Break Through von yume22 (Eine Liebe auf Umwegen(Kap.10 istda^^)) ================================================================================ Kapitel 3: Schnee der Erinnerung oder Yuki ------------------------------------------ Autor:yume22 Beta:Psy-chan Disclaimer: Wie immer^^ Rating: Drama Danke an alle Kommischreiber*freu* siane, SD,teufelchen_netty, Gica, Ella,-Vegetagirl-,LittleRanchan*euch knuddelt* @Ella: Naja..wie soll ich dir die Antwort geben ohne zuviel zu verraten*grübel* Nur so viel: Sirius ist tot(hätte keinen Sinn, wenn er es nicht wäre^.^) @-Vegetagirl-: War ja auch nur ein Gimmick^^ Vielleicht kommt im nächsten Teil auch einer*g* So jetzt fängt es aber an^.~ Kapitel 3 "Schnee der Erinnerung" oder "Yuki" "Das kann doch gar nicht sein....Sirius?" Rückblende Ende "Sirius?" Harry machte ein fragendes Gesicht und wurde mit einem Mal unbeschreiblich wütend. Er wehrte sich gegen die Berührungen Toms und stieß diesen von sich. "Wage es nie mehr seinen Namen in den Mund zu nehmen. Du Mörder!" zischte Harry und sah Tom mit hasserfüllten Augen an, ließ sich auf eine Umarmung Dracos ein, der ihn trösten wollte. Tom erhob sich seufzend und setzte sich auf einen Stuhl. //Das kann nicht sein. Warum Sirius? Warum hast du es mir nicht vorher gesagt. All das Leid, dein Tod wären unnötig gewesen....// Tom stützte den Kopf auf seine Hände und vergrub sein Gesicht darin. Dann wandte er sich Lucius zu. "Du hast es gewusst? Wie lange schon..?", fragte er, stand auf, zückte seinen Stab und richtete ihn auf Lucius. "Ich hoffe für dich, dass du es erst seit kurzem weißt, sonst...", drohte er ihm und seine Augen leuchteten bedrohlich auf, wie man es von dem dunklen Lord gewöhnt war. "Ich weiß es erst seit Sirius' Tod. Er hatte es mir gesagt...", antwortete Lucius traurig, nahm seine Hand und drückte Toms Stab nach unten dann zeigte er auf Harry, der sich mittlerweile beruhigt hatte, sah Tom immer noch sehr skeptisch an. "Also, ist er es doch...", seufzte Lucius. "Ja, alle Anzeichen sprechen dafür, Lucius. Um mir jedoch ganz sicher sein zu können müssen wir ihn hier behalten und beobachten..." "Ich soll was? Hier bleiben, dass...", unterbrach ihn Harry, dieser wurde aber von Draco aufgehalten noch weiteres zu sagen, indem er ihm einen Finger auf den Mund legte. "Pst, unterbreche ihn nicht. Sei dir gewiss, keiner hier wird dir etwas tun..." versuchte er Harry zu beruhigen, was nur bedingt half, immer noch misstrauisch sah er Tom und Lucius an. "Nun gut, du kannst, sollte es dein Wunsch sein, bei meinem Sohn schlafen.." gab Lucius widerwillig bei, ein Gefühl beschlich ihn, ein Gefühl, welches er in seinem Leben als Malfoy noch nie gehabt hatte. "Vorerst...", fügte er zähneknirschend hinzu. Er nahm den Vorschlag an, nickte, blieb aber im in der Nähe Draco's. Jedoch ließ ihn etwas erstaunen. Das Gesicht Lucius Malfoy's zierte einen Ausdruck von Traurigkeit und Einsamkeit, ein Verlangen nach etwas Unerreichbarem. Harry verbannte diesen Eindruck gleich wieder in sein Unterbewusstsein und dankte gedanklich allen Göttern und Zauberern, als Lucius und Tom das Zimmer wieder verließen. Er ließ sich auf Dracos Bett fallen und seufzte laut auf. "Oh man, war das merkwürdig. Der hat mich angesehen als wäre ich eine Erscheinung..." Draco legte sich zu ihm. "Keine Ahnung. Irgendetwas stimmt hier nicht..." Plötzlich bemerkte Harry wie sich etwas an seine Hand, die vom Bett herunterhing, schmiegte. Er