Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 39: Es ist soweit ------------------------- So Leute, hier bin ich wieder mit dem versprochenen Echten 38 Kapi... Ich danke für die vielen Kommis. Ich hab euch doch auch so lieb *kicher*... ich hoffe es versöhnt euch wieder *sich dennoch verstecken tut, man kann ja nie wissen...* Dieser Teil wurde wieder von Kiki1966d und ShadowRiddle gebetat und sie haben eine Menge damit zu tun gehabt *g*... Ich weiß nicht, was ich ohne euch und eure Hinweise tun würde! *Kiki noch einmal besonders knuddel* (du weißt für was *zwinker*) Ich wünsche euch viel Spaß und bitte lasst mich leben *g* Eure vickysnape 38b. Kapitel: Es ist soweit Severus hatte sich von seinem Traum erholt. Es wunderte ihn nur eins, warum träumte er so was. Durch diesen Traum war ihm aber klar geworden, wie sehr er Harry mochte. Der Traum hatte ihn näher an Harry gebracht. Die Tage vergingen und Harry freute sich einerseits riesig sein Kleines in den Händen zu halten, andererseits hatte er unheimliche Angst davor, denn das würde bedeuten, dass er es in gewisser Weise verlieren würde. Gut, Tom hatte ihm ja versprochen, dass er das Kleine behalten durfte und Harry glaubte ihm das auch. Doch konnte er das wirklich schaffen? Konnte er sich um ein Kind kümmern? Was, wenn er ein schlechter Vater war? Er alles falsch machte? Er wusste doch wieder einmal nicht wirklich, was auf ihn zukommen würde... Er hatte zwar jedes Buch über dieses Thema gelesen und theoretisch hatte er das Gefühl, dass er alles wusste, was er tun musste, doch würde er es auch praktisch hinbekommen? Tom hegte da keine Zweifel. Das sagte er ihm immer und immer wieder, wenn sie sich unterhielten oder miteinander schrieben. ~*~ Anfang Juni bestellte Severus Harry in sein Büro. Harry war darüber ein klein wenig irritiert, denn warum sollte Severus ihn ins Büro bestellen. Sie trafen sich ja immer noch jeden zweiten Abend, damit Harry seinen Unterricht wegen Voldemort bekam. Harry klopfte an und wartete darauf, dass er rein gebeten wurde. "Herein!" klang es kalt von drinnen. Diese kalte Stimme hatte etwas Warnendes an sich und Harry ging in den Sicherheitsmodus. Er verstellte sich wieder und war angespannt. "Professor Snape, Sie wollten mich sprechen?" fragte Harry als er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Sofort war ihm Dumbledore ins Auge gestochen, der vor Severus Schreibtisch saß. Das erklärte Severus Verhalten eindeutig. "Mr. Potter würden Sie sich bitte setzen? Der Direktor und ich haben ein paar Fragen an Sie!" Harry nickte nur und schaute Dumbledore leicht ängstlich an. "Was gibt es?" "Mr. Potter, Professor Dumbledore und ich sind der Meinung, dass Sie nun lange genug geschwiegen haben. Wer ist der Vater ihres Kindes? In wenigen Tagen wird es zur Welt kommen und da..." "Dachten Sie sich, dass ich es ihnen sagen würde? Nein, niemals. Wer der Vater ist, geht niemanden etwas an!" sagte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust und schaute trotzig in eine andere Richtung. "Das ist ja wohl ausschließlich meine Sache. Ich kann mit wem ich will ins Bett steigen und ein Kind bekommen. Sie und auch Professor Dumbledore sind nicht meine Eltern! Glauben Sie ja nicht, dass ich mir von ihnen was vorschreiben lasse!" Severus musste leicht über diesen Jungen grinsen. Harry war einfach unmöglich. Aber gut, so würde er es einfacher haben. "Mr. Potter nun überlegen Sie doch mal. Es ist doch nur zum Schutz ihres Partners vor dem Dunklen Lord." "Harry nun werde endlich vernünftig! Sonst müssen wir andere Seiten aufziehen!" kam es nun von Dumbledore, seine