Besuch in Japan von CaptainCalvinCat ================================================================================ Kapitel 3: Angriff der Drachenkrieger ------------------------------------- Es klang zunächst wie ein Donner aus weiter Ferne, aber langsam wurde das Donnern zu einem lauten, unausstehlichen Rumpeln. „KEL SHA KAME!“, donnerte eine laute Stimme über dieses Geräusch. Cal wusste, was da auf sie zukam. „Ähm, Ranma, Akane, Kuno, Schwarze Rose? Wir sollten uns schnellstens verziehen.“ Akane und Ranma hüpften von der Mauer und gingen ins Haus, während Kuno und die Schwarze Rose Cal nur einen verwunderten Blick zuwarfen. „Macht was ihr wollt!“, schrie der Captain gegen den aufkommenden Krach an, „Ich verzieh mich!“ Und schon war auch er im Haus. Cal hatte sich auf dem Sims positioniert und hatte das Fernglas gezogen. Tatsächlich, wie er vermutet hatte. Genau über dem Zentrum der Stadt schwebte eine gewaltige Pyramide. Ein Raumschiff. Dann hörte er auch schon die vertrauten Schrittgeräusche. Er ließ sich von dem Sims herunter. „Jaffa! Ziemlich viele.“, berichtete er. Sams Augen waren vor Sorge erfüllt: „Verdammt, Jack, Daniel und Teal’c sind noch da draußen!“ „Ich werde sie suchen!“, versprach Cal, „Und Ihr macht aus deisem Haus solange eine unschlagbare Festung, alles klar?“ Die anderen nickten und Cal machte sich auf den Weg. Sam war nun mit Anise, Hathor, Deanna und Alex allein bei den Saotomes. „Also, ich werde die Tür bewachen!“, sagte Ranma. „Oh, toll. Ich dir Helfen, Ranma.“, sagte Shampoo. Sam drehte sich zu Anise: „Ob die sich je vertragen werden?“ „Wage ich zu bezweifeln.“, sagte Anise. Sam trug, zusammen mit Hathor, ein paar Holzbalken vor die Tür und verbarrikadierte diese damit. „Also, ich hätte mir meinen Urlaub in Japan anders vorgestellt, Hathie.“ Hathor lächelte: „Ich mir auch, Sam.“ „Ich kann die Typen erledigen!“, sagte Kuno übereifrig. Hathor sah den Oberschüler lächelnd an: „Also, Herr Kuno, bei allem Respekt, aber, das seh ich nicht so.“ „Holde Schönheiten, die Ihr seid, ich kann diese Frechlinge, die es erdreisten, sich uns zu nähern, ausschalten.“, versicherte Kuno. Sam schüttelte den Kopf: „Ich glaube nicht, das Du gegen eine Armee von 20 Jaffa eine Chance hast.“ „Holde Sam, ich kann mich gegen zwanzig Kämpfer behaupten.“ Sam zog die Augenbrauen hoch: „Zwanzig Kämpfer, die mit Zat und Stabwaffe bewaffnet sind?“ „Was, oh Göttin, ist eine Stabwaffe? Was ist eine Zat?“, wollte der Mann wissen. Hathor zog die Zatnikitel hervor und sagte: „Diese Waffe verletzt den Gegner schwer. Ein Schuss fügt dem Feind große Schmerzen zu. Der zweite Treffer tötet ihn. Wenn Du das Pech hast, ein Drittes mal getroffen zu werden, löst Du dich auf.“ Kuno war etwas verwundert, aber er nickte nur noch eifriger: „Ich werde diese Meute schlagen.“ Doch dann begann der Angriff. Der Todesgleiter raste im Tiefflug über das Dojo der Saotomes hinweg. Sams Waffenfeuer zeigte keinerlei Wirkung. „Sie sind zu schnell!“, stellte sie fest, und warf die nutzlose Waffe ins Gras. Der Panda stand vor der Tür und hielt sie allein mit seinem Gewicht in den Angeln. Der Gleiter kam zurück. „Warum feuern Die eigentlich nicht?“, fragte sich Sam. Hathor meldete von Ihrem Ausguck: „Da kommt jemand durch das Dickicht. Er ist es. Er hat Jack, Daniel und Teal`c dabei.