Love me von MikeysMiststuck ================================================================================ Kapitel 1: ❥1❥ -------------- »Wo ist dieser verdammte Perversling?«, hörst du ein aufgebrachtes Mädchen lautstark fragen. Du brauchst nicht um die Ecke zu schauen, um zu wissen, dass sich eine Horde an Mädchen auf den Schulhof angesammelt hat, um einen gewissen Volleyballspieler einen Kopf kürzer zu machen. Inzwischen bist du das gewöhnt, dass Yuuji von Mädchen gejagt wird, die er zuvor sehr penetrant angeflirtet hat. Er kann es einfach nicht sein lassen, jedes Mädchen anzuflirten, das er hübsch findet. »Los Mädels! Teilt euch auf und wenn eine von uns ihn findet, schleifen wir ihn zu den Mädchen Umkleidekabinen zurück!«, schreit ein anderes Mädchen, woraufhin mehrere weibliche Stimmen zustimmend ein 'Ja' rufen. Während die Mädels ihren Plan besprechen, stößt du dich von der Wand ab und kramst dein Handy aus deiner Jackentasche raus. Du gehst auf deine Kontakte und suchst schnell Yuuji raus, bevor du ihn anrufst. Nachdem es das erste Mal geklingelt hat, merkst du, dass der Dunkelblondhaarige deinen Anruf sofort entgegen genommen hat. »(N/N). Was gibt es denn?«, fragt er dich und du kannst hören, dass der Volleyball-Captain schwer atmet. »Hast du mir nicht etwas zu sagen, Yuuji?«, stellst du ihm die Gegenfrage, weil du wissen willst, was er diesmal verbrochen hat. »Ich kann nicht reden, (D/N).« »Tust du schon und jetzt sag mir, was du heute den armen Mädels angetan hast, dass sie der Meinung sind, dich zu jagen.« Du greifst mit deiner freien Hand nach deinem Nasenrücken und fängst diesen an zu massieren. »(D/N). Das war nicht geplant gewesen! Eigentlich wollte ich zu dir«, jammert er. »Ich nehme mal an, dass du in der Umkleidekabine der Mädchen warst, als sich die Mädchen umzogen haben und du hast nur zufällig gespannt, oder?«, sagst du ihm, was du vermutest. »Woah! (D/N)! Bist du mir gefolgt, oder woher weißt du das so genau?«, will er von dir wissen. »Du bist echt ein Schwein. Und wo steckst du überhaupt?«, fragst du genervt, wobei du deinen Nasenrücken loslässt. »Im Schuppen, wo der Hausmeister die ganzen Gartengeräte verstaut hat.« »Ich komm gleich zu dir. Also, bleib schön da und komm nicht raus, wenn du leben willst«, befiehlst du ihm und legst auf, ohne auf eine Antwort von ihm zu warten. Kopfschüttelnd steckst du dein Handy weg und setzt dich in Bewegung, dass du zu diesem Idioten kommst, bevor ihn jemand anderes vor dir findet, wobei du dir schon eingestehen musst, dass dein Sandkastenfreund eine Strafe verdient hätte. ••• »Was macht ihr hier beide vor der Tür?«, stellst du Kazuma und Takeharu die Frage, wobei du eine Augenbraue in die Höhe ziehst. Du bleibst vor den beiden stehen, die wohl Wache vor dem Schuppen halten, damit keiner der Mädchen zu Yuuji kommen kann. »Aufpassen, dass keine von Yuujis Verfolgerin versucht hier reinzukommen.« »Und ihr denkt, wenn ihr vor dem Schuppen steht, dass die Mädels nicht auf die Idee kommen könnten, dass Yuuji sich genau hier versteckt? Mal ehrlich, Jungs. Warum schaltet ihr nicht ein bisschen euer Köpfchen ein, hm?«, gibst du von dir und verschränkst deine Arme vor der Brust. »Das habe ich dir auch gesagt, Bobata. Wir sollten lieber gehen und uns normal verhalten. Außerdem ist (N/N) jetzt hier und wird sich sicher um Terushima kümmern«, meint Takeharu und deutet mit einem Kopfnicken auf dich. Die Jungs scheinen sich auch auf dich zu verlassen, weil sie wahrscheinlich auch die Schnauze voll haben, Yuuji immer wieder seinen Hintern aus der Scheiße zu retten, die er verzapft. Ein Seufzen verlässt deine Lippen und du betest innerlich dafür, dass Yuuji sich mal langsam zusammenreißt. Immerhin ist er keine 14 oder 15 mehr, dass er sich wie ein notgeiler Bock verhalten muss. Kazuma kratzt sich verlegen am Nacken und sieht dir in deine (A/F) Augen. »Ich schätze mal, dass ihr recht habt. Vor allem werden die anderen wohl oder übel denken, das Yuuji hier auch in der Nähe ist, wenn wir hier in der Gegend rumstehen«, sagt Kazuma. »Gute Idee. Vielleicht schafft ihr es ja, die Mädels ein wenig zu beruhigen, sodass sie nicht gleich auf ihn losgehen, wenn sie ihn sehen sollten«, schlägst du vor und läufst an den beiden vorbei. Du greifst nach der Türklinke und drückst diese hinunter, bevor du die Tür öffnest. Kaum hast du das getan, wirst du am Handgelenk gepackt und in das kleine Häuschen hinein gezogen. Kaum hat dich Yuuji in sein Versteck gezogen, reißt du dich von ihm los und schließt die Tür, bevor du dich dem Dunkelblonden wieder zuwendest. Seine braunen Augen sind auf dich gerichtet und er öffnet seinen Mund, um etwas zu sagen, aber du lässt ihn nicht zu Wort kommen. »Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht von deinem Verhalten, Yuuji.