Ein Unfall mit Folgen von abgemeldet (wie immer gehts um Seto und Joey, aber diesmal is Seto der der leidet) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Danke und ein Lachen - zum aller ersten Mal. ----------------------------------------------------------- So hier ist nun das fünfte kapi. aber bitte seit mir nicht böse denn es ist nicht das kapi welches ich vorher angekündigt hatte, beim schreiben sind mir och ein paar andere sachen eingefallen und deswegen habe ich noch eine andres kapi dazwischen geschoben, ich hoffe ihr seit nicht böse *unschuldig schau* das angekündigte kapi wird noch kommen und nun viel spaß beim lesen +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ So saßen die beiden nun da. Joey hatte seine Arme um den Körper von Seto gelegt und ganz dicht an sich herangezogen. Dieser weinte und weinte und zog seine Beine immer dichter an seinen Oberkörper heran. Joey versuchte immer wieder den Braunhaarigen zu beruhigen, obwohl er kaum glaubte das es etwas helfen würde. Nach etwas mehr als einer Stunde bemerkte der Blonde, dass das Weinen des Älteren aufgehört hatte. 'Ob er sich beruhigt hat? Ich hoffe es sehr.' , dachte Joey und stieß Seto im gleichen Augenblick etwas von sich weg, jedoch nur so weit, dass er das Gesicht seines Liebsten sehen konnte. Nun konnte er erkennen das Seto inzwischen eingeschlafen war. "Wie niedlich er aussieht wenn er schläft.", schwärmte Joey leise. Am liebsten hätte er den Älteren für immer so gehalten, aber er dachte es wäre besser, wenn dieser sich richtig ausschläft. Also nahm der Jüngere ein Kissen, welches aus dem Boden lag und legte es auf das eine Ende der Couch. Darauf platzierte er dann langsam denn Kopf des Anderen, denn er wollte ihn ja nicht aufwecken. Nun stand Joey auf um die Beine zu ergreifen und sie auch auf die Couch zu legen. Als letztes folgte die alte Decke, die der Braunhaarige bereits kannte. Zwar kannte Joey genau diese Situation schon, denn vor einigen Stunden lag der Ältere schon einmal so vor ihm auf der Couch. Ab er dennoch war die Situation nun eine ganz andere: Joey hatte ihm seine Liebe gestanden und er wusste nun den Grund für Setos eiskaltes und arrogantes Verhalten gegenüber anderen. Einige Minuten verstrichen in denen der Jüngere den Älteren begutachtete. Dann stand er mit einem Seufzer auf den Lippen auf und ging zum Fenster. Mittlerweile hatte es aufgehört zu schneien. Normalerweise war es jetzt stockdunkel, weil die Straßenlampen in diesem Teil der Stadt schon seit Jahren defekt waren, aber da der Himmel in dieser Nacht wolkenlos war, konnte der Vollmond die Nacht so stark erhellen, das man fast dacht es wäre Tag. Joey sah wie alles mit Schnee bedeckt war, noch nicht einmal die Stelle an der er Seto gefunden hatte, war zu erkennen. Eigentlich liebte der Blonde diese Art von Nacht am meisten, aber so schön sie auch war, sie konnte nicht verbergen, das Joey an diesem Tag Dinge erfahren hatte die ihm unbegreiflich waren und die tief in seinem Herzen einen seltsamen Schmerz hinterließen. "Ich dachte eigentlich immer das mein Leben schwer wäre, aber wenn ich höre was Seto alles ertragen musste, scheine ich ja doch noch recht gut weggekommen zu sein. Der Missbrauch von seinem eigenen Vater, die Zeit bei Gozaburo und die ständige Angst wieder verletzt zu werden. So langsam frage ich mich wie er das alles durchgestanden hat. Ich glaube nämlich nicht das ich so stark gewesen wäre, aber nun verstehe ich warum er so einen Charakter entwickelt hat...", hier stoppte Joey sein Selbstgespräch plötzlich, denn er merkte wie etwas Nasses sein Gesicht hinunterlief. Es waren Tränen. "Ich weine. Schon wieder. Ich frage mich wie oft ich heute schon geweint habe. Ich könnte sie gar nicht mehr alle