Runaway von KiraNear ================================================================================ Kapitel 1: Verschwunden ----------------------- Eilig setzte er einen Schritt vor dem anderen, als sein Weg ihn in den Jedi-Tempel zurückführte. Es war lange her, dass er mehr als einen Tag an diesem Ort verbracht hatte, viel zu oft hatten ihn die Missionen, der Krieg in Anspruch genommen. Jetzt verbrachte er bereits seinen dritten Tag auf Coruscant, eine kurze Verschnaufpause in dem hektischen Alltag des galaktischen Krieges. Eines Krieges, in welchem Jedi und unzählige Klonkrieger Tag für Tag ihr Leben einsetzten, um zu kämpfen. Für die Republik, für die Demokratie, für die Gerechtigkeit. So lange nicht in seine Pflichten eingebunden zu sein, fühlte sich nicht gerecht an und doch so, so notwendig. Der Krieg gegen die Separatisten dauerte bereits viel zu lange und hatte auch genauso viele Opfer gefordert. Sie alle wurden des Krieges müde, die ständigen Schlachten, die regelmäßigen Jagden, das tägliche Auf und Ab – es musste ein Ende haben. Doch solange sie den Drahtzieher, diese eine Person, die alle Fäden in den Händen hielt, nicht zu fassen bekamen, würde sich dieser sinnlose Krieg weiterhin in die Länge ziehen. Was waren da ein paar einzelne Tage, in denen sich die Soldaten für einen ganz kurzen Wimpernschlag erholen konnten? In denen Obi-Wan sich erholen konnte? Und dennoch, nicht einmal die vielen Meditationen brachten Obi-Wan hundertprozentigen inneren Frieden. Es war vielmehr die Sorge um Cody, Rex und ihre vielen Brüder, die ihm zu dieser Entscheidung geholfen haben. Zumal er nach wie vor ihr Gesicht sah, sobald er die Augen schloss. Es war immer nur ein kurzes Aufblitzen, ein spontaner Gedanke … nein. Energisch beschleunigte Obi-Wan seine Schritte um einen Takt, während er die Umgebung aufmerksam in Auge behielt. Er sah mehrere Jedimeister, vertraute wie auch unbekannte Gesichter, die in verschiedene Gespräche verwickelt waren. Er sah Jünglinge, die herzlich miteinander spielten und von ihren Abenteuern auf fremden Planeten berichteten. Der eine oder andere Droide fuhr gemächlich vor sich hin, immer mit einer ganz besonderen Aufgabe, der sie nachgehen mussten. Der Jeditempel steckte wie stets voller Leben, und auch wenn es seit dem Beginn des Krieges ein wenig ernster zuging, so hatte dieser Ort nichts von seiner magischen, positiven Lebensenergie verloren. Die Macht war mit ihnen und erfüllte den gesamten Tempel mit so viel Leben, dass man den Krieg für einen kurzen Augenblick vergessen könnte. Als Obi-Wan sich vom Hauptflur entfernte und einen Seitengang zu einem Teil der Gemächer entlangschritt, wurden die Geräusche im Hintergrund leiser, immer leiser, bis er irgendwann nichts weiter hören konnte. Nichts weiter als seine eigenen Schritte und seine Gedanken. Gedanklich ging er kurz durch, was er zusammen mit Cody und Rex besprochen hatte. In einem Treffen, welches Anakin ebenfalls hätte beiwohnen müssen, dazu war er mehr als rechtzeitig informiert worden. Doch im Gegensatz zu manch anderen Malen, hatte er sich nicht nur ein wenig verspätet, sondern war gar nicht erschienen. Kopfschüttelnd näherte er sich Anakins Quartier. Vermutlich saß er wieder über einer seiner üblichen Technikspielereien und hatte darüber hinaus die Zeit vergessen. Dabei war das nicht der richtige Moment dafür, solch wichtige Angelegenheiten sausen zu lassen. Immerhin wurde General Grievous ungefährer