Stroke of Fate von sterekura ================================================================================ Kapitel 1: I'm with and without you ----------------------------------- Autor: LadyShiva alias Bakuragirl Kommentar: Ach, mir war langweilig und da hab ich diese FF hier geschrieben, ich glaub das war um sieben Uhr morgens, als ich mal wieder die ganze Nacht vor dem PC gesessen bin... Naja, das kommt eben dabei raus, wenn man lieber FF schreibt als ins Bett zu gehen... Widmung: Hm... *Standartwidmung wieder mal kommt* Meiner Imoto, die ja eh auf sonderbare Pairings steht (nein, das hier ist nicht Seto x Bakura XD), meiner Nee-chan, die meine Launen immer aushalten muss *sich ganz arg dafür schämt und um Verzeihung bettelt* und dann noch meinem Aibou *flausch* *dich vermiss* Kyia *die leider umzieht und für ne Weile aus Mexx verschwindet* und last but not least Nekoshojo *ganz doll knuddel* Stroke of Fate - I'm with and without you... Endlich gehörst du mir voll und ganz, ich kann dich jetzt ganz legal mein Eigentum nennen, denn ich habe dir die Unschuld aus den Augen getrieben und Platz für etwas anderes gemacht. In deinen Augen soll sich nicht mehr deine reine unschuldige Seele spiegeln, sondern deine Liebe zu mir. Ich habe so lange gebraucht, um dich so sehen zu können und ich werde diesen Augenblick auch niemals wieder vergessen. Das verspreche ich dir. Es ist kaum auszuhalten dich ruhig und friedlich neben mir schlafen zu sehen, während durch das Fenster die ersten Strahlen kriechen, die einen neuen Tag ankünden. Ich habe die ganze Nacht schlaflos neben dir gelegen, einfach nur dein wunderschönes Gesicht betrachtet. Jetzt aber wachst du auf, deine Augen werden langsam größer, bis sie endlich ganz offen sind und die Umgebung realisieren. Dann erkennen sie mich und ein Lächeln schleicht sich auf dein ebenes reines Gesicht, macht es noch perfekter als es eh schon war. Du musst nichts sagen, wir haben schon alles gesagt, was mir jemals wichtig war. Ich lege meinen Zeigefinger auf deinen Mund, um ganz sicher zu gehen, dass deine engelsgleiche Stimme nicht die Stille zerbricht. Aber du hast nicht vor etwas zu sagen, stattdessen küsst du sanft meinen Finger, schließt deine Augen wieder und drückst dich ganz fest an mich heran. Wie zum Schutz lege ich meine Arme um dich, nie wieder will ich dich loslassen. Nie wieder will ich deine Nähe vermissen müssen. Niemals wieder werde ich jemanden so begehren wie dich. Einige Stunden liegen wir schweigend nebeneinander, lassen die Sonne ihren Höhepunkt am Himmel erreichen. Das ist es, was ich so an dir liebe. Wir brauchen keine Worte, um uns zu verstehen. Ich muss dir nur in die Augen sehen, um zu wissen, was du denkst, wie du dich fühlst, was du willst. Und ich bin gerne bereit dir auch alles zu geben. Du sollst alles haben, was du begehrst. In deinen Augen steht geschrieben, dass du nur einen Wunsch hast... Mich nicht zu verlieren. Und ich werde auch nicht gehen. Es ist unbeschreiblich, wie warm dein Körper noch ist, wie gut er noch immer duftet. Du bist noch der Junge mit den ungewöhnlichen Haaren. Du bist auch noch der Junge mit den unschuldigen Augen, nur deine Unschuld, die fehlt dir jetzt. Trotzdem bist du immer noch der Engel, dem ich in die Arme fallen durfte. Seit dem ersten Augenblick wusste ich, dass du etwas Besonderes bist. Deine Augen haben es mir verraten. Sie waren ängstlich und schüchtern, aber trotzdem stolz und anziehend. Genau wie du. Obwohl man dich für schwach hält, so besitzt du eine innere Stärke, die selbst ich kaum übertrumpfen kann. Du bist zu einer unabhängigen Person herangewachsen und hast mir dabei mein Herz gestohlen. So schön es auch ist, den Duft deiner Haare einzuatmen... dir über deine weiche Haut zu streichen... dich ab und zu mit einem Kuss in die