Was ein Kind verändern kann von vickysnape (Tom X Harry) ================================================================================ Kapitel 44: Fragen und Shopping mit Tante Petunia ------------------------------------------------- Hi Leute So hier noch ein Kapitel, bevor ich in den Urlaub fahre... was auch bedeute, dass es in den nächsten drei wochen kein Up-date gibt. Außer, wenn die gute Dunkel-Elfe sich erbarmt und für mich das 44 kapi on stellt... +lacht+ Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich die mühe gemacht haben mir einen Kommi zu schreiben. Ihr seid alle so lieb, ich bin immer und immer wieder sprachlos. DANKE!!!! Ein weiterer Dank geht an Shadow_de_Sion (ShadowRiddle) und Kiki1966d, die sich die mühe gemacht haben sich durch diese kapi zu kämpfen und hoffentlich erfolgreich die fehler rausgemacht haben... +euch beide knuddel+ Viel spaß... vicyksnape 43. Kapitel Fragen und Shopping mit Tante Petunia Tom schaute Harry an, doch dieser drehte sich um und legte sich aufs Bett. Tom schaute auf den Jungen in seinen Armen der immer noch friedlich schlief und dann zu dem Jungen, der auf dem Bett lag und zitterte. Tom erhob sich legte Leon wieder in sein Bettchen und setzte sich zu Harry. Er hatte einen Entschluss gefasst, mit dem Harry vielleicht auch leben konnte. Obwohl Harry sich gegen Toms Griff wehrte zog Tom den Jungen zu sich her und hielt ihn fest, nach kurzer Zeit hörte Harry auf sich gegen den Griff zu sträuben und klammerte sich an Tom. "Es tut mir leid. Das wollte ich nicht..." schniefte Harry in Toms Robe. Tom strich dem Jungen einfach über den Rücken. "Sch... ich weiß doch. Es war nicht deine Schuld. Wir alle hätten es früher bemerken müssen, dass Dumbledore da seine Finger im Spiel hat. Ich mach dir keinen Vorwurf. Ich selbst bin doch Schuld dran, ich habe den Alten unterschätzt... Harry, bitte verzeih mir. Und ich werde Leon auch nicht mit zu mir nehmen. Er bleibt hier bei dir. Ich will ihn dir doch nicht wegnehmen. Er ist doch auch dein Sohn und du sorgst gut für ihn. Du hast das sehr gut hinbekommen, besser als ich es mir jemals vorgestellt habe. Ich wollte dir Leon doch nur für ein paar Tage abnehmen. Aber ich habe eingesehen, dass ich dir damit nicht helfe. Ich schade dir damit mehr als das es helfen würde. Es wäre eine Strafe für dich, wenn ich dir Leon abnehme. Bitte verzeih mir, dass ich vergessen hab, dass du Leon liebst und es für dich kein Stress bedeutet sich um ihn zu kümmern. Ich bin mir sicher, dass deine Familie dir mit Leon helfen wird. Dennoch werde ich nicht nur Abends bei dir sein, ich werde so früh und so lange es geht zu dir kommen. Ich werde dir mit Leon helfen. Noch kann ich dich nicht mit mir nehmen. Aber keine Sorge, sobald du das apparieren verkraftest wirst du bei mir wohnen. Wir bekommen das schon irgendwie hin." "Wirklich? Du nimmst mir Leon nicht weg, obwohl ich nicht auf ihn aufgepasst habe?" "Harry du hast gut auf ihn aufgepasst. Und das mit der Nahrung, das konnte doch keiner wissen. Ohne Hermine wäre ich selbst wohl nicht so schnell drauf gekommen." "Tom, kannst du heute Nacht bei mir bleiben? Ich will nicht alleine sein." Tom nickte nur und zauberte das Bett größer und legte sich neben Harry, der sich sogleich an seinen Liebsten kuschelte. "Danke, Tom." Flüsterte Harry noch bevor ins Reich der Träume glitt. ### Harry erwachte am nächsten Morgen noch vor Tom und Leon. Er hatte sich mittlerweile Leons Rhythmus angepasst, es war erst fünf Uhr. Harry konnte gar nicht sagen, warum, vielleicht lag es daran, dass er am frühen Morgen keinen Streit mit seinen Schlafsaal haben wollte, und er deshalb immer wach wurde. Etwas verschlafen orientierte sich Harry, Tom hielt ihn fest umschlungen und er fühlte sich einfach nur wohl in den Armen seines Geliebten. Sanft strich er Tom eine Strähne aus dem Gesicht. Dann richtete er sich leicht auf und küsste Tom auf die Nasenspitze. Tom schlief noch ruhig weiter. Harry musterte Tom eingehend, er wusste, er hatte noch ein wenig Zeit. Harrys Gedanken schweiften zu Leon und zu dem was Tom gestern Abend gesagt hatte. Wenn Tom Leon mitgenommen hätte, hätte Harry wohl aufgegeben. Er würde nicht mehr weiter machen. Er fühlte sich einfach nur müde und erschöpft, aber mit Tom und Leon an seiner Seite würde er weiter kämpfen. Harry wusste ja, dass er Leon vielleicht zu Tom geben musste, weil es in Hogwarts nicht sicher genug war. Und er würde sicher nichts tun, was Leon in Gefahr brachte. Doch er wollte dann gefragt werden. Tom entschied immer über seinen Kopf hinweg. Er hatte ihn nicht einmal gefragt. Er hatte gleich gesagt, dass er Leon mitnimmt. Vielleicht sah Tom ihn eben nur als einen Untergebenen über den er bestimmen konnte. Harry war sich nicht sicher, wie Tom wirklich zu ihm stand. Klar in den letzten Monaten war Tom immer für ihn da gewesen, doch