Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 7: Zugfahrt ------------------- So da bin ich wieder, ich war übers Wochenende nicht zu Hause und somit bin ich auch nicht ins Internet gekommen. Aber durch den Laptop von meinem Dad konnte ich wenigstens meine ff weiter schreiben. *freu* Aber ich bin mir nicht ganz so sicher, ob es was geworden ist. Diese ff bringt mich eh irgendwann noch mal an den Rande des Wahnsinns. Sie hat eigentlich ihren festen verlauf, aber die Szenen werden länger und länger, weil mir immer noch was neues dazu einfällt. Aber leider bringt das die Story nicht weiter voran... und ich habe so das Gefühl das es noch eine Weile so weiter geht. Wenn ich mal schaue ich schreib ja immer noch am ersten Tag rum! Oh mein Gott. Wenn ich weiter so schreibe, dann wird das hier ein Mammutwerk. Ich bin zufällig nach Hause gekommen, okay nicht ganz. Meine Mutter hat Geburtstag. Deshalb hab ich mich auch nur kurz eingeloggt um das Kapi vom letzten Wochenende endlich hoch zu laden, an der fh geht das leider nicht. Deshalb danke ich allen die einen Kommi geschrieben haben... Ich hab euch alle lieb, ihr gebt einen Kraft weiter zu schreiben. Denn ohne euren vielen lieben und auch kritischen Kommis finde ich immer wieder den Anreiz weiter zu machen... *euch kuddel* Ich wollte aber noch kurz etwas zu den Kommis anmerken, ich habe bemerkt, dass sehr viele Probleme mit der Logik haben. Mh gut, das liegt daran, dass ich diese ff eigentlich aus dem holen Bauch meiner Freundin, tinadragon *dich ganz fest knuddek*, erzählt habe und sie mich dann dazu gebracht hat den Plott aufzuschreiben... und durch einige andere, die den Plott gelesen haben, habe ich mich dann entschlossen diese ff auszuschreiben... Aber ich habe und ich werde mir auch nie so viele Gedanken dazu machen, wie beispielsweise zu "Wenn die Seele weint" oder "Hass ist nicht gleich Hass" (Schleichwerbungalarm!). Also bitte nicht wundern, wenn Harry zu naiv oder Tom mal wieder total aus der Reihe tanzt... (aber ich kann mir nicht zu jedem Gedanken machen...) Aber ich freu mich natürlich immer über Kritik, weil sie hilft auch die Personen etwas realer werden zu lassen, wobei ich finde dass es bei so einer ff nie reale Personen geben kann... Genug gelabert, viel Spaß... vickysnape 7. Kapitel: Zugfahrt Harry setzte sich erst einmal auf sein Bett. Erst jetzt wurde ihm langsam richtig klar, was er getan hatte. Er würde ein Kind bekommen, nicht irgendein Kind, nein das Kind von Tom, dem dunklen Lord... Er hatte es wirklich getan... aber er wusste, dass er es nicht bereute. Harry hatte das Gefühl einmal in seinem Leben die richtige Entscheidung getroffen zu haben, woher dieses Gefühl kam konnte er nicht sagen, er wusste nur eins, er würde dieses Kind mit seinem Leben schützen. Niemand sollte ihm je wehtun, niemand, auch nicht Tom. Dennoch hoffte Harry, dass er keinen Fehler begangen hatte. Denn es war immer noch eine Stimme in ihm, die ihm sagte, dass er nicht das Richtige getan hatte, dass es falsch war ein Kind von Tom, dem bösen schwarzmagischen Zauberer, auszutragen. Doch Harry ignorierte diese Stimme. Harry begann seine Sachen einzupacken und wartete dann, dass die Zeit verging und Onkel Vernon ihn zum Bahnhof fahren würde. Schlafen würde er jetzt ohnehin nicht mehr können. Nach etwa einer halben Stunde rief Onkel Vernon nach ihm. Harry nahm sein Gepäck und machte sich auf den Weg nach unten. "Wird auch Zeit. Los ab in den