Complicated live von ViViola ================================================================================ Kapitel 22: Schock für Vivien ----------------------------- Das Kenji seine AGs hat, läuft Vivien heute alleine nach Hause. Sie schlendert regelrecht nach Hause. Doch auf einmal bleibt sie stehen. Es steht ein Krankenwagen vor ihr. Und sie steht genau vor ihrem Zuhause. Vivien bekommt ein unwohles Gefühl und rennt rein. „Hey, was ist denn hier los? Was ist denn passiert?“ Vivien schaut sich um und findet Mrs. Uisusenu weinend auf dem Sofa im Wohnzimmer. „Wa... was ist denn hier los? Warum ist der Krankenwagen hier?“ Mrs. Uisusenu blickt auf und schaut zu Vivien. „Es ist ... Akasaki.“ Vivien versteht nicht wirklich. „Was ist dem mit ihm? Was hat er denn?“ „Er... hatte eine Herzattacke. Er ist ganz blass geworden und ist auf einmal umgekippt. Der Arzt untersucht ihn und ich bin mir sicher, dass er mit ins Krankenhaus muss.“ Vivien weiß nicht was sie sagen soll. Sie beginnt zu zittern und setzt sich auch auf das Sofa. „Das darf nicht wahr sein? Warum so plötzlich?“ „Ich weiß es nicht Vivien. Ich weiß es wirklich nicht. Aber ich werde mit ihm ins Krankenhaus gehen. Ich kann meinen Mann jetzt nicht alleine lassen.“ Vivien versteht es. Sie konnte Kenji damals auch nicht allein lassen. Ein Sanitäter kommt ins Wohnzimmer. „Mrs. Uisusenu, der Zustand ihres Mannes sieht nicht besonders gut aus. Wir müssen ihn mit nehmen, denn hier fehlen uns die Geräte. Wenn sie mit kommen wollen, bitten wir sie in den Krankenwagen zu steigen.“ Mrs. Uisusenu schaut zu Vivien und streicht ihr durchs Haar. „Sei so lieb, und warte auf uns. Du musst es Kenji nicht erzählen, wenn du es nicht schaffst, er wird es verstehen.“ Mit Tränen in den Augen nickt Vivien und Mrs. Uisusenu geht mit dem Sanitäter mit. Vivien bleibt noch eine Weile auf dem Sofa sitzen. Sie kann es nicht fassen. Mr. Uisusenu hatte wirkliche eine Herzattacke? Vivien greift sich an den Kopf. Sie kann es nicht fassen. Und dann so plötzlich. Vivien laufen die Tränen über das Gesicht. Sie kann nicht mehr. Sie steht auf und rennt zurück zur Schule. Sie muss jetzt bei Kenji sein. Bei der Schule angekommen, rennt sie durchs Schulhaus. Sie weiß nicht, wo Kenji jetzt hat. Aber sie hofft, ihn bald wieder zu finden. Doch dann rennt sie in jemanden rein. Und dieser jemand muss aus gerechtet Kizuna sein. Diese schaut sie mit finsterem Blick an. „Was zum Kuckuck machst du hier? Du hast doch keine AGs also verschwinde.“ Vivien schaut Kizuna mit tränenden Blick an. „Lass mich bloß in Ruhe. Du bist die Letzte die ich heute sehen will.“ Kizuna bemerkt diesen verheulten Blick. „Ah, das Baby heult rum. Was ist los. War Kenji etwa fies zu dir? Na ja, dass überrascht mich nicht. Du hast es nicht anderes verdient.“ Kizuna beginnt frech zu lachen und Vivien würde ihr am liebsten an den Hals fallen. Doch Vivien kann sich beherrschen und geht an Kizuna vorbei. Doch diese packt sie am Arm. „Moment mal, wo willst du hin, du Heulsuse? Glaub ja nicht, dass ich dich jetzt gehen lasse. Jetzt, wo du endlich gemerkt hast, dass Kenji dich nicht mag.“ „Kenji und ich hatten keinen Streit. Aber, warum sage ich es dir? Du hörst mir doch eh nicht zu.“ Dies hört Kizuna nicht gerne und drückt Vivien an die Wand.“ Hört mal du kleines Luder, Kenji gehört mir, klar? Und ich werde heraus finden, warum du hier bist. Denn es muss etwas mit Kenji zu tun haben.“ In diesem Moment kommen Kizunas Mädchen um die Ecke. „Mädels, hier ist jemand, der mal ein ordentliche Strafe bekommen sollte. Los, helft mir.“ Die Mädchen versammeln sich um Vivien und jede von ihr packt Vivien am Körper. Vivien versucht sich zu wehren, doch es sind einfach zu Viele. Vivien schafft es nicht. „Wo willst du mit mir hin, Kizuna?“ „Das wirst du gleich sehen. Das ist deine gerechte Strafe, weil du mir Kenji weg genommen hast. Vivien wusste doch, dass sie gegen eine Wand redet. Kizuna hört ihr einfach nicht zu. Sie sieht dann, das Kizuna die Tür zu einem Zimmer öffnet, erkennt aber nicht, welches es ist. Aber Vivien ist unwohl. Sie brüllt und ruft, sie hofft, dass sie jemand hört. Und sie ist es auch. „Kizuna. Hört sofort damit auf.