Horoscope - Liebe? von BunnySauseherz ================================================================================ Kapitel 8: Schock ----------------- Schock *sich reinschleich* Hallooo! Hier ist wieder ein neues Kappi von H-L?. Ich muss mich ganz herzlich für die vielen Kommis bedanken, die ich von euch bekomme, bekommen habe und vielleicht sogar noch bekommen werde *grinst* Und damit sind alle angesprochen! So.... mhm.... tja... hier ist es: Ängstlich schloss er seine Augen, wollte nicht den Anblick sehen, der sich über ihm abspielte. Das Wesen oder derjenige, der die Türe zum Wohnzimmer zerschlagen hatte, war ihm einfach zu unheimlich. Es war zwar leicht, morsche Türen zu verunstalten, aber dann noch ohne Probleme mit einem Sprung hindurchzukommen und sich auf die Leute zu stürzen, fand er nicht gerade nett. Und seiner Vermutung nach, konnte dieses Ding auch nicht nett sein, da war er sich sicher. Bewegungslos lag er immer noch unter den wenigen Trümmern, die der Besucher mit sich brachte und wartete, dass der Eindringling von ihm runterging. Der Atem des Ankömmlings war stickig und wünschte nur so nach einem Pfefferminzbonbon. Seine Krallen mussten groß sein, denn sie bohrten sich in seine linke Schulter. Also konnte es kein Mensch sein. Schlussfolgerlich fing Raymond an zu zittern. Nein... er hatte auf keinen Fall vor zu Sterben, nur weil er in dieses Schloss, und das auch noch mit Aufforderung des Besitzers, eingetreten war. Konnte dieser Kerl nicht einfach seine Haustiere zurückhalten? Oder warte... war er etwa selbst von diesem Viech angefallen worden, nachdem er hinaus gegangen ist, um für ihn Feuerholz zu suchen? Oder war er extra weggegangen, um das Ding aus seinem Käfig zu holen, damit es ihn anfiel? Nein... an so etwas wollte er erst gar nicht denken. Zitternd blieb er weiter liegen und hoffte, das ihn endlich jemand erlösen würde. Wenigstens die Nachbarn müssten doch.... Nachbarn? Noch schlimmer.... dieser Kerl hatte ja gar keine!!! //Ich werde sterben....// "Was machst du da? Geh von unserem Gast runter und verschwinde wieder zurück nach oben!! Aber hurtig!!!" Ray konnte nur noch fühlen, wie sich der Druck auf seinen Oberkörper verringerte und ganz verschwand, dann wurde er auch schon auf die Beine gezogen. Augen öffnen und den Boden absuchen half nichts. Das Tier war verschwunden. Das einzigste was er sah, waren rote, kalte Augen, die ihn musterten. "Manchmal ist er einfach wie ein kleines Kind: Neugierig!" "A. ach das macht doch nichts... nett der Kleine...." Obwohl er seinen neuen Freund gar nicht richtig gesehen hatte, sondern nur die schrecklichen Waffen auf sich fühlte, war Ray einfach danach. Er konnte doch niemanden so einfach beurteilen, nur weil er einmal kurz mit ihm konfrontiert wurde. Er würde sich genauso fühlen, als wäre er eine von diesen Klatschtanten, die einen nur mit einem Blick abschätzten, obwohl sie ihn nicht kannten. Trotzdem war noch etwas Panik in seiner Stimme zu finden, die jedoch schon ein bisschen abtönte. Vorsichtig setzte er sich auf seinen zuvor besetzten Sessel zurück und hielt sich die Stirn. "Du siehst nicht gerade gut aus...." "Nein...das bildest du dir nur ein...." Daraufhin war erst mal eine Weile Stille. Keiner der Beiden sagte etwas. Der Fremde schaute aus dem Fenster und Raymond versuchte seine Fassung zu bewahren. Man konnte nur den draußen stürmenden Wind vernehmen, wie er gegen die Fenster rauschte. Nach einer Weile wanderten die roten Augen zur Uhr an der gegenüberliegenden Wand. "Es ist schon über eine Stunde vorbei.... aber ich denke, wenn ich so hinausschaue...." , er blickte wieder nach draußen, "das es besser wäre, wenn du für heute dableiben würdest. Bei so einem Sturm ist es nicht gut alleine