Stimme hatte jede Wärme verloren, sie war nur noch kalt und schneidend. "Es tut mir Leid Professor. Ich werde es Ihnen sicher nicht sagen. Nicht freiwillig und ich bitte Sie, verstehen Sie das!" "Harry, Professor Snape kennt Mittel und Wege Sie zum Reden zu bringen. Ich bin mir sicher, du willst Sie nicht kennen lernen. Also bitte rede mit uns." "Professor Dumbledore soll, das eine Drohung sein? Was bitte sollte Professor Snape mir denn tun? In Okklumentik bin ich so gut wie er, er hat all die Wochen nichts aus mir heraus bekommen, wieso sollte er es nun können? War wohl nicht so klug mir das beizubringen, nicht war Professor Dumbledore?" "Mr. Potter benehmen Sie sich. Werden Sie nicht unverschämt. Aber wer redet hier von Leglimentik, haben Sie, schon mal was von Veritaserum gehört? Ein paar Tropfen reichen, um Sie singen zu lassen!" "Das wagen Sie nicht!" kam es kalt von Harry und er funkelte Professor Snape böse an. Harry konnte in den Augen von Severus erkennen, dass er sich Sorgen machte, aber auch, dass Severus alles im Griff zu haben schien, denn Panik oder Furcht war nicht zu erkennen. "Wenn du uns keine andere Möglichkeit gibst, werden wir wohl zu diesem Mittel greifen. Bedenke, du bist noch Minderjährig, du wirst kein Recht haben, dich um dein Kind zu kümmern. Und Sirius ist tot.... Wenn dein Partner Volljährig ist, wird er das Sorgerecht bekommen, ansonsten werde ich es übernehmen." Kam es Dumbledore, Harry fixierte ihn. Das war definitiv nicht gut. Dumbledore durfte nicht das Sorgerecht bekommen. >Tom, Dumbledore behauptet ich bekomme nicht das Sorgerecht für unser Kind. Er will es haben.< >Mach dir darüber keine Gedanken, das haben wir schon geregelt. Der Alte wird es auf keinen Fall bekommen, denn vorher würde es an die Dursleys gehen, aber ich versichere dir, wir haben alles im Griff...< >Puh, da bin ich beruhigt. Ich dachte schon. Aber unser Kind braucht keinen Vormund, es hat ja dich!< >Harry bitte mach dir keine Gedanken darüber, ich habe alles im Griff.< "Professor Dumbledore lassen Sie das mit dem Sorgerecht nur meine Sorge sein. Ich kann ihnen versichern, Sie müssen sich nicht darum kümmern." Gab Harry patzig zurück. "Außerdem glaube ich nicht, dass Sie es bekommen würden, Sie sind viel zu alt dafür und ein wenig kann ich da noch mitreden. Schließlich ist es mein Kind." "Harry, nun sei nicht so stur. Bedenke was Voldemort mit dem Kind tun könnte. Du kannst es hier nicht behalten. Es muss in Sicherheit gebracht werden. Ich bin mir sicher, die Dursleys werden sich gut um das Kleine kümmern." "Das werden Sie nicht tun! Mein Kind wächst nicht bei den Dursleys auf! Nur über meine Leiche! Wenn Sie das tun, dann können Sie mich vergessen. Ich laufe zu Voldemort über! Also denken Sie nicht einmal daran!" "Harry, werde doch vernünftig. Voldemort würde dich töten! Und dein Kind auch!" "Dann sterben wir lieber, als dass mein Kind bei den Dursleys aufwächst." "Harry, genau deswegen will ich wissen wer der andere Vater ist. Vielleicht kann das Kind bei ihm bleiben..." Harry begann zu lachen. Es war ein freudloses Lachen. "Sie geben wohl nie auf Professor. Aber ich werde es ihnen nicht sagen. Niemals." "Harry nun sei doch nicht so stur! Komm schon, rede. In ein paar Tagen werden wir es ja sowieso wissen." Versuchte es Dumbledore noch einmal. "Warum sind Sie sich so sicher, dass man dem Kind ansieht, wer sein Vater ist? Die meisten Babys haben dunkle Haare und blaue Augen. Wollen Sie also sagen, jeder Junge mit dunklen Haaren und blauen Augen könnte in Frage kommen?" Harry sah Dumbledore geringschätzig an. "Harry, es kommt nicht nur auf