aufzählen." Auf einmal gähnte der Jüngere. Der Tag war ziemlich anstrengend gewesen, für beide und so beschloss Joey jetzt lieber schlafen zu gehen, denn er wollte am nächsten Tag ausgeschlafen sein. Also ging er zurück zur Couch, kniete sich vor ihr hin und legte seinen Kopf auf die Stelle der Decke unter der er Setos Bauch vermutete. Schon nach weinigen Sekunden war er ins Land der Träume verschwunden. Am nächsten Morgen um 14.00 Uhr, Joey wacht als erster auf. "Hab ich gut geschlafen. Wie spät ist es eigentlich? Was!!! Schon 14.00 Uhr! Ich hab verschlafen. Ach warte mal, heute ist doch Samstag, da ist ja gar keine Schule. Schwein muss man haben. Joey stand auf und streckte sich erst mal richtig. Der Schlaf hatte ihm sehr gut getan. "Ob ich Seto wecken soll? Nein, besser nicht. Er brauch den Schlaf jetzt wie sonst die Luft zum Atmen." Der Blonde rückte die Decke, die auf dem Blonden lag, zurecht, denn der größte Teil von ihr bedeckte den Boden und nicht Seto. Danach trottete er langsam in die Küche, denn inzwischen hatte sich sein Magen zu Wort gemeldet. Als erstes räumte er das Messer weg, welches noch von Vortag da lag. Danach machte er sich ein Erdbeermarme- ladenbrötchen und einen Kaffee. Das genügte ihm heute. Normalerweise aß er mindestens das Doppelte zum Frühstück. Bevor er mit dem Essen anfing, holte er sich noch die Zeitung und sah nach ob Seto noch schläft. Joey kniete sich leise vor den Braunhaarigen und flüsterte dann: "Schlaf dich richtig aus, auch wenn du bis morgen durchschlafen solltest." Nun setzte er sich endlich an den Tisch und begann zu frühstücken. "Ach du meine Güte in 10 tagen ist ja schon wieder Weihnachten. Und ich habe noch überhaupt keine Geschenke. Na ja, aber von was soll ich die denn bezahlen. Hauptsache ich habe meine Freunde und Seto.", erzählte Joey sich selber. In der Zwischenzeit war auch Seto aufgewacht. "Meine Güte hab ich gut geschlafen. Ich fühle mich wie neu geboren." Auch Seto streckte erst mal alle Viere von sich. Danach stand er auf und begab sich auch in die Küche, wo der Blonde noch mit dem Essen beschäftigt war. Dieser bemerkte erst gar nicht die Anwesenheit seines Besuchs. "Morgen Wheeler.", sagte Seto dann endlich um die Aufmerksamkeit des Anderen zu wecken. "Oh hi Seto. Morgen!", erwiderte Joey. "Hast du gut geschlafen?", führte er das Gespräch dann weiter. "Ja habe ich, sehr gut sogar." "Freut mich das zu hören. Wenn du Hunger hast, kannst du dich ruhig bedienen." "Mach ich Wheeler." Erst jetzt bemerkte er das Seto ihn beim Nachnamen nannte und nicht beim Vornamen. Nun stand der Jüngere leise auf und stellte sich ganz dicht hinter seinen Liebsten, der sich schon mit dem Frühstück beschäftigte, und sagte dann: "Du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen." Ungewollt setzte Joey beim Aussprechen dieser Worte einen verführerischen Blich auf. Als der Ältere das bemerkte, schoss ihm sofort sein Vater in den Kopf. Er ging augenblicklich zwei Schritte zur Seite und zuckte zusammen. "Was ist denn auf einmal mit dir los? Habe ich etwas falsch gemacht?", fragte der Blonde sichtlich überrascht. Setos Antwort kam zögerlich und mit leiser und zitternder Stimme: "Du hast auf einmal den gleichen Blick wie mein Vater. Du machst mir damit Angst." Joey drehte den Kopf schnell zur Seite, als er dies hörte. Nun wurde auch seine Stimme leise: "Das ... das wollte ich ... nicht. Wirklich. Die Situation ist für mich vollkommen neu. Ich muss mich erst daran gewöhnen." Und wie schon einige Male in den letzten 24 Stunden war er kurz davor mit dem Weinen wieder anzufangen. "Bitte nicht weinen Joey. Ich glaube es dir doch. Ich habe mich einfach nur ziemlich erschreckt. Du bist der Erste dem ich was von der Sache mit meinem Vater erzählt