Wagen! Wir fahren!" bellte Onkel Vernon ihn an. Harry sagte dazu nichts, er tat einfach, was sein Onkel von ihm wollte. Er hievte seinen Koffer in den Kofferraum und setzte sich dann auf die Rückbank. Die Fahrt verlief außerordentlich ruhig, Onkel Vernon schien beschlossen zu haben Harry nicht weiter zu beachten, und Harry döste noch etwas vor sich hin, froh darüber seine Ruhe vor seinem Onkel zu haben... Er war sich sicher, dass er jetzt nicht die Kraft gehabt hätte mit seinem Onkel zu streiten... Am Bahnhof angekommen wurde Harry auch gleich von einigen Mitgliedern des Ordens in Empfang genommen. Im Stillen hatte Harry sich schon gewundert, dass sie ihn nicht schon im Ligusterweg abgeholt hatten... "Harry schön dich wieder zu sehen." Begrüßte ihn Arthur Weasley und nahm ihn in den Arm, und Harry genoss die Umarmung. "Nun, macht schon, der Junge sollte so schnell wie möglich auf das Gleis, hier ist es absolut nicht sicher für ihn." Knurrte Mad-Eye-Moody, sein magisches Auge rotierte wie immer wild umher, um die Gegend nach möglichen Todesser abzusuchen. Onkel Vernon hatte sich so schnell er konnte wieder aus dem Staub gemacht. Er hatte immer noch Angst vor den Zauberern und wollte auch nicht mit ihnen gesehen werden. Harry und die Ordensmitglieder machten sich auf den Weg zum Bahngleis. Harry kam sich ein wenig seltsam vor, hätte er nicht gewusst, dass er vollkommen sicher war, würden ihn die Ordensmitglieder sicherlich nervös machen, wie sie sich immer und immer wieder versicherten, dass ihnen niemand folgt. Harry wusste nicht, warum Mr. Weasley oder Moody so nervös wirkten, er dagegen fühlte sich absolut sicher... Aber auch die kleine, nagende Stimme breitete sich immer weiter in seinem Kopf aus, die ihm sagte, dass er einen Fehler gemacht hatte. Sie wurde umso lauter, umso weiter er in die magische Welt kam, in die Welt, so wie er sie bis vor einiger Zeit kannte. War Tom doch nicht so, wie an den Abenden, an denen er einfach zu Harry gekommen war und sie geredet hatten. Tom hatte Harry an den Abenden viel von sich und seiner Kindheit erzählt und auch von den anderen Todesser, seinen Zielen und auch von seinem Plänen für die Zukunft... Aber war dies alles nur ein Trick? Tom war immerhin ein Slytherin, und konnte man einem Slytherin einfach so trauen, konnten sie nicht List und Tücke verbinden??? Oder war das auch eins der vielen Vorurteile, die Dumbledore und andere in die Welt gesetzt hatten? Verzweifelt versuchte Harry all diese Gedanken wieder in die Hinterste Ecke seines Kopfes zu verbannen. Nein, darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Mr Weasley half Harry mit seinem Koffer und Moody suchte nach einem freien Abteil, in dem sie Harry ablud. Langsam aber sicher kam sich Harry leicht komisch vor, sie behandelten ihn wie ein kleines Kind! "So du bleibst jetzt am Besten hier drin, Ron und Hermine werden bald zu dir stoßen. Keine Sorge, du bist hier sicher. Der Zug ist durch einen Zauber geschützt so, dass die Todesser dir hier nichts tun können." Harry lächelte. Oh ja die Todesser würden ihm bestimmt nichts tun. "Danke. Ich werde hier bleiben und auf die beiden warten." Sagte Harry ruhig und suchte nach einem Buch, dass er solange lesen wollte, bis seine Freunde kamen. Er schenkte Mr Weasley und Moody noch ein Lächeln, bevor er sich aber endgültig seinem Buch zuwand, er war im Moment nicht in der Stimmung auf ein Gespräch mit den beiden und seit den Ferien hatte er