das Aussehen an. Wir werden einen Vaterschaftstest machen. Wobei, wenn mein Verdacht stimmt, wird das nicht mehr nötig sein wird. Das Blut der Malfoy ist sehr stark und die Malfoy-Genen zeigt sich auch schon bei den Babys. Harry ist Mr. Malfoy der andere Vater?" Harry sah Dumbledore an und grinste. "Also wirklich Professor, glauben Sie wirklich, ich würde mit Mr. Malfoy ins Bett steigen. Er ist doch verheiratet. Da würde ich doch lieber Draco nehmen. Der sieht wenigstens noch gut aus." Harry sah Dumbledores Augen aufblitzen. Sollte der Alte doch glauben, das war eben ein Geständnis, ihm war es egal. Draco war definitiv nicht der Vater... Und ein Vaterschaftstest würde der Alte nur über seine Leiche machen! "Harry, ich glaube, du solltest dich mit Madam Pomfrey unterhalten, wegen der Geburt. Und wenn du reden möchtest, dann kannst du immer zu mir kommen." Dumbledores Stimme war wieder warm und weich. Er dachte ja, er hätte aus Harry so was wie eine Offenbarung errungen. "Ja, ich weiß. Das werde ich machen." Sagte Harry. "Ist sonst noch was?" "Ja! Heute Abend werden wir die Lektion von gestern nachholen, ich hoffe Sie sind dieses Mal besser!" kam es kalt von Professor Snape. Dumbledore erhob sich und verließ mit einem Grinsen das Büro. Severus würde Harry noch einige Stunden trainieren, da war er sich sicher. Außerdem wusste Dumbledore nun, wer der andere Vater war. Jetzt musste er nur noch schlau mit diesen Informationen umgehen... Das Balg würde er Harry auf jeden Fall nehmen. Dann wäre der Junge wieder absolut in seiner Hand. Denn das konnte ja nicht angehen, der Kleine wurde wirklich zu aufmüpfig. Nicht sagen wollen, wer der Vater war... Jetzt musste er nur noch die Dursleys dazu bringen auf das Balg aufzupassen. Und wenn Harry artig war, würde er ihm vielleicht sogar erlauben, dass er sein Balg besuchen ging. Das würde Harry gefügig machen... Denn für die Familie tat er alles. Dumbledore glaubte nicht wirklich, dass Harry zu Voldemort überlaufen würde, denn er würde das Leben seines Kindes schützen wollen... Er würde es nicht zu Voldemort bringen, niemals. Harry wurde aber nicht, wie Dumbledore es annahm von Professor Snape fertig gemacht, eher das Gegenteil... "Harry, wie geht es dir? Alles okay?" "Mir geht es gut. Noch keine Anzeichen. Ich bin nur ein wenig nervös, das ist alles. Ich freu mich schon darauf das Kleine in meinen Armen zu halten." "Das kann ich mir vorstellen. Tom ist auch schon gespannt. Er kann es ebenfalls nicht mehr abwarten. Aber Harry sag, weißt du was auf dich zukommt?" "Ich habe einiges darüber gelesen. Aber ganz sicher bin ich mir nicht. Wirst du dabei sein? Bitte?" "Wenn du es möchtest werde ich dabei sein. Poppy wird den Eingriff allerdings durchführen, sie ist erfahrener und kann Narben besser behandeln. Man wird also nichts davon sehen." Harry nickte nur. "Möchtest du eigentlich bei Bewusstsein bleiben?" "Ja, auf jeden Fall!" "Das habe ich mir schon gedacht. Gut, Poppy, wird dir einen Trank geben, der deinen Unterleib betäubt. Du wirst nichts spüren. Dann wird dir Poppy den Bauch öffnen und dein Kind auf die Welt bringen. Dabei ist es wichtig, dass du den Wunsch hast, deinem Kind das Leben zu schenken. Sonst könnte es ein klein wenig problematisch werden." "Ich weiß, und ich kann dir versprechen ich will, dass mein Kleines lebt. Ich darf es doch behalten, ich fürchte mich nicht davor es auf die Welt zu bringen." "Dann ist es gut. Du wirst dein Kleines gleich bekommen, wenn es da ist. Später wird man es reinigen und mit den Zauber versehen. Wenn du möchtest bekommt es auch einen Schutzzauber von mir, den von