schaute nach unten und erkannte ein kleines schwarzes Katzenbaby mit leuchtend amethystfarbenen Augen. Er beugte sich nach unten, hob das Kätzchen hoch, legte sich wieder hin. Das Kätzchen machte es sich auf seinem Bauch bequem und kuschelte sich in den warmen Pullover, den Harry von Draco bekommen hatte. "Wie heißt das kleine Kitten eigentlich?", fragte er Draco, der über die Situation lächeln musste. "Shu! Ich habe den Namen vor einiger Zeit auf einer Japanreise gehört. Er hat mir sehr gut gefallen, da habe ich das kleine Kätzchen einfach so genannt. Ist doch süß, oder?" Harry schaute auf Shu, der schnurrte und es sich noch bequemer machte, indem er sich noch mehr einkuschelte. Er strich durch das schwarze Fell und lachte leise auf. "Ja, es ist süß! Ich hätte nie gedacht, dass du ein Tierliebhaber bist.", sagte er grinsend. "Du weißt vieles nicht von mir.", erwiderte Draco und schloss seine Augen. Harry tat es ihm gleich und dachte noch etwas nach. //Vielleicht sollte ich ihm und den Anderen eine Chance geben. Mal sehen wo das noch alles hinführen wird...// Beide Jungen lagen schlafend nebeneinander, Shu schnurrte zufrieden, richtete sich auf und lief zu Harry's Brust, kuschelte sich dort ein und schlief unter dem gleichmäßigen Schlagen von Harrys Herzen ein. Es war zwar erst später Nachmittag, doch hatte es ziemlich an Harrys Nerven gezerrt, dass er jetzt bei den Malfoy's bleiben sollte. Draco war eine Sache, aber Lucius und Tom waren eine andere, eine nicht sehr bequeme und erfreuliche, es beschlich ihn ein Verdacht ein sehr unschöner. Was würde passieren, wenn Dracos Mutter ihn entdecken würde.... ~~**~~ Die Tage vergingen. Während Tom und Lucius sich überlegten, wie es mit Harry weiter gehen sollte, befand sich dieser in Dracos Zimmer auf einem Stuhl, nachdenklich aus dem Fenster schauend. Shu saß auf seinem Schoss, schnurrte unzufrieden, wollte Harrys Aufmerksamkeit, die er schließlich auch bekam. Harry hob den kleinen Kater hoch und stupste ihn mit einem Finger auf die Nase. "Na? Was hast du? Fühlst du dich nicht genug beachtet?", stellte er Shu die Frage und bekam ein Miauen und heftiges Zappeln als Antwort. //Was mache ich hier eigentlich? Ich bin freiwillig bei diesen Psychopathen und das nur weil Draco mir versichert das ich hier sicher bin..´´ Ich sollte hier raus..// Plötzlich riss ihn ein Klopfen aus seinen Gedanken. An der Tür stand jemand und wartete, nach einiger Zeit klopfte diese Person wieder und es wurde am Türknauf gedreht. Die Tür wurde geöffnet. "Draco, Schatz, wir müssen etwas wichtiges besprechen..." Narcissa Malfoy betrat das Zimmer ihres Sohnes und schaute sich um. Keiner war zu sehen. Jedoch wunderte sie diese Tatsache. Hatte sie nicht zuvor Geräusche und Stimmen aus dem Zimmer gehört? Ein Geräusch aus dem hinteren Teil des Zimmers, in dem das Bett stand, ließ sie aus ihren Gedanken hoch schrecken. Sie lief zu dem großen Bett und wollte sich gerade hinunter beugen als sie zwei leuchtende Augen ansahen... **~~** Bei Lucius und Tom... Beide Männer dachten angestrengt nach. Nun waren schon einige Wochen vergangen und Tom war zu einem Ergebnis gekommen, hatte alles genau miteinander verglichen und nur ein Ergebnis konnte das Richtige sein. //Er muss es sein. All die Jahre habe ich nichts davon gewusst, habe gedacht, er sei...