Aufenthaltsort ausgemacht und er wollte den Cyborg nicht noch einmal entkommen lassen. Zusammen mit Cody und Rex hatten sie sich eine Strategie überlegt, wie sie den doch recht großen Dominus-Sektor systematisch nach ihrem Feind durchkämmen könnten. Um diese Strategie jedoch lückenlos verfolgen zu können, war Anakins Mitarbeit, und vorrangig seine Anwesenheit die höchste Priorität. Zwar könnte Obi-Wan zur Not auch versuchen, einen der anderen Jedimeister zu erreichen, dennoch: Ihr Zusammenspiel war ideal dafür. Sich spontan auf eine andere Gruppe, eine umgeänderte Strategie anpassen zu müssen wäre nicht schwer, aber unnötige Zeitverschwendung. Obi-Wan fuhr sich mit der Hand über den Bart, kratzte sich mit den Fingern am Kinn. Anakin war schon lange kein Jüngling mehr, er war alt genug, um die Bedeutung der Worte „Verantwortung“ und „Pünktlichkeit“ zu kennen.   Seine Schritte verstummten, als er vor Anakins Tür stehen blieb. Er nahm die Hand vom Kinn, hob sie an die Tür – und stoppte. Es war respektlos von Anakin, nicht zu ihrer Besprechung zu erscheinen und dafür zu sorgen, dass Obi-Wan ihm nachlaufen musste. Besonders, da es nicht zum ersten Mal passierte. Auf der anderen Seite konnte er Anakin verstehen. Möglicherweise war er auch einfach zu beschäftigt gewesen und hatte die Zeit aus den Augen verloren. Dennoch, Anakin würde hier mehr Disziplin beweisen müssen … Sollte er sich gegenwärtig in einem sehr privaten Gespräch mit Senatorin Padmé befinden, konnte Obi-Wan auch nichts mehr daran ändern. Anakins Geheimnis war ihm schon länger bekannt, wenn er nun dafür die Karten offen auf den Tisch legen musste, dann war dies nun mal so. Die Macht ging oft seltsame Wege, aber wer wusste, wozu das noch gut sein konnte. Obi-Wan entschloss, sich nicht näher seinen Überlegungen hinzugeben, und stattdessen sich ein erstes Bild von der Situation zu machen. Wenn Anakin eine ausreichende Entschuldigung für sein Verhalten vorbringen konnte, dann würde Obi-Wan es ihm umgehend verzeihen. Wenn nicht – darüber wollte er lieber noch nicht nachdenken. Zur Not ein paar zusätzliche Stunden im Meditationsraum erschienen ihm für den Anfang angemessen. Durch die Tür hindurch war kein Geräusch zu hören, doch das wunderte Obi-Wan keineswegs, in seinem Zimmer war Anakin noch nie besonders laut gewesen. Und seit er sein kleines Geheimnis hatte, erst recht nicht. Geräusche waren allerdings nicht das Einzige, das er nicht wahrnehmen konnte. Obi-Wan nutzte die Macht, um sich nach Anakins Anwesenheit zu erkundigen, doch er konnte ihn nicht finden. Er konnte keinerlei Präsenz in dem Zimmer spüren, und für einen kurzen Moment begann sich Obi-Wan zu wundern. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, damit hatte er nicht gerechnet. Er war sich mehr als sicher gewesen, seinen ehemaligen Schüler in dessen Zimmer auffinden zu können. Dessen Raum nun verlassen vorzufinden, brachte ihn aus dem Konzept. Gleichzeitig spürte er, dass etwas nicht stimmen konnte. Wenn er nicht in seinem Zimmer war, wo war Anakin dann? Möglicherweise hatte er eine Spur oder eine Nachricht hinterlassen … Dass die Tür nicht wie üblich von allein aufging, verwundete ihn dagegen sehr. Möglicherweise hatte Anakin die Funktion deaktiviert, damit sich niemand ohne Erlaubnis darin aufhalten würde. Oder jemand anderes war dafür verantwortlich … Obi-Wan blickte zur Seite, erst zu einen, dann zur anderen, doch es war niemand zu sehen. Tausend Möglichkeiten, was passiert sein könnte, schossen ihm durch den Kopf. Doch er erlaubte sich selbst nicht, voreiligen Schlüssen nachzugeben. Er war schon öfters in Anakins Zimmer eingetreten, ohne dessen Antwort abzuwarten.   