Realität zurück zu holen, wenn du mit glücklichem Gesichtsausdruck in deine Erinnerungen zurück fällst... Alles muss einmal ein Ende haben. Auch wenn ich dich nicht mehr loslassen wollte, so muss ich es dennoch tun. Ich muss dir zusehen, wie du dich anziehst, deine Haare richtest und einen letzten Blick zu mir wirfst. Wenn ich dich bitte zu bleiben kannst du mir nur ein müdes trauriges Lächeln schenken. Ich weiß, dass du gehen musst. Du hast es mir oft genug gesagt. Es liegt nicht an mir... Aber du kannst nicht bleiben. Du hast Angst... Angst vor ihm. Du gehörst also doch noch immer nicht mir ganz alleine... Ich durfte dir die Unschuld nehmen, aber er... Er nimmt dir deine Seele, ich erkenne es in deinen Augen... Sehe es an den unzähligen Schrammen... Es macht dich seelisch fertig und doch... Trotzdem kehrst du jeden Tag zu ihm zurück... Warum? Bedeutet er dir so viel? Mehr sogar als ich? Eines Tages wird er dich so weit haben. Du wirst an ihm zugrunde gehen... Und du bittest nicht einmal um Hilfe. Du glaubst du bist stark genug. Ich weiß, wie stark du bist, aber egal, wie gut man ist... Es gibt immer jemanden, der es besser kann... Und dein Yami ist stärker als du. Wir beide wissen es. Du lächelst mich warm an, hauchst mir einen letzten Kuss auf den Mund, bevor du gehen willst. Im Türrahmen machst du ein letztes Mal Halt, drehst dich zu mir um und sagst liebevoll drei Worte. Drei Worte, die mich beruhigen, mir Sicherheit geben sollen. Sie verfehlen ihre Wirkung nicht. Aber dieses Gefühl in mir bleibt... ... Du meldest dich nicht... Kommst nicht zur Schule... Jeder macht sich Sorgen um dich, alle wissen, was dein Yami schon alles mit dir angestellt hat. Aber keiner von ihnen hat so ein schlechtes Gefühl wie ich... Ich hatte es schon gestern, als du lächelnd durch meine Tür gegangen bist. Dieses unbeschreibliche Gefühl, dass... Dass ich dich nie wieder sehen werde... ... Wir machen uns auf den Weg zu dir, nur um ganz sicher zu gehen, dass es dir auch gut geht und mich mein Gefühl trügt. Einer von ihnen klingelt erst einmal, dann ein zweites Mal, doch niemand öffnet. Plötzlich fällt mir ein, dass du mir gesagt hast, wo der Zweitschlüssel ist. So schnell ich kann renne ich all die Stufen herunter, um in den Garten deines Hauses zu gelangen, stoße die Tür zum Schuppen auf und wühle zwischen den Gartenmessern hektisch nach dem Schlüssel. Dass ich mir dabei öfters in die Hand schneide merke ich nicht. In mir herrscht ein viel größerer Schmerz. Etwas sticht mir ständig ins Herz, will mich warnen vor dem, was mich erwarten könnte... Aber kann ich jetzt einen Rückzieher machen? Erschöpft renne ich die Stufen zu deiner Wohnung wieder hoch, aber die Tür ist schon offen... Aufgebrochen... Von drinnen höre ich Schreie, jemand ruft deinen Namen. Mehr Verzweiflung kann man nicht mehr in eine Stimme legen. Entsetzt lasse ich den Schlüssel fallen. Die Stimmen werden zu einem vermischten Geräusch... Alles, was ich noch hören kann ist immer wieder, wie dein Name gerufen wird... Wie man ihn ruft, um dich zurück zu bringen... Aber der puren Panik und Verzweiflung kann ich entnehmen, dass für dich schon alle Hilfe zu spät kommt... Ich hatte dich nicht beschützen können... Jetzt bist du nicht mehr mein... Es ist also passiert... Er hat es geschafft... Er hat deine Seele zersplittern lassen und mit Genugtuung auf den Scherben herum getreten... Hat dich mir für immer weggenommen... Alles, was mir jetzt noch von dir bleibt ist der Anblick, den ich mir gestern für ewig in mein Gedächtnis gebrannt habe und deine sanfte Stimme in meinem Ohr, die mir immer wieder drei Worte zuflüstert. "Es ist okay." ----------------------------------------------------------------- *dem nichts mehr hinzufügen will* Bis denne Kura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)