“ Die Mädchen lassen Vivien sofort los, als sie diese Stimme hören und Vivien fällt unsanft auf den Boden auf. Ihr Rücken schmerz durch den Sturz. Kizuna dreht sich zu der Stimme. „Kenji, schön dass du da bist. Wir haben gerade über dich gesprochen.“ Vivien dreht sich auf den Bauch und hält sich schmerzend den Rücken. Kenji schaut Kizuna wütend an. „Ach wirklich, was ich da aber eben gesehen habe, sah aber nicht danach aus, dass du dich mit ihr unterhältst.“ Kizuna versucht sich raus zu reden, aber Kenji hört ihr eh nicht zu. Er geht an ihr vorbei und beugt sich zu Vivien runter. „Was machst du denn hier? Du hast doch schon aus.“ Erst jetzt schaut Vivien ihn in die Augen und er bemerkt ihre vertränten Augen. „Ich muss mit dir reden Kenji, bitte hör mich an.“ Kenji schaut sie erschrocken an. An ihrer Stimme hat er gemerkt, dass etwas nicht stimmt. In diesem Augenblick kommt Rico angerannt. „Kenji, der Trainer wartet, los komm.“ Kenji schüttelt den Kopf. „Sag dem Trainer, ich werde nicht kommen, es ist etwas wichtiges dazwischen gekommen.“ Kenji hilft Vivien auf, die immer noch Schmerzen im Rücken hat. „Ähmm... na gut.“ Rico geht wieder und lässt die kleine Gruppe zurück. „Geht es wieder Vivien, kannst du laufen?“, fragt Kenji und bemerkt Kizuna gar nicht mehr. Diese ist natürlich total wütend. „Moment mal Kenji, du kannst doch nicht einfach deine AG schwänzen wegen der da. Das ist nicht gerecht.“ Kenji wendet sie zu Kizuna. „Es muss etwas wichtiges sein, deswegen ist Vivien her gekommen. Ich merke es an ihren Blick, von daher ist es sehr wohl fair, dass ich jetzt gehe. Das ist halt etwas, Kizuna, was du noch lernen solltest.“ Kenji nimmt Vivien an die Hand und verlässt die Gruppe. Kizuna ist sauer uns hämmert gegen die Wand. „Dieses verdammte Biest. Aber das nächste mal wird ihr Kenji nicht helfen können.“ Kenji versucht in der zwischen Zeit, Vivien zu beruhigen. Er legt einen Arm um sie und drückt sie an sich. „Schhh.... es ist gut. Ich bin ja bei dir.“ Vivien laufen wieder die Tränen über das Gesicht. „Es tut mir leid, das ich dich gestört habe.“ „Ach was, dass ist in Ordnung. Aber willst du mir nicht endlich sagen, was los ist?“ Vivien läuft langsamer und drückt sich mehr an Kenji ran. „Es ist wegen Mr. Uisusenu.“ „Was ist dem mit ihm?“ „Er... hatte einen Schlaganfall und liegt jetzt im Krankenhaus.“ Kenji bleibt stehen und schaut Vivien erschrocken an. „Ist... das wahr?“ Vivien nickt und sie klammert sie mehr an Kenji ran. Kenji kann ich glauben, was er da hört. „Aber, heute früh war er noch so munter. Kein Anzeichen für eine Attacke und jetzt das. Das kann nicht wahr sein. Dass muss ein Lüge sein.“ Kenji bekommt nun auch das Zittern in der Stimme und seinen Augen laufen auch rot an. „Aber es ist wahr. Ich habe den Krankenwagen gesehen. Und Mrs. Uisusenu hat mit mir darüber gesprochen.“ Ihre Schritte sind jetzt sehr langsam und die zwei brauchen länger als gewöhnlich für den Nachhauseweg. „Ich werde zu ihm gehen. Ich muss ihm im Krankenhaus besuchen gehen.“, meint Kenji und ist dabei die Schlüssel für sein Motorrad zu holen. „Ich werde nicht mit kommen Kenji. Ich bleibe hier.“ Als Kenji dies hört dreht er sich zu Vivien um. „Wie bitte? Du willst hier bleiben. Dein Pflegervater liegt im Krankenhaus und du willst hier bleiben.“ „Kenji, ich muss da bleiben, versteh doch.“ „Natürlich musst du hier bleiben. Bestimmt auch aus einem egoistischen Grund. Vivien, ich versteh nicht, was hier ab geht. Zu erst kommst du mit voll geheulten Gesicht zu mir in die Schule um mir zu sagen, was passiert ist und nun willst hier bleiben, weil du zu feige bist. Na tolle Pflegetochter bist.“ Kenji ist wirklich sauer auf Vivien und diese auf ihm. Sie schubst ihm zurück und rennt die Treppe hoch. „Ok, ich bin eine schlechte Pflegetochter, aber das wird meine Meinung nicht ändern. Ich werde ihn nicht besuchen kommen. Und kein Mensch auf dieser Welt, wird meine Meinung deswegen ändern, kapiert? Auch du nicht.