da war er auch schwanger gewesen. Jetzt hatte Tom was er wollte, er hatte keinen Grund mehr sich um ihn zu kümmern. Vielleicht würde er ihn eines Tages einfach verlassen. Warum sollte Tom ihn wirklich lieben? Und ob Tom wirklich zu dem stand, was er ihm während der Schwangerschaft gesagt hatte, wusste er auch nicht. Nach dem Krieg wäre er unbrauchbar für Tom. Tom brauchte ihn noch für den Krieg, für die weiße Seite, doch danach... Wenn Harry ehrlich war hatte er Angst, dass er Tom verlieren würde. Ohne Tom und Leon würde er nicht mehr weiter machen wollen. Er würde sich wohl umbringen. "Morgen, Tom." Flüsterte er nach einer Weile, irgendwie wollte er Tom jetzt nicht mehr schlafen lassen. Er wollte auch nicht mehr weiter nachdenken. "Morgen, Süßer. Wie hast du geschlafen?" flüsterte Tom und streckte sich leicht. Wobei er Harry aus der Umarmung entließ. Harry nutzte die Chance und krabbelte über Tom und stand auf. "Ich hab gut geschlafen. Schließlich hatte ich heute Nacht einen starken Beschützer." "Harry, warum stehst du so schnell auf? Es war doch gerade so gemütlich!" Doch bevor Harry antworten konnte hörte man ein Wimmern aus der Wiege, das rasch zu einem lauten Heulen anschwoll. "Weil unser kleiner Löwe Hunger hat und es gar nicht mag auf sein Fläschchen zu warten. Tom hast du noch eins mitgebracht? Ich hab doch nur die Falschen..." Harry schaute ein wenig verlegen zu Boden. "Ja hab ich, schau in meinem Umhang nach. Ich bring dir nachher genug mit, damit du über die Runden kommst." Harry holte zuerst Leon aus der Wiege und legte ihn zu Tom ins Bett und durchsuchte dann Toms Umhang. Schnell fand er das Fläschchen. Tom zog seinen Zauberstab und erwärmte es. Harry lächelte ihn dankbar an und reichte es Tom. Dann kletterte er wieder über Tom und legte sich neben die zwei Menschen die er liebte. Tom fütterte Leon und schaute dabei liebevoll zu seinem Sohn. "Harry, der Kleine ist wirklich ein Engel. Ich danke dir, dass du ihn mir geschenkt hast." Tom beugte sich über Leon und küsste Harry sanft. "Tom, ich danke dir. Ich liebe dich und ich würde es immer wieder tun." ~*~ Petunia hatte sich leicht erschrocken, als sie Harry wecken wollte. Sie hatte zwar Leon schon um fünf Uhr weinen gehört, aber Harry hatte das sehr gut gemeistert. Es war ein bizarres Bild. Da lag ihr Neffe mit einem fremden Mann im Bett, in der Mitte lag der kleine Leon. Beide hatten ihre Arme schützend um das Baby gelegt. Leon schaute sie aus großen grünen Augen an. Sanft rüttelte Petunia Harry, der schaute sie verschlafen an. "Harry, ich entführ dir dein Kleinen, dann kannst du noch eine Weile liegen bleiben. Um halb zehn wollten wir gehen." Harry nickte verschlafen "Nimm das Fläschchen mit er hat nicht alles ausgetrunken, vielleicht mag er noch etwas." und schaute zu, wie Leon auf Petunias Arm durch die Tür verschwand. "Harry, traust du ihr wirklich?" flüsterte Tom. "Natürlich. Du weißt doch, ich hab von Severus den Familienzauber bekommen. Ich weiß immer, wo der Kleine ist. Tante Petunia wird gut auf ihn aufpassen. Außerdem scheint er sie zu mögen. Sonst hätte er das lautstark mitgeteilt. Vertrau mir." "Das tu ich." Beide genossen ihre "Freizeit" und kuschelten sich noch ein wenig in die Kissen. Um neun stand Harry auf und machte sich fertig. Tom musste zuerst nach Riddle-Manor, er würde vielleicht später zu den drei stoßen. Er musste noch ein paar Aufgaben delegieren, damit er für längere Zeit bei Harry bleiben konnte. Harry ging in die Küche, wo Leon in einer Wippe auf dem Küchentisch lag und schlief. Tante Petunia war gerade dabei das Geschirr abzuspülen. "Ah, Harry, da bist du ja. Ist der junge Mann noch da? Wollt ihr frühstücken?" "Tom ist nicht mehr da, er musste wieder zurück, aber er kommt bald wieder. Ich hoffe es macht euch nichts aus. Er wird auch bei mir im Zimmer bleiben. Ich würde gerne noch was essen. Wenn es nicht zu viele Umstände macht. Eine Scheibe Toast reicht." "Harry, du weißt doch wo hier alles ist. Schau mal in der Tüte da sind noch einige Brötchen, nimm dir was du willst." "Danke, Tante Petunia. War Leon artig?" "Ja, er ist ein ganz Lieber. Ich habe ihm vorhin die Windel gewechselt. Ich weiß nicht, ob ihr Zauberer irgendwie andere Windeln benutzt. Ich habe die genommen, die ich für ihn gekauft hab. Ich hoffe es war richtig." "Klar, Tante Petunia, das ist schon okay. Wir Zauberer haben keine besondern Windeln. Du brauchst dir da keine Gedanken machen. Mich hast du doch auch groß gezogen. Ganz ohne Magie. Und geschadet hat es auch nicht, wie du siehst." Harry hatte sich ein Brötchen genommen und wollte es gerade leer essen. "Harry, bitte tu dir doch was drauf. Marmelade, oder wenn du willst auch Wurst oder Käse. Nimm dir was du willst." Harry nickte nur leicht und holte sich aus dem Schrank den Honigtopf und schmierte den Golden Sirup auf sein Brötchen. "Tante