Seto Claus is coming to Town von Selenay (Seto x Katsuya, Yami x Yugi, Marik x Malik, Bakura x Ryou, OC x Mokuba) ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 ----------------- [Disclaimer] Mir gehört nix, ausser Lamares, der is meiner! *Lamares glomp* [Author's Note] Mich hat ein ganz böses Plot-Rentier heimgesucht... Ich musste diese Idee einfach umsetzen! Allein beim drüber nachdenken hab ich mich krankgelacht. *drop* Im ersten Teil geht es noch net wirklich weihnachtlich zu, aber keine Sorge: Kommt noch! *fg* Nya, vielleicht gefällt es euch ja! =^___^= Also, viel Spass! ^.~ -> Teil 1 <- Geschafft ließ sich Seto Kaiba, seines Zeichens CEO von KaibaCorp., in seinem Schreibtischstuhl zurückfallen und schloß die Augen. Mit den Fingerspitzen massierte er sich die Schläfen und seufzte. Der heutige Tag war einfach eine Katastrophe gewesen! Wie immer Berge von Arbeit, aber das war ja nichts Neues. Viel schlimmer war die plötzlich aufkommende Weihnachtsstimmung seiner Angestellten! Es war nicht so, dass Seto Weihnachten nicht mochte, oh nein, das konnte man nun wirklich nicht sagen! Er HASSTE es! Er ließ diesen Firlefanz nur jedes Jahr über sich ergehen um Mokuba eine Freude zu machen, denn der war ganz verrückt nach Keksen, Tannenzweigen und dem anderen Mist. Gehässige Menschen hätten nun behauptet, dass jemand der alles hatte ja auch keine Geschenke bräuchte, womit sie natürlich schon recht hatten, aber das war nicht der Grund für Setos Weihnachtsphobie. Den wahren Grund verschwieg er aber wohlweißlich selbst seinem kleinen Bruder. Seto fühlte sich einsam. Jeder der an seiner Stelle gewesen wäre würde sich nicht darüber beklagen einsam zu sein, lagen ihm doch mehr als genug Frauen und selbst Männer zu Füßen. Doch Seto war zwar erfolgreich mit seiner Firma, aber nicht verblendet und wusste sehr wohl, dass alle nur sein Geld wollten. Natürlich konnte ihnen das keiner verübeln, behandelte der junge Firmenchef doch alle Menschen, ausser seinem kleinen Bruder, mit Verachtung. Seufzend setzte er sich wieder auf und widmete sich dem Berg Arbeit auf seinem Schreibtisch, der seit dem Morgen eher noch gewachsen als geschrumpft war. Seto stellte sich innerlich schon auf eine lange Nacht ein. Ein Klopfen an der Tür schreckte ihn aus seinen Gedanken und er funkelte in Richtung Tür. Mit einem harschen 'Herein' signalisierte er, dass wer auch immer ihn jetzt störte, eintreten sollte. Langsam ging die Tür auf und seine Sekretärin betrat das Büro. Seto sah sie mit einem typischen Kaiba-Deathglare an und bedeutete ihr zu sprechen. Sie legte einen Umschlag auf den Tisch und räusperte sich. "Heute Mittag ist ein Brief vom Domino-Kaufhaus für Sie eingetroffen." Sie gestikulierte zu dem Umschlag. Schön und warum bekam er den erst jetzt zu lesen??? Seto wollte schon ansetzen etwas zu sagen, doch sie sprach weiter. "Der junge Master Kaiba wollte unbedingt beim Öffnen der Post helfen und hat..." Nun schien sie in sich zusammenzuschrumpfen. Was konnte Mokuba denn schon so Schlimmes angestellt haben? Das Domino-Kaufhaus gehörte seiner Firma zur Hälfte, also würden die ihm verlorengegangene Unterlagen sicher noch einmal schicken. "Nun ja, er hat diesen Brief für Sie beantwortet und... zugesagt." Die Frau war doch sonst nicht so ängstlich! Um Flecken auf seinem Teppich zu vermeiden bedeutete er ihr mit einer Geste, dass sie nun gehen konnte. Mit einem erleichterten Seufzen tat die Dame dann auch genau Jenes und Seto schüttelte den Kopf. Aber nun wollte er endlich wissen, WAS Mokuba zugesagt hatte. Ungeduldig öffnete er den Umschlag und begann zu lesen. 