Gedanken und Gedichte von CaKori ================================================================================ Kapitel 21: Die Finsternis, tief in mir. ---------------------------------------- Die Finsternis, tief in mir. Die Finsternis umhüllt meinen Körper. Ich fühle mich verlassen. Alles um mich verdunkelt sich. Der Boden unter mir gibt nach. Ich falle. Immer tiefer und tiefer. An mir ziehen Bilder aus meinem Leben vorbei. Szenen in denen ich von den Menschen die ich liebe verletzt werde. Bilder die mir wehtun. Noch immer falle ich Und niemand versucht auch nur mich zuhalten. Mein Herz erfriert in der Kälte der Einsamkeit. Und zerbricht an den Schmerzen des allein seins. Ich kann nichts tun, finde keinen Halt. Niemand hilft mir. Niemand reicht mir die Hand. Sie, die Menschen die ich liebe, nicht einmal sie versuchen es, obwohl sie mir doch immer sagen, ich sei ihnen wichtig. Sie sahen mich an und sagten es immer wieder, doch wenn es darauf an kam war und ist nie jemand da. Nicht einer von ihnen kennt mich wirklich, nicht einer weiß wie ich mich fühle. Niemand versteht mich oder versucht es. nein, ich kümmere sie nicht weiter. Ich bin nur das fünfte Rad am Wagen. Ein Nichtsnutz. Zu nichts zu gebrauchen. Ein Klotz am Bein. Ich fühle mich so allein, so verlassen. Diese Schmerzen sind unerträglich, es sind keine körperlichen Schmerzen. Nein, es sind schmerzen tief in meiner Seele, die mich, so sehr quälen. Noch immer falle ich, es ist kein Ende in Sicht. Immer mehr verletzende Bilder brennen sich in meinen kopf. Ich schreie vor schmerz und weil ich es nicht wahr haben will. Doch alles, jedes Bild, jede Situation die ich sehe, Ist wahr, kein Trugbild. Schmerzhafte Realität, die tiefe Wunden hinterlassen. Wunden die nie ganz verheilen. Narben bilden sich, doch bei erster Gelegenheit, reißen sie auf und werden tiefer. Ich ertrage es nicht mehr. Ich habe das Gefühl sie Alle schweben um mich herum und lachen. Sind froh mich los zu sein, hoffen auf meinen baldigen Tod. Sie versuchen nicht einmal ansatzweise mich zu halten, mir zuhelfen. Sie würden mich eher in die Finsternis stürzen als mir heraus zu helfen. ich ertrage es nicht länger. Ich sehe noch immer keinen Boden. Es gibt kein entkommen aus der Finsternis. Ich ergreife einen Dolche, der an meinem Gürtel befestigt ist. Bevor ich meine Augen schlisse, sehe ich ihre Gesichter ein letztes mal. Sie sehen glücklich aus. Glücklich das es jetzt vorbei ist. Mich nicht mehr sehen zu müssen. Ich fange an zu weinen und stoße mir den Dolch ins herz. Blut fließt. Und ich fühle mich befreit. Ich sehe ein Licht. Doch nur kurz, dann ist alles wieder Dunkel. Und ich bin noch immer allein und einsam. Bis in alle Ewigkeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)