The destiny of Chaos von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Kireis Rettung ------------------------------------ Hier nun der dritte Teil.. ich wünsch euch viel spaß.. Kapitel 3: Kireis Rettung Kaiba war in den letzten sechs Jahren um die ganze Welt gereist um seine Frau zu finden. Aber Yugi und Kirei wurden nie gesehen. Seto Kaiba wurde von einem 18 jährigen lebensfreudigen Menschen zu einem 25 jährigen herzlosen Monster. Dies alles nur wegen Yugi Muto. Mokuba, der nun 18 Jahre alt war leitete bereits den grossteil der Kaiba Corp. Da Seto keine Zeit mehr für seine Firma übrig hatte. Aber Mokuba hatte bei weitem nicht die richtigen Führungskräfte, um diese Firma richtig zu leiten. Deshalb holte er sich sehr oft heimliche Hilfe von seiner Nichte Rikarda. Dieses kleine 6 jährige Mädchen wusste von der Firmenstruktur mehr als Mokuba und Kaiba zusammen. Sie war ein absolutes Zahlengenie und für ihr Alter Hochbegabt. Alle in ihrer Schulklasse waren mindestens 2 Jahre älter, da sie mit 6 Jahren bereits in die 4 Klasse ging. Sie könnte laut Meinung der Lehrer bereits jetzt ihren Highschool Abschluss machen. Sie hatten so ein Kind noch niemals erlebt. Einige dieser Lehrer kannten diese überragende Intelligenz bereits von ihrem Vater Seto Kaiba, aber auch er war bei weitem nicht so gut wie sie. Am Abend eines schönen Sommertages saß Kaiba wie fast jeden Abend auf seiner Terrasse und schaute hinauf zum Himmel. Trotz dieser langen Zeit ohne seine Frau, hatte er sie nicht vergessen, ganz im Gegenteil, er liebte sie noch genauso wie damals. In der letzten Zeit hatte er soviel junge hübsche Frauen gesehen, wie nie zuvor, aber er beachtete sie gar nicht. Für ihn gab es nur eine. Er würde alles daran setzen sie wieder zu finden, koste es was es wolle. Auch wenn es niemand wusste und auch niemand bemerkte, er trauerte um sie. Er musste sogar manchmal weinen, wenn die Erinnerung an sie so sehr wehtat. Kaiba wusste nicht, wie er nur ohne sie weiter leben sollte. Er sah seine Tochter draußen mit einem Hund spielen und dachte daran, dass Kirei ihre Tochter noch gar nicht wirklich gesehen hatte. Wie groß und hübsch sie geworden war. Als er so darüber nachdachte schaute Rikarda zu ihrem Vater hoch und winkte ihm. Während sie dies so tat sah sie genauso aus wie Kirei. Die langen schwarzen Haare und ein geblümtes Kleid. So hatte er sie das erste Mal gesehen. Er winkte seiner Tochter ebenfalls zu und stand dann auf um sich an seinen Laptop zu setzen und etwas zu suchen. Er hatte vor einer Weile seiner Tochter versprochen mit ihr nach Ägypten zu fahren. Rikarda war von diesem Land begeistert. Sie hatte ihn richtig dazu gedrängt. Kaiba wusste nicht warum es ihr so wichtig war, dort hinzugelangen, aber als er sich ein paar Bilder über das Internet ansah, bemerkte er etwas Merkwürdiges. Auf einem der Bilder waren zwei vermummte Gestalten im Hintergrund zu sehen. Eine der Gestalten hatte sich zu der Kamera umgedreht und wurde somit auch festgehalten. Kaiba kam das Bild merkwürdig vor. Er versuchte das Bild zu vergrößern um damit das Gesicht der Person besser sehen zu können. Nachdem er verschiedene Bearbeitungsprogramme durchlaufen ließ konnte er etwas Erstaunliches feststellen. Das Gesicht, es kam ihm so sehr bekannt vor. Und dann noch dieser Ausdruck. Er wusste dass die Person leidete. Er sah sie sich genauer an und dann, auf einmal erkannte er sie. Es war seine Frau Kirei. Sie war also in Ägypten. Er nahm sofort den Telefonhörer und rief bei seinem Chauffeur an: "Rufen Sie sofort beim Flughafen an. Ich will den nächsten Flug nach Ägypten nehmen." Danach legte er gleich wieder auf und fing an zu packen. Es dauerte keine 2 Stunden, da war sein Flug