begonnen den Schulstoff nachzuholen, den er durch seine vielen Abenteuer verpasst hatte, schnell hatte er dabei bemerkt, dass es ihm recht leicht viel zu lernen, wenn er sich mal darauf konzentrierte. Aber erst seit Tom ihn besuchen kam machte es ihm richtig Spaß zu ersten Mal musste er nicht mehr dafür lernen, um später einmal Voldemort zu besiegen, nein ab da lernte er nur noch für sich, ganz ohne Druck. Endlich konnte er auch mal selbst entscheiden was er wollte... Nach ungefähr einer halben Stunde kamen dann auch Ron und Hermine geführt von Mrs. Weasley. Harry konnte sie gut aus dem Fenster beobachten. Auf sein Buch hatte er sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr konzentrieren können (obwohl es mehr als interessant war!), da ihn immer wieder Zweifel plagten und auch langsam die Angst. Was hatte er sich eigentlich bei der ganzen Sache gedacht? Er kannte die Antwort darauf, er hatte sich eigentlich nicht viel dabei gedacht, nur dass alles war Tom ihm sagte stimmen konnte... und wenn es stimmte, dann war er frei, frei sein Leben selbst zu bestimmen und es nicht von einer Prophezeiung bestimmen zu lassen. Ja, das war es was er sich immer, seit er in der Zaubererwelt war gewünscht hatte, frei entscheiden zu können was er wollte und Tom hatte ihm diese Möglichkeit geboten. Zwar nicht ohne Gegenleistung, aber Harry war es schon gewohnt, dass nicht im Leben einfach so gegeben wurde, ohne Gegenleistung. Aber als er nun seine Freunde und Mrs. Weasley da draußen sah wusste er es. Er hatte mit Sicherheit keinen Fehler gemacht. Durch seinen Bund mit Voldemort waren seine Freunde geschützt und auch deren Familien. Wenn die Gegenleistung darin bestand, Tom ein Kind zu schenken, dann sollte es so sein, denn für die Sicherheit so vieler Menschen, wäre er sogar bereit sich selbst zu opfern. Er war ja nicht zur dunklen Seite gewechselt, nein eigentlich konnte er immer noch auf der Seite kämpfen, die er für die Richtige hielt. Aber trotz allem musste er sich auch noch eine Kleinigkeit eingestehen. Es war nicht so schlimm gewesen mit Tom zu schlafen, eigentlich eher im Gegenteil. Er war sich sicher, dass er es wieder tun würde, wenn er nochmals entscheiden müsste. (Und dabei dachte er nicht nur an seine Freunde und deren Sicherheit, nein er dachte auch an das schöne Gefühl...) Und jetzt kam noch ein neuer Gedanke, etwas, das er noch nie so bedacht hatte. Er würde Vater werden. Harry lächelte leicht. Daran hatte er noch nie so wirklich gedacht... er würde Vater werden... oder doch eher Mutter? Er würde ein Kind bekommen... Dieses Lächeln verschwand auch nicht, als seine Freunde zu ihm ins Abteil kamen. Außer Ron und Hermine kam auch noch Ginny mit, doch sie machte sich bald auf die Suche nach ihrem Freund, Neville. Die beiden waren schon recht lange zusammen, nur hatten sie es noch keinem gesagt, erst nach dem Vorfall im Ministerium haben die beiden es offiziell bekannt gegeben. Und Harry musste sagen, die beiden waren ein süßes Paar. Sie passten einfach gut zusammen und man konnte sehen, dass sie sich wirklich liebten. Doch die drei Freunde waren nicht lange allein im Abteil, die Zwillinge, Fred und George, wollten Harry noch unbedingt ihre neusten Scherzartikel überreichen. Harry war so überrascht über die vielen neuen Erfindungen, dass er sie nur mit offenen Mund anstarrte. Er hoffte im Stillen, dass all diese Werke wirklich nur harmlose Scherzartikel waren und nicht gefährlich. Denn