Petunia, wegen den Fläschchen. Kann ich die hier unten machen? Wenn Tom da ist, kann er sie fertig machen, aber ohne ihn... irgendwie muss ich sie doch warm machen. Ich darf doch in den Ferien nicht zaubern, na ja bis ich volljährig bin." Sagte Harry leise. "Natürlich kein Problem. Wir kaufen nachher alles was du brauchst. Du kannst dich im Übrigen hier frei bewegen. Wenn du mit Leon nach draußen willst oder so, mach das. Sag mir nur Bescheid, ob du zum Essen wieder da bist. Du musst nicht nur in deinem Zimmer bleiben. Das gleiche gilt für deinen Freund." "D...DDanke." brachte Harry mühsam heraus. "Harry, es tut mir leid, wie wir dich in den letzten Jahren behandelt haben. Es war nicht richtig von uns. Es war falsch und gemein. Wir haben dich für etwas bestraft, für das du nichts konntest. Wir hatten Angst vor dir und wir dachten, dass wenn wir dich so behandeln, dass... ich weiß auch nicht was wir uns eigentlich gedacht haben... Es tut mir leid. Ich kann verstehen, dass du hier nicht gerne herkommst. Und ich versteh dich auch, wenn du hier nie mehr herkommen willst. Aber ich möchte dir sagen, dass es mir Leid tut." "Tante Petunia, schon okay. Lass uns das Ganze einfach vergessen. Ich hab jetzt Tom und Leon. Lassen wir die Vergangenheit ruhen. Ich kann dir aber versichern, dass von mir keine Gefahr ausgeht. Ich würde niemals meiner Familie etwas antun." Petunia nickte und schaute ihren Neffen skeptisch an. Wie konnte er so leicht vergeben und vergessen? Harry aß sein Brötchen weiter. Seine Gedanken kreisten um das was seine Tante ihm gesagt hatte. Sie hatten Angst vor ihm. Aber warum hatten sie vor einem kleinen Kind Angst? Er war damals etwas älter als ein Jahr gewesen, als er hier her kam... Harry dachte an die langen Nächte im Schrank. Wo er sich immer und immer wieder gefragt hatte, warum er kein Zimmer wie Dudley hatte... Sollte Angst die Antwort auf die Frage sein? Hatten seine Verwandten die gleiche Angst vor ihm, wie weißemagische Familien Angst vor der schwarzen Magie hatten? Würde eine Hexe ihr Kind vielleicht auch so behandeln, wenn sie feststellen würde, dass ihr Kind schwarzmagisch veranlagt ist? Und konnte man das so einfach trennen? Oder war nicht jeder weis- und schwarzmagisch veranlagt? "Tante Petunia, hast du immer noch Angst vor mir? Hast du Angst vor Leon?" Völlig überrumpelt schaute Petunia zu ihrem Neffen. "Ich, ich weiß es nicht... Vor Leon habe ich keine Angst. Er ist doch noch so klein..." "Aber vor mit hast du Angst? Warum?" "Weil... weil...weil du Dinge tun kannst, die ich nicht verstehe. Ich verstehe nichts von Magie. Gut, meine Schwester, dein Mutter war eine Hexe, aber sie verließ uns damals als sie elf Jahre war. Sie kam zwar noch in den Sommerferien wieder, doch war sie verändert. Als sie ihr viertes Jahr beendet hatte, fand sie sich nicht mehr in unserer Welt zurecht. Es haben sich so viele Dinge für sie verändert... Sie hat die meiste Zeit der Ferien in ihrem Zimmer verbracht oder war bei irgendwelchen Freunden. Ich habe nie wirklich viel von ihr mitbekommen. Und nach der Schule hat sie bei deinem Vater oder sonst wo gelebt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist in eurer Welt zu leben. Und das macht mir Angst. Du hasst uns sicher für alles was wir dir angetan haben. Du wirst uns vielleicht eines Tages einfach verhexen, oder jemand schicken, der das tut..." Petunia hatte sich an den Tisch zu ihrem Neffen gesetzt. "Und um ehrlich zu sein, Harry, ich kann dich verstehen. Ich würde vielleicht auch Rache wollen..." "Tante Petunia, nein, so darfst du nicht von mir denken. Ihr seid meine Familie, ich würde euch niemals verhexen oder jemand schicken. Ihr wart vielleicht nie die Familie, die ich mir gewünscht habe. Aber daran kann man nichts mehr ändern. Es ist vergangen. Lass uns neu anfangen. Lassen wir die Vergangenheit ruhen. Das Problem von meiner Mutter kenne ich. Hermine, ein Freundin, hat das gleiche Problem mit ihrer Familie. Ihre beiden Eltern sind Muggel. Sie haben keine Ahnung von der Zauberwelt. Für Hermine ist es auch nicht leicht. Ihre Eltern sind ihr schon richtig fremd geworden. Nach ihrem Abschluss in Hogwarts wird sie sicher in der Zauberwelt bleiben... Das ist nun mal das Problem an unserer Welt. Wir können nie in beiden Welten leben. Und Kinder wie Hermine sind Grenzkinder. Sie gehören nicht wirklich in die Zauberwelt, aber auch nicht mehr in die Muggelwelt. Tante Petunia, sei dir sicher, ich werde euch nichts tun. Außer, ihr solltet Leon etwas antun. Da versteh ich keinen Spaß. Wer Leon etwas antut, der riskiert sein Leben. Dabei ist es mir egal, ob es sich um einen Muggel oder Zauberer handelt. Nie werde ich zulassen, dass sich jemand an meinem Sohn vergreift." Petunia nickte. "Es ist schwer für dich wieder hier in unsere Welt zu kommen, oder? Und das mit Leon versteh ich. Du reagierst