meiner Familie." "Severus, was für eine Ehre. Gerne nehme ich diese Geschenk an." "Harry, du machst mich damit zu einem sehr glücklichen Menschen. Danke!" "Ich danke dir, ohne dich hätte ich das nicht geschafft. Du bist für mich so was wie ein Vater. Ich bin mir sicher, James hätte kein besserer Vater sein können." Harry sah Severus nicht an, er hatte ein wenig Angst, was nun kommen würde, aber er musste es einfach sagen. "Harry, sieh mich bitte an." Harry hob langsam den Kopf und sah Severus in die Augen. Severus stand auf und kniete sich vor den Jungen. "Du bist für mich auch so was wie ein Sohn geworden in den letzten Monaten. Dass du mich wie ein Vater siehst ist für mich das wertvollste Geschenk, dass du mir machen konntest. Ich danke dir. Du bist immer bei mir Willkommen!" "Heißt das du bist dann jetzt so was wie mein Dad?" "Wenn du es willst, gerne!" "Natürlich will ich das! Das heißt dann aber, dass du Großvater wirst." kicherte Harry. "Das heißt es wohl. Großvater... bin ich wirklich schon so alt?" "Ja..." "Oh du kleiner Frechdachs!" Severus wuschelte Harry durch die Haare und lachte dabei. "Severus, wie ist das mit dem Sorgerecht? Tom meinte, er hätte es im Griff. Wie will er das denn machen?" "Tom wird es nicht nehmen können, da er sich sonst im Ministerium melden müsste. Es geht an deine Tante. Keine Sorge Lucius war schon bei ihr und hat das mit ihr geklärt. Sie war nicht wirklich einverstanden, aber sie wird es nehmen. Sie hat sich mit einem Vertrag verpflichtet nichts zu tun, was Dumbledore von ihr will. Also keine Sorge. Außerdem hat sie uns gebeten, dass sie nichts mit dem Kind zu tun haben will. Es ist also so, als ob du das Sorgerecht hast, sie redet dir nicht rein. Und sollte dennoch was sein, was ich nicht glaube, wird Tom das Sorgerecht übernehmen. Aber das auch nur ganz zur Not." "Das ist gut." ~*~ Am Dienstagnachmittag nach dem Unterricht ging Harry mit Ron und Hermine zur Krankenstation. Heute wollten sie das Kleine zur Welt bringen. Harry wusste nicht so genau, wer aufgeregter war, Tom oder er. Tom fragte ihn so alle fünf Minuten ob es ihm gut ging oder ob er nicht doch lieber nach Riddle-Manor kommen wollte. Irgendwann war es Harry zuviel geworden und er hatte Draco gebeten seinen Dad zu Tom zu schicken. Doch Lucius war nicht wirklich eine große Hilfe. Denn auch er war aufgeregt und nervös und der aufgeregte Sirius, der um Tom herumschlich, machte die Sache auch nicht besser. Man konnte also sagen, es herrschte eine angespannte Atmosphäre auf Riddle-Manor. Arme Todesser, die zum Lord mussten, kamen völlig fertig wieder aus seinem Büro. Nicht selten hatte Voldemort ihnen einen Fluch auf den Hals gehetzt... Tom konnte sich gerade noch zurückhalten Sirius und Lucius ein wenig zu foltern, denn das würde ihm wohl nicht gut bekommen, wenn er wieder klar denken konnte. Also riss er sich zusammen. Am Nachmittag kam dann auch Narzissa, da sie einen Hilferuf von ihrem Mann erhalten hatte. Sie musste ein Lächeln unterdrücken, als sie die drei völlig aufgelösten Männer im Wohnzimmer vorfand. Tom drehte eine Runde um die andere durch das Zimmer, Lucius saß im Sessel und beobachtete seinen Freund und spielte mit seinem Gehstock, was immer ein deutliches Zeichen war, wenn er nervös war. Sirius saß auf dem Sofa, stand auf, ging zum Fenster schaute hinaus und setzte sich wieder aufs Sofa. Die drei machten sich gegenseitig nervös... Narzissa ging als erstes zu Tom und zwang ihn in den Sessel, obwohl er protestierte, doch ein Blick von ihr und Tom verstummte. Dann zwang sie Sirius ebenfalls ruhig sitzen zu bleiben und Lucius nahm sie