// Lucius unterbrach Tomas Gedanken mit einer Frage. "Was denkst du sollen wir jetzt tun?" "Keine Ahnung, seine Verwandlung hat begonnen, er ist kein Potter, soviel steht fest. Nun müssen wir uns vergewissern wer er wirklich ist. Halte ihn von Cissa fern. Du weißt, sollte sie ihm irgendetwas antun, dann werde ich sie töten, Lucius!", sagte er bedrohlich leise und vertiefte sich wieder in seine Studien. Lucius nickte, erhob sich von seinem Stuhl und verließ Toms Zimmer. //Cissa, sie ist wieder von ihrer Reise zurück. Ich muss sie finden, bevor sie Harry entdeckt...// ******************** Harry lief einfach raus, raus aus diesem Gebäude, weg von diesen Person, von allem. Was hatte er für ein Glück gehabt. Instinktiv versteckte er sich unter Dracos Bett und hörte wie Dracos Mutter das Zimmer betrat und nach ihrem Sohn suchte. Fast schien es so als hielte er den Atem an, so aufgeregt war er, ein Gefühl beschlich ihn, ein Gefühl der Gefahr. Er hatte Angst vor ihr, mehr sogar als vor Voldemort, was ihn nachdenklich werden ließ. Wieso hatte er solche Angst von dieser Person entdeckt zu werden? Der kleine Kater hatte ihn vor der Enttarnung gerettet, indem er unter dem Bett hervorkam, Narcissa erschreckte und diese dann etwas desorientiert das Zimmer verließ. Dann gab es für ihn nur eine sinnvolle Lösung. Er musste raus aus Malfoy Manor! Mit Narcissa im selben Haus, das wäre sein sicherer Tod gewesen. Er schlich sich aus dem Haus. Was er jedoch wohl nicht beachtet hatte, war, dass das Gelände der Malfoy's sehr groß war, zu groß. Er fand sich in einem finsteren Wald wieder, da es langsam dunkel wurde beschlich ihn auch eine Angst vor dem Unbekannten. Ein lauer Sommerwind wehte und vereinzelt sah Harry Tiere, auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen. Mit einem Male wurde es windig und er begann zu frösteln. Harry hatte nur ein zu großes Hemd von Draco und eine schwarze Hose an, da er regelrecht vor Narcissa geflüchtet war, hatte er auch keine Schuhe sondern nur Strümpfe an. Alles in einem sehr dünn, zumal es gerade so aussah als ob ein Sommersturm aufzog. Er lief einen kleinen Pfad entlang, na ja es sah wie ein Pfad aus und blieb plötzlich stehen als er in der Ferne etwas winseln hörte. //Es kommt von da vorne, irgendein Tier, das vielleicht Schmerzen hat?// Harry lief zu der Stelle und schlug sich die Hand vor den Mund. Vor ihm auf Laub und Erde lag ein weißer großer Wolf, tot, auf das Übelste verstümmelt und regelrecht zerfetzt. Blut quoll noch aus den zahlreichen Wunden, das Winseln kam von einem kleinen Welpen, der neben der Leiche lag und sie ableckte. Harry näherte sich dem Kleinen und kniete sich hin, streckte ihm seine Hand entgegen. Der Welpe sah Harry aus nassen blauen Augen an, begann zu fauchen. //Irgendwo müssen die Viecher sein, die den Wolf so zu gerichtet haben. Ich muss den Kleinen hier wegbringen...// Harry schaute sich um, sah zwischen dem Gestrüpp zwei leuchtend braune Augen, die gefährlich aufblitzten, plötzlich sprang ein brauner Wolf heraus und kam gefährlich nahe an das Kleine Wolfswelpen. Harry reagierte schnell und bekam es noch rechtzeitig zu fassen, umklammerte es und ignorierte dessen Beißen und Kratzen, hielt es fest an seiner Brust. Der Wolf kam auf ihn zu, knurrte, zeigte seine Krallen. //Er darf uns auf keinen Fall kriegen...