nicht anders als andere Väter und Mütter." "Nein, es ist nicht leicht. Hier verändert sich viel... Ein Jahr ist recht lang, wenn man nichts von dieser Welt mitbekommt. Tante Petunia, was haben eigentlich die Malfoys gesagt? Tom hat mir gesagt, dass sie hier waren und mit euch geredet haben." "Sie meinten nur, dass du Vater geworden bist und mit einem Baby hier her kommen würdest. Wir sollten nett zu dir und dem Kleinen sein und dir helfen. Außerdem haben sie dein Zimmer hergerichtet... mehr haben sie eigentlich nicht gesagt. Ach ja, Mrs. Malfoy meinte noch würden wir dir oder dem Kleinen was antun, würde sie uns bei lebendigem Leib häuten. Sie scheint dich zu mögen. Ach ja und vor ein paar Monaten war Mr. Malfoy auch da, es ging um die Vormundschaft. Ich habe sie angenommen. Ich hoffe, du hast nichts dagegen. Nicht das ich dir irgendwie reinreden will. Ich wollte nur nicht, dass ein Fremder das übernimmt... du bist doch mein Neffe..." "Mh... Danke, dass du die Vormundschaft übernommen hast. Mein Direktor wollte sie nehmen und Leon in ein Heim bringen..." "In ein Heim? Der spinnt doch!" rief Petunia erschrocken. "Ja, der Alte spinnt..." Harry sprach noch eine Weile mit Tante Petunia bis sie sich auf den Weg nach London machten. Harry hatte sich auch überlegt, ob er Tante Petunia sagen sollte, wie das mit Leon wirklich war. Doch er entschied sich für heute dagegen, es würde sie vielleicht nur erschrecken. Solange sie nicht über Tom stutzig wurde, würde er es ihr wohl nicht sagen. ~*~ Etwas später standen die Dursleys, Harry und der Kleine in London. Petunia wollte mit Harry Babysachen kaufen, während Dudley und sein Vater sich anderweitig beschäftigen wollten. Zum Mittagessen würden sie sich wieder treffen. Harry schlenderte mit Petunia durch die Straßen von London. Er genoss es, einmal durch die Straßen laufen zu können, ohne ständig diese Blicke von allen Leuten auf sich spüren zu müssen. Leon trug er wie immer im Tuch. Auch, wenn Tante Petunia dies mit einem skeptischen Blicke hingenommen hatte. Sie war der Meinung, dass Harry nicht auf Dauer Leon so tragen sollte. Allein schon, weil Leon mit der Zeit schwerer wurde. Noch war er ja recht leicht, aber in ein paar Monaten, war er zu schwer und es würde bei Harry Rückenschmerzen verursachen. "Harry ich denke, wir sollten als erstes Mal nach einem Kinderwagen schauen. Leider haben wir den von Dudley nicht mehr, den haben wir damals verkauft, als er zu groß dafür wurde." "Tante Petunia, das ist doch nicht nötig. Ich kann das ohnehin nicht bezahlen. Ich hab nicht soviel Muggelgeld und in die Winkelgasse zum Umtauschen kann ich auch nicht..." "Harry, bitte mach dir um das Geld keine Sorgen. Die Malfoys haben uns gesagt, wir sollen dir kaufen, was immer du willst, sie werden es bezahlen. Aber auch ohne ihr Angebot, würde ich dir das schenken. Wir haben dir nie etwas geschenkt. Sieh es als Geschenk für die letzten Jahre an." "Danke, Tante Petunia." Petunia legte ihren Arm um Harrys Schulter und zog ihn ins nächste Kaufhaus. Dort gab es auch eine Abteilung mit Kinderwägen. Harry weigerte sich den Luxuswagen zu nehmen, der seiner Tante am besten gefallen hatte. Er wollte lieber einen einfachen Wagen, denn er war sich nicht sicher ob er den Wagen mit nach Riddle-Manor nehmen konnte. So kaufte er einen dunkelgrünen Kinderwagen aus dem Vorjahr, der deshalb billiger war und den sie sofort mitnehmen konnten. Harry legte Leon vorsichtig in den Wagen und so zogen sie weiter. In der Babyabteilung blieben sie als nächstes stehen und Harry schaute sich die Kindersachen an. Doch wirklich konzentrieren konnte er sich nicht. Er fühle sich einfach von seinem Sohn getrennt, also holte er ihn wieder aus dem Wagen und legte ihn in sein Tuch. Petunia schüttelte nur den Kopf. "Harry, warum holst du ihn wieder raus? Er hat es doch viel bequemer im Wagen." "Ich weiß nicht Tante Petunia. Aber ich fühle mich nicht wohl, wenn Leon soweit von mir entfernt ist. Hier sind so viele Menschen. Ich trau ihnen nicht." "Harry, du musst doch keine Angst um deinen Sohn haben. Wir sind doch beide hier." "Tante Petunia, Leon ist kein normales Kind. Ich weiß nicht, ob du es weißt, aber ich bin in der Zauberwelt ein Held. Alle erwarten von mir, dass ich sie in den Krieg führe und für sie gewinne. Meine Gegner schlafen nicht, sie sind überall." "Harry lass uns darüber heute Abend reden. Aber glaub mir, Leon passiert nichts." Harry lächelte Petunia dankbar an. Auch wenn sie nicht wirklich wusste wie es wirklich um ihn stand und dass Harry gerade drei vom Orden sowie zwei Todesser folgten. Versuchte sie ihn ein wenig zu beruhigen und ihm ein Gefühl von Sicherheit geben. Nachdem sie für Leon sechs verschiedene Strampler gekauft hatten, stöberten sie weiter. Harry kaufte noch ein paar Schnuller, einfach nur, weil er sie so niedlich fand. Und Leon war auch von ihnen begeistert. Als sie am Mittag wieder auf Onkel Vernon und Dudley trafen war der neue Wagen von Leon voller Einkaufstüten. Harry und Tante Petunia hatten eine Menge Spaß dabei gehabt alles zu kaufen, was ihnen in den Weg kam. Sie gingen gemeinsam Mittagessen. Doch Leon gefiel der ganze Rummel nicht mehr, er hatte einfach Hunger, den letzten Rest seines Fläschchens hatte er am Vormittag während des Bummels bekommen. Harry war leicht am Verzweifeln. Er wusste, dass Leon Hunger haben musste. Er hatte schon zwei Fläschchen Tee geleert. >Tom, ich möchte dich ja nicht stören, aber unser Kleiner hat Hunger. Kannst du jemand vorbeischicken?