kurzerhand den Stock weg. Dann ging sie zur Bar und verteilte eine Runde Brandy an die Männer. "So ihr drei, was ist los?" "Harry, er bekommt bald sein Kind..." antwortete Tom und fragte wieder nach Harrys Befinden. "Es geht ihm gut..." sagte Tom, als Harry ihm geantwortete hatte. "Tom, natürlich geht es ihm gut. Poppy ist eine gute Schwester. Und jetzt hör auf Harry zu belästigen, er braucht nun seine Kraft für sein Kleines." "Ist gut..." gab Tom kleinlaut zurück. "Ich mach mir doch nur Sorgen." "Ich weiß, aber das hilft Harry auch nicht. Severus ist bei ihm. Es wird schon alles gut gehen." "Aber das Warten macht mich wahnsinnig... Müsste es nicht schon soweit sein?" kam es nun von Sirius. "Dann kommt mal mit ihr drei Helden. Wir werden das Zimmer von dem Kleinen mal einrichten. Schließlich soll doch alles perfekt sein, oder?" "Aber, Harry behält das Kind..." warf Tom ein. "Und wenn es zu Besuch kommt?" gab Narzissa zurück. "Oder weißt du was besseres, um dich abzulenken?" "Nein. Gut dann lass uns mal gehen..." ###Hogwarts### Madam Pomfrey nahm Harry in Empfang, auch sie hatte ihm vor ein paar Tagen genau erklärt, wie es heute nun ablaufen würde und was er zu tun hatte. Severus kam, als Harry sich gerade umzog, in der Krankenstation an. Nachdem Severus die Krankenstation betreten hatte, warf Madam Pomfrey, Ron und Hermine aus der Krankenstation, denn nur sie und Severus würden bei der Geburt dabei sein. Dann legte Madam Pomfrey einen Schutzzauber über die Räume, dass sie auch ungestört sein würden und nicht irgendwer reinkommen konnte. Nicht einmal Dumbledore würde das schaffen. Dumbledore, ja das war so eine Sache für sich. Poppy haderte mit sich selbst, ob und wie weit sie ihm noch trauen konnte. Sie hatte erlebt, wie Dumbledore zu Harry gewesen war, und das gefiel ihr wirklich nicht. Und noch weniger gefiel ihr, dass Harry bis vor einigen Tagen noch täglich bei Severus war, um von ihm trainiert zu werden. Harry hätte eigentlich spätestens im Achten Monat aufhören sollen mit der Zauberei, dass hatte sie Dumbledore auch gesagt, doch er wollte nicht hören. Er ließ den Jungen fast jeden Abend zu Severus um für einen Kampf zu trainieren, den ein Junge in seinem Alter nicht gewinnen konnte... Wobei Poppy nicht wirklich einschätzen konnte, was Harry bei Severus gemacht hatte. Denn Severus war sehr besorgt um den Jungen, das hatte selbst sie schon erkannt. Severus hatte darauf bestanden, dass er den Trank brauen durfte, den sie Harry verabreichen würde. Irgendwas lief da zwischen dem Professor und dem Jungen. Doch Harry schien es gut zu gehen, deshalb schwieg Poppy auch. Nur mit Minerva hatte sie einmal darüber gesprochen. "Professor Snape, schön, dass sie da sind!" sagte Harry und legte sich ins Bett. Severus setzte sich zu ihm. "Harry bitte, nenn mich Severus." Harry nickte nur und schaute zu Poppy, auf deren Lippen ein wissendes Lächeln lag. Dann ging Poppy noch einmal in ihr Büro, um die letzten Dinge zu erledigen und Harry und Severus noch ein wenig mehr Zeit zu geben. Denn sie hatte bemerkt, wie sich der Junge entspannt hatte, als Severus gekommen war. Er vertraute Severus voll und ganz und das war sehr wichtig. Auch, wenn sie nicht wusste warum, aber der Junge würde es schon wissen. "Okay. Gut, dass du da bist. Ron und Hermine warten draußen, sie sind genauso gespannt wie Tom. Lucius und Sirius sind bei ihm. Sirius macht ihn ganz nervös und Lucius ist mit den Nerven am Ende. Die einzige die einen kühlen Kopf bewahrt ist Narzissa. Ich schwöre dir, ohne sie wäre Sirius sicher schon nicht mehr am Leben..." erzählte Harry kichernd. >Harry das ist nicht lustig! Das nächste Mal bekomme ich das Kind! Und du kannst sehen wie das ist! Es ist schrecklich!