Horoscope - Liebe? von BunnySauseherz ================================================================================ Kapitel 9: Verrückte Schlossbewohner sind nicht immer so, wie sie sein sollten ------------------------------------------------------------------------------ Verrückte Schlossbewohner sind nicht immer so, wie sie sein sollten Hallo erst mal! ^^ Ich habe mir gedacht, da morgen, also am 23.01. mein Geburtstag ist, möchte ich meine Leser wieder einmal mit einem Kappi beglücken ^^ Außer natürlich Animexx braucht wieder so lange um es on zu stellen.... dann natürlich erst ein paar Tage später *drop* Egal.... Hier ist jetzt jedenfalls das nächste Kappi! Viel Vergnügen! ************************************************************************ Die ersten Sonnenstrahlen, die durch das Fenster kam, das an Raymonds Bett lag, weckten den jungen Chinesen aus einem wunderschönen Traum. Genau konnte er nicht mehr sagen, wovon er handelte, aber er war glücklich gewesen. Gähnend streckte er sich noch mal, bevor er das Bett verlies. //Kai.... so ein schöner Name..... -.-* was für ein toller erster Gedanke nach dem aufstehen// Er seufzte. Schon seit er den Fremden das erste mal sah, musste er die ganze Zeit an ihn denken. Das konnte doch alles nur ein blöder Scherz sein! Immerhin kannte er Kai noch nicht mal eine Woche, höchstens 4 Tage, vielleicht auch drei, er hatte es vergessen, aber trotzdem. Wie konnte man die ganze Zeit nur von jemanden Träumen, von dem man nicht einmal den Namen wusste. Immerhin hatte er ihn erst gestern erfahren. Und was war mit ihm los? Wenn er Kai zu nahe war, hatte er irgendein Gefühl. Freundschaft konnte es nicht sein... vielleicht fühlte er sich irgendwie mit ihm verbunden? Wäre möglich. Aber erklärte das die vielen merkwürdigen Fiktionen? Nein! Gedankenverloren machte er einen kurzen Blick auf die Uhr, die neben dem Bett stand. Sie zeigte 5.45 Uhr an. // "Frühstück ist morgens um 6. 00 Uhr. Abendessen war schon. Komm pünktlich zu dieser Uhrzeit, oder auch dieses Essen fällt für dich aus."// Also war noch genügend Zeit hinunter in die Küche zu gehen.... oder gab es das Essen im Esszimmer? Oder auf dem Balkon? ...Na toll -.-* Ein weiteres Problem bestand darin, dass er nicht wusste, wo sich irgendeines dieser Dinge befand. Natürlich hatte Kai ihm gesagt, wo die Küche war, doch da waren sie in einem anderen Stock. Und als sie gelaufen waren, hatte Ray ganz bestimmt auf etwas anderes geachtet, als auf den Weg. //Auf etwas viel schöneres und runderes.......// Zwar breitete sich ein Grinsen bei diesem Gedanken auf seinem Gesicht aus, doch helfen tat es ihm überhaupt nicht. Eigentlich könnte er heulen. Er hatte die schönste Nacht seines Lebens erlebt, und zwar in dem Schloss seines Schwarms, nur leider, wusste er nicht wo dessen Zimmer lag, konnte ihn so auch nicht besuchen. Kai ist gestern einfach abgehauen und hatte ihn nicht einmal mehr kurz angesehen und er wusste nicht wo die Küche war, um diesen noch einmal zu sehen und ihm einen guten Morgenkuss zu geben und.... //Moment mal!!!!! SCHWARM??? Und GUTEN MORGENKUSS??????// Jetzt war er vollkommen durchgeknallt, da war er sich sicher. Noch sicherer war er sich bei der Sache, dass wenn er nicht in 10 Minuten unten beim Essen ankommen würde, er dummerweise ohne etwas im Magen in die Schule musste. Seufzend lies er sich zurück aufs Bett fallen. Es konnte ja nicht mehr besser kommen. Doch dabei hatte er sich geirrt. Heute war eindeutig sein Pechtag! Schon nachdem er sein T-Shirt falsch herum angezogen hatte, komischerweise seine Strümpfe nirgendwo zu finden waren, die Zahnpastahälfte im Waschbecken gelandet und die Haarbürste des Gästezimmers kaputt gegangen war, hatte er es sich irgendwie gedacht. Doch nun, da er hilflos in dem riesigem Schloss herumirrte und keine Ahnung hatte, was er machen sollte, verzweifelte er mehr denn je. Vielleicht hätte er es gestern Abend so wie bei "Hänsel und Gretel" machen sollen und Brotkrumen fallen lassen sollen, bloß dabei gab es auch wieder ein Problem. Erstens hatte er da nicht dran gedacht, zweitens war nirgendwo ein Brot, dass er hätte zerstückeln können, drittens wusste man nie, was hier lebte und die Hilfe vertilgte und viertens.... waren seine Gedanken da bei etwas ganz anderem. Unwissend fuhr seine Zunge ihm über die Lippen, als er wieder an die Situation mit dem Buch dachte. Hätte er so etwas doch öfter vor Augen. Doch was sollte er machen? Der Junge musste irgendwie in die normale Menschenwelt gebracht werden und er hatte im Gefühl, dass er derjenige sein musste, der es anstellte. Aber wie fragt man sich? Besonders wenn der andere so stur und bockig war, wie sonst keiner auf der Welt. Grummelnd ging er um die nächste Ecke, nur um festzustellen, dass es wieder ein Gang war, der ihn absolut an nichts erinnerte. Hätte ihn auch gewundert! //Da merkt man wieder, dass Männer nicht mehrere Sachen gleichzeitig machen können....