bei den beiden konnte man sich nie ganz sicher sein... "Oh, man. Ihr seid ja richtig kreativ. Ist echt der Wahnsinn, was ihr so alles hier habt. Und für was ist das?" fragte Harry und hielt einen kleinen Sack mit Gallionen hoch. "Ach die sind dein Anteil. Du bist schließlich ein stiller Geldgeber." Sagte Fred zwinkernd. "Wie du siehst, loht es sich uns zu unterstützen. Der Laden läuft einfach super..." ergänzte George. Und noch bevor Harry etwas sagen konnte waren die beiden wieder verschwunden. "Danke." Rief er ihnen noch hinterher. "Ja, Mann, die beiden haben wirklich Erfolg mit ihrem Laden. Sie machen eine Menge Kohle. Sie haben sich voll in die Winkelgasse eingegliedert und man kann sie sich schon gar nicht mehr wegdenken. Egal wo du hinschaust, irgendjemand trägt eine Tüte mit Scherzartikeln von ihnen rum... das hättest du sehen sollen. Schade, dass du nicht mit dabei warst." Schwärmte Ron und bekam einen ganz verträumten blick. "Ja Schade, aber McGonagal hat mir die Bücher schon am Ende des letzten Schuljahres mitgegeben. Weil es zu unsicher in der Winkelgasse für mich ist." Im Stillen war Harry froh, dass er dieses Jahr nicht in die Winkelgasse musste, denn dann hätte er sicher mit zu den Weasleys müssen... er mochte sie ja, aber dieses Jahr hatte er bessere Gesellschaft... Hermine nickte verstehend. Sie war froh, dass Harry es so leicht hin nahm, dass Dumbledore ihn dieses Jahr einfach bei seinen Verwandten gelassen hatte. Sie hatte sich die meiste Zeit Sorgen um ihn gemacht, weil er nie wirklich mit jemanden über Sirius Tod hatte reden können, aber Harry schien es sehr gut verarbeitet zu haben. Dennoch nahm sie sich vor, sich so gut es ging um ihn zu kümmern. Denn sie kannte Harry sehr gut, vielleicht besser als er dachte, dass sie ihn kennen würde. Harry war der Typ von Mensch, der sich gerne hinter einer Mir-geht's-gut Fassade versteckte um ja niemand zur Last zu fallen. Auch wenn sie jetzt mit Ron zusammen war, wollte sie nicht, dass Harry sich überflüssig vorkam. Sie war immer noch für ihn da und sie wusste auch, dass sie sich immer auf Harry verlassen konnte. Neville und Ginny kamen dann zu ihnen, nachdem der Zug schon eine Weile fuhr, ins Abteil. Sie alle hatten sich viel zu erzählen. Neville berichtet von seinen Ferien, bei seiner Großtante und Ginny, Ron und Hermine von ihrem Aufenthalt im Hauptquartier. Harry hörte die meiste Zeit nur zu, er war gespannt, was seine Freunde alles zu berichten hatte. Er wollte wissen, wie die Welt aus ihren Augen ausschaute. Aber im Stillen fürchtete er sich, dass sie ihm Dinge berichten könnten, die ihn immer mehr ins Wanken und ins Zweifeln bringen würden. >Oh man muss Tom mir vertrauen, dass er mich hat gehen lassen, also ich weiß auch nicht, das ist ja gerade zu unheimlich. Wenn ich mir vorstelle, was das für eine Waffe ist, die er mir da in die Hand gegeben hat... Also ich glaube, ich würde mir selbst Misstrauen...< "Harry, wie waren denn nun deine Ferien?" fragte Neville nachdem alle andern ihre Ferienerlebnisse erzählt hatte. Und riss Harry so aus seinen Gedanken... Harry hatte schon die ganze Zeit auf diese Frage gewartet und sich auch schon die passende Antwort bereitgelegt. Er würde seine Freunde nicht anlügen, ihnen aber auch nicht die Wahrheit direkt auf die Nase binden. Nein, Lügen würde er nur, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gab... "Och, eigentlich ganz okay. Meine Verwandten haben mich die meiste