Das Schloss hinter den Spiegeln von Super-Inu (FF Umsetzung des zweiten Inu Yasha Movies) ================================================================================ Prolog: Dämmerung ----------------- *reinhüpf* Hallihallo ihr da draussen! Hier ist mal wieder euer Inu mit einem neuen Projekt ^^ In letzter Zeit hatte ich immer öfter das Verlangen, den zweiten Inu Yasha Film als FF umzusetzen. Tja, und hier ist das Ergebnis. Die FF habe ich vor allem für die Leute geschrieben, die nicht in der Lage sind, den Film zu sehen und ihn auch nicht so schnell sehen werden. Aber alle anderen Leser und Leserinnen sind natürlich auch wilkommen ^^ Ich habe versucht den Film so gut und verständlich wie möglich aufzuschreiben und hoffe, dass es gelungen ist. Es ist nicht nötig den ersten Film zu kennen und auch bei der Serie muss man nicht auf dem aktuellsten Stand sein. Es reicht vollkommen, wenn man die, zugegeben miese, deutsche Version gesehen hat oder eben den Manga gelesen hat ^^ Bei den Kapiteln werde ich versuchen, dass sie nicht allzu kurz, aber auch nicht riesig werden. Ok, genug des Vorwortes. Viel Spass ^^ Prolog: Dämmerung Es herrschte Stille im Wald. Keine Wolke zog über das Firmament und auch der Mond hatte sich in dieser Nacht nicht sehen lassen. Ein klarer Sternenhimmel stand über dem See, an dessen Ufer ein kleiner Schrein stand. Inu Yasha warf einen Blick in den Taschenspiegel, den er von Kagome bekommen hatte und sein Blick verfinsterte sich. "Verdammt! Ist die Sonne immernoch nicht aufgegangen?!" Shippo hüpfte aus einer Spalte zwischen den Bodendielen. "Es dauert nicht mehr lange, hab Geduld." "Inu Yasha-sama, wenn ihr jetzt da raus geht, wird Naraku wissen, wann ihr eure dämonischen Kräfte verliert!" Myoga hüpfte aufgeregt hin und her und übersah in der Dunkelheit ein Loch im Boden. Inu Yasha hielt Tessaiga in der Hand und verfluchte sich innerlich für seine Hilflosigkeit. Als er aufsah, schulterte Kagome gerade ihren Bogen. "Ich gehe." "Kagome, unterschätze ihn nicht!" Sie drehte sich zu Inu Yasha um, nickte knapp und trat dann aus der Tür ins Freie. Nebel hing in der Luft und auf den Blättern der Pflanzen lag der Morgentau. Kagome streckte sich und liess ihren Blick über die Landschaft schweifen. "Es ist ruhig." Mit schnellen Schritten und Sprüngen eilte Naraku durch den Wald. Er warf einen Blick über die Schulter und nutzte das Gefälle des Hügels, um Sangos Hiraikotsu auszuweichen. Der Knochenbumerang flog über ihn hinweg, machte einen Bogen und kehrte zu seiner Besitzerin zurück, die ihn mit Leichtigkeit auffing, während sie auf Kiraras Rücken Naraku folgte. "Vater, Kohaku... heute ist der Tag, an dem ich alle rächen werde." Mit einem grossen Sprung schaffte es Kirara, sich vor Naraku zu bringen. Sie versperrte ihm den Weg und Sango sprang von ihrem Rücken. "Naraku!" Sie hob ihren Bumerang und holte zum Schlag aus. Naraku sprang darüber, setzte kurz auf dem Hiraikotsu auf und stiess sich von dort weiter ab. Noch bevor er landete drehte sich Sango um und schlug zu. Naraku machte einen Schritt zur Seite und der Bumerang blieb in einem Baum stecken, während aus dem Körper des Halbdämons mehrere insektenartige Arme wuchsen. Kirara sprang auf Narakus Rücken, doch als eine grosse Menge Miasma ausströmte, kippte der Katzenyoukai nach