gebucht und er machte sich auf dem Weg zu seinem Wagen. Dort wurde er aber von seiner Tochter abgefangen, die ebenfalls mit einem Koffer am Wagen wartete. "Geht es jetzt los, Dad?", fragte die kleine. "Aber Liebes.. Ich kann dich nicht mitnehmen. Es tut mir Leid." "Du hast es versprochen!", schrie sie laut und versuchte das ganze mit Tränen noch zu verstärken. "Auch wenn ich dich mitnehme, ich habe kein Ticket für dich.", versuchte Seto sie zu besänftigen. Bei seinen Worten fing sie an zu lächeln und sagte: "Ist schon gut, Dad. Ich hab ja dran gedacht und für mich auch eins reservieren lassen." Kaiba war von seiner Tochter beeindruckt. Genau so hätte er es auch getan. Er lächelte und nahm ihren Koffer um ihn die letzten Meter zu tragen. Rikarda sprang fröhlich vor ihm her. Sie wusste, dass ihr Vater ihr nichts ausschlagen konnte. Es vergingen etliche Stunden, die den Beiden wie eine Ewigkeit vorkamen. Die Landung in Kairo war ziemlich schnell vollzogen. Als sie das Flugzeug verließen, blieb Rikarda auf der ersten Stufe stehen und sagte leise: "Sie ist hier." "Was hast du gesagt?", fragte Kaiba, der es nicht ganz verstanden hatte. Sie schüttelte nur den Kopf. Es war so eine Art Vision, die sie gerade erlebt hatte. In Gedanken konnte sie sich ihre Mutter vorstellen. Sie hatte sie bisher nur auf wenigen Bildern gesehen. Rikarda freute sich auf ihre Mutter. Mittlerweile wusste sie auch warum ihr Vater hier war. Er wollte ihre Mutter finden. Sie fuhren mit einem Taxi zu ihrem Hotel in Kairo um dort ihre Sachen abzuladen. Kaiba wollte sich auch noch umziehen. Er trug immer noch seinen langen weißen Mantel mit den Schwarzen Schnallen, der aber für ägyptische Verhältnisse ein wenig unangepasst war. Im Hotel angekommen sprach Kaiba mit der Frau an der Rezeption. "Ich möchte ein Zimmer für mich und meine Tochter.", sagte er. Die Frau sah ihn ungläubig an. Man kannte sein Gesicht auf der ganzen Welt, auch in Ägypten. Die Frau an der Anmeldung wusste nur nicht, dass er eine Tochter hatte, da man in den letzten 6 Jahren nur noch wenig von ihm hörte. "Zimmer 111, ist frei, Mister Kaiba.", stotterte die Frau. Sie lief knallrot im Gesicht an. Früher hätte Seto diese Reaktion belächelt, aber nun war ihm alles was Frauen anging ziemlich egal, mit einer Ausnahme: Kirei. Noch am gleichen Tag fing er an durch die Metropole zu gehen. Rikarda hingegen wollte instinktiv zu den Pyramiden. Seto sah sich das ausgedruckte Foto an und fand das Gebäude im Hintergrund auf dem riesigen Marktplatz wieder. "Hier war sie.", sagte er vor sich hin. "Dad, bitte. Lass uns jetzt zu den Pyramiden fahren." "Nein, später mein Schatz.", antwortete Seto, während er sich umsah. Rikarda stellte sich vor ihrem Vater hin und sagte: "Dad! Bitte! Wir müssen jetzt gehen! Sonst ist es vielleicht zu spät." Als Seto den Blick seiner Tochter sah, wusste er, dass sie es wirklich ernst meinte. "Na schön, kleines. Wie du willst. Fahren wir zu den Pyramiden!" Gesagt, getan. Keine 10 Minuten später saßen sie in einem Taxi, das zu den Pyramiden fuhr. Es dauerte nicht allzu lange als sie an den Pyramiden angekommen waren. Rikarda machte die Tür des Autos auf und lief auf einmal so schnell sie konnte in die falsche Richtung. "Rikarda! Das ist die falsche Richtung!" Er warf dem Taxifahrer ein kleines Geldbündel zu und sagte: "Den Rest können Sie behalten." Nach diesen Worten lief er seiner Tochter hinterher. Er hatte seinen Mantel im Hotel gelassen und trug nun seine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd. Mit dem Mantel wäre er wohl noch in der Hitze umgekommen. Als er sie fast eingeholt hatte blieb sie einfach stehen und er hätte sie um ein Haar umgelaufen. "Was ist?", fragte er