Horoscope - Liebe? von BunnySauseherz ================================================================================ Kapitel 19: Anruf ----------------- Anruf Hallo Allerseits. Sorry, dass es wieder einmal drei Wochen gebraucht hat, bis ich weitergeschrieben habe, aber ich hatte Abschlussprüfungen und musste dafür viel lernen. Na ja. Jetzt sind sie vorbei und ich kann nach Herzenslust schreiben und malen. Außerdem bin ich gerade dabei an einem Doujinji zu arbeiten, der dann hier auf animexx rauskommt. Nur wird der eher dramatisch ^-^ Aber lassen wir diese langen Reden. Jetzt geht's weiter mit dem nächsten Kapitel. *************************************************************************** "Bei all unseren Treffen fängt es an zu Stürmen..." Ray riss die Augen auf. Kai hatte recht! So genau war ihm das noch gar nicht aufgefallen. Auch die Tatsache, dass er nur deshalb immer bei dem Graublauhaarigen schlief, wenn sie sich zufällig begegneten. Wieso war das ausgerechnet Kai aufgefallen? Immerhin fühlte er doch nichts für ihn... Oder? Vielleicht war es auch nur dem anderen aufgefallen, gerade weil er nichts für ihn empfand. Das Lächeln auf Kais Gesicht war genauso schnell wieder verschwunden, wie es gekommen war. Und doch musste es eine Bedeutung gehabt haben. Immerhin kannte er ihn schon zur genüge, und wusste daher genau, dass Kai nicht oft lächelte, geschweige denn lachte. Falls er es überhaupt tat. Nachdem er diesen Satz gesagt hatte, hatte er sich gleich wieder zum Fenster gewandt und sah hinaus. Irgendwie sah er leicht verträumt aus, wie er so dasaß. Aber Ray wusste es besser. Wahrscheinlich beobachtete er nur die Blitze und den Sturm und betete zu Gott, dass er doch endlich aufhören möge, damit er seinen Gast nach Hause schicken konnte. Bestimmt würde er, wenn es nicht außerhalb seines Charakters läge, aufstehen und einen Tanz machen, um dies noch zu unterstreichen. Schnell schüttelte Ray den Kopf um diesen Gedanken wieder loszuwerden. So etwas war einfach absurd. Kurz zögerte er noch, bis er aufstand und etwas näher an Kai herantrat. "Kai?... Ich.... müsste jetzt meine Eltern anrufen, dass ich noch einmal hier schlafe. Immerhin haben sie mich schon seit Tagen nicht gesehen und sind bestimmt sauer, weil ich meine Arbeit vernachlässige..." *** / Kon? / "Hallo... ich bins, Ray." / Ray? Verdammt, wo bist du die ganze Zeit gewesen! / Kurz zuckte er bei diesem Ton zusammen. Ein kleines Lächeln huschte über Rays Gesicht. Diese Reaktion hatte er erwartet. Gut. Eigentlich sollte er das nicht tun, immerhin hatte er ihnen Sorgen bereitet, dass wusste er schon. Aber es war ja nichts passiert. "Bei einem Freund." / Einem Freund? Mach mir nichts vor. Wir haben bei all deinen Freunden angerufen und jeder einzelne wusste nicht, wo du warst! / "Bei einem neuen Freund, Mama. Die Nummer habe ich nicht auf einem Blatt." / Neu? Ach du meine Güte! Wie lange kennst du den Kerl schon?? / Jetzt kam es gleich wieder. Immer diese Ängste darum, mit wem er zusammen war und ob er ihn auch genau kannte. In einem Blumengeschäft arbeiten, den Sohn als Lieferanten benutzen, damit er auch unter Leute kam, aber sich beschweren, wenn er sich mit anderen rumtrieb. Wo war denn da die Logik? "Ich kenne ihn seit meinem letzen Job." / Jetzt sag bloß nicht, dass es der Kerl ist, der oben auf dem Berg im Schloss wohnt! / "Genau der ist es." *Klonk* "Mutter?" ... "Hey, Mutter!" / Wer ist da am Telefon? / "Papa?" / Ray? Was hast du deiner Mutter erzählt? / "Nur wo ich bin... aber... was ist mit ihr?" / Sie ist in Ohnmacht gefallen / Ray atmete auf. Er hatte schon gedacht, dass sie schlimm gestürzt war und sich etwas getan hatte. "Dann ist ja alles in Ordnung." / Nichts ist in Ordnung! Wo bist du? Du hast schon seit Tagen nichts gearbeitet. Uns steht hier alles über dem Kopf, seit du nicht da bist! Wir haben keinen Boten! / "Ist das, das einzigste was dich interessiert?" / ... / "Keine Sorge. Ich werde Morgen wieder da sein. Nur heute ist der Sturm noch zu schlimm und da komme ich nicht von hier weg. Ich werde wieder bei Kai übernachten. Also dann... tschau." / Sturm? Ich sehe nichts von einem Sturm! Und wer zum Teufel ist.... TUUUUUUUT / Nach seinem letzten Satz hatte Ray aufgelegt. Er brauchte ihn also nur für die Arbeit? Anders, war er ihm nicht wichtig? Hatte er ihn nicht irgendwie vermisst? Hatte Angst um ihn? ... Ihm war klar, dass es sein Vater nicht so meinte, aber trotzdem hatte er ein stechendes Gefühl in seiner Brust. "Und?" "Nichts... ich... kann hier bleiben." Seine Stimme war rau und angegriffen. Kai zog eine Augenbraue hoch. Er hatte nicht viel von dem Gespräch mitbekommen, war währenddessen in der Küche gewesen und hatte mit seiner Zweitleitung Abendessen bestellt. Aber er hatte es so im Gefühl, dass hier irgendwas schief gelaufen war. Doch er wusste, dass er Raymond nicht einfach so ansprechen sollte. Das wäre taktlos gewesen und außerdem nicht sein Stil. "Enton war gerade bei mir." Der Schwarzhaarige horchte auf. "Es ... hat wohl ein kleines Problem mit seinem Schlafzimmer. .. Überall liegen Scherben und so herum. Ich habe ihm gesagt, dass es bei dir schläft." Nachdem Kai das Nicken bekommen hatte, dass er als Bestätigung wollte, drehte er sich um und ging den Flur entlang. Lies den anderen mit seiner Trauer allein im Flur zurück. "Gute Nacht." Und die Tür war zu. Ein trauriger Glanz schimmerte in Rays Augen. Einer, der den davor bei weitem übertraf. Warum bedeutete er dem Russen nicht soviel, wie dieser ihm? *************************************************************************** Sodala... Auch mal wieder ein Kapitel fertig. Ist zwar wieder kurz, aber dafür kommt ja auch in den nächsten Tagen gleich das nächste. Danke für die lieben Kommis und hoffentlich seid ihr weiterhin so fleißig XD Also dann... BunSan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)