//, dachte er und in ihm breitete sich wieder diese unbeschreibliche Wut aus. Der Tod sollte kein Hindernis sein, jedoch war er nicht bereit dafür, doch für diesen Wolf sollte es so sein, er sollte sterben, dieser Wunsch breitete sich in ihm aus. Mit leuchtenden Augen, die vor Zorn ein gefährliches Zucken bekamen, sah er den Wolf vor sich an. Dieser begann sich langsam zurückzuziehen, zog seinen Schwanz ein. Doch es war bereits zu spät, mit einem Male keuchte er, wand sich auf dem Boden vor Schmerzen. Nach einigen Minuten war alles vorbei. Der braune Wolf, welcher zuvor nach Töten strebte lag regungslos auf dem Boden. Als sich Harrys Blick wieder änderte, klarer wurde, rannte er fort von dem Ort und fand sich nach einiger Zeit an einen Baum gelehnt wieder. Er setzte sich an den Baum und sah auf das kleine weiße Bündel Fell in seinen Armen. Der Welpe hatte sich beruhigt und lag nun mit geschlossenen Augen in Harrys Armen, er sah auf seine Arme und Hände, beides war zerkratzt und vereinzelt waren auch Bissspuren zu sehen aus denen etwas Blut lief. Harry strich dem Kleinen durch sein Fell und nahm ihn noch enger an sich, wohlbehütet in seinen Armen, an seiner Brust. //Yuki, du siehst wirklich aus wie eine kleine Schneeflocke...// Vor Kälte zitternd und fröstelnd zog er seine Beine enger an seinen Körper. //Man ist das kalt geworden. Bald zieht ein Sturm auf und ich habe keinerlei Ahnung wo ich hier bin oder wie ich hier rauskomme....// Er seufzte laut auf. Letztendlich siegte seine Müdigkeit und er schloss seine Augen. Es muss Stunden später gewesen sein, als er sie wieder öffnete. Yuki leckte sein Gesicht und Harry wachte auf. Der Wind wurde stärker und tatsächlich tobte schon fast ein Sturm. Harry stand auf und musste sich an dem Baum abstützen, ihm wurde schwindelig und seine Sicht verschwamm, er musst aufpassen, dass er Yuki nicht fallen ließ, so geschwächt fühlte er sich. //Ich kann keinen Meter laufen ohne zu fallen. Ich muss hier bleiben, auch wenn ich draufgehe. Das tue ich sowieso. Erst recht ohne meinen Zauberstab..// Er ließ sich wieder an dem Baumstamm herab, tat Yuki unter sein T-Shirt, legte sich auf den kalten Boden und rollte sich zusammen. Das letzte was Harry noch wahrnahm war etwas nasses auf seinem Rücken, Tropfen auf seinen Haaren, braune Erde, die erst feucht und dann flüssig wurde und Yukis Atem an seiner Brust. Dann wurde es schwarz und alles verblasste wurde plötzlich warm, keine Kälte, keine Furcht nur alles in sich einhüllende Schwärze. **~~** Am Mittag... "Hier ist er! Tom, Draco, ich habe ihn gefunden..." Lucius rannte zu der Stelle an der er Harry entdeckt hatte. Seine Beine an seinem Körper und seine Arme um seine Brust, lag Harry auf dem feuchten Boden. Die Sonne schien auf seinen durchnässten Körper und wärmte diesen nur bedingt mit ihren Strahlen. Lucius ließ sich neben Harry auf den Boden fallen, seine makellose Kleidung färbte sich braun, er drehte Harry auf den Rücken und versuchte ihn zu wecken. Plötzlich bewegte sich etwas unter dessen T-Shirt, ein kleiner Welpenkopf lugte heraus, sah Lucius böse an und versuchte ihn durch Knurren und Fauchen abzuschrecken. Draco und Tom kamen zu ihnen. Draco lief besorgt zu seinem Vater. "Vater, was ist mit Harry? Wie geht es ihm?" Lucius legte eine Hand auf Harrys Stirn, kontrollierte so gut es nur ging dessen Atmung und schüttelte den Kopf. "Nicht gut! Er muss die ganze Nacht draußen geblieben sein. Er ist völlig unterkühlt und gestern Nacht tobte ein Sturm, daher ist er nun auch noch völlig durchnässt. Wir müssen ihn sofort ins Haus bringen...." Nun kam auch Tom hinzu, kniete sich zu Harry herunter und legte