobieren wollte. Er wollte, so wie er nüchtern feststellte, mit niemandem anderem Weiteres das tun, was er nun mit John alles getan hatte. Er war vielleicht nicht asexuell, wofür er von vielen bis jetzt gehalten wurde, aber er war vielleicht Johnsexuell, ein witzige Beschreibung wie er fand, aber wer wusste das schon. John kam zurück und legte sich wieder neben ihn. Sherlock fragte ob alles gut war und John nickte. Der Jüngere bat ihn kurz nochmal aufzustehen, damit er die Decke, auf der die beiden Männer während ihren Bettaktivitäten die ganze Zeit gelegen hatten, zurück schlagen und sie damit, nachdem sie sich wieder auf die Matratze gelegt hatten, der Ältere hatte sich sofort wieder an ihn gekuschelt, dann auch sogleich beide zudecken konnte. John schaute Sherlock nochmal liebevoll in die nun wieder graublauen Augen, eisblau erschien sie dem Kleineren nur dann, wenn der Größere in einem Zustand der Erregung war, egal welcher Art, lehnte sich dann zu ihm, um ihm noch einen zarten Kuss zu geben, sagte dann noch, bevor er die Augen schloss und fast sofort auch schon eingeschlafen war "Ach ja übrigens, ich war vorher zu abgelenkt um es zu erwidern, ich liebe dich auch, gute Nacht Sherlock" Dieser drückte ihm noch einen sanften Kuss auf die Stirn und murmelte dann zur Antwort "Gute Nacht John“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)