Kaum hatte Obi-Wan mithilfe der Macht die Tür nach oben fahren lassen, blickte er sich in den kleinen, kreisrunden Raum um. Er brauchte nur Bruchteile einer Sekunde, um zu sehen, dass der Raum tatsächlich verlassen war. Überrascht blinzelte Obi-Wan in die Leere. Ihm lag die eine oder andere belehrende Bemerkung auf der Zunge, die er nun allesamt unausgesprochen wieder herunterschlucken musste. Anakin war nicht hier, und er war auch nicht an Bord des Schiffes mit ihnen gewesen? Wo zum Henker war er? Befand er sich überhaupt noch auf Coruscant? Hatte er sich auf die Suche nach Ahsoka gemacht, obwohl Obi-Wan ihm davon abgeraten hatte? Sofort griff er an seinen Comlink, versuchte Anakin auf diesen Weg zu erreichen, doch er hatte keinen Erfolg. Die Entfernung zwischen ihnen war zu groß, etwas, was er im Moment gar nicht gebrauchen konnte. Mit langsamen Schritten durchquerte Obi-Wan den kleinen Raum, seine Augen betrachteten alles, was sich darin befand. Das Tageslicht fiel durch die Fenster und gab dem Zimmer eine beschränkte Helligkeit. Im Gegensatz zu den meisten anderen Jedi, die sich für ein asketisches Leben entschieden hatte, fand Anakin seine Freude darin, gewisse Gegenstände zu sammeln. Er konnte die Festplatte eines Astrotechdroidens erkennen, an welcher Anakin bis vor kurzem gearbeitet haben musste. Er sah die Poster, den vielen mechanischen Kleinkram – und etwas anderes, das ihm ins Auge stach. Obi-Wan streckte die Hände nach dem Helm aus, der auf Anakins Bett lag und dessen Träger wie unzählige seiner Brüder bereits mehr als genug vom Krieg gesehen hatte. Ein weißer Helm eines Klonkriegers, mit blauen und wenigen roten Verzierungen, einer kleinen Finne und einem Entfernungsmesser. Obi-Wan kann diesen Helm zu gut, und hätte nie damit gerechnet, ihn eines Tages im Zimmer seines Schülers zu finden. „Fives“, murmelte Obi-Wan vor sich hin, während er den Helm betrachtete. Die Tragödie rund um den Klonkrieger war ihm bekannt, wenn auch nicht im genauen Detail. Hatte Anakin nicht etwas davon erwähnt, dass er bis zum Schluss von seinen Wahnvorstellungen überzeugt gewesen war? Wollte Anakin mehr über das Virus herausfinden, dass Fives und Tup befallen hatte? Konnte es sein, dass sein Schüler diesbezüglich nun doch noch mehr versuchen wollte herauszufinden? Komplett war Obi-Wan nicht von seiner eigenen Theorie überzeugt. Aber was, wenn doch? Immerhin hing Anakin genauso stark an den Klonen wie er selbst.   Sachte legte Obi-Wan den Helm wieder an der Stelle ab, an welcher er ihn gefunden hatte. Dann beschloss er, nach weiteren Hinweisen zu suchen, auch wenn er sich keinen großen Hoffnungen hingeben wollte. Wer wusste, was er noch alles finden würde, wenn überhaupt? Dieses Mal ging er in die Hocke, damit ihm ja nichts entgehen konnte. Allerdings war es für Details doch zu dunkel, das Tageslicht reichte dafür nicht aus. Mit einem kurzen Schwenker seiner Finger aktivierte er den Lichtschalter an der Wand. Kaum konnte er seine Umgebung besser erkennen, fielen ihm die vielen kleinen Details auf Anakins Arbeitstisch auf. Dutzende Instrumente, deren Sinn oder Nutzen Obi-Wan oft nicht hätte erraten können. Dazu verschiedene Kabel in kunterbunten Farben, ein Arm sowie ein Kopf eines