seine Stirn frei. Sah traurig zu ihm und küsste ihn auf die Narbe, die langsam verblasste. "Lucius nimm du ihn. Unseren Nachforschungen nach müsste es sich als schwierig erweisen ihn zu heilen. Je schneller wir ihn untersuchen können, desto besser..." Lucius nickte, nahm Harry auf die Arme und trug ihn zurück nach Malfoy Manor. Yuki musste er zwangsläufig mittragen, da er nicht von Harrys Seite bzw. aus seinem T-Shirt, wich. Immer noch argwöhnisch beobachtete der Kleine die Anwesenden, ließ es jedoch dabei und kuschelte sich wieder an Harrys Brust. ************ In Malfoy Manor, zwei Tage später... "Sirius? Wo bist du? Warum hast du mich allein gelassen? Was sind das für rote Augen? Sie sehen mich nicht voller Hass an. Nein das ist kein Hass, dass ist Liebe...Fürsorge..Warum? Dort ist ein Kind. Was sind das für Personen, die es so liebevoll ansehen? "Die Vergangenheit ist abgeschlossen..die Zukunft nur ein kurzer Moment...das Einzige, was zählt ist die Gegenwart..vertraue ihnen, so wie du mir vertraut hast" Diese Stimme. Akiko? Ich hatte dich bereits vergessen. Warum hast auch du mich allein gelassen? "Harry?" Jemand ruft mich. Wer? Ein Abgrund? Schwärze... Ich falle, falle immer tiefer. Ein endloser Traum oder doch die Wirklichkeit? Wer fängt mich auf...empfängt mich?" ~~**~~ "Harry", Draco bemerkte wie Harry seine Hand bewegte und ging zu ihm, nahm dessen Hand in seine. Harry öffnete schwach die Augen, blinzelte, sah Draco überrascht an. "Wo bin ich? Was ist passiert?" "Du warst zwei Tage bewusstlos. Wir haben dich auf unserem Gelände gefunden, völlig durchnässt und halb erfroren. Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht..." Draco sah ihn immer noch besorgt an und legte ihm eine Hand auf die Stirn. "Fieber hast du nur noch sehr schwach. Tom und Ich mussten meinen Dad richtig dazu zwingen sich schlafen zu legen. Er war die ganze Zeit an deinem Bett. Richtig merkwürdig...", grübelte Draco. //Ihn dazu zwingen? Oh man, was ist nur aus dem Lucius Malfoy geworden, der mich hasst? Ausgetauscht oder geklont?// Harry schaute sich um und entdeckte Yuki. Dieser lag neben ihm auf dem Kissen, wachte auf, als er Harry bemerkte und lief zu ihm, leckte dessen Gesicht. Hinter Yuki tauchte eine weitere kleine Gestalt auf, Shu, das kleine schwarze Fellbündel lief über Harrys Bauch zu ihm und machte es Yuki nach. Draco fing an zu lachen. Der kleine Wolf wollte einfach nicht von deiner Seite weichen und Shu auch nicht. Es sieht fast so aus, als hätte Shu einen Narren an euch beiden gefressen...er ist immer in der Nähe des kleinen Wolfes. Eigentlich kann er von Glück reden, dass er es überlebt hatte, wäre er nicht unter deinem T-Shirt gewesen..." "Yuki...", flüsterte er und nahm ihn in seine Arme. //Haben wir beide es doch noch überlebt...// Shu begrüßte er auch und wurde mit einem lauten Schnurren belohnt. Etwas eifersüchtig stupste Yuki Shu mit seiner Pfote und wollte die alleinige Aufmerksamkeit Harrys. Dieser beobachtete die Szene nur schmunzelnd. **~~** Harry sollte noch in seinem Bett liegen bleiben. Von Draco erfuhr er, dass etliche Zaubertränke und Zaubersprüche nicht gewirkt hatten. Tom hatte zwar seine Vermutungen, ließ ihn aber im Unklaren darüber. Nun sollte er sich auf Muggelart auskurieren und das hieß, schlafen und viel Ruhe. Harry erkundigte sich auch nach Dracos Mutter und wollte wissen, wie das alles aufnahm. Tom versicherte ihm, dass alles in Ordnung