hinten und blieb etwas benommen liegen. "Kirara!" Sango zog ihr Schwert und griff an. Naraku setzte zum Sprung an und die Taijiya schaffte es lediglich, ihm einen der vielen Arme abzuschlagen. Sie schob ihr Schwert in die Scheide zurück und machte sich an die Verfolgung. Sie griff sich ihren Bumerang und wurde von Kirara aufgesammelt, die sich schnell wieder aufgerappelt hatte. "Miroku! Er kommt in deine Richtung!" Der Mönch stand am Waldrand und hob seine rechte Hand. "Ich habe auf dich gewartet Naraku! Kazaana!" Mit einer schnellen Bewegung zog er den Rosenkranz herunter und öffnete das Luftloch. Der Sog riss an den Bäumen und drohte sie zu entwurzeln. Doch im Gegensatz zu Naraku konnten sie sich halten. Der Hanyou wurde von der Kraft des Kazaanas erfasst und in Mirokus Richtung gezogen. Das Affenfell flatterte im Wind und gab mehrere Giftbienen und ein Nest frei. Miroku riss die Augen auf. "Saimyoushou?!" Er schloss zwar sofort das Loch, aber einigen Insekten gelang es noch hineinzufliegen. Im selben Augenblick breitete sich in seinem Arm ein stechender Schmerz aus. Der wind, der durch das Verschliessen des Kazaanas an Stärke verlor, wehte Miroku das weisse Fell Narakus ins Gesicht. Er packte es und warf es gerade zur Seite, als Naraku ihn mit einem kräftigen, schleimigen Arm am Hals packte und ihn vom Boden hochhob. Sein Körper hatte die Gestalt verändert. Er hatte unzählige Auswüchse, war am pulsieren und überall wucherten Tentakeln heraus. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen des Halbdämons und seine roten Augen begannen zu funkeln. "Stirb." Er verstärkte den Griff und begann Mirokus Hals zu zerdrücken, als ein Pfeil, eingehüllt in blaues Licht, den Arm Narakus in Stücke riss. Miroku wurde fallen gelassen und Naraku sah in die Richtung, aus der der Pfeil gekommen war. Kagome stand noch mit erhobenem Bogen da und sah ihm in die Augen. Der Hanyou warf ihr einen zornigen Blick zu. "Du kleine..." Kagome legte den nächsten Pfeil ein und spannte die Sehne. "Naraku, mach dich bereit!" Sie liess den Pfeil los und er schoss auf Naraku zu, der die Hand hob um ihn abzufangen, doch gegen die heilige Wirkung konnte er nichts ausrichten. Der Pfeil riss ein Loch in seinen Körper und Naraku sackte zusammen. Kagome liess den Bogen sinken. "Ich habs geschafft." Doch bevor sie sich freuen konnte, begannen die vielen schleimigen Auswüchse zu wachsen und sich aufzublähen. Miroku wich einen Schritt zurück, während Kagome gebannt auf das Schauspiel starrte. "Kagome! Auf den Boden!" Shippo kam aus dem Schrein gerannt, doch Kagome hörte die Worte nur beiläufig. Die Auswüchse spannten sich und schliesslich explodierten sie, wobei sie riesige Mengen an Miasma freiliessen. Kagome wurde von der Druckwelle zurückgeworfen, doch Shippo reagierte rechtzeitig und wurde zu einem grossen Ball. "Ich hab dich!" Er fing Kagome mit seinem weichen Körper auf, während Miroku über den See geschleudert wurde. "Miroku!" Sango und Kirara positionierten sich so, dass der Mönch auf dem Rücken der Katze landete. Er setzte sich auf und Kirara entfernte sich von der Miasmawolke, aus der sich nun eine grosse braune Spinne erhob. Sie hatte stechende rote Augen und grosse Hörner. Auf dem Hinterleib trug sie eine rote Narbe in Form einer Spinne. "Das ist Narakus wahre