« »(D/N)....« Du kannst deutlich hören, dass er verletzt klingt, aber du willst nicht drauf eingehen, weil er endlich verstehen soll, dass das nicht cool ist, wie er mit den Mädchen umgeht. »Bei aller Liebe, Yuuji. Ich bin zwar deine Sandkastenfreundin, aber ich kann mir dein Verhalten nicht mehr mit länger ansehen. Was ist los mit dir? Bist du wieder in die Pubertät gerutscht? Ich kann verstehen, wenn du ein Mädchen toll findest, aber nicht zehn oder sogar mehr, die du ständig angegraben hast. Selbst von anderen Schulen hast du die Mädels angeflirtet, Yuuji. Das geht so nicht«, sagst du vollkommen ernst. »Ich weiß, dass ich mich manchmal daneben benommen habe. Du hast schon recht, dass das nicht so weiter geht und das habe ich auch selber eingesehen, aber das vorhin in der Mädchen-Umkleidekabine war keine Absicht. Ich sagte doch, dass ich zu dir wollte«, meint er und macht noch einen Schritt auf dich zu, wodurch sich eure Oberkörper leicht berühren. »Hättest du nicht warten können, oder mir schreiben, dass du reden willst?«, stellst du ihm die Frage. »Schon, aber...«, antwortet er dir nur halb und lässt seinen Satz unbeendet. Er hebt seine rechte Hand an und fährt sich mit dieser durch sein Haar. »Aber?«, fragst du neugierig. »Ich war zu aufgeregt, okay? Ich wollte dir nämlich etwas Wichtiges sagen und darum bin ich dort einfach hinein geplatzt«, erklärt er dir vollkommen ruhig und leckt sich mit seiner gepiercten Zunge über die Lippen. Skeptisch ziehst du eine Augenbraue in die Höhe und wartest darauf, dass er weiter spricht, was er allerdings nicht tut. »Yuuji. Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen und komm zum Punkt. Wir sind ja nicht Fremde. Also, bitte«, verlangst du von ihm und du spürst, wie er seine Hand auf deine Wange liegt. »Okay. Ich liebe dich, (D/N). So, jetzt ist es raus«, sagt er und schenkt dir ein Lächeln, was einerseits wirklich süß ist, aber anderseits ist es auch verrucht. »Du liebst mich?«, hakst du nochmal nach. Nur, um ganz sicher zu gehen, dass es sich um kein Missverständnis handelt. Insgeheim fängt dein Herz schneller an zu schlagen und du musst dich beherrschen, um nicht vor Freude zu lächeln. Immerhin hat Yuuji mal wieder Mist gebaut und du wolltest, dass er es endlich versteht, damit sowas nicht noch einmal vorkommt. »Sagst du nichts dazu?«, will er von dir wissen und sieht dich mit einem Hundeblick an, der es dir wirklich schwer macht, aber du versuchst eisern zu bleiben. Zumindest für ein paar Minuten noch. »Zuerst möchte ich wissen, ob du verstanden hast, dass du Mädchen nicht mehr so penetrant anflirten sollst«, meinst du. »Ja und ich verspreche dir, dass ich nicht mehr so penetrant sein werde. Also, auch dir nicht gegenüber. Ich liebe dich und möchte nicht, dass du dich wegen mir unwohl fühlst«, antwortet er dir ehrlich und streichelt dir eine lose (H/F) Haarsträhne aus dem Gesicht. »Wow. Also dass ich das mal aus deinem Mund höre, ist wirklich ein Tag, den man sich im Kalender eintragen muss«, neckst du ihn und kannst dir ein Lächeln nicht verkneifen. »Du liebst mich also auch?«, fragt er dich, woraufhin du grinsend mit einem Kopfnicken antwortest. Der Dunkelblonde kommt deinem Gesicht gefährlich nah, aber bevor er seine Lippen auf deine Lippen drücken kann, hebst du deine Hand an, um das zu verhindern. »Darf ich dich nicht küssen?«, fragt er enttäuscht. »Nur damit zwei Sachen noch klar sind, Yuuji. Du wirst dich bei den Mädels entschuldigen und wenn ich dich beim Flirten mit einem anderen Mädchen erwische, wird Hana deinen Penis mit einem Bügeleisen bearbeiten. Das soll ich dir von ihr ausrichten«, erklärst du ihm, woraufhin er schockiert seine braunen Augen aufreißt, was du amüsiert nutzt, um deine Lippen auf seine Lippen zu pressen. »Das wird sie doch nicht wirklich tun, oder?«, will er von dir wissen, nachdem er euren Kuss unterbrochen hat. »Du kannst es ja herausfinden, allerdings wird das nicht schmerzfrei.« »Ich verzichte. Ich habe dir außerdem gesagt, dass ich mich verändert habe. Also, wollen wir später zusammen etwas essen gehen?«, stellt er dir die Frage und schlingt seine Arme um dich, damit er dich an sich ziehen kann. »Von mir aus gerne. Vorrausgesetzt wir kommen hier raus, ohne dass du von Mädchen verfolgt wirst. Ich denke, dass wir mal Kazuma und Takeharu anrufen sollten, um zu hören, wie die Lage so ist«, meinst du, aber Yuuji macht keine Anstalten, dich loszulassen. »Lass uns kurz noch hier drinnen bleiben. Ich will noch ein bisschen Zeit mit dir alleine verbringen«, meint Yuuji und vereint eure Lippen wieder miteinander. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)