Schule mal anders von Schu_Lida-san ================================================================================ Kapitel 7: Unbekannte Personen ~oder~ Woher kenn ich die bloß? -------------------------------------------------------------- Es musste schon einige Zeit vergangen sein als Elena wieder zu sich kam. Als sie sich umsah bemerkte sie jedoch das sie sich in einem fahrenden Auto befand. Ihr Blick wanderte vom Seitenfenster zur Frontscheibe, runter auf das Armaturenbrett. Wessen Wagen war das? Und warum war sie nicht in de Schule? "Wach?!" Eine Männerstimme neben ihr lies sie zusammenzucken. Elena drehte ihren Kopf vorsichtig in die Richtung aus der sie kam. "Wo...bin ich?...Was ist passiert?!..." Ihr Blick war noch verschwommen, sie kannte die Stimme zwar irgendwo her, konnte sie aber niemandem zuordnen. Zu dem konnte Elena den Fahrer des Wagens auch nicht recht erkennen, nur die schemenhaften Umrisse seines Körpers. "Du bist vor einer ....ähm....Schläger-Gruppe geflohen, die dich verfolgt hatte. Als du vor mir zusammengebrochen bist hab ich dich vor ihnen gerettet, indem ich dich in meinen Wagen geschafft habe und los gefahren bin." Elenas Blick klärte sich etwas, eben so ihre Gedanken, sie wendete ihren Kopf jedoch ab. Sah auf die Straße und versuchte zu erkennen wo sie nun schon wieder war. /Schwarz ist doch keine Schlägergruppe! Na ja, für einen Laien könnte es so aussehen. Aber das ist dann schon sehr weit hergeholt!/ Ihre Gedanken verweilten noch einen Augenblick bei Schwarz, ehe sie sich wieder wichtigeren Dingen widmen wollte. "Du hast echt Glück gehabt das ich in der Nähe war! Wer weiß was die mit dir gemacht hätten?!...." Elena sah wieder zu dem Fahrer des Wagens, misstrauisch. Sie wusste zwar das er ihr nichts böses wollte, sicher war sie sich aber nicht. "Schwarz.....sie hätten mir nicht wirklich was getan......aber ich bin froh das ich ihnen denn noch entkommen konnte." Sie schloss ihre Augen und grinste verstohlen und merkte nicht, das ihr ,Retter' sie verwundert ansah, bevor er sich wieder auf den Verkehr konzentrierte. Als sich Elena anders hinsetzen wollte, fuhr ihr ein stechender Schmerz durch die Schulter. Sie kniff ihre Augen zusammen und verzog das Gesicht. Nur langsam fiel ihr wieder ein das Schwarz sie ja eigentlich zu einem Krankenhaus bringen sollte. Elenas Hand hielt fast schon automatisch ihre verletzte Schulter. Sie blinzelte, um den Schmerz zu verdrängen. Nur vereinzelt konnte sie ihre Umgebung noch wahrnehmen. Als sie erneut zu der fahrenden Person sah erkannte sie ihn langsam, doch sein Name war ihr noch immer ein Rätsel. "Bist du schwer verletzt, oder muss ich dich zum Krankenhaus bringen. Da werden sie dich dann aber sicherlich zuerst suchen." Elena nickte nur leicht, drehte ihren Kopf wieder in Fahrtrichtung und schloss die Augen. "JA! Nur nicht wieder zurück zu dem irren Deutschen!...." Sie sah doch noch einmal hilflos zu ihrem ,Retter', bevor sie sich wieder von ihrer Umgebung zu verabschieden begann. Elena bemerkte somit nicht mehr, dass sie von Obern bin Unten mit einem besorgtem Blick gemustert wurde. Der Mann legte einen anderen Gang ein und bog in eine der Querstraßen ein. Elena konnte noch sehen das sie auf ein Gebäude zufuhren, welches sie kannte. Doch was war in diesem Gebäude? Und woher kannte sie es? In einem halbwachem