sei. Sie würde sich damit abfinden müssen, Befehle von ihm ignoriert man nicht unbestraft. Keiner würde es wagen. Eines Mittags wachte er auf und bemerkte, dass Yuki nicht mehr da war, Sorge machte sich in ihm breit und er stand wackelig auf und verließ das Bett, ging zur Tür, öffnete sie und lief auf den Flur, rief nach Yuki. Draco, der gerade um die Ecke kam, ging auf Harry zu und stupste ihn wieder in sein Zimmer. "Du sollst doch nicht aufstehen. Nach wem rufst du eigentlich?", fragte er ihn und lenkte Harry zu dem Bett. Harry setzte sich darauf und deutete nur grinsend auf die Tür. "Nach ihm...Yuki!" Man hörte nur ein schnelles Tapsen auf dem Flur, dann sah man ein weißes Fellknäuel zur Tür hereinstürmen und auf das Bett springen. Yuki sprang Harry an und leckte ihn stürmisch ab. Kurze Zeit später folgte Shu, kam genauso schnell zur Türe hereingestürmt, lief erst auf Yuki zu, leckte ihn ab und dann war Harry an der Reihe. "Du kleiner Stromer...", lachte Harry und stupste Yuki auf die Nase. Draco setzte sich zu ihm aufs Bett und machte ein fragendes Gesicht. "Yuki? Wie kommst du denn auf so einen Namen? ich glaube, dass es Schnee oder so ähnlich heißt" Harry nickte, legte sich in sein Bett und deckte sich zu. "Ist ne lange Geschichte...." "Egal ich will sie hören.", erwiderte Draco neugierig und Harry begann zu erzählen. Er begann seine Geschichte als er sieben war. Er ging zur Grundschule...mit seinem Cousin Dudley. Da dieser und seine Freunde ihn immerzu verprügelten und potentielle Freunde Harrys durch ihre Umgangsart vergraulten, blieb dieser immer allein. Jedoch sollte sich dies an einem bestimmten Tag im November für kurze Zeit ändern. Flashback "So Kinder. Das hier ist Akiko Fuurokawa. Ihr Vater ist aus Japan nach England versetzt worden und sie soll hier in einer englischen Schule unsere Sprache besser lernen. Ich hoffe ihr werdet ihr alle helfen und eine schöne Zeit bereiten." Akiko setzte sich neben den einzigen freien Platz zu Harry, lächelte diesen freundlich an. Ihr schwarzes langes Haar fiel ihr von den Schultern und ihre braunen Augen sahen sich neugierig um. Am Ende der Schulstunde, nahm die Lehrerin Harry beiseite und gab ihm die Aufgabe Akiko etwas herumzuführen, ihr die Schule und die Umgebung zu zeigen. Nach anfänglichen Kommunikationsproblemen, da sie nur bedingt Englisch und er kein Japanisch konnte, verständigten sie sich mehr mit Hand und Fuß. Als sie draußen auf dem Schulgelände ankamen, fielen gerade vereinzelte Schneeflocken auf den ersten Schnee. Kleine Schneeflocken fielen herab und Akiko fing mit ihrer behandschuhten Hand eine der weißen Flocken auf, strahlte Harry an, zeigte ihm die Flocke in ihrer Hand und rief einen Japanischen Namen. "Yuki, das ist Yuki. Yuki no hitohira", versuchte sie Harry klar zu machen und dieser lachte, nickte und rief den englischen Namen. "Schnee...Yuki!" Harry nahm eine Handvoll Schnee und warf sie zu Akiko, die ihn zuerst beleidigt dann grinsend ansah. "Yuki no boru..." Eine Schneeballschlacht begann und endete damit, dass beide außer Atem aufgaben und sich in den Schnee fallen ließen. Beide sahen sich glücklich und erschöpft an. Harry überkam ein seltenes Gefühl der Geborgen, - und Zufriedenheit. Er fühlte sich wohl mit Akiko und vielleicht könnte sie sein erster Freund werden... Die Tage vergingen wie im Fluge. Es schien zu stimmen. Wenn man glücklich ist vergehen die Tage schneller und alles ist so bald