< >Großer Gott, das habe ich ja ganz vergessen. Ich schick dir gleich Severus, wo bist du?< >Ich bin im Steak-House fast genau gegenüber des tropfenden Kessels. In der Muggelwelt.< >Severus macht sich gleich auf den Weg. Ich schaff es heute leider nicht vor 16.00 Uhr. Ich hab noch eine Sitzung. Aber dann hab ich frei.< >Severus? Sag ihm er soll aufpassen, hier sind einige Ordensmitglieder... Dumbledore lässt mich bewachen... Mach dir keinen Kopf, lass dir Zeit, ich hab hier meinen Spaß. Ich glaube die Malfoys sind jetzt um einiges Ärmer. Sie haben den Dursleys gesagt, sie würden die Kosten übernehmen, die ich verursache...< >Natürlich übernehmen sie die Kosten. Eigentlich übernehme ich sie. Aber das wäre wohl ein wenig zu kompliziert geworden. Mach dir aber keine Gedanken. Ich habe genug Geld. Und du bist auch nicht Arm. Mach dir noch einen schönen Tag.< Harry lächelte leicht. Sein Onkel schaute ihn leicht verärgert an. Ihn störte das Geweine von Leon. Die Leute schauten schon, und wenn es etwas gab, was er hasste, war es, wenn andere schauten und zu tuscheln anfingen. "Harry, nun tu doch was. Mach, dass der Kleine still ist. Die Leute schauen schon." Zischte Onkel Vernon. "Gleich Onkel Vernon, er hat Hunger. Ich bekomme gleich sein Fläschchen." Gab Harry gleichgültig zurück. Kaum hatte Harry fertig gesprochen erschien auch schon Severus und steuerte auf ihren Tisch zu. Harry hatte ihn trotz einem Tarnzauber sofort erkannt. "Hallo Harry. Hier das Fläschchen. Ich hab noch zwei mitgebracht, die sind noch nicht angerührt. Tom bringt dir heute Abend dann einen ganzen Vorrat." Severus überreichte Harry das Fläschchen, so dass es keiner sah. Harry nickte leicht und schaute zu seinem Onkel, dem die Ganze Sache nicht gefiel. "Severus, würdest du Leon eine Weile nehmen? Damit ich in Ruhe essen kann? Bitte?" "Klar, gib mir den kleinen Racker mal." Harry übergab Leon an Severus, der den Kleinen geschickt auf den Arm nahm und sich an den Tisch setzte. Den bösen Blick von Onkel Vernon übersah er gekonnt. Leon brüllte immer noch vor sich hin, bis Severus ihm den Sauger des Fläschchen in den Mund steckte. Sofort kehrte Ruhe ein und die meisten Besucher des Restaurants widmeten sich wieder ihrem Essen. Harry betrachtete Severus mit seinen Sohn, es war ein schönes Bild. Severus konnte wirklich gut mit Leon umgehen und Harry wusste, dass es Severus heimlicher Wunsch schon immer war, eine große Familie zu haben. Dieser Wunsch würde sich wohl nicht mehr erfüllen lassen. Dennoch liebte Severus den Kleinen. Severus blieb noch so lange bei Harry und den Dursleys, die ihn gekonnt ignorierten, bis Harry mit dem Essen fertig war. Doch als er gehen wollte, hielt Petunia ihn auf. "Wenn sie wollen, können sie mit uns mitkommen. Ich denke Harry und auch Leon würden sich darüber sehr freuen." "Wenn es ihnen nichts ausmacht, nehme ich ihr Angebot gerne an." Severus blieb den ganzen Nachmittag. Und Harry war seiner Tante sehr dankbar darüber. Denn mit Severus an seiner Seite machten ihn auch seine Aufpasser nicht mehr so nervös. Er wusste ja, dass er in Hogwarts auch ständig unter Beobachtung stand, doch da war es nicht so auffällig wie hier. ~*~ Mittlerweile waren sie wieder im Ligusterweg und Harry begutachtete die erstandenen Dinge für Leon. "Sag mal Harry, warum hast du nur Sachen für Leon gekauft?" wollte Severus nach einer Weile wissen. Harry schaute ihn fragend an. "Ja, warum? Was sollte ich denn noch kaufen?" "Vielleicht etwas für dich? Neue Kleidung oder was auch immer dir gefällt." "Severus, ich hab doch mehr als genug. Du warst doch mit mir einkaufen. Ich brauch doch nichts Neues. Außerdem habe ich viel zu viel Geld für den Kleinen ausgegeben. Es ist wichtiger, dass er alles hat, was er braucht." Severus schaute Harry nachdenklich an. Konnte es sein, dass der Junge wieder glaubte nichts Wert zu sein? Hatten sie das nicht schon geklärt? Harry setzte sich in den Schaukelstuhl, Leon lag friedlich schlafend in der Wiege. Severus betrachtete den Jungen. Er sah müde aus und er war sich sicher, dass das nicht allein vom Einkaufen kam. "Harry, du weist, das Geld keine Rolle spielt. Tom hat genug Geld um dir zusätzlich zu Leons Sachen