Protokolldroiden, an welchem sein Schüler offensichtlich seine technischen Studien durchführte. Während sich Obi-Wan zu fragen begann, wie Anakin in dem ganzen Durcheinander noch etwas finden konnte, bemerkte er eine verdächtige Scheibe, die am Rande des Tisches lag. Als er sie in die Hand nahm, und das kalte Metall spürte, erkannte er, dass es ein mobiler Holoprojektor war. Unzählige Kratzer, kleine wie auch große, zogen sich über das gesamte Gerät. Ob es das Gerät war, mit dem Anakin regelmäßig Kontakt mit Padmé aufnahm? Ob er es testen sollte? Oder wäre dies ein Eingriff in seine Privatsphäre? Wenn dieser Projektor wirklich eine Direktverbindung zu ihr war, dann würde Obi-Wan bestimmt seine Antworten bekommen. Obwohl es ihm schwerfiel, schob er sein schlechtes Gewissen zur Seite und drückte den Knopf, um die Kommunikation zu starten. Das Gerät jedoch blieb deaktiviert. Verwundert drückte Obi-Wan ein zweites Mal den Knopf, ein drittes und viertes Mal. Es verweigerte ihm weiterhin die Dienste. Seufzend legte Obi-Wan den Projektor weg. Möglicherweise war er durch den Kampf beschädigt worden und nun hatte Anakin die Idee, Padmé einfach mal eben spontan in realer Person zu besuchen. Obi-Wan schüttelte den Kopf, sein Herz jedoch konnte nachvollziehen, wie sich der junge Jedi fühlen musste. Sollte er nach einem weiteren Projektor suchen, um damit sein Glück zu versuchen? Obi-Wan entschied sich dagegen, legte den beschädigten Projektor wieder auf den Tisch zurück und drehte sich auf der Stelle um. Bisher war er kein Stück schlauer geworden und nach wie vor gab es keine eindeutigen Hinweise über den Aufenthaltsort seines Schülers. Während er weiter seinen Gedanken nachhing, schritt er durch den kleinen Raum, auf der Suche nach Spuren, die er in der Dunkelheit übersehen hatte. Doch auch das Licht ließ ihn nicht mehr sehen.   Gerade, als er sich wieder wegdrehen und aus dem Zimmer gehen wollte, bemerkte er etwas auf dem Boden. Einzelne, unregelmäßige Flecken, und ein Anblick, der Obi-Wan Grund zur Sorge gab. Ohne Verzögerung ging Obi-Wan auf die Knie und inspizierte die Flecken, der größte von ihnen war so groß wie sein eigener Handteller. Wem gehörte das Blut? War es das von Anakin? Hatte er sich beim Basteln verletzt? Nein, dazu war das Blut viel zu weit vom Arbeitstisch entfernt. Hatte es einen Kampf gegeben? Auch dies musste Obi-Wan in seinen Gedanken verneinen. Immerhin gab es keinerlei Spuren eines Kampfes. Dazu sah das Zimmer viel zu ordentlich aus, zumindest für die Verhältnisse seines ehemaligen Schülers. Vorsichtig tippte er mit den Fingerspitzen das dunkelrote Blut an, es war schon längst auf dem Boden festgetrocknet und hatte auch bereits zu oxidieren begonnen. Nachdenklich wischte sich Obi-Wan seine Finger an der Robe ab und rieb sich nachdenklich das Kinn. Was war hier passiert? Oder gab es keinen Zusammenhang? Seine ersten Gedanken gingen zurück zum Holoprojektor. Sofort eilte Obi-Wan zum Arbeitstisch zurück und nahm den Projektor ein weiteres Mal in die Hand. Möglicherweise war sein Schüler verletzt und musste versorgt werden. Oder war das Opfer eines Angriffs und nun hinter dem Täter her? Allerdings bestand auch die Möglichkeit, dass das Blut keinerlei Bedeutung hatte und Anakin klammheimlich zu seiner Freundin gegangen war.  