“ „Herr Saotome, öffnen sie die Tür.“ Der Panda gehorchte, als Cal mit Jack, Daniel und Teal`C anklopfte. Die vier abgehetzten Gestalten betraten das Dojo und der Panda verschloss die Tür wieder. „DECKUNG!“, schrie Akane, als ein Treffer das Dojo erschüttern ließ. Ranma warf sich zu Boden. Der Stützbalken verfehlte ihn nur um Millimeter. „Und dieser Panda ist in Wirklichkeit Ranmas Vater?“, fragte Jack fassungslos. Sam nickte. „Jipp.“ Anise drehte sich zu Jack: „Ranma, sein Vater, diese Shampoo und Ryoga sind verflucht. Sie sind in eine mythische Quelle gefallen, welche ihre Molekulardichte und -form bei Berührung mit kaltem Wasser modifiziert. So wird aus Ranma ein Mädchen, aus Ryoga ein Ferkel, aus Shampoo eine Katze und aus Genma ein Panda.“ „Schon verrückt, sowas.“, meinte Daniel von seinem Sitzplatz her. Cal stand oben auf dem Sims und sah sich um. Die erste Angriffswelle der Todesgleiter hatte aufgehört. Jetzt war die tokyoter Innenstadt kaum wiederzuerkennen. Überall waren Rauchwolken, sodass die Feuerwehr an diesem besonderen Abend sicher gut zu tun hatte. Dann hörte er in seiner Nähe das charakteristische Stampfen unzähliger Jaffas. Also sprang er durch das geöffnete Fenster. „Sie sind auf dem Weg!“, schrie Cal und bedeutete allen, sich im Keller zu verstecken. „Nein, dies ist unser Zuhause, und ich werde es verteidigen.“, beschloss Akane. Ranma sah sie fassungslos an: „Sei nicht so ein Dickkopf. Komm mit.“ Akane schüttelte den Kopf. „Dann bleib ich auch.“, meinte Ranma in einer Anwandlung von Solidarität. Shampoo schmiegte sich an Ranma: „Dann ich auch bleiben um zu Beschützen Dich.“ „Du gehst schön in den Keller.“, sagte Ranma bestimmt. „Hey, ihr Irren!“, schrie ihnen eine wohlbekannte Stimme zu. In der Tür stand immer noch Cal, der Ihnen den Keller öffnen wollte. „KOMMT IHR BALD MAL ZU POTTE???“, schrie er ungehalten. Doch die Drei schüttelten die Köpfe: „Wir werden dieses Dojo verteidigen.“ „Dann werdet Ihr sämtliche Hilfe brauchen.“, sagte Kuno vom Eingang her. Ranma blickte ihn ungläubig an: „Bitte was?“ „Deinetwegen helfe ich bestimmt nicht. Ich helfe wegen der liebreizenden Akane.“ „MACHT WAS IHR WOLLT, ABER MACHT ES BALD!“, schrie Cal. „Danke, das Du uns helfen willst, Cal.“, sagte Akane. In diesem Moment wurde die Tür aufgesprengt und ein paar Jaffa kamen herein. „Jetzt wird es Lustig.“, meinte Cal und schloss die Kellertür. Der Kampf war kurz, aber heftig. Zat-Entladungen und Stabwaffenschüsse fegten durch die Gegend. Die Antwort kam in organgen Phaserstößen seitens Cal. Der Captain veränderte kontinuierlich seine Position. Ranma und Akane bekämpften ihre Feinde mit Karate, wie sie es gelernt hatten. „Weißt Du, so bist Du richtig freundlich!“, sagte Ranma. Akane bekam feuchte Augen: „Danke Schön!“ Shampoo sah mit Wut im Bauch mit an, das Ranma und Akane sich wieder versöhnten und drosch mit Amazonenkampftechnik auf die Jaffa ein. Kunos Schwert zertrümmerte gleich mehrere Jaffarüstungen. Cals Phaserschüsse ließen auch noch etliche Jaffies bewusstlos zu Boden fallen. Dann kamen die schwerbewaffneten Jaffa-Truppen herein. Ranma und Akane erlebten ihren ersten Zat-Treffer und sanken betäubt zu Boden. Kuno wurde von einer Stabwaffe im Nacken getroffen und verlor ebenfalls das Bewusstsein, während Shampoo eine Begegnung mit einer Jaffa-Faust hatte. Schließlich war nur noch Cal übrig, der den größten Schlägereien aus dem Weg gegangen war. „So, dann wollen wir denen mal folgen.