Gestalt?" Kagome sass auf Shipoo, der neben dem Schrein in der Luft stand. "Kagome!" Kirara, Sango und Miroku hatten sich zu ihnen zurückgezogen und die Dämonenjägerin sah Kagome fragend an. "Was ist mit Inu Yasha?" Kagome schüttelte nur den Kopf. Miroku richtete seinen Blick nach vorne und sah zu Naraku. "Es hilft nichts, es liegt an uns." "Es geht los, Kirara." Sango legte eine Hand auf Kiraras Hals und bekam ein zustimmendes Fauchen als Antwort. Sie setzten sich in Bewegung und Kagome zog einen Pfeil aus ihrem Köcher. "Shippo, gehen wir." "Alles klar." Der rosane Ball begann etwas zu zittern und begann zu schwitzen. "Äh, willst du das nicht auf später verschieben?" "Oh Shippo..." Kagome seufzte und liess etwas verzweifelt den Bogen sinken. Sango holte aus und liess ihren Hiraikotsu auf Naraku zufliegen. Kirara flog einen leichten Bogen und entfernte sich wieder von der spinne. Der Bumerang prallte auf einen Widerstand und kehrte trudelnd zu Sango zurück. Miroku sah über die Schulter zu Naraku. "Eine Barriere?" Kagome und Shippo beobachteten das Geschehn und der kleine Fuchs entschied sich nun doch dazu, in den Kampf einzugreifen. "Also gut, ich mache auch mit." Es gab ein leises Plopp und Kagome fiel auf den Rücken eines Vogels, der sich mit mehr oder weniger grazilen Flügelschlägen vorwärts bewegte. Kagome war sichtlich beeindruckt. "Wow, super Shippo. Ein Pteranodon oder?" "Kagome!" Shippo warf ihr in seiner Entengestalt einen beleidigten Blick zu, der jedoch einem ängstlichen Ausdruck wich, als sich die Spinne in ihre Richtung bewegte. "Ah, er kommt hierher!" Shippo machte ein paar ruckartige Bewegungen, wodurch Kagome den Pfeil verlor, den sie gerade eingelegt hatte. "Wir können nicht weglaufen!" "Ich bin doch nur ein Kind!" Kagome ignorierte den weinerlichen Ton in Shippos Stimme und kümmerte sich vielmehr um die Wolke aus Miasma, die aus Narakus Mund auf sie zukam. Shippo machte auf der Stelle kehrt und lief nun mehr übers Wasser, als dass er flog. Sango und Miroku verfolgten das Ganze aus der Luft. "Beseitigen wir seine Beine um ihn zu stoppen." "Kirara, flieg unter seinen Bauch! Hnnng...." Mirokus Hand strich über Sangos Oberschenkel, während Naraku die Verfolgung von Kagome und Shippo aufgenommen hatte. "Warum zum Teufel machst du das in einem Moment wie diesem?!" Das Klatschen von Sangos Ohrfeige ging in dem Gebrüll der Spinne unter. Naraku hatte Shippo und Kagome schon fast erreicht. Miroku startete zwar einen Verteidigungsversuch, aber richtig beachtet wurde er nicht. "Tut mir leid, aber ich konnte nicht widerstehen." In seinem Versteck beobachtete Inu Yasha alles durch eine Ritze zwischen den Brettern. "Was soll das heissen, du konntest nicht widerstehen?! Alles ist zwecklos, ich kanns nicht mehr aushalten!" Myoga begann aufgeregt zu hüpfen, als er Inu Yashas Worte hörte. "Bitte wartet. Ihr müsst noch ein wenig hierbleiben!" "Halt den Mund!" Ohne Rücksicht stiefelte Inu Yasha auf die Tür zu und Myoga machte Bekanntschaft mit seiner Fusssolhle. "Urrgs, ich will doch bloss helfen..." "Aaaaaahhh!!" Kagomes und Shippos Schreie drangen in den Schrein und Inu Yasha lief zur Ritze in der Wand zurück. "Kagome!" Er sah die Ente genau auf den Schrein zukommen und Naraku direkt dahinter. Vor der kleinen Hütte zog Shippo endlich nach