// Es wäre auch zu schön gewesen, wenn jetzt eine große Tür vor ihm wäre, mit der großen Aufschrift "Küche" und sich dahinter ein graublauhaariger Junge verbergen würde, der außer einer Schürze gar nichts trug. Diese Vorstellung war wirklich göttlich. In Gedanken fuhr er die feinen Linien des Körpers nach, der sich vor ihm erstreckte, malte sich seine Hände auf dem Körper des anderen aus und verfolgte jeden Kuss, der den anderen zum erzittern brachte. Sehnsüchtig blickte er zur nächsten Tür. Doch diese war verschlossen und über ihr war auch kein Schild angebracht. Er seufzte. Einmal im Leben schien er Glück zu haben, doch dann lief es doch wieder gleich in Unglück hinaus. Weshalb gab er sich eigentlich Mühe? Es ging ja doch alles schief. Trotzdem noch Hoffnung schöpfend setzte er weiterhin einen Fuß vor den anderen und freute sich vielleicht in einhundert Jahren doch den erwünschten Ort zu erspähen. Plötzlich hörte er Geräusche im Nebenzimmer. //Hä?// Besser hätten seine Gedanken nicht sein können. Abrupt blieb er stehen und horchte noch einmal. Wieder Etwas. Zwar konnte er es nicht genau zuordnen, aber es hörte sich so an, wie herunterfallendes Glas. Und wo fand man Glas? In der Küche! Strahlend, endlich den Ort gefunden zu haben, rieb er seine Hände aneinander. Er wusste, auch wenn er keine Uhr bei sich hatte, dass er die Zeit des Frühstücks schon lange überzogen hatte und wahrscheinlich auch zu spät zur Schule kommen würde, doch vielleicht konnte er den anderen überreden, ihm doch noch etwas zu Essen zu geben. Immerhin hatte er ihm ja nicht gesagt, wo sich der Raum befand, geschweige denn die Tatsache, wo sie essen würden. Aber das würde er schon schaffen! Immerhin war er Meister im Überreden! Er konnte sich sehr gut vorstellen, wie der andere mit leuchtenen Augen und einer Gabel vor ihm stand und ihn fütterte. Jeden Löffel einzeln. Ein wunderschönes Lächeln auf den Lippen, das jeden zum dahinschmelzen brachte. Und die einzelne Schürze am nackten Körper. Unschlüssig, ob er nicht doch noch mit dem Reingehen warten sollte, damit sich der Schönling fertig machen konnte, wurde er plötzlich durch ein Räuspern aus den Gedanken gerissen. "Da bist du also..... und ich wundere mich schon, wo du bleibst!" Verwirrt drehte der Chinese sein Gesicht in die Richtung aus der die kalte Stimme kam. Der Russe stand normal an eine Wand gelehnt, hatte ein Muskelshirt an, dass einem ganz genau Einblick auf die sehenswerten Muskeln preisgab und genau wie die Hose alle wichtigen Formen zeigte. Eigentlich wollte Ray es ja gar nicht, aber plötzlich kam ihm sein eben Gedachtes wieder in den Sinn. Sofort wurde er rot. Den anderen schien das wenig zu stören. "Was machst du hier?", hörte man die kühle Stimme. So wie immer. Nichts hatte sich verändert, außer vielleicht, dass ein kleiner Funken eines Gefühls darin verbunden war, aber welches lies sich schlecht feststellen. Ein sanftes Lächeln legte sich auf das Gesicht des Schwarzhaarigen und er kam Kai näher. "Ich habe die Küche gesucht...." "Und warum bist du dann hier? Ich habe dir doch gestern den genauen Standpunkt erläutert!" Das Knurren störte Ray wenig. Eher war er damit beschäftigt, sich nicht anmerken zu lassen, an was er beim Anblick des anderen dachte. Sogleich zuckte er mit den Schultern. "Ich habe ihn vergessen.... und nachdem in diesem Raum plötzlich ein Glas zerschellte, habe ich gedacht, es sei die Küche." Man sah Kai an, dass er etwas erschrocken war. Verwirrt fasste er sich an den Kopf. Kurz darauf hob er eine Hand die genau auf die besagte Tür zeigte und ging auf sie zu. "Diese hier?" Ohne auch nur ein Nicken oder anderes seines Gegenübers zu erwarten, verschwand er darin und man hörte nur noch ein lautes Gepolter. Einige Aufschreie, die sich nach Fluchen anhörten und andere Dinge, die sich nach zerschellten Sachen anhörten. "Mein teuerstes ARGH!! Habe ich dir nicht gesagt, dass du hier nicht reindarfst!!!" Verdutzt und verwirrt, wie auch neugierig, kam Ray dem Zimmer jetzt auch näher und lugte durch den offenen Türspalt, den Kai gelassen hatte. Da es schwer zu erkennen war, was passierte, öffnete er die Tür noch ein bisschen. Doch nur Kai, war außer Atem im Zimmer und in Kampfstellung. //Moment mal... Kampfstellung?// Noch einmal besah er sich die Szene und riss die Augen auf. Was er da sah, konnte doch nicht wahr sein?? *************************************************************************** Tja, tja, tja... ah! Was ihn da wohl erwartet?^^ Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Wenn nicht, kann man nichts machen... aber sonst, würde ich mich freuen, wenn ihr mir einen kleinen Gruß und ein Kommi zurücklassen könntet *-* (auch Geburtstagsgeschenke nehme ich gerne an *g*) Dann bis zum nächsten mal!! BunSan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)