< >Du willst noch ein Kind?< >Oh ich bitte dich Harry, bleib ernst!< >Das bin ich... Gut, ich nehme dich beim Wort. Das nächste Mal bist du an der Reihe!< Harry begann zu lachen. "Was ist los?" "Tom, er meinte, er würde das nächste Mal das Kind bekommen, da es viel schlimmer ist zu warten... Stell dir das doch mal vor..." Auch Severus begann zu lachen. "Gut, dann will ich aber nicht in seiner Nähe sein, wenn er Schwanger ist. Es hat ja schon gereicht, was er von dir abbekommen hat..." Beide verstummten wieder als Poppy rein kam. "So gut, dann wollen wir mal. Harry würdest du dich bitte hier her legen?" fragte Poppy und wies auf den Behandlungstisch. Harry nickte nur und legte sich mit Severus Hilfe auf den Tisch. "Hier, das musst du trinken und in ein paar Minuten kann es dann losgehen." Harry nahm ihr den Becher ab und trank den Inhalt mit großen Schlücken. Vorsichtig nahm Severus die Hand von Harry und drückte sie leicht. Irgendwie fühlte sich Severus nicht wohl in seiner Haut. Eigentlich müsste Tom hier sein, aber das ging nun wirklich nicht. "Harry, hast du schon einen Namen für dein Kind?" fragte Poppy um den Kleinen ein wenig abzulenken. "Nein, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich weiß doch noch nicht was es wird. Ich werde es nachher entscheiden." "Das ist gut. So fühlst du das?" Poppy drückte auf Harrys Bauch herum. "Nein. Nichts." "Gut, dann geht es los. In ein paar Minuten wirst du dein Kind in den Armen halten. Bist du bereit?" "Ja. Ich freu mich schon darauf!" >Tom, es geht los. Poppy macht gleich den ersten Schnitt.< Tom, wurde schneeweiß und schluckte. Es war soweit... >Gut. Ich liebe dich mein Schatz. Und ich wäre jetzt so gerne bei dir...< >Ich weiß doch Tom. Ich liebe dich auch und unser Baby.< Harry beendete die Verbindung und schaute zu Severus, der ihm mit seiner einen Hand über den Kopf strich, die andere hielt Harry umklammert. "So ihr beiden hier ist es." Ein Schrei erfüllte die Krankenstation von Hogwarts. "Es ist ein prächtiger Junge!" Harry strahlte Severus an. Ein kleiner süßer Junge! Poppy legte dem glücklichen Jungen seinen Sohn in die Arme, dann machte sie sich daran Harry weiter zu versorgen. Der bekam davon überhaupt nichts mehr mit, so fasziniert war er von dem kleinen Wesen in seinen Armen. >Tom? Es ist ein Junge! Ein wunderschöner Junge. Tom, du hast einen Sohn!< >Harry, wir haben einen Sohn! Harry, ich liebe dich!< >Tom, er ist wunderschön!< Tom konnte darauf nichts mehr antworten, ihm liefen Tränen der Freude aus den Augen. Sirius schaute seinen Lord nur an, wusste er doch, was es hieß. "Harry, er hat gerade seinen Sohn zur Welt gebracht!" stieß Tom hervor, als er sich gesammelt hatte. "Den Beiden geht es gut." "Tom, das ist ja wunderbar!" rief Lucius und schüttelte Tom die Hand. Auch Sirius fiel Tom um den Hals. Narzissa strahlte nur und reichte, als letzte, Tom die Hand. >Harry, ich liebe dich. Gib unserem Schatz einen Kuss und sag ihm, dass ich mich freue, dass er endlich da ist!< >Das mache ich!