ein paar Kleidungsstücke zu kaufen. Du hast doch auch Geld von deinen Eltern bekommen und ich bin auch noch da." "Ich weiß..." murmelte Harry und fuhr sich übers Gesicht. "Severus hast du irgend ein Mittel, das mir hilft mich zu erholen? Tom meint, ich sei fertig mit meinen Kräften... Und wenn ich ehrlich bin fühle ich mich ein wenig ausgepowert und gestresst. Ständig sind irgendwelche Bewacher um mich rum. Draußen steht schon wieder der Orden und bewacht das Haus..." "Harry, fühlst du dich nicht gut?" "Ja. Ich bin müde und mir tut alles weh." Severus ging zu Harry und legte ihm die Hand auf die Stirn. Sie war warm, und feucht. "Ich denke es ist das beste, wenn Lucius dich mal ansieht. Hast du mit Tom schon darüber gesprochen?" Harry schaute Severus leicht erschrocken an. "Naja, nicht richtig. Bitte sag ihm nichts. Er wird mir sonst nur Leon wegnehmen. Hast du kein Mittel gegen das? Irgendwas? Tom darf es nicht bemerken. Ich liebe Leon, und ich will ihn nicht hergeben müssen. Nicht jetzt. Noch nicht... Bitte sag ihm nichts. So schlimm ist es auch gar nicht... es geht schon..." Severus zog Harry aus dem Stuhl und führte ihn zum Bett. Harry ließ es geschehen. Er hatte einfach nicht die Kraft sich zu wehren. Severus setzte sich aufs Bett und zog Harry zu sich her und hielt den Jungen einfach nur fest. Er spürte, wie Harry weinte. "Beruhig dich, Kleiner. Tom will dir Leon doch nicht wegnehmen. Wir werden einen Weg finden, damit du dich erholen kannst. Und so wie ich das mitbekommen habe, will Tom sich um dich kümmern. Noch kannst du nicht apparieren, aber wenn du es kannst, werden wir dich zu uns holen. Dumbledore hat mir befohlen dir weiter Unterricht zu geben. Du wirst also offiziell bei mir wohnen, wenn du magst kannst du das auch tun, aber ich verstehe, wenn du bei Tom sein willst und auf Riddle-Manor leben willst. Dumbledore kommt nicht so leicht auf Snape-Manor, also werden wir das mit ihm hinbekommen, er ist ohnehin nicht die ganze Zeit in England. Mach dir keine Sorgen, das wichtigste ist jetzt deine Gesundheit. Tom wird sich um dich kümmern. Lass ihn dir helfen... Lass dir Leon von ihm abnehmen, wenn er da ist. Tom wird das hinbekommen. Lass dich von ihm verwöhnen. Du weißt doch, dass nach der Geburt dein gesamtes Immunsystem zusammengebrochen ist. Du hast dir vermutlich einen Infekt eingefangen. Wenn das der Fall ist, dann sollten wir überlegen, ob wir Leon nicht von dir wegbringen." Harry fing an zu zittern. "Harry ich weiß du willst das nicht hören, aber es wäre nur zu Leon besten, auch sein Immunsystem ist schwach..." "Ich weiß... die falsche Nahrung und die Schwangerschaft, die nicht so gut verlaufen ist, wie sie hätte können... Wenn ich krank bin, bin ich damit einverstanden, wenn Tom mit Leon fortgeht. Ich liebe ihn und es ist dann besser, wenn er nicht bei mir ist." "Harry Tom wird dich sicher nicht alleine lassen." "Er muss. Er ist Leon Vater und wird für ihn sorgen müssen... Ich frag Tom schnell ob er Lucius vorbeischicken kann." >Tom, kannst du Lucius vorbeischicken. Mir ist nicht gut und Severus vermutet, dass ich einen Infekt haben könnte.< >Natürlich schick ich Lucius zu dir. Ich hoffe es nichts Schlimmes. Ich komm sobald ich kann.< >Ist okay. Vergiss den Orden nicht...< >Für wen hältst du mich? Ich bin doch kein Anfänger...< >Ich weiß...< >Lucius ist auf den Weg zu dir...< "Severus, Lucius kommt gleich. Kümmerst du dich um Leon, wenn er wach wird. Ich bin müde..." "Natürlich. Leg dich ein wenig hin und schlaf ein bisschen." Kaum hatte sich Harry hingelegt, da klingelte es an der Haustür. Keine zwei Minuten später betrat Lucius das Zimmer. Er setzte sich zu Harry ans Bett und betrachtete den Jungen, der tief und fest schlief. Er ließ ihn schlafen, da es nicht notwenig war ihn zu wecken, er konnte ihn auch so untersuchen. Er zog seinen Zauberstab und begann ihn zu untersuchen. "Und was ist mit ihm?" wollte Severus wissen. "Harry geht es gut. Er hat keinen Infekt. Sein Immunsystem beginnt sich zu regenerieren. Das verbraucht seine Kraft und deswegen ist er so müde. Er braucht einfach ein paar Tage Ruhe. Ich würde ihm ja Bettruhe verordnen, doch glaube ich kaum, dass er da mitspielt. Es ist gut, dass Tom sich ein paar Tage frei nehmen will. Er muss sich ein wenig um Harry kümmern und Leon versorgen. Ich bin ja schon gespannt, wie er sich mit der Vaterrolle zurecht findet. Es wird bestimmt nicht einfach für ihn werden. Vielleicht kann er dann verstehen, was Harry alles leistet..." "Jetzt bin ich beruhigt. Ich dachte schon, man müsste Leon wirklich von Harry trennen. Ich glaube, das wäre beiden nicht so gut bekommen... Harry hat wieder Angst. Ich bin froh, wenn die Hochzeit vorbei ist. Ich glaube erst dann kann Harry akzeptieren, dass Tom ihn wirklich liebt und haben will..." "Das denke ich auch. Noch hat er das Gefühl, dass er keine