da draußen zu sein. Bilde dir aber bloß nichts darauf ein!!" Aber auch wenn er sich Mühe gab, war seine Stimme schon lange nicht mehr so kalt, wie am Anfang ihres Treffens und das fiel Ray sehr wohl auf. Stumm betrachtete er die silberne Schönheit an dem Fenster und konnte keine Erwiderung finden. Ob es klug war hier zu übernachten, wusste er nicht. Dafür war er viel zu aufgeregt. Langsam lies er sich vom Sessel auf die Couch gleiten und legte sich quer darüber. In seinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Er konnte sich genau vorstellen, wie der Geheimnisvolle jeden Abend hier saß und sich mit einem Fernsehprogramm oder ähnlichem begnügte. Zu gerne, würde er das mal miterleben. Ob heute wirklich die Zeit dazu war? "Da schläfst du nicht." Verwirrt wachte der Chinese wieder aus seinen Gedanken auf und blickte sein Gegenüber an. "Du schläfst im Gästezimmer, ein Stockwerk höher. Ich bringe dich hin." Raymond grinste. "Darf ich auch fragen, wie denn mein "Sturmretter" eigentlich heißt?" "Eigentlich geht es dich ja überhaupt nichts an... aber mein Name ist Hiwatari. Kai Hiwatari." Damit drückte er sich zum Fenster weg und wartete darauf, dass sein Gast ihm folgte. Dieser lies nicht lange auf sich warten. Stolz und wie ein Honigkuchenpferd lächelnd lief er hinter dem Schlossherrn her und freute sich seines Lebens. Sein Grinsen wurde nur noch breiter, als er sah, wie sein Begleiter sich bücken musste, um ein heruntergefallenes Buch wieder an seinen Platz zu legen. Lüstern leckte Ray sich über die Lippen. Ja... Kai war wirklich ein wundervoller Name. Und er passte zu diesem wundervollen Mann, der einen einfach zu perfekten Hintern besaß. //Kai, der Gott.....// Der Chinese blieb abrupt stehen. //Bin ich noch ganz richtig im Kopf?" "Daran wage ich zu zweifeln....", grummelte etwas von vorne leise. Hatte er etwa seine Gedanken laut gesagt? "Ja...." Nein!! Nicht schon wieder!!! Sofort wurde er so rot wie eine Tomate. Am liebsten hätte er sich jetzt unter eine Mütze oder einem Stein verkrochen. Beides gab es hier nicht. Das heißt, Steine gab es schon, doch dann müsste er die Schlossmauer durchbrechen. Obwohl das hier wahrscheinlich keine so großen Probleme verursachen würde. Doch der Sturm hinderte ihn doch daran. //Hoffentlich passiert mir das nicht noch mal" "Kein Kommentar...." Nein, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN!!!! So das reicht!! //Ich werde ab jetzt nicht mehr denken, und nicht mehr sprechen...// Aber wie sollte er das die ganze Zeit durchhalten? Das heißt, für seinen Begleiter, schien das kein Problem zu sein, also musste es ja irgendwie gehen. Entschlossen hielt Ray die Luft an. Kai blieb stehen. "Wenn du fertig bist mit deinen Spielchen, dann kannst du dich hier in diesem Zimmer zu Bett legen. Frühstück ist morgens um 6. 00 Uhr. Abendessen war schon. Komm pünktlich zu dieser Uhrzeit, oder auch dieses Essen fällt für dich aus." Noch kurz wandte er seinen kalten Blick Ray zu, drehte sich aber dann doch um und ging weiter durch die endlosen Gänge des Schlosses. Der Schwarzhaarige blieb alleine zurück. Doch er machte sich nichts weiter draus. Er war froh nicht in den Sturm hinaus zu müssen und deswegen war er Kai dankbar. Gähnend machte er sich auf den Weg in sein diestägiges Gemach und legte sich sofort aufs Bett. Mit einem kurzen Gedanken zu Kai schlief er ein. *************************************************************************** Süße Träume, mein Ray -chan *g* Also... ich freue mich auf weitere Kommis, in denen alles enthalten ist, was ihr mir sagen wollt... Liebesbrief oder ähnliches bitte per ENS *kichert* so was ist immerhin privat! Bis zum nächsten Kappi, BunSan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)