< Harry drückte seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ihm zu: "Mein Kleiner, dein Daddy lässt dir sagen, dass er sich freut, dass du endlich bei uns bist. Er hat dich genauso lieb wie ich." Severus überwachte Poppy und half ihr ein wenig. Dann, als Harry soweit versorgt war, nahm er Harry den Kleinen ab und badete ihn. Poppy nahm dann das Baby an sich und untersuchte es eingehen. Dann legte sie alle Schutzzauber über den Kleinen, die Harry gerne haben wollte. Sie hatte nicht nach den Gründen gefragt, warum Harry sein Kind so schützen wollte, sie tat es einfach. Dann nahm sich Severus wieder das Kleine und er legte den Schutz der Snapes auf Harry und seinen Sohn. Harry würde wissen, wo der Kleine war und bei wem. Notfalls konnte er den Kleinen, mit einem einfachen Spruch, auch zu sich holen. Außerdem würde der Kleine von keinem angerührt werden können, von dem es Harry nicht wollte... Dann legte er Harry seinen Sohn in die Arme. Harry lächelte glücklich. "Ist er nicht wunderschön?" "Ja das ist er. Harry ich bin stolz auf dich. Soll ich Ron und Hermine zu dir lassen? Ich bin mir sicher, die Beiden warten schon gespannt." "Ja bitte, hol sie." Severus ging und ließ Ron und Hermine ein. Die beiden stürmten sofort zu Harry und waren hin und weg. Doch Harry wollte seinen Sohn nicht aus seinen Armen geben. "Harry, er ist unglaublich süß!" meinte Hermine und strich dem Baby über den schwarzen Haarflaum. "Ja, Hermine, das ist er." "Ich kann es nicht glauben. Das ist wirklich dein Baby. Harry, Mann, das ist einfach unglaublich. Hast du schon einen Namen?" fragte Ron und schaute geschockt auf seinen Freund. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dieses kleine Wesen wirklich einmal in Harry war. Das war einfach zu unglaublich... "Ja Ron, es ist mein Baby. Ein Namen hab ich noch nicht... Mal sehen..." Nach einigen Minuten schaute Harry zu Severus, der am Fenster stand. Poppy war in ihrem Büro, um die Geburtsurkunde auszufüllen und das Kleine im Ministerium zu melden. "Severus, kommst du bitte. Hier nimm den Kleinen und mach mit ihm einen Besuch bei Tom. Er will ihn bestimmt sehen." Severus schaute Harry verwundert an. "Bist du dir sicher?" "Natürlich. Ich bin mir sicher, sie werden sich freuen. Los, bevor Dumbledore kommt und Fragen stellt..." Severus nickte und verschwand mit dem Säugling auf dem Arm Richtung Kerker. >Tom, Severus kommt gleich zu dir!< >Wieso was ist los?< >Wirst du sehen...< Harry legte sich zurück. Die Geburt hatte ihn doch ein wenig angestrengt. Ron und Hermine blieben noch eine Weile bei ihm. >Harry! Das hast du nicht gemacht. Oh Gott, ist unser Sohn schön. Aber so klein und zierlich. Ich glaub, ich lass ihn lieber bei Severus...ich mach noch was kaputt.< >Tom, nimm ihn in den Arm. Du kannst da nichts kaputt machen.< >Oh er ist so klein und süß! Hast du schon einen Namen?< >Nein, such dir einen aus.< >Wie findest du Leon? Kleiner Löwe?< >Das ist schön. Leon... und wie weiter?< >Mh... Leon Alexander Potter und wenn du mich geheiratet hast, heißt er Leon Alexander Riddle.< >Klingt schön.< kam es müde von Harry. >Harry, ich werde dir das kleine Würmchen wieder zurückschicken, doch darf ich ihn noch eine Weile behalten?< >Klar, ich bin so wie so müde. Ich würde gerne noch ein wenig schlafen. Gib Severus Leon wieder mit, wenn er wieder kommt.< Harry wartete nicht mehr auf eine Antwort, er schlief auf der Stelle ein. Nach einigen Stunden, draußen war es schon dunkel, wachte er wieder auf und schaute sich suchend um. Es fehlte etwas. Kurz musste er überlegen. Sein Bauch war wieder flacher. Sein Kind war auf der Welt... Leon war bei seinem Daddy... Harry fühlte sich einsam. Jetzt war er wieder alleine. Er drehte sich auf die Seite und kugelte sich zusammen. Sein Bauch schmerzte ein klein wenig, der Trank schien seine Wirkung zu verlieren. Aber morgen Früh würde auch dies weg sein, dass hatte Poppy gesagt. Erschöpft schlief Harry wieder ein. ###Riddle-Manor### Tom nahm Severus vorsichtig den Kleinen ab. Er war so unglaublich klein und zierlich. Behutsam hielt er seinen Sohn auf dem Arm. Er