Zeit einfach nur ihn Ruhe gelassen ich konnte mal tun was ich wollte, solange die Nachbarn nichts mitbekommen haben. So hatte ich viel Zeit und konnte über viele Dinge nachdenken. Ich habe recht viel gelernt und habe auch einige neue Sachen und Sichtweisen kennen gelernt. Aber im großen und ganzen waren die Ferien eher langweilig." Alle nickten, als Harry geendet hatte, sie hatten im Stillen genau mit dieser antwort gerechnet und nur Hermine machte sich eine geistige Notiz im Kopf. Harry dagegen musste innerlich grinsen. Alle dachten sie würden verstehen, aber sie hatte ja keine Ahnung. Er fragte sich, wie sie auf die Neuigkeiten reagieren würden. Denn sie würden es sicher irgendwann erfahren, denn obwohl Harry nicht viel wusste, er wusste, dass man eine Schwangerschaft nur bis zu einem Bestimmten Grand verstecken konnte... Harry hoffte, dass sie es einigermaßen ruhig aufnehmen würden, er hatte es ja schließlich auch für sie getan. Die andern begannen über verschiedene Dinge zu reden, Hermine unterhielt sich mit Ginny über die neuste Mode und Ron stritt sich mir Neville über Quidditsch. Harry dagegen schaute aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft. Er überlegte, wie dieser Zug geschützt sein sollte, war er auch so sicher, wie der Ligusterweg? >Moment Ligusterweg, Tom??? Wie sollte das denn gehen?< Erst jetzt wurde ihm eigentlich bewusst, dass der Ligusterweg keineswegs sicher war. Voldemort hatte es schließlich geschafft einfach herein zu apparierten und ihn auch später noch oft zu besuchen, ohne, dass Dumbledore etwas davon mitbekommen hatte... Warum war ihm das vorher nicht auggefallen? Wo war denn da der angebliche sicher Schutz, der von seiner Tante ausgehen sollte, der Blutsbann, wegen dem er immer wieder hat dorthin zurück musste? Eigenartig... Wollte Dumbledore vielleicht, dass ihm etwas zustieß? Oder war es einfach nur eine Lücke in Dumbledores System? Aber eine bedeutende Lücke oder? War nicht er - Harry - die Waffe? Da kam Harry ein neuer Gedanke, der ihn noch nachdenklicher machte. Wie sollte er nun Dumbledore gegenüber treten? Er hatte scheinbar seine Eltern ermordet? Einfach so sinnlos dahingeschlachtet... Ein Hass stieg in ihm auf. Genau der selbe Hass, den er bis vor kurzem noch Voldemort gegenüber verspürt hatte. Was sollte er nun glauben? Er wusste es einfach nicht mehr. Er war sich nicht sicher ob er Dumbledore wirklich hasste. Aber er vertraute ihm auch nicht mehr. Aber sollte er Voldemort vertrauen? Er war schließlich immer noch der Dunkle Lord. Würde er ihn nicht einfach töten, wenn er hatte was er wollte? Irgendeine Stimme in Harry sagte ihm, dass das nicht der Fall sein würde. Tom würde so was nicht machen, doch woher kam dieser Gedanke? War es vielleicht nur, weil Tom so liebevoll war? Und sich nicht einfach genommen hatte, was er wollte? Harry seufzte lautlos und widmete sich wieder seinen Freunden. Erst jetzt bemerkte er, dass Ginny und Neville nicht mehr da waren. Sie waren bestimmt zu Ginnys Freunden gegangen... Ron und Hermine sahen Harry an, als er endlich seinen Blick von der Landschaft nahm. Doch er stand auf und meinte: "Ich werde mal sehen, wo die Hexe mit den Süßigkeiten bleibt, ich habe einen bären Hunger." Beide nickten. Also machte sich Harry auf den Weg, er musste nicht weit gehen und schon fand er sie. Er kaufte sich soviel er tragen konnte, und machte sich wieder auf den Weg zurück. Als er an der Abteiltür ankam, sah er wie