Rechte hat. Meinst du Tom weiß das?" "Ich weiß es nicht. Aber er muss sehr vorsichtig mit dem Jungen umgehen. Ihm geht es schlechter, als er uns zeigen will. Vorhin wollte er ein Mittel gegen die Schmerzen. Du weißt was das heißt, wenn er uns um ein Mittel bittet? Es heißt, das die Schmerzen sehr stark sein müssen..." "Ich weiß. Die Schmerzen müssten morgen weg sein. Leider hilft ihm kein Trank...Ich geh wieder. Am Besten du lässt ihn schlafen, dann bekommt er nicht soviel mit..." "Das werde ich tun." "Ich werde Tom Bescheid geben." "Lucius, bitte sag Tom nicht, dass Harry mich um einen Schmerztrank gebeten hat. Das müssen Harry und Tom selbst regeln." Lucius nickte und verließ den Raum und verschloss sachte die Tür. Severus setzte sich in den Schaukelstuhl und zauberte sich sein Buch her und begann zu lesen. Er wollte Harry jetzt nicht allein lassen. Er würde warten bis Tom kam und ihn ablöste. Sicher hätte er auch Mrs. Dursley bitten können auf Leon zu achten. Doch er war gerne bei Harry. Als es gerade es etwas kühler wurde und die Sonne sich immer weiter dem Horizont näherte kam Tom. Er apparierte direkt neben Severus, der einen halben Herzkasper bekam. "Tom, bitte erschreck mich nicht so." "Wie geht es Harry? War er schon wach?" "Nein, Tom. Er und Leon schlafen Gott sei Dank, seid Lucius gegangen ist. Ich gehe mal davon aus, dass Lucius dir alles berichtet hat, oder? Ich sag dir eins Tom, tu dem Jungen nicht weh. Er hat genug mitgemacht. Er hat wieder Angst, dass du ihm Leon wegnehmen könntest für immer. Bitte, bedenke was du sagst. Noch ist Harry dir schutzlos ausgeliefert. Ich weiß, du würdest ihm nichts tun, aber er fühlt sich dir schutzlos ausgeliefert. Wenn du Leon mit dir nimmst, kann er dir nicht folgen, selbst, wenn er es wollte. Bitte sei vorsichtig und rede mit ihm. Ich werde jetzt gehen. Ich wünsche dir noch viel Spaß." "Keine Sorge Severus ich werde schon auf ihn acht geben und keine Fehler machen. Ich habe aus ihnen gelernt. Wenn du möchtest kannst du wieder kommen. Das weißt du. Du bist für Harry so was wie sein Vater geworden. Nur achte darauf, dass Dumbledore nichts mitbekommt." "Das weiß ich. Ich werde versuchen zu kommen, wenn ich kann. Gute Nacht." "Gute Nacht." Tom schaute sich im Zimmer um, Harry lag im Bett und Leon in der Wiege. Tom war noch nicht müde, wollte ihn aber nicht wecken. Deshalb setzte er sich, wie Severus, in den Schaukelstuhl. Gedankenverloren schaute er aus dem Fenster. Als die Sonne den Horizont berührte, klopfte Tante Petunia vorsichtig an der Zimmertür. Tom schreckte aus seinen Gedanken auf und zog reflexartig den Zauberstab und hielt ihn Tante Petunia ins Gesicht, die Tom erschrocken ansah. "Entschuldigung, ich glaube, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Tom Riddle. Ich bin der Freund von Harry. Schön sie kennen zu lernen. Verzeihen sie meine Reaktion. Aber ich mach mir einfach Sorgen um Harry." "Sehr erfreut Sie kennen zu lernen. Ich bin Harrys Tante. Sagen Sie einfach Petunia zu mir. Ich wollte fragen, ob Sie und Harry zum Abendessen kommen wollen." "Ich glaube, wir sollten Harry schlafen lassen. Ihm geht es nicht gut. Aber ich würde ihr Angebot gerne annehmen." "Gut, dann kommen Sie bitte mit. Ich werde meinem Mann mitteilen, dass Sie mit uns essen." Tante Petunia fragte lieber nicht nach, was genau Harry fehlte. Sie vertraute diesem junger Mann, der bei ihrem Neffen war. Tom schaute nach Harry und Leon und folgte dann Petunia hinunter. Vernon war nicht begeistert Tom, noch so einen Verrückten, zu sehen, doch war er schlau genug nichts zu sagen. Er konnte sich noch sehr gut erinnern, was Lucius Malfoy ihm gesagt hatte. Und er würde garantiert nichts machen was seiner Familie schaden würde. Außerdem fiel ihm auf, das dieser Tom Riddle sich sehr nobel verhielt, Er schien ein einflussreicher Mensch zu sein. Und Vernon war schlau genug es sich mit solchen einflussreichen Menschen nicht zu verscherzen. Das Abendessen verlief eigentlich recht harmonisch, wenn man mal von den beiden Dursley-Männern absah, die so taten als würden sie nichts sehen oder hören. Petunia und Tom unterhielten sich noch eine Weile, bis Leon anfing zu weinen und Tom sich um seinen Sohn kümmern musste. ~*~ Harry erwachte erst wieder am nächsten Morgen, zuerst war er erschrocken, denn er befürchtete schon, dass er Leon total vergessen hatte, doch als er sich umdrehte blickte er in Toms schlafendes Gesicht. Tom war also doch noch gekommen und hatte sich dann wohl um Leon gekümmert. Vielleicht hatte Tom recht und er war wirklich nicht geeignet sich um ein Baby zu kümmern. Das war nun schon das zweite Mal, dass er einfach eingeschlafen war und Leon nicht einmal gehört hatte. Was war nur mit ihm los? Warum war er so müde. War er vielleicht wirklich krank? Hatte er einen Infekt und würde somit Leon in Gefahr bringen? Der Gedanke