“, beschloss er für sich und ging gerade auf eine TÜr zu, als er sich einer geöffneten Stabwaffe gegenüber sah. Er blickte zum Jaffa, der öhne zu zögern feuerte. Cal zuckte einmal kurz, seine Hand tastete zur verkohlten Kleidung und dann verlor Cal den Halt. Er stürzte schwer zu Boden. „Ich glaube, es ist jetzt sicher.“, meinte Sam und öffnete vorsichtig die Kellertür. Sie spähte aus dem Keller und sah als Erstes eine Spur der Verwüstung. „Herr Tendo? Wie teuer war das Haus?“, fragte sie vorsichtig. Tendo spähte auch aus dem Keller und erschrak zutiefst. Dann betraten beide vorsichtig das Haus. Tendo sicherte sich in asiatischer Kampfhaltung, Sam zielte mit der Waffe umher. Hathor folgte und sah sich um: „Oh mein Gott.“ „Akane???“, schrie Tendo laut. Keine Antwort. „RANMA???“, das war jetzt Genma Saotome. „Sie sind weg.“, erklang eine müde Stimme vom Eingang her. Die Schwarze Rose stand in der Tür. Tendo ging auf die Schwarze Rose zu: „WEG? WIE?“ „Mitgenommen, von den Typen in ihren komischen Rüstungen.“ „Jaffa!“, mischte sich Anise ein. Deannas suchender Blick fiel auf etwas, was sie für einen zusammengerolltes Kissen hielt. Doch als sie näherkam… „SAM??? ANISE? HATHOR??? ALEX??? KOMMT MAL HER!!!“, schrie Deanna. „Cal?“, fragte Anise vorsichtig. Der Captain rührte sich nicht. Ein Brandfleck war zu sehen. Seine Kleidung und die darunterliegende Haut waren verkokelt. „Ich spüre ihn nicht mehr.“, berichtete Deanna traurig. Sam: „Oh mein Gott.“ Anise legte ihr behutsam die Hand auf die Schulter. (Soviel zum Thema Comedy-Serie, gelle???) Ein kalter Wasserstrahl traf ihn, und binnen Sekunden hatte sich Ranma wieder in ein Mädchen verwandelt. Aber er kam zu sich. „Hey, was soll das? Können Sie mich wieder losbinden?“, fragte er ungehalten. „Was für ein Zauber ist das?“, kam eine Gegenfrage von Yu. Ranma schwieg. Ein goldener Lichtschwall ergoss sich über Cals Körper. Die Wunde in seiner Brust schien wieder zu verheilen und langsam aber sicher kehrte Leben in seine Gesichtszüge zurück. Dann fuhr er hoch. „Ohhh, mein Kopf.“, stöhnte er, drehte sich dann zu den anderen um und fragte: „Wann gibt es essen???“ Der Captain wankte in die traurigen Überreste der Küche. „Hmm, etwas mickrig, gelle?“, fragte er Sam. Die Antwort erhielt er, indem ein großer Tisch auf seinem Kopf in Kleinholz verarbeitet wurde, und die Holzwürmer in Cals Holzkopf eine andere Bleibe suchten, weil es ihnen entschieden zu laut war. „DIE KÜCHE STÄND NOCH, WENN DU BESSER GEKÄMPFT HÄTTEST!!!!“, schrie Herr Tendo Cal an. „Hey, ich wurde erschossen!“, verteidigte sich Cal. „Aber erst NACHDEM meine Tochter, Ranma, Shampoo und Kuno entführt worden waren.“ Cal hob beschwichtigend die Hände: „Keine Sorge. Wir bringen sie schon wieder zurück.“ Dann wandte er sich an Jack, der einige Meter vor ihm die Überreste des Wohnzimmers inspizierte: „Habe ich recht?“ „Oh ja.“, gab Jack zurück, ohne wirklich begeistert zu klingen, „Natürlich machen wir das.“ Sam drehte sich zu Cal: „Wie willst Du das Schiff entern?“ „Das… hab ich mir noch nicht überlegt.“, gestand Cal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)