Oder dass er mehr über den Virus in Erfahrung bringen wollte… Seiner Meinung nach waren das viel zu viele Möglichkeiten und für keine von ihnen hatte er handfeste Beweise. Nachdenklich setzte er sich auf Anakins Bett und ging seine Optionen durch. Wen könnte er fragen, wer würde wissen, wo sich sein Schüler aufhält? Sollte er tatsächlich zu Besuch bei Padmé sein, wer würde das dann wissen? Captain Rex? Für einen Moment überlegte Obi-Wan, ob er mit dem Captain Kontakt aufnehmen sollte, ließ es jedoch bleiben. Die überraschte Reaktion, als nur Cody zu ihnen an den Holotisch gekommen war, ohne Anakin, war aufrichtig und nicht gespielt. Er wusste zwar, dass Rex Anakin gerne deckte, mit mäßigem Erfolg, was die beiden Männer allerdings nicht aufzuhalten schien. Rex hätte sicherlich eine Andeutung fallen lassen, wenn er Anakins Aufenthaltsort wissen sollte. Beim Schiff war er jedenfalls nicht, sonst hätten sie ihn bemerkt. Dann hätten sie ihn gesehen. Auch hatte er die Überraschung in Rex’s Seele durch die Macht spüren können.   Plötzlich kam Obi-Wan ein Gedanke. Sofort aktivierte er den Comlink an seinem Arm und baute eine Verbindung zu seinem Astrotechdroiden auf. Er hörte das binäre Piepsen, mit denen der Droide ihn begrüßte. „Hallo R4. Bist du noch im Jedi-Hangar unterwegs?“ Weiteres binäres Piepsen, ein recht kurzes. Obi-Wan wusste, dass es nur eins bedeuten konnte: Ja. „Gut, dann schau doch bitte nach, ob Anakins Abfangjäger noch da  ist oder nicht?“ Er konnte das leise Rollen hören, mit denen R4-P17 über den Boden glitt, mit einer Eleganz, wie sie nur Astrotechdroiden in sich hatten. Gleichzeitig blickte er gebannt zu Boden und hoffte, eine weitere positive Nachricht zu erhalten. Es dauerte mehrere Minuten, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, bis sich R4 mit einer Antwort meldete. „Der Jäger ist also nicht mehr da? Im gesamten Hangar nicht? Kannst du nachsehen, ob protokolliert wurde, wann er den Hangar verlassen hat?“ Wieder kam die binäre Antwort, wenige Sekunden später der Rest. Obi-Wan schluckte. Wenn sich R4 nicht irrte, und er war sich sicher, dass sie es nicht tat, dann gab es diesbezüglich keinen Irrtum. Anakins Abfangjäger hatte den Hangar, wenn nicht sogar den Planeten verlassen, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. „Danke, R4, ich melde mich später nochmal“, sagte Obi-Wan und beendete die Comlink-Verbindung. Zwar hatte er jetzt ein Puzzlestück mehr, aber ein Bild ergab das Ganze noch nicht. Wen könnte er noch kontaktieren? R2? Nein, wenn Anakin den Planeten verlassen hatte, dann hatte er R2-D2 sicherlich auch mitgenommen. Er war also auch keine Option. Also sollte er es nochmal mit Padmé versuchen? Weitere Ideen hatte Obi-Wan nicht und er wusste auch nicht, wie viel Zeit ihm bleiben würde. Zumal noch eine Mission auf ihn, Anakin und ihre Männer wartete. Die Seelenlose war gesichtet worden und sie konnten es sich nicht leisten, dass sie sowie Grievous ihnen noch ein weiteres Mal durch die Lappen ging. Entschlossen stand Obi-Wan auf. Er durfte keine Zeit verlieren, wenn er Anakin finden wollte, musste er sich auf die Suche machen. Und sein erster Weg führte über dessen Freundin. Möglicherweise war sie der Schlüssel zu dem Ganzen und würde damit alles wieder viel einfacher machen. Kopfschüttelnd schaltete Obi-Wan mit Hilfe der Macht das Licht wieder aus und verließ den Raum, um sich auf den Weg zu machen. Ob er sie mit einem eigenen Holoprojektor kontaktieren oder sie direkt besuchen sollte, das musste er noch entscheiden. Und das möglichst schnell. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)