'Sehr geehrter Herr Kaiba, wie Sie wissen, findet in unserem Kaufhaus jedes Jahr eine besondere Weihnachtsaktion statt.' So, wusste er das? Diese Frage musste er also schon einmal verneinen. Ausserdem, was hatte ER mit einer Weihnachtsaktion zu tun? 'Jedes Jahr übernimmt einer der Geschäftsleiter eine wichtige Aufgabe und wir möchten Sie bitten uns dieses Jahr die Ehre ihrer Mitarbeit zu erweisen.' Mitarbeit??? Sollte er etwa Weihnachtsmützen an die Kunden verteilen? Das konnte ja nicht so schlimm sein... 'Wir haben Sie dazu auserkoren dieses Jahr die Rolle des...' Setos Augen wurden groß und der Brief fiel ihm aus der Hand. Mokuba, hatte DABEI zugesagt? Mehrmals machte er den Mund auf und zu wie ein Fisch, der auf dem Trockenen lag. Kurz schloß er die Augen und als er sie wieder öffnete, wäre jeder der in seinem Blickfeld gestanden hätte, tot umgefallen. Was zuviel war, war zuviel! Einmal holte er tief Luft und brüllte: "MOKUBA!" Der jüngere Kaiba zuckte zusammen. Mokuba saß noch immer am Schreibtisch der Sekretärin, sprang nun aber auf und nahm die Beine in die Hand. Bestimmt würde Yugi ihm eine Nacht Asyl gewähren. Gerade als er um die Ecke war, schoß aus der bis eben geschlossenen Bürotür ein schnaubender Drache, ähm... schnaubender Seto, obwohl es da wahrscheinlich kaum Unterschied gab. Der packte sich die Sekretärin und grollte mit gefährlich leiser Stimme. "Wo. ist. er? Wo?" Die arme Frau konnte nur zitternd einen Finger in die Richtung, in die der Kleine verschwunden war ausstrecken und wurde wieder auf ihren Stuhl befördert. Mokuba derweil war gerannt, als würde es um sein Leben gehen und war schon aus dem Gebäude. Schnell rannte er die Strasse weiter herunter in Richtung des Spielegeschäfts. An einer Querstraße hielt er kurz an um Luft zu holen. Seto stand nun vor dem Gebäude der KaibaCorp. und sah sich um. Nichts mehr von der kleinen Ratte zu sehen! Na ja, musste die Rache eben warten bis sein Bruder wieder auftauchte! Was hatte der sich bloss dabei gedacht? Und absagen konnte er nun auch nicht mehr, dann wäre sein Ruf ruiniert. Argh, irgendwie musste er sich jetzt abreagieren! Ein Stück von ihm entfernt lag eine Dose auf dem Bürgersteig, gegen die er dann auch mal mit voller Wucht trat. Etwas beruhigter atmete er tief durch und riß erschrocken die Augen wieder auf, als er ein geschrienes 'Au!' ein paar Meter von sich entfernt hörte. Kaum hatte er sich aber umgedreht verzog sich sein Gesicht zu einem gehässigen Grinsen. Sieh an, der Köter! Der kam ihm genau richtig, an dem konnte er sich noch eine Weile auslassen! "Sag mal Kaiba, hast du sie noch alle? Wenn du mich schon umbringen willst, dann bitte nicht mit fliegenden Coladosen!" Jonouchi hielt sich fluchend den schmerzenden Kopf und schaute seinen erklärten Erzfeind böse an. Was fiel dem eigentlich ein?!? Sauer ballte er die Fäuste. "Na sieh an, wen haben wir denn da! Das