Leon weggeben zu müssen schmerzte Harry sehr, doch würde er Tom bitten, Leon von ihm wegzubringen, sollte er wirklich krank sein. Mühsam befreite er sich von Tom und versuchte aufzustehen. Doch irgendwie wollte es nicht klappen. Alles drehte sich um ihn. Endlich nach 5 mühsamen Minuten hatte er es geschafft. Langsam machte er sich auf den Weg ins Badezimmer. Dort duschte er sich zuerst mit wechselnd warmen und kaltenkaltem Wasser. Vielleicht würde das seinen Kreislauf wieder in Schwung bringen. Danach fühlte er sich wirklich besser und die Welt sah schon wieder besser aus. Er ging in die Küche und machte Wasser warm, das würde er für Leons Frühstück brauchen. Mit einer Thermoskanne ging er wieder nach oben. Doch mitten auf der Treppe musste Harry kurz inne halten, da sich wieder alles um ihn drehte. Harry setzte sich leise fluchend auf die Stufe. Nach drei Minuten ging es wieder und er setzte seinen Weg nach oben fort. Harry war froh, dass ihn nicht Dudley oder Onkel Vernon gesehen hatten. Leon war schon wach und schaute seinem Dad aus großen grünen Augen an. Harry hob seinen kleinen Löwen aus der Wiege und legte ihn auf den Wickeltisch. Während er das Fläschchen zubereitete. "Leon, mein Süßer. Jetzt musst du leise sein, sonst weckst du deinen Daddy." Leon quäkte leicht. Harry musste kichern, als Leon den Schnuller im Mund einfach so umdrehte und wieder zurück. "Du machst vielleicht Sachen. Gleich bekommst du dein Fläschchen, mein kleiner Engel." Als Harry fertig war, nahm er seinen Sohn wieder auf den Arm und legte sich zu Tom ins Bett. Dort fütterte er dann Leon. Dieser schaute dabei immer zu seinem Daddy, der immer noch schlief. "Leon, sein lieb und lass deinen Daddy noch ein wenig schlafen." Flüsterte Harry leise. Leon schaute Harry an, dann widmete er sich wieder seinem Ziel, fuchtelte mit seinen Ärmchen Richtung Tom und stieß immer wieder gegen ihn. Harry hielt Leons Ärmchen festhalten, doch dieser fand das nicht lustig und begann zu weinen, so dass Harry Leon wieder losließ. "Leon, bitte sei lieb. Und lass deinen Daddy noch ein wenig schlafen." Tom war natürlich durch die Aktion seines Sohnes wach geworden, wer konnte auch schlafen, wenn direkt neben einem eine kleine Sirene heulte. "Morgen Harry, morgen Kleiner." Sagte Tom und küsste zuerst Leon und dann seinen Geliebten. "Morgen Tom, tut mir leid. Aber Leon schien etwas dagegen zu haben, dass du noch schläfst." "Schon okay. Macht doch nichts aus. Du bist doch auch wach? Wie geht es dir?" "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Severus meinte ich könnte einen Infekt haben... Wenn das so ist, solltest du mit Leon von hier verschwinden..." Tom legte Harry sachte den Finger auf die Lippen. "Harry, du hast keinen Infekt. Lucius war gestern noch da, du hast ihn verschlafen. Wir wissen jetzt auch warum. Dein Immunsystem war zusammengebrochen, so wie das von Leon. Das von Leon ist immer noch nicht so richtig in Ordnung, aber ich denke es wird sich einpendeln. Dein Immunsystem erholt sich gerade, ein wenig rasant, deswegen bist du so müde. Das verbraucht deine Kraft. Noch ein paar Tage, dann ist es wieder in Ordnung. Lucius meinte ab heute müsste es dir wieder besser gehen und die Schmerzen sollten auch weg gehen. Warum hast du nicht gesagt, dass es so schlimm ist? Wir hätten dir doch irgendwie helfen können. Zwar hilft dir kein Trank, weil dein Körper immer noch Immun dagegen ist, aber irgendwas wäre uns sicher eingefallen..." "Keine Sorge Tom, es geht schon. Ich habe nichts gesagt, weil ich nicht wollte, dass du dir Sorgen machst. Ich bin so froh, dass es nur das ist... Dann kann Leon ja hier bleiben. Und du auch." "Ja, das werden wir. Deine Tante hat mir gesagt, dass heute euer Arzttermin ist. Wie schon gesagt, ich stehe hinter dir und deinen Entscheidungen. Doch bedenke, dass du den Arzt darauf hinweisen solltest, dass Leons Immunsystem nicht in Ordnung ist. Vielleicht hat er ein paar Tipps für uns." "Du kommst nicht mit?" "Nein." "Warum?" "Ich muss noch einiges erledigen. Ich hoffe es ist okay für dich." "Natürlich." Es machte Harry wirklich nichts aus, dass Tom keine Zeit hatte. Er wusste ja, dass Tom als der Dunkle Lord viel zu tun hatte. Und er war schon froh, dass er sich überhaupt ein wenig Zeit für ihn genommen hatte. Denn Harry war, auch wenn er sich nicht wirklich in die Machenschaften von Tom einmischte, der Meinung, dass es wichtig war Dumbledore das Handwerk zu legen. Tbc WICHTIG: Der nächste Teil wird ein Adult beinhalten! Diesen Teil werde ich NICHT verschicken. A/N.: So ich hoffe die Stelle ist nicht allzu fies um aufzuhören... Ich werde mich jetzt auf die Socken machen und mein letzten kram zusammen suchen um dann in den Urlaub zu fahren +sich freut+ Bis in drei wochen +winkt+ vickysnape Hosted by Animexx e.V. 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