sich die beiden küssten. Harry freute sich für beide. Er klopfte an und trat ein. Die beiden fuhren sofort erschrocken auseinander. Doch Harry schüttelte nur den Kopf, "Ist schon gut, ihr beiden. Ich finde es schön, dass ihr beiden nun endlich zusammen seit, ein weiteres Jahr mit euren Streiterei hätte ich ohnehin nicht mehr ausgehalten. Und nein, es macht mir nichts aus." Beantwortete er gleich Rons Frage, die so offensichtlich im Raum stand. "Harry, wir..." versuchte Ron zu erklären, doch Harry schnitt ihm mit einer raschen Handbewegung ab. "Ron es ist okay, wirklich. Na los, lasst uns was essen. Ich verhungere gleich." Gemeinsam machten sie sich über den Berg von Süßigkeiten her. Ron und Hermine erzählten wie sie zusammen gekommen waren... (Fred und George hatten sie in ein leeres Zimmer im Hauptquartier eingeschlossen, weil sie die ewigen Streiterei nicht mehr aushielte... und da war es dann geschehen... im Stillen danke Harry Fred und George) Harry musste feststellen, dass er sich wirklich für die beiden freute, es machte ihm wirklich nichts aus, dass die beiden nun auch mal was ohne ihn machen wollen würden. Ein wenig beneidete er die beiden vielleicht, dass sie einander hatten, aber er würde bestimmt auch einmal eine Person finden, die ihn so lieben würde wie Ron Hermine. Eines Tages vielleicht. Denn jeder, da war sich Harry sicher, würde irgendwann einmal jemand finden, mit dem er sein Leben verbringen wollte... Am Spätnachmittag schaute auch noch Malfoy vorbei. Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn er sie einmal nicht "besucht" hätte. Aber es gehörte schon einfach mit dazu, so fand Harry auf jeden Fall. Es hatte schon so etwas wie Tradition, ein erster Schlagabtausch, bevor das Schuljahr richtig los ging. Und dieses Mal freute er sich schon sehr darauf, denn er wollte wissen, wie Draco Malfoy auf ihn reagieren würde, denn er stand ja jetzt unter Toms Schutz... und vielleicht hatte Sirius ja recht, was er über Malfoy gesagt hatte... Der Blonde stand, wie immer, in der Tür flankiert von seinen Bodygards. Er musterte mit einem abwertenden Blick die drei Freunde. Harry schaute ihn mit einem kalten Blick an, den er immer für den Malfoy-Spross übrig hatte. Als Malfoys Blick über Harry schweifte verweilten seine Augen kurz auf Harrys Bauch. Fast unmerklich zog er die Augenbraue nach oben. (Nur jemand, der Malfoy schon jahrelang beobachtete wäre dies aufgefallen...) *Er weiß bescheid. Wenn er es weiß, dann weiß es auch ganz Slytherin, ich hoffe er weiß, was es bedeutet, wenn es raus kommt. Nicht nur für mich wäre das ein Skandal... Nein er würde alle in Gefahr bringen. Aber er ist ein Malfoy, er würde nichts sagen...* "Schlammblut, Wiesel. Erstaunlich, habt es endlich geschafft. Gratuliere, hoffe ihr setzt nie Kinder in die Welt, das wäre der Untergang der Zaubererschafft." Spie er förmlich. Hermine hielt Ron zurück, der sich auf Malfoy stürzen wollte. "Malfoy, das werde ich dir heimzahlen!" Doch Malfoy beachtete ihn nicht mehr, er schaute nun zu Harry. "Potter!" sagte er in einem zu neutralen Tonfall und drehte sich um und verschwand so schnell wie er gekommen war. Harry schaute ihm irritiert hinter her. Was war das? Sollte es wahr sein und Malfoy würde ihn dieses Jahr in Frieden lassen? Ihn nicht mehr bis zur Weisglut reizen? Irgendwie war Harry ganz froh darüber, denn Malfoy, dass musste man ihm lassen, schaffte es immer ihn so sehr zu reizen, dass er alles um sich herum vergas... Doch weiter kam Harry nicht, er musste Hermine helfen Ron zu bändigen, der immer noch mit den übelsten Beschimpfungen um sich warf und fest entschlossen war, Malfoy für diese Beleidigung zu verhexen. Hermine jedoch hatte in dem ganzen Tumult bemerkt, dass Malfoy sich anders verhielt, als sonst. Dieses "Potter", war neutral, nicht so abfällig, wie es sonst immer der Fall war. Sie würde die beiden im Auge behalten. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, das sagte ihr ihr Bauchgefühl. Und sie war nicht Hermine, wenn sie es nicht rausbekommen würde... Nachdem sich Ron wieder beruhigt hatte. Fragte Harry die beiden über die Arbeit des Ordens aus. Über das, was Ron und Hermine so mitbekommen hatten, und das war eine ganze Menge, fand Harry. (Ron und Hermine sahen es etwas anders, aber Harry, der ja nichts mitbekommen hatte, war über jede Neuigkeit erfreut...) Er war sich zwar nicht sicher, auf welcher Seite er schlussendlich stand, aber informiert zu sein schadete ja nie. Ron und Hermine wusste zwar nicht sonderlich viel, sie berichteten nur, dass sich der Orden um Kleinigkeit hier und dort kümmerten... bis... (A/N.: Vorher im Zug wurde mehr so das öffentliche Besprochen, jetzt geht es um die Ordensinformationen) "Aber Harry, jetzt kommts. Es gab einen großen Überfall auf ein kleines Zaubererdorf, in dem auch Muggel lebten im Süden von England. Es müssen hundert Todesser gewesen sein, alle aus dem Inneren Kreis waren dabei und V..Vol..Voldemort auch." Berichtete Hermine. Harry riss die Augen auf. Konnte es sein? Hatte er einen Fehler gemacht? "Wann?" fragte er mit erstickter Stimme. Nicht sicher, ob er die Antwort überhaupt hören wollte. "Es in der Nacht von gestern auf Heute. Zwischen fast genau 22 und 1 Uhr! Es muss ein richtiges Abschlachten gewesen sein, kaum einer hat den Überfall überlebt. Es gibt einige Augenzeugenberichte und auch Fotos. Auf einigen sieht man sogar Voldemort! Der Orden kam leider zu spät, aber sie konnten noch einige Opfer retten." Berichtete Hermine. "Aber, aber, dass das kann nicht sein!" sagte Harry verstört. Es konnte nicht stimmen, denn um 22 Uhr, da war doch das Ritual und danach war Tom bei ihm, bis kurz vor 2 Uhr, da hatte er das letzte Mal auf die große Wanduhr geschaut und war dann eingeschlafen. Erst jetzt bemerkte er, dass die beiden ihn anstarrten. *Scheiße* Er hatte das doch jetzt nicht laut gesagt oder? Verdammt! "Ähm, ich meine, ich hatte keine Vision oder so. Ich hätte es doch mitbekommen müssen oder nicht? Sonst habe ich es doch auch immer gesehen. Oder besser gesagt Voldemort wollte, dass ich es mitansehe!" versuchte Harry sich raus zu reden. Hermine warf ihn aber noch einen misstrauischen Blick zu bevor sie nachdenklich den Kopf schüttelte. >Mist ich sollte vorsichtiger sein. Hermine schaut schon die ganze Zeit so komisch, hoffentlich ist ihr noch nichts aufgefallen...< "Eigenartig ist das schon. Aber es ist wahr! Die Mitglieder des Ordens waren total fertig mit den Nerven." Sagte Hermine nachdenklich. "Ja, Mam, hat sogar geweint. In der Mitte des Dorfes war ein Waisenhaus. Keins der Kinder hat überlebt. Die Todesser haben sie teilweise zu Tode gefoltert und noch schimmere Sachen mit ihnen gemacht.... Es muss einfach schrecklich gewesen sein. Mum war noch nie so, so aufgelöst, sie hat sich gar nicht mehr beruhigen können. Bis Snape ihr einen Trank gegeben hat..." Sagte Ron leise. Harry schluckte, dass alles konnte nicht passiert sein. Oder doch? War alles nur eine Lüge? Aber wer machte diese Lüge? Harry war mehr als nur durcheinander, in seinem Kopf herrschte ein absolutes Chaos. Hatte er einen Fehler gemacht? "Und ihr seit sicher. T...