habe. Für mich ist die Situation nun auch neu." Und wieder schlich sich eine unheimlich Stille zwischen die Beiden. Seto blickte auf den Boden und Joey sah zur Seite. Zwar wollten Beide das Schweigen beenden, doch wusste keiner von ihnen womit. Dann fing Joey an: "Ähm, wegen dem was ich gesagt habe." "Was hattest du denn noch mal gesagt?" "Ich sagte du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen." "Ach so. In Ordnung. Ich versuche daran zu denken." Beide sahen sich nun erleichtert an und zum ersten Mal seit Jahren lächelte der braunhaarige ein wenig. Dann setzte sich Joey wieder an den Tisch und Seto folgte ihm als er fertig war. "Hast du auch Tee? Ich trinke keinen Kaffee." "Ja klar, im Schrank über dem Herd." Seto stand wieder auf und ging zum Schrank. "Hm ... ah Fencheltee, mein Lieblingstee." "Seit wann liest du denn Zeitung?", fragte der Ältere verwundert als er bemerkte das Joey in der Zeitung blätterte. "Immer.", war dessen knappe Antwort. "Und wieso bist du dann so schlecht in der Schule? Jemand der jeden Morgen die Zeitung liest, müsste meiner Meinung nach, auch viel wissen." "Ich habe einfach keine Zeit zum lernen. Die 3 Nebenjobs die ich habe um das Geld für die Miete zusammen zu bekommen, nehmen einfach zu viel Zeit in Anspruch. Ins Heim will ich nicht und meine Mutter will ja nicht von mir wissen." Seto war erst mal baff und war unfähig etwas darauf zu antworten. Er hatte Joey immer für einen Faulpelz und Versager gehalten und dachte er hätte ein schönes Leben. Nun wusste er aber das er sich getäuscht hatte. "Hey Seto stimmt was nicht mit dir?", fragte der Jüngere als er Setos erstaunten Blick bemerkte. "Nein, nein Joey, alles in Ordnung. Ich bin bloß etwas überrascht darüber, dass du so hart arbeitest. Das hätte ich dir ehrlich gesagt nie zugetraut.", antwortete der Braunhaarige als er aus seiner Trance erwachte. "Du Joey?", begann Seto ein erneutes Gespräch. "Ja, was ist denn?" "Sag mal warum behandelst du mich eigentlich wie jeden anderen Menschen auch?" "Wieso sollte ich dich denn anders behandeln?" "Na ja, die Anderen tun es doch auch. Nur du nicht. Warum?" "Weil ich finde man sollte jeden Menschen so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte, egal wie er aussieht, wie intelligent oder wie reich er ist. Und da ich nun mal möchte das alle Anderen ehrlich zu mir sind, bin ich auch ehrlich zu den Anderen. Nur du hast mich immer irgendwie zur Weißglut gebracht. Heute weiß ich warum. Ich war schon damals in dich verliebt, habe es aber gar nicht mitbekommen und um sie zu verstecken, habe ich, natürlich unbewusst, immer wieder Streit mit dir angefangen." Als er mit dem Reden fertig war, biss er wieder vom Brötchen ab. "Ach so. Das ist nett von dir. Ich wünschte es würde mehr Menschen geben wie du es bist. Vielleicht wüsste ich dann endlich was alle wirklich von mir denken und könnte ihnen dann auch vertrauen. Danke, Joey!" Die letzten beiden Worte sprach er etwas leiser aus als die Anderen, denn seit 10 Jahren hatte er sie nicht mehr ausgesprochen. Joey verschluckte sich erst mal, als er hörte das sich sein Liebster bei ihm bedankte. 'Hust, hust' "Alles in Ordnung mit dir Joey. Soll ich dir helfen?" "Geht schon. Ich hatte mich nur verschluckt. Sag mal habe ich mich da eben verhört oder hast du eben wirklich danke gesagt?" "Keine Angst du hast dich nicht verhört." Das Strahlen im Gesicht des Blonden wurde immer größer. Sein Liebster hatte sich bei ihm bedankt. So glücklich wie jetzt, war er schon lange nicht mehr. Es dauerte ein paar Minuten bis sich Joey wieder beruhigt hatte. Beide waren nun mit dem Essen fertig und gingen zurück ins Wohnzimmer. Joey setzte sich auf die Couch und Seto nahm auf dem Sessel platzt. Wieder herrschte