Hündchen!" Irgendwo tat es Seto schon leid, dass er Jou die Dose an den Kopf gedonnert hatte, aber wer war er denn, dass er sich entschuldigte? Eben! Mit verschränkten Armen grinste er auf den Blonden herunter. "Kaiba verdammt, ich bin kein Hund, merk dir das endlich!" Knurrend trat der Kleinere näher an Kaiba und verengte die Augen. Erst trat dieser Lackaffe eine Dose durch die Gegend um harmlose Passanten abzuschießen und dann entschuldigte er sich noch nicht einmal dafür! Ok, damit konnte Jou leben, aber 'Hündchen' ließ er sich nicht nennen! "Na na, sei brav und mach Sitz!" Tadelnd hob er dabei den Finger. Herrlich, Jonouchi sprang doch immer wieder darauf an! Nun fiel ihm die riesige Beule auf, die er verursacht hatte. Na ja, er war ja mal nicht so. Jou hatte noch immer nicht geantwortet, funkelte ihn nur an, also sagte Kaiba in einer etwas freundlicheren Stimmlage: "Komm mit." Der Blonde schaute ihn aus verwunderten braunen Augen an und Seto kam nicht umhin, ihre wunderschöne Farbe zu bemerken. Nachdem er sich bei diesem Gedanken erwischt hatte, schüttelte Seto nur den Kopf und ging wieder zum Eingang des Gebäudes. Als er sich kurz umdrehte, sah er, dass Katsuya ihm sogar folgte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er die Tür für den Blonden aufhielt, verschwand jedoch sofort wieder, als dieser ihn ansah. Mit langen Schritten ging Seto den Korridor zu seinem Büro entlang. Seine Sekretärin wieß er an, eine Schüssel mit Wasser und ein Handtuch zu holen. Die Frau sah Jonouchi ein Wenig komisch an, machte sich dann aber auf den Weg. Der Blonde war etwas verwirrt. Was wollte Kaiba denn von ihm, dass er ihn mit in sein Büro nahm? Beleidigen konnte er ihn doch auch auf der Strasse! Seufzend folgte er dem CEO ins Büro und stand unschlüssig in der Tür. Seto bedeutete Jou sich zu setzen und schloss die Tür wieder. Er selbst setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl und schlug die Beine übereinander. Zwischen ihnen herrschte eine unkomfortable Stille, die erst durch das Klopfen der Sekretärin, die das Wasser brachte, unterbrochen wurde. Seto nahm ihr die Schüssel ab und entließ sie wieder. Er stellte sie auf seinem Schreibtisch ab und begann sich die Ärmel hochzukrempeln. Warum er dies tat, wusste er selbst nicht, aber so genau dachte er nicht darüber nach. Jonouchi schaute ihn dabei verwirrt an. Was hatte Kaiba denn nun vor? Wollte er ihn ertränken? Ne, zu wenig Wasser. Aber was dann? Mit hochgezogenen Augenbrauen, was ihn kurz vor Schmerz scharf die Luft einziehen ließ, sprach er dann seine Gedanken auch aus. "Kaiba, was wird das wenns fertig ist?" Der Braunhaarige hatte mittlerweile das Handtuch angefeuchtet und wrang es wieder leicht aus. Dann ging er vor Katsuya in die Hocke, was diesen dazu veranlasste, verwirrt zu ihm herunter zu sehen. Sanft strich Seto die blonden Haare zur Seite, um das Handtuch auf die geschwollene Stelle zu legen. Jous Augen weiteten sich und ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen. Ein Schauer lief über seinen Rücken, als Setos kühle Finger seine Stirn berührten. Die Beule tat ganz schön weh und er musste kurz die Augen schließen als Kaiba ihm das Handtuch darauf legte. Die Kühle tat gut und er lächelte Seto dankbar an. Wer