oben, stieg in den heller werdenden Himmel und gelang aus Narakus Reichweite, der nun allerdings ungebremst den Schrein dem Erdboden gleichmachte. Die Trümmer flogen durch die Luft und landeten im Wasser, während sich eine Rauchwolke ausbreitete. Kagome warf einen Blick über Schulter zurück und in ihr breitete sich ein Angstgefühl aus, als sie den zertrümmerten Schrein sah. "Inu Yasha. Inu Yashaaaaa!" In dieser Sekunde hob sich die Sonne über die Berggipfel und tauchte den See in ein sanftes Licht. Die Schatten der Nacht zogen sich zurück. Die Sonnenstrahlen brachen sich im Wasser und die Oberfläche des Sees begann zu glitzern. Der zerstörte Schrein war in eine dichte Staubwolke gehüllt, die sich wegen der Windstille nur langsam lichtete. Doch schliesslich gab sie eine Gestalt mit weissen Haaren und Hundeohren frei. Miroku und die anderen sahen erleichtert nach unten. "Das ist..." "Die Sonne ist endlich aufgegangen!" "Gerade noch rechtzeitig." Shippos Augen leuchteten, als Inu Yasha in seiner Hanyou Gestalt aus dem Rauch auftauchte und gleich Tessaiga zur Hand nahm. "Tut mir leid, dass du warten musstest, Naraku!" Er verlor keine Zeit und lief am Ufer des Sees auf die Spinne zu, während er Tessaiga bereit zum Zuschlagen in der Hand hielt. "Ich bin dein Gegner!" "Inu Yasha-sama, durchbrecht mit Tessaiga diese Barriere!" "Was glaubst du was ich vorhabe!" Myoga hielt sich krampfhaft an Inu Yashas Haaren fest, doch dann verliessen ihn die Kräfte und er segelte davon. Tessaigas Klinge nahm indessen ein strahlendes Rot an und als Inu Yasha es schwang sandte das Schwert Wellen aus, die die Barriere von Naraku auflösten. Kagome hielt sich auf Shippos Rücken weiterhin fest, während die Ente durch die Luft glitt. "Die Barriere verschwindet." "Von Inu Yasha habe ich auch nichts anderes erwartet!" Sango und Miroku machten sich für einen Angriff auf die Beine bereit. "Miroku, du nimmst die rechte Seite!" "Wie du willst!" Sango warf ihren Bumerang, der sich Naraku von hinten näherte. Ohne Probleme trennte er alle vier Beine auf der linken Seite vom Rest des Körpers ab, während Kirara auf die rechte flog, wo Miroku jedes Bein mit seinem Stab abschlug. Naraku brüllte und blieb im Wasser liegen, unfähig sich von der Stelle zu bewegen. Shippo landete hinter Inu Yasha und verwandelte sich zurück, nachdem Kagome von seinem Rücken abgesprungen war. "Inu Yasha!" "Kagome, wo ist der Juwelensplitter?" Die angesprochene warf einen Blick auf die Spinne, die sich im seichten Wasser immer wieder aufbäumte und sah im Zentrum der Spinnennarbe ein rosanes Leuchten. "Ummm...er ist in seinem Rücken!" "Sehr gut." Inu Yasha stiess sich vom Boden ab und richtete Tessaigas Spitze nach unten, während er auf den Hinterleib der Spinne zufiel. Er rammte das Schwert in die Narbe, die sich sofort aufblähte und Miasma aus der Wunde stiess, wobei Narakus Körper unter dem Druck des ausströmenden Gases zerplatzte. Inu Yasha wurde zurückgeworfen und kam rutschend am Ufer zum Stehen. Er schwang Tessaiga und zerschnitt einen schleimigen Brocken von Narakus Körper in der Mitte, der in zwei Hälften auf den Boden klatschte. Die Teile zogen sich jedeoch gegenseitig an und begannen wieder zusammenzuwachsen. Inu Yasha zerteilte noch ein paar Teile, als er sich einigen Tentakeln gegenüber sah. "Inu