verwirrt. Sie zeigte nur mit dem Finger nach vorne. Erst jetzt sah er, was sie sah. Dort gab es eine Art kleine Stadt. Sie war noch ziemlich weit entfernt, aber man konnte sie gut erkennen. "Hier wolltest du also her? Aber warum?", fragte er seine Tochter. "Meine Mutter. Sie ist dort.", antwortete Rikarda und lächelte ihren Vater an. Er nahm seine Tochter an die Hand und ging auf die Stadt zu. "Komm! Wir werden sie finden." Währenddessen in der Stadt. Eine vermummte Gestalt ging über einen kleinen Marktplatz zu einem großen Gebäude am Ende der Straße. Alle Bewohner der Stadt verbeugten sich tief, als die Gestalt an ihnen vorbeiging. Das Haus war riesig und wunderschön. Es hatte große Balkone im oberen Stockwerk und eine Flügeltür, die den Eingang darstellte. Zwei Diener öffneten die große Tür und ließen die Gestalt hinein. In dem Vorraum, der einem Stadion glich, nahm die Gestalt die Kapuze ab. Darunter verbarg sich der Pharao Yami. Er fragte einen der Diener: "Ist sie auf ihrem Gemächern?" Der Diener nickte nur leicht. Yami gab seinen Mantel einem der Diener und ging eine Treppe hinauf zu dem oberen Stockwerk. Oben angekommen machte er sich zielstrebig auf den Weg zur Tür am anderen Ende des Ganges. Er klopfte vorsichtig an die Tür. Mit einem lauten klicken ging die Tür auf und Yami trat ein. Hinter der Tür stand eine hübsche Frau in einem Kleid aus reiner Seide. Dieses Kleid war an vielen Stellen durchsichtig. Und sie trug einen wunderschönen Kopfschmuck, der auf ihrem schwarzen Haar glänzte. An diesem Kopfschmuck war auch ein kleiner Schleier befestigt, der ihr im Gesicht hing. Yami sagte: "Wie geht es dir heute?" "Es geht mir gut, Pharao.", antwortete die Frau. "Du lebst nun seit 6 Jahren bei mir und hast mich noch nie mit meinem Namen angesprochen, warum?" "Das hab ich nur aus einem Grund getan. Und Ihr wisst genau, welchen ich meine." "Du kannst ihn immer noch nicht vergessen?", fragte Yami nach. Die Frau antwortete: "Ich werde ihn niemals vergessen. Ihr könnt mit mir machen, was ihr wollt, aber niemals werdet ihr meine Liebe zu ihm bezwingen können." Yami betrat nun ganz den Raum und schloss die Tür hinter sich. "Wenn ich mit dir machen kann was ich will, dann will ich dich! Und zwar jetzt gleich." Gleich nach dem er das letzte Wort ausgesprochen hatte, nahm er ihre Arme und hielt sie fest. Die Frau versuchte sich zu wehren. Aber sie hatte bei weitem nicht die Kraft sich gegen einen Mann zu wehren. Yami drehte die junge Frau in Richtung Schlafzimmer und drückte sie dorthin. Kaiba und Rikarda betraten nun die kleine Stadt durch das Stadttor. Alle Bewohner dachten gleich, dass die Beiden Touristen waren. Sie fielen mit ihren Kleidern richtig deutlich auf. Kaiba wollte aber nicht schon vorzeitig erkannt werden. Er kaufte für sich und seine Tochter Kleider, die genauso aussahen wie die Beduinen Kleider der Bewohner. So waren sie weniger auffällig. Rikarda ging voran und Kaiba folgte ihr. "Bist du sicher, dass sie hier ist?", fragte er seine Tochter ein wenig ungläubig. "Ja Dad, sie ist hier. Ich kann ihre Gegenwart fühlen." Seto glaubte ihr. Rikarda ging über den gleichen Marktplatz, wie zuvor auch Yami. Am Ende blieb sie vor dem Haus stehen und blickte nach oben. Dann hebte sie ihre Hand und sagte: "Da oben, da ist sie. Ich kann es ganz deutlich spüren." Yami war nun mittlerweile bei dem Bett angekommen und gab der Frau einen kräftigen Stoß. Sie fiel rücklings auf das Bett und Yami machte sich sofort an dem Kleid zu schaffen. Als er das Kleid nicht aufbekam riss er einfach einen der Träger durch. Nun versuchte er ihr das Kleid gewaltsam auszuziehen, was sich aber bei einer zappelnden Frau ziemlich schwer gestaltete. Auf einmal hörten die