Zustand versuchte sie diese Fragen zu klären und nebenbei wieder ganz zu sich zu kommen. Was ihr jedoch beides nicht gelang. Sie schaffte es jedoch, diesen halbwachen Zustand beizubehalten. Mit trübem Blick versuchte sie nun eines der andern Gebäude zu erkennen, um zu erfahren wo sie war. Das Auto fuhr weiter gerade aus, auf eine Gestalt zu, welche schon auf sie vor dem Haus zu warten schien. Immer langsamer wurde der Wagen, je näher sie der Person kamen. Mit laufendem Motor hielten sie einige Meter von ihr entfernt an. Warteten bis diese sich zu ihnen ins Auto setze. Verwundert sah sie Elena an, bevor sie sich anschnallte und sie weiter fuhren. Nun war Elena mit zwei, ihr unbekannten, Personen in diesem Wagen. In einer nicht gerade besonders guten Verfassung. Das ganze erinnerte sie an eine der vielen Dokus die sie über ungeklärte Verbrechen gesehen hatte. Sie sank in sich zusammen, bekam noch einige Gesprächsfetzen mit bevor sie in Ohnmacht fiel. "Schwarz.....zusammengebrochen....gerettet....." "....sie sich selber retten.......an Schulter verletzt........." Ein dumpfes Geräusch war das Erste was Elena wieder vernahm. Als sich ein Körper über sie beugte schlug sie ihre Augen auf. Schloss sie aber sofort wieder, da sie von der Sonne geblendet wurde. Sachte wurde sie hoch gehoben und etwas bzw. jemand verdeckte die Sonne. Elena öffnete vorsichtig ihre Augen einen Spalt breit, blinzelte dann. "Wo....wo bin ich?..." fragte sie, bevor sie die Person erkennen konnte, welche sie im Arm hielt. "In unserem Versteck!...Na ja, davor trifft es eher!" Eine Stimme neben ihr ließ Elena ihren Blick zu dem Körper des anderen Wandern. Sie suchte nach der Person die ihr diese Information gab. Drehte dabei ihren Oberkörper. Dies ließ sie ihr Gesicht wieder vor Schmerz verziehen. "Du bist verletzt!...Was ist passiert?...Wo genau...." Weitere Fragen folgten doch Elena hörte nicht hin. Sie schwieg, die beiden würden noch früh genug Antworten auf ihre Fragen bekommen. Doch im Moment brauchte sie erst mal ein starkes Schmerzmittel. Elena sah nur noch einmal zu ihrem ,Retter', bevor sie ihre Augen schloss und versuchte sich zu entspannen, ohne das ihre Schulter sich gleich wieder meldete. Sie merkte kaum das sie langsam zu dem Gebäude getragen wurde, vor welchem das Auto angehalten hatte. Erst als es um sie herum dunkel wurde öffnet sie ihre Augen wieder vorsichtig. Jedoch zu früh, da das Deckenlicht kurze Zeit später aufflackerte. Elena hob eine Hand um ihre Augen vor dem Licht zu schützen, wodurch eine weitere Schmerzwelle ihren Körper erfasste. Sie konnte ein Aufschreien nicht verhindern. Elena ließ ihre Hand so schnell wie möglich wieder sinken und fasste sich mit der anderen Hand an die verletzte Schulter. Ihr wurde schwarz vor Augen und ein Gefühl der Hilflosigkeit und der Kälte breitete sich in ihr aus. Um sie herum brach Hektik aus. Die zweite Person, welche ihr zuvor die Informationen gab, beugte sich über sie und tastete nach ihrer Halsschlagader, um ihren Puls zu fühlen. Kurz darauf folgten Anweisungen für den Mann der sie hielt und die beiden eilten einen Flur entlang. Elena wurde von ihnen zu einem der vielen Zimmer getragen, dessen Tür anscheinet verschlossen war. Im Laufschritt machte sich der andere auf etwas zu holen, um die Tür zu öffnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)