“ Dann geht sie in ihr Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu. Kenji schaut ihr hinter her. „Dafür habe ich kein Verständnis. Wie kann jemand nur ein Mensch so egal sein?“ Dann geht er zu seinem Motorrad, setzt sein Helm auf und fährt zum Krankenhaus. Dort angekommen, fragt er nach dem Zimmer von den Uisusenus. Er findet es und tritt ein. Dort findet er Mrs. Uisusenu, die vor dem Bett ihres Mannes sitzt. „Wie geht es ihnen?“ „Mir geht es ganz gut, Kenji. Aber ich mache mir Sorgen um Akasaki. Der Arzt meint, dass er vielleicht nicht durch kommen wird, wenn er noch einen Attacke bekommen wird.“ „Ist er wieder aufgewacht?“ „Nein, seit der Attacke schläft er und dass macht mir Angst.“ Kenji geht zum Fenster. „Vivien wollte wohl nicht mit kommen.“ „Nein, sie hat sich geweigert. Sie meint, kein Mensch würde sie hier her bringen können.“„Ja, dass war klar. Ich verstehe sie.“ Kenji dreht sich zu Mrs. Uisusenu. „Was meinen sie damit?“ „Weißt du, die letzten und klaren Bilder die Vivien von ihren Eltern hat, sind die im Krankenhaus, worauf sie bald gestorben sind. Diese Bilder hinter lassen Narben in der Seele einer 6 jährigen. Vivien könnte es nicht ertragen wieder jemanden schwer verletzt im Krankenhaus liegen zu sehen.“ Kenji versteht. „Weißt du Kenji, wenn Vivien meinen Mann jetzt hier so liegen sehen würde, könnte es passieren, dass sie es nicht verkraften könnte. Im schlimmsten Fall könnte sie ein Nervenzusammenbruch bekommen. Es wäre einfach zu viel für sie.“ Kenji greift sich an den Kopf. „Ich Idiot. Entschuldigen sie Mrs. Uisusenu, aber ich muss wieder zurück. Ich habe so eben den größten Fehler meines Lebens gemacht.“ Mrs. Uisusenu hat gar nicht die Zeit nach zu fragen, da ist Kenji schon wieder weg und fährt mit seinem Motorrad weg. Zuhause angekommen, geht er gleich zu Vivien ins Zimmer. Sie liegt auf dem Bett und schläft. Er nähert sich ihr und streicht ihr durchs Haar. Weil sie nicht reagiert, beugt er sich zu ihr runter und will sie küssen. Doch da wacht sie auf und knallt Kenji ihr Kopfkissen an den Kopf. „Was machst du hier? Warst ja nicht gerade weg.“ „Stimmt, dass war ich. Sei doch froh, dann bist du nicht mehr alleine.“ „Wenn du mich so dumm voll labberst, bleibe ich lieber alleine.“ Kenji hebt das Kissen auf und legt es auf das Bett. „Mrs. Uisusenu hat mir den Grund erklärt, warum du nicht gehen wolltest.“ Vivien schaut Kenji von der Seite an. „Ach wirklich?“ „Ja, und es tut mir auch leid. Ich weiß doch wie viel du durch machen musstest. Es hätte mir klar sein sollen.“ Kenji fällt auf die Knie. „Kannst du mir noch einmal verzeihen?“ Vivien schaut Kenji an. Doch dann beugt sie sich zu ihm runter. „Es ist nicht deine Schuld. Aber verstehe doch, dass ich einfach nicht über alles automatisch reden kann. Es tut mir ja leid, dass du alles durch meine Pflegeeltern erfährst, aber verstehe doch auch mal meine Lage.“ Kenji drückt Vivien an sich. „Ich versteh es. Und ich will dir nie mehr weh tun.“ Vivien kuschelt sich an Kenji ran. „Du bist der erste Mensch, den ich im Krankenhaus besucht habe. Ich musste einfach bei dir sein. Ich hätte auch den Zusammenbruch akzeptiert. Hauptsache ich konnte bei dir sein.“ Kenji versteht und drückt sie mehr an sich. „Wie hast du Mr. Uisusenu als letztes gesehen?“, fragt Kenji Vivien. „Das war heute früh. Er war gut gelaunt und hatte den ganze Morgen schon ein Lachen auf dem Gesicht. Und dass ist mir wichtig. Genau so will ich ihm in Erinnerung haben. „Verstehe ich.“ „Ich habe Mr. Uisusenu nie mit >Vater< angesprochen. Dabei wolltet er es früher immer, als sie mich aufgenommen haben. Glaubst du, dass wird er mir verzeihen?“ Kenji streicht ihr durchs Haar. „Natürlich wird er dir verziehen. Denn du bist seine Tochter. Wenn auch nicht seine Richtige. Und es nicht wichtig, wie man einem Menschen nennt, sondern, was man für ihn empfindet.“ Während die Beiden sich unterhalten, erliegt Mr. Uisusenu seiner zweiten Herzattacke. Doch dies werden die Zwei erst später mit bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)