Beiden einen lauten Knall und ein paar Schreie von Dienern. Yami drehte sich in Richtung Tür um und fragte: "Was zum Teufel, ist hier los?" Kaiba hielt es einfach nicht mehr aus. So kurz vor dem Ziel überkam es ihn einfach. Er schmiss sich mit seiner Schulter gegen die Tür und brachte sie nach einem zweiten Mal zu Fall. Dies konnte er aber nur schaffen, da die Türhalterungen sowieso bald aus der Wand gefallen wären. In der Eingangshalle schnappte er sich den ersten Mann den er dort fand und packte ihn an seinem Hemd. Kaiba hob den Mann ein ganzes stück an, damit er seinen folgenden Worten noch mehr Ausdruck verleihen konnte. "Wo ist meine Frau?", sagte er mit einem wütenden Gesicht. Der Diener war völlig geschockt und zeigte nur die Treppe hoch. Kaiba ließ den Mann fallen und rannte die Treppe hinauf. Rikarda blieb unten in der Halle. Sie wusste, dass sie da oben nur in Gefahr geraten konnte und sich ihr Vater dann auch noch Sorgen wegen ihr machen musste. Oben angelangt sah er wie im hintersten Zimmer die Tür aufging. Yami betrat den Flur. Als er Kaiba sah stockte ihm der Atem. "Was machst du hier? Wie bist du hierher gekommen?" Kaiba antwortete nicht sondern ging an ihm vorbei in das Zimmer. "Kaiba nicht!", schrie Yami hinterher. Aber Kaiba hörte ihn nicht. Als er dann im Zimmer stand sah er wie sich eine Gestalt von dem Bett erhob. Hinter dem Himmelbett- Schleier konnte er deutlich die Shilouette einer Frau erkennen. Sie trat hinter dem Schleier hervor. Als sie sah, wer dort gekommen war liefen ihr Tränen über die Wangen. "Seto!", sagte sie leise. Und er sagte ebenfalls leise: "Kirei!" Er ging auf sie zu. Doch bevor er sie erreichen konnte kam Yami von hinten und schlug ihm mit einer Statue auf den Hinterkopf. Seto fiel zu Boden und regte sich nicht mehr. Kirei rannte zu Seto und drehte ihn um. Blut lief über den Boden und ihr Kleid. "Was hast du getan?", fragte sie Yami unter Tränen. "Er macht mir immer wieder Probleme, wenn er nicht bald verschwindet." Yami drehte sich um und wollte gehen. Er war in der festen Annahme, dass Kaiba schon tot sei, aber da irrte er sich. Während er grade aus der Tür treten wollte hörte er ein Geräusch hinter sich und drehte sich abrupt um. Was er nun sah würde er sein Leben lang nicht vergessen können. Kaiba stand langsam und mit wackelnden Beinen auf und stützte sich bei Kirei ab. "Du wirst mich nie loswerden! Egal was du mir oder meiner Familie antun wirst, ich werde dich finden, und ich werde mich rächen." "Das ist nicht nötig. Ich gebe auf. Ich habe nicht damit gerechnet, dass eure Bindung so stark ist. Ich habe keine Chance bei deiner Frau. Sie liebt nur dich und niemanden sonst. Ich werde wieder nach Hause gehen. Ich habe verloren. Es tut mir Leid." Er schüttelte seinen Kopf und fügte dann noch hinzu: "Ich war blind vor Liebe, aber ich werde mich ab jetzt zusammenreißen und euch in Frieden ziehen lassen. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen." Mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer und verließ nach kurzer Zeit das Land. Kaiba musste sich wieder hinsetzen. Er hatte eine schlimme, fast schon tödliche Wunde erlitten. Kirei nahm ein Stück von ihrem Kleid, zerriss es und verband damit Kaibas Kopf. "Liebling! Wie hast du mich gefunden?" "Ich habe dich nicht gefunden. Es war unsere Tochter.", sagte er leise. Er war schon sehr erschöpft. Als er das so sagte hörte Kirei wie die Tür ein Stück weiter aufgemacht wurde und ein kleines Mädchen um die Ecke kam. Das Mädchen kam auf sie zu und kniete sich neben ihren Vater. "Dad, ich habe schon einen Krankenwagen gerufen, er wird bald da sein. Der komische Mann hat mir gesagt, ich solle einen rufen." Kirei sah sie erstaunt