ähm Voldemort war wirklich persönlich dort?" fragte er vorsichtig noch mal nach. "Ja, es gibt Fotos, alle haben ihn gesehen, auch der Minister..." >Hier stimmt etwas nicht. Tom war sicher zu dieser Zeit bei mir. Ganz sicher! Sowas würde er sowieso nicht machen. Er mag grausam sein, aber nie hat er Kinder so gequält, das passt einfach alles nicht zusammen. Ich muss darüber mal mit Severus, Sirius oder Tom sprechen.< Ja jetzt wo Harry darüber nachdachte, konnte er sich an keine Vision erinnern, in der Tom ein Kind gequält hätte. Und damals, wollte er Harry mit den Visionen bestimmt nichts gutes... "Das ist einfach unglaublich, aber was will Voldemort damit bezwecken?" >Oder eine andere Person...< "Harry ich weiß es nicht. Aber vielleicht will er dich provozieren, damit du mit ihm kämpfst. Aber du darfst dich nicht provozieren lassen. Denk an Sirius. Er war schon ein zu hohes Opfer.! Harry bitte tu nichts unüberlegtes. Versprich es!" Harry nickte. "Ist schon klar. Aber dann verstehe ich nicht, dass er mich nicht hat mit zusehen lassen, wie er diese Kinder getötet hat. Nicht das ich es mit ansehen hätt wollen... Das ergibt alles keinen Sinn. Ich werde nicht den gleichen Fehler noch mal machen, Sirius musste für meine Dummheit sterben, dass lasse ich nicht mehr zu!" >Oh, wenn die wüssten< sagte Harry. "Aber warum sagt ihr es mir erst jetzt?" fragte Harry. "Äh, nun ja Mum hat gesagt, wir sollen dir nichts sagen, auf jeden Fall nicht gleich, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst. Sie war eh schon durch den Wind, dass sie man dich nicht ins Hauptquartier geholt hat, aber Dumbledore meinte, du wärst bei deinen Verwanden sicherer..." Harry nickte. Der Zug wurde immer langsamer, es war Zeit sich die Umhänge überzuziehen. +++ Hermine fand Harry verhalten sonderbar. Sie spürte, das etwas nicht stimmte. Harry war viel zu locker... Sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass Harry wütend werden würde, oder vielleicht losstürmen wollte um Voldemort zu töten, aber dass er so ruhig blieb war mehr als nur sonderbar. Gut, ja sie freute sich darüber, dass es Harry besser ging, das konnte sie sehen. Aber dennoch stimmte hier etwas nicht, sie würde ihn auf jeden Fall im Auge behalten. Egal was es war, sie würde Harry unterstützen... Hermine spürte, dass Harry nicht mehr traurig oder bedrückt war, wie am Ende des letzten Schuljahres. Er war irgendwie wieder genauso lebensfroh wie vor dem Vorfall im Ministerium.... Irgendetwas musste in den Sommerferien vorgefallen sein... A/N.: Also wie gesagt, die ff geht wirklich nicht voran. Aber Fred und George sowie Neville und Ginny haben sich einfach so da rein gedrängt und Malfoy musste einfach auftauchen... nicht böse sein, ja? Sind Harry Gedanken einigemaßen logisch? Ich hab keine Ahnung, sie sind glaub ich sehr wirr. Aber das liegt daran, dass Harry verwirrt ist... (ich im übrigen auch. Hab keine Ahnung, wie sich jemand fühlt der Schwanger ist, ich war es noch nie...) Also ich würde mich über ein paar Kommis freuen... Ach ja das nächst Kapi kommt eventuell schon am Freitag oder am Samstag! Eure vickysnape Anmerkung: Dieses Kapitel wurde von DjMagic76 gebetat *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)