drehte sich um und ging zu Lucius und Sirius. Sirius stellte sich neben Tom und schaute auf den Kleinen. "Er ist so süß! Einfach unglaublich." "Er ist fast so ein schönes Baby, wie mein kleiner Draco!" sagte Lucius, für diese Bemerkung erhielt er einen leicht beleidigten Blick von Tom. "Lucius, ich will dir nicht wiedersprechen, aber er ist definitiv süßer als Draco!" "Du hast recht." Sagte Lucius, da Narzissa Lucius einen unauffälligen Tritt gegen das Schienbein gegeben hatte. "Tom, wie wird er denn heißen?" fragte Sirius. "Leon Alexander Potter, und nach der Hochzeit dann Riddle." "Ein schöner Name." "Tom, darf ich Leon mal halten?" fragte Narzissa. "Aber du musst ganz vorsichtig sein!" meinte Tom und übergab seinen Sohn an Narzissa. "Pass auf das Köpfchen auf..." "Tom, ich hatte schon mal ein Kind auf dem Arm!" gab Narzissa zurück und setzte sich auf die Couch. Leon fühlte sich bei Narzissa scheinbar sehr wohl, denn nach kurzer Zeit war er schon eingeschlafen. Vorsichtig übergab sie nach einer Weile das Baby wieder an Tom, der völlig überwältigt von dem Würmchen in seinem Arm war. Am Abend wurde Leon wach und das erste was er tat, war Tom einen Schrecken einzujagen, denn er fing an zu weinen. Tom schaute leicht verzweifelt auf seinen Sohn. "Sch... mein Kleiner, was ist denn los?..." verzweifelt wiegte Tom seinen Sohn hin und her, doch der Kleine beruhigte sich nicht. "Severus Hilfe, was hat der Kleine? Ist er krank? Meinst du er will wieder zu Harry?" Severus ging zu Tom und nahm ihm Leon ab. "Tom, dein Sohn hat Hunger. Du gehst jetzt zu Narzissa und fragst sie nach einem Fläschchen. Sie wird sicher wissen, was wir dem Kleinen geben können. Ich halte ihn so lange." Tom nickte nur und beeilte sich Narzissa zu finden. Nach fünf Minuten kam er stolz mit einem Fläschchen wieder. "Hier!" und somit reichte er das Fläschchen an Severus weiter. Severus nahm die Flasche und begann den Kleinen zu füttern. Dann gab er Leon mit einem Grinsen an Tom weiter. "Hier, Tom deine Aufgabe. Vielleicht muss er ein Bäuerchen machen." "Ein was?" "Halt ihn so." Severus legte Leon Tom so an die Brust, dass er über Toms Schulter sehen konnte. "Und jetzt tätschele ihm den Rücken. Genau so." Tom tätschelte seinem Sohn den Rücken. Leon machte sein Bäuerchen und spuckte etwas von der Milch aus. Tom schaute ein wenig hilflos auf seine Schulter und beobachtete wie die milchig weiße Spucke, seines Sohnes über seine Robe lief und langsam in Richtung Boden tropfte. "Das hast du gut gemacht." Severus, Sirius, Lucius und Narzissa grinsten in sich hinein. Da saß der Dunkle Lord mit einem Neugeborenen auf dem Arm, das ihn gerade vollgespuckt hatte und er freute sich wie ein Schneekönig. TBC A/N.: Ich danke allen, die mich auf den Fehler mit Ron hingewiesen haben, ich habe ihn behoben... *alle knuddel* (wie peinlich...) A/N.: So noch eine kleine Anmerkung. Der Name des Kleinen geht auf meine Freundin tinadragon zurück, ich habe sie mit der Erzählung dieser ff so sehr gefoltert, dass sie sich einen Namen aussuchen durfte. *Dich knuddel* Ich kann also nichts dafür. Ich liebe ihn inzwischen. Auch wenn ich mir bis vor wenigen Minuten noch nicht sicher war, ob es wirklich ein Junge werden sollte. Denn ich persönlich finde es schade, dass es meist nur männlichen Nachwuchs in den ffs gibt... *pfeiff* So das nächste Kapi kommt, wenn ich dazu komme wie immer nächstes Wochenende... Auch heute gilt, umso mehr Kommis umso schlechter mein Gewissen und umso wahrscheinlicher, dass ich weiterschreibe... Eure vickysnape Hosted by Animexx e.V. 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