Schweigen. "Seto? Wollen wir ein wenig Karten spielen?" "Geht nicht. Ich habe meine Duell Monsters Karten nicht dabei." "Das meine ich ja auch gar nicht. Ich dacht eher an Mau Mau oder so.", unterbrach Joey ihn dann. "Ach so. Von mit aus gerne." "Gut. Bist du mit Mau Mau einverstanden?" Seto gab als Antwort nur ein leichtes Nicken. Daraufhin kramte Joey die Karten aus einer der Schubladen im Schrank. Er mischte erst die Karten und teilte dann aus. Die ersten paar Runden gewann allesamt der Blonde. "Seltsam", fing Seto dann plötzlich an: "obwohl ich bis jetzt nur verloren habe, macht mir das Kartenspielen trotzdem Spaß." "Siehst du, man kann auch Spaß haben, wenn man nicht immer gewinnt." "Hast Recht." Die darauf folgenden 9 Runden gewann dann Seto. Nach der 9. Runde schmiss Joey die Karten vor sich hin und sagte schmollend: "Das ist gemein. Du schummelst. Gib es zu." "Gar nicht!" Nun war der Braunhaarige beleidigt und sah den Jüngeren mit seinen böse funkelnden Augen an. "Hey Seto, das sollte doch nur ein Scherz sein. Das war nicht Ernst gemeint. Solche Sachen sagt man manchmal." "Wirklich? Aber wenn du es nicht so meinst, warum sagst du es dann erst?" "Weil man das unter Freunden halt so macht. Die wissen was man damit eigentlich meint." "Du meinst du siehst mich als deinen Freund an?" "Ja mache ich. Darf ich das denn etwa nicht tun?" Die Stimme von Joey wurde immer leiser und hatte nun einen traurigen Unterton. "So ... so habe ich das doch gar nicht gemeint. Mich hat halt noch niemand als seinen Freund bezeichnet." "Oh, das tut mir leid." "Lass uns bitte schnell weiter spielen, sonst wird aus meiner guten Laune schnell wieder ne schlechte." "Ok, aber diesmal mischst du und teilst dann aus." "In Ordnung." Gesagt, getan. Aber auch das half nichts, denn Joey verlor immer noch am laufenden Band. "Ach menno, wenn ich die nächste Runde auch noch verliere fresse ich einen Besen." Das war zu viel für Seto. Nun konnte er sich nicht mehr beherrschen und fing laut an zu lachen. "was ist denn nun los? Habe ich irgendetwas Komisches getan?", fragte Joey. Er freute sich zwar sehr den Älteren lachen zu hören, zum ersten Mal, aber weil er den Grund nicht genau wusste, hatte er etwas Angst das dieser ihn gerade auslacht. "Dein ... Gesichts ... ausdruck.", brachte Seto nur heraus. "Mein Gesichtsausdruck? Ws ist denn damit?" "Er ist einfach ... zu komisch." Weiter kam er nicht, denn so langsam artete sein Lachen in einen Lachkrampf aus. Nun starrte der Blonde Seto mit weit geöffneten Augen und Mund an. Er kannte ihn zwar schon seit einigen Jahren, aber er hatte ihn noch nie Lachen gehört, geschweige den gesehen das dieser einen Lachkrampf bekommt. Es dauerte aber nicht lange und aus Joeys erstauntem Blick wurde ein breites Grinsen und er fing nun auch an zu lachen. Das gesamte Schauspiel dauerte einige Minuten. Als sie fertig waren, atmeten sie Beide etwas schwer und beschlossen mit dem Kartenspielen auszuhören. "Ich weiß überhaupt nicht mehr wann ich das letzte Mal gelacht hatte. Ich hatte schon vollkommen vergessen wie gut das tut." "Siehst du ist doch gar nicht so schwer." "Ja das stimmt. Aua!" Seto zuckte ein wenig zusammen. "Was ist? Hast du dir wehgetan?" "Nein, schon gut. Ich bin nur an meine Schnittwunden rangekommen." Schlagartig wurde aus dem fröhlichen Gesichtsausdruck ein trauriger und er setzte wieder seine 'Maske' auf. "Du Seto?" "Ja was ist?", entgegnete dieser recht kühl. "Glaubst du nicht es wäre besser wenn du wegen der Sache mit deinem Vater mal zum Psychologen gehst?" "Zum Psychologen?" +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ so ich hoffe doch sehr es hat auch etwas gefallen na ja dann schu und gruß eure fussi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)