vorüber wie es angefangen hat. Der Winter wurde vom Frühling und dieser vom Sommer und der Herbst läutete wieder den Winter ein. Harry und Akiko wurden zu sehr guten Freunden, verbrachten ihre gesamte Zeit zusammen. Akiko ließ ihn die Dursley's für diese kurze unbeschwerte Zeit vergessen, sie brachte ihm etwas Japanisch und er ihr Englisch bei. Dudley ließ sie und ihn in Ruhe, nicht zuletzt weil ihr Vater, der Vorgesetzte von seinem war. Vielleicht so erzählte er Draco, war sie so etwas wie seine erste Liebe. Doch auch diese unbeschwerte Zeit fand ihr Ende als Akikos Vater wieder versetzt wurde. Harry hörte schon gar nicht mehr hin als Akiko es ihm erzählte, hörte nicht wieso sie wegging oder wohin. Wieder war es November aber diesmal war es ein Abschied und beide standen vor dem schwarzen Auto indem Akikos Vater schon auf sie wartete. Harry beschlich ein merkwürdiges Gefühl. Er war sauer, im Grunde wusste er, dass es nicht Akiko's oder die Schuld ihres Vaters war aber er wusste, dass er ab diesem Zeitpunkt wieder alleine war, alleine bei den Dursleys. Sie ging auf ihn zu, umarmte ihn und flüsterte ihm etwas auf Japanisch zu, küsste ihn auf die Wange und stieg ihn den Wagen. Sie winkte ihm noch zu, bis das Auto nicht mehr zu sehen war, verschwand. Harry dachte über ihre Worte nach, übersetzte sie gedanklich. Er konnte deren Bedeutung nicht verstehen...noch nicht. Aber eines war sicher. Ihre warme und freundliche Stimme, ihre leuchtend braunen Augen würde er nie vergessen. Er stand noch eine Weile einfach nur da und schaute ins Leere, seine Augen füllten sich unbemerkt mit Tränen, sie liefen seine Wangen hinunter. Er hörte nie wieder von Akiko. Er glaubte nicht daran, dass sie ihn vergessen hatte, die Dursleys gaben ihm ihre Briefe nicht und unterbunden jeglichen Kontakt. Flashback Ende Als Harry fertig erzählt hatte schaute er nachdenklich an Draco vorbei aus dem Fenster. Eine Träne lief seine Wange herunter, die sofort weggewischt wurde. Draco sah das und umarmte ihn freundschaftlich, strich ihm tröstend über den Rücken. "Deswegen hattest du diese Phase mit Cho Chang. Hey, du bist nicht mehr alleine...nie wieder!", versuchte er ihn aufzumuntern. Harry legte seinen Kopf auf Dracos Brust und nickte. "Cho Chang war ein Ausrutscher, der nie hätte passieren dürfen. Sie hatte mich an Akiko erinnert, ich habe nur zu spät erkannt, dass es ein Fehler war..." Unbeobachtete blieben zwei leuchtend blaue Augen, die, die Beiden Jungen von der immer noch geöffneten Türe beobachteten. In der zitternden Hand der Person befand sich ein Tablett mit Essen. Offensichtlich deutete sie die vor sich gebotene Szene falsch. Sie drehte sich um, legte das Tablett wütend auf einen kleinen Schrank, lief den Flur schnellen Schrittes und ohne sich umzuschauen entlang und verschwand durch eine Tür. //Wieso? Wieso mache ich mir irgendwelche Hoffnung?// TBC Fortsetzung folgt? Entschuldigt, dass musste ich einfach schreiben*g* Nächste Woche kommt das nächste Kapitel. Habe mich ja um, glaube ich, zwei Wochen verspätet*sich verbeugt* Hoffe es hat euch gefallen^.^ Kann mir einer sagen ob es nun Yuki no boru oder Boru no Yuki heißt^^' Aber es weiß ja jeder was gemeint ist, oder? *sich verbeugt* Tschuldigung-_-'' Kommis nicht vergessen^.~ hat jemand schon ne Ahnung welches Pairing sich meine Freundin gewünscht hat? Achja wem klingelts bei Yuki und Shu?*eg* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)