hätte gedacht, dass der große Seto Kaiba ihm je helfen würde? Mokuba war mittlerweile beim Spieleladen angekommen und klingelte. Yugis Großvater öffnete ihm die Tür und ließ ihn eintreten. Er verbeugte sich und folgte dem alten Mann dann in das Wohnzimmer. Yugi saß mit den Händen vorm Gesicht auf dem Sofa, während Yami und Lamares, ein Austauschschüler aus Ägypten, sich gegenseitig Kissen um die Ohren hauten und aus Spaß beschimpften. "Punkkaktus!" "Mumie!" [1] "Lederfetischist!" "Mädchen!" "Hey!" Damit stürzte sich Lamares auf Yami und pinnte diesen auf den Boden. Die Kissen waren vergessen, als die wilde Kitzelschlacht entbrannte. Von Yugi hörte man nur ein genervtes 'Kleinkinder'. Yugis Großvater grinste und ließ Mokuba mit den anderen allein. Leise ging er zum Sofa und legte Yugi eine Hand auf die Schulter. Der Junge mit dem dreifarbigen Haar erschreckte sich leicht, lächelte aber, als er Mokuba erkannte. "Hey Mokuba, lange nicht gesehen!" "Hey Yugi." Der schwarzhaarige Junge erwiderte das Lächeln und setzte sich neben Yugi auf das Sofa. Yami und Lamares hatten ihn mittlerweile auch bemerkt und setzten sich dazu. Zu allererst wurde ihm Lamares vorgestellt, da er diesen nur vom Hörensagen kannte. "Freut mich dich kennenzulernen, Mokuba!" "Mich auch, Lamares." Der Ägypter war etwa einen Kopf größer als Mokuba, hatte ebenso schwarze Haare und komischerweise die selbe Frisur wie Malik. Hellblaue Augen blitzten ihn aus einem feingeschnittenen Gesicht an und Mokuba bemerkte wie er leicht rot anlief, als er Lamares Hand schüttelte. "Wie gefällt es dir so in Japan?" Was Besseres fiel Mokuba in dem Augenblick nicht ein. Lamares würde jetzt bestimmt denken, was er doch für ein Idiot war. Mist... "Mir gefällt es super hier! Ich hab viele nette Leute kennengelernt." Lamares zwinkerte dem Kleineren zu, was diesen wieder erröten ließ. Mokuba gefiel ihm und er nahm sich vor, ihn besser kennenzulernen. Yami legte einen Arm um Yugi und grinste. Er war es gewesen, der Yugi dazu überredet hatte, doch bei diesem Austauschprogramm mitzumachen. Nachdem der Kleinere sich vergewissert hatte, das Lamares auf keinen Fall mit Malik verwandt war, hatte er schließlich auch zugestimmt. Die beiden sahen sich schweigend an und ein Plan formte sich in ihren Köpfen. Zeit Amor zu spielen! Mokuba erzählte den Dreien dann was vorgefallen war und Yami fiel vor Lachen fast von der Couch. Er konnte gar nicht mehr aufhören und das Bild von Kaiba im Weihnachtsmannkostüm, dass Yugi ihm über ihren mentalen Link sandte, trug nicht unbedingt dazu bei, dass er bald aufhörte. Yugi lächelte beim Anblick seines Yamis liebevoll und schüttelte den Kopf. "Natürlich kannst du heute Nacht hierbleiben. Es sei denn, es macht dir etwas aus, mit Lamares in einem Zimmer zu schlafen." Bei dieser Bemerkung lief der junge Kaiba wieder rot an und als Lamares ihm auch noch lächelnd durch die Haare wuschelte, ähnelte er einer Tomate. Yami und Yugi lächelten sich nur versonnen an: Plan A perfekt! To be continued... [1] Lamares hat Bandagen um seine Unterarme ^^ Nya, sagt mir ob ich weiterschreiben soll... Ich weiß net obs so gut geworden ist, hab nämlich ziemliche Probleme mit Dialogen. *drop* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)