Yasha!" Kagome kam von hinten auf ihn zu, doch ohne sich umzudrehen steiss er sie von sich. "Das ist gefährlich, bleib zurück!" Kagome landete unsanft auf dem Boden. "Was soll denn das?!" Doch bevor sie noch weiter sprechen konnte, bemerkte sie, wie die Teile von Narakus Körper, die neben ihr lagen, anfingen sich zu bewegen. Inu Yasha wurde von den Fangarmen umringt und ein massiger Körper wuchs aus den Teilen zusammen. "Inu Yasha, du wirst eins mit mir." Der Körper schloss sich um Inu Yasha und er war verschwunden. "Inu Yasha!" Shippo rannte auf die Stelle zu an der er gestanden hatte, doch ein Fangarm kam ihm entgegen und er schlug schnell eine andere Richtung ein. Sango zog ihr Schwert und schlug eine der Tentakeln ab, bevor sie von einer weiteren einen Schlag ins Gesicht bekam. Kirara verbiss sich in einem Fangarm, doch sofort strömte ihr Miasma entgegen. Miroku schlug mit seinem Stab einen Arm in Stücke und warf die Bannsiegel, die er vorsorglich schon zwischen den Lippen hielt auf Narakus Körper. Sie verbrannten ohne wirkung zu zeigen und eine weitere Tentakel schoss auf ihn zu. Er hielt seinen Stab dazwischen und die Spitze traf auf das Metall. "Nichtmal meine Bannsiegel zeigen hier Wirkung!" Bevor er reagieren konnte, kam ein Fangarm auf ihn zu und traf ihn am Arm. Inu Yasha war umgeben von der Masse, die Narakus Körper darstellte. Überall um ihn herum pulsierte es und Käfer krochen über die schleimigen Oberflächen. "Dieses Ding regt mich auf!" Er zog Tessaiga und zerschlug die Körpermasse, die ihn sofort wieder freigab. Kagome rappelte sich gerade wieder auf, nachdem sie von einem Fangarm getroffen wurde. "Wenn du dich jetzt nicht bewegst, wirst du noch absorbiert!" "Das weiss ich auch!" Inu Yasha sprang auf sicheren Boden und warf nocheinmal einen Blick zurück. Der ganze Körper begann zu pulsieren und formte sich neu. Im Zentrum gruben sich mehrere Spinnenbeine ins Freie und Naraku erschien. Die Spinnenbeine ragten ihm aus dem Rücken und zahlreiche rote, schlangenartige Tentakeln bahnten sich ihren Weg aus dem Körper ins Freie. Naraku sah seinen Feind an und lachte. "Egal wie oft du mich zerschneidest, es wird immer das Gleiche passieren." "Sei still! Ich pulverisiere dich hier und jetzt!" "Sango!" Während Narakus Aufmerksamkeit nur Inu Yasha galt, warf Miroku hinter ihm seinen Stab zu Sango, die ihn an ihrem Hiraikotsu anbrachte. Um mehr Schwung in ihren Wurf zu bringen, drehte sie sich erst zweimal um sich selbst, bevor sie den Bumerang mit ungeheurer Wucht auf Naraku schleuderte. Er trennte Narakus Oberkörper vom Rest der Masse ab. Der Halbdämon warf Sango einen zornigen Blick zu, während er auf die Erde zufiel. "Simpler Abschaum kann mich nicht besiegen..." "Du bist erledigt Naraku!" Inu Yasha packte Tessaiga mit beiden Händen und holte zum Schlag aus. "Kaze no kizu!!" Die Schockwelle flog auf Naraku zu, während Kagome noch einen Pfeil abschoss. "Und los!" Der Pfeil schoss auf Naraku zu und kurz bevor er ihn traf, war Erstaunen in den Augen des Hanyous zu erkennen. Bauch und Brust wurden von dem Pfeil zerrissen und das Kaze no kizu sorgte dafür, dass auch der Rest nicht mehr an einem Stück blieb und Narakus Leben auslöschte. Eine gewaltige Druckwelle wurde freigesetzt, begleitet von einem intensiven Licht, dass sich über das