an. "Bist du meine Tochter, Rikarda?" Das Mädchen lächelte und nickte. Kirei sagte zu ihrem Mann: "Sie sieht genauso aus wie ich. Du hast sie alleine großgezogen?" Seto konnte im Moment nur nicken. "Kirei und Rikarda hörten die Sirenen des Krankenwagens und daraufhin sagte Kirei: "Lass uns diese schreckliche Zeit einfach nur vergessen. Ich bin so froh euch wieder zu haben. Seto, ich werde dich nach Hause bringen, so wie du mich nach Hause bringen wolltest. Lasst uns nach Hause fahren. Wir alle." Nur wusste keiner wen sie mit wir alle meinte. Sie kam erst nach ein paar Stunden zu dem Krankenhaus in dem Seto lag. Sie klopfte an die Tür und Seto sagte: "Herein." Sie trat ein und setzte sich auf einen Stuhl an seinem Bett. "Ich muss dir jemanden vorstellen, Seto. Verzeih, dass ich es dir nicht früher sagen konnte." Sie stand auf und ging zu Tür um dort für eine Minute auf dem Flur zu verschwinden. Sie trat danach gleich wieder ein. Aber jetzt hatte sie etwas bei sich. Es war ein Junge. Er war bereits etwas älter, aber Seto konnte trotzdem nichts mit ihm anfangen. "Ist das passiert, als Yami dich früher vergewaltigen wollte?" Kirei lachte laut. "Nein, Schatz. Yami hat mich all die Jahre nicht angefasst. Er hat es zwar versucht, aber hat mich bis auf das letzte Mal immer wieder in Ruhe gelassen. Das Kind ist von dir. Ich war bereits mit ihm schwanger, als Yami mich entführt hatte. Er wollte ihn eigentlich verschwinden lassen, aber ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich ihn behalten wollte. Seto, das ist unser zweites Kind." Seto war jetzt mit den Nerven völlig am Ende. "Oh je. Da ist man mal ne zeitlang nicht da und dann passiert so was." Er versuchte zu lachen, aber es tat ihm weh und somit ließ er es lieber. Kirei hob den mageren Jungen hoch und setzte ihn zu Seto auf das Bett. "Sag hallo zu deinem Vater." "Du bist mein Dad?", sagte der kleine. Er schien noch nicht lange diese Sprache sprechen zu können, denn Rikarda konnte bei weitem besser sprechen als der Kleine. "Verrätst du mir deinen Namen?", fragte Seto seinen Sohn. "Mein Name ist Sumo." "Sumo?", wiederholte Kaiba und sah dabei Kirei an. "Na ja, er heißt Subaru Motoko. Kurz Sumo. Deswegen." Kaiba lächelte und sagte zu seinem Sohn: "Hallo Sumo. Schön dich kennen zu lernen. Weißt du wo wir morgen hinfahren werden?" Der Kleine schüttelte nur den Kopf. "Wir fahren nach Hause. Deine Mutter, deine Schwester, du und ich. Ist das nicht schön?" Sumo lächelte fröhlich und nickte. Kurze Zeit später kam Rikarda und holte Sumo ab. Nun waren Kirei und Seto für eine Weile alleine. Kirei nahm nach einer Weile Setos Hand und streichelte sie. "Ich hab dich so sehr vermisst. Ich hätte nicht gedacht, dass du mich hier finden würdest. Du hast wirklich alles riskiert. Ich liebe dich noch genauso wie vor 6 Jahren." Mit diesen Worten beugte sie sich zu ihm hinüber und küsste ihn. Seto nahm mit seiner anderen Hand ihre andere und sagte: "Ich habe dich die ganze Zeit über nicht aufgegeben. Es wurde mir von jedem gesagt, ich solle dich loslassen, aber ich wollte und konnte die größte Liebe meines Lebens nicht verlassen." Nun setzte er sich im Bett auf und umarmte Kirei stürmisch. Nach dieser Umarmung sahen sie sich lange Zeit in die Augen. Kirei kam nach einer Weile näher heran und küsste ihn ein weiteres Mal. "Ich liebe dich, Seto.", sagte sie. "Ich liebe dich auch, mein Schatz." Nach diesen Worten küsste er sie auch kurz und sah sie an, bevor er sie ein weiteres Mal länger küsste. Jetzt überkam es Kirei einfach. 6 Jahre ohne ihren Mann hinterlassen spuren, aber sie war nie Yami gegenüber schwach geworden. Sie umarmte ihn und küsste ihn richtig wild. Seto war im ersten Moment Überrascht, machte