ganze Tal ausbreitete. Sango hatte hinter Kirara Schutz vor dem Wind gefunden, während sich Shippo in einen Baumstamm zurückzog. Miroku hielt sich dahinter und Inu Yasha hatte Kagome schützend in den Arm genommen. Der Tod Narakus blieb nicht unbemerkt. Sein Abkömmling Kagura zuckte zusammen, als sich etwas in ihrem körper veränderte. "Mein Herz ist zurückgekehrt." Ihre grosse Schwester Kanna, die neben ihr stand, sprach sofort aus, woran Kagura nur dachte. "Naraku...ist tot." Doch auch Kohaku spürte, dass sich etwas in ihm regte. Sein Blick wurde klar und er sprach das Einzige aus, an das er sich erinnern konnte. "Grosse Schwester..." Wo bis vor Kurzem noch der massige Körper Narakus stand, war nun ein Krater. Sango hob den Kopf und sah in die Rauchschwaden, die von dem aufkommenden Wind vertrieben wurden. "Haben wir es geschafft?" Shippo lief aufgeregt auf Inu Yasha und Kagome zu. "Haben wir Naraku endlich vernichtet?" Miroku entfernte den Rosenkranz von seiner rechten Hand und hob das Tuch an. Er konnte nicht glauben was er sah. Das Kazaana wurde immer kleiner, bis es schliesslich verschwunden war. Er liess sich auf einem Baumstamm nieder, schloss die Augen und seufzte. Shipo hüpfte neben ihn und sah ihn fragend an. "Was hast du Miroku?" "Shippo..." "Hm?" "Schau..." Miroku hob die rechte Hand und richtete sie auf Shippo, der erschrocken vom Baumstamm fiel. Dann sprang er auf und verkroch sich in einem Loch im Baumstamm. "Nein wirklich, schau hin Shippo." "Hmmm??? Waaaahhh!!!" "Das Kazaana ist verschwunden?!" Sango, Inu Yasha und Kagome sprachen es aus, wie aus einem Mund. Kirara wurde von wilden Flammen umgeben und wurde immer kleiner. Das Feuer erlosch und sie gab ein fröhliches Miau von sich. "Kanna, was soll an einem Ort wie diesem hier sein?" Kagura sah sich um, doch ausser ein paar abgestorbenen Bäumen, die in der untergehenden Sonne aussahen, als würden sie brennen, sah sie nichts. Kanna, die einige Meter vor ihr ging, drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an. "Kagura, was ist dein sehnlichster Wunsch?" "Das sollte offensichtlich sein. Mein Wunsch ist frei zu sein. Ich bin der Wind." Bei diesen Worten hatte sie die Augen geschlossen, doch als sie sie wieder öffnete, schien Kanna ihr keine weitere Beachtung zu schneken. "Hey!" "Ich werde deinen Wunsch erfüllen." Es ist irgendwie gar nicht so einfach, einen passenden Zeitpunkt zum Aufhören zu finden. Die Szenen sind ja sowas von ungünstig zusammengefügt. *seufz* Aber die Stelle hier dürfte ganz gut sein. Der Film dauert 99 Minuten und dieses Kapitel behandelt die ersten 10. Mit der länge bin ich ganz zufrieden und ich werde versuchen sie in etwa beizubehalten. (ausnahmen bestätigen die regel ^^' ) Einige witzige Stellen des Filmes erhalten ihre Wirkung hauptsächlich durch die Bilder, aber ich habe versucht und werde versuchen, sie so gut wie möglich umzusetzen. Wenn es noch irgendwelche Unklarheiten gibt, oder Fragen oder sonstwas was mir grad net einfaällt, dann lasst es mich wissen und ich werde mich bemühen die Fehler auszubügeln, die Fragen zu beantworten oder eben was verlangt wird ^^ Also, ich hoffe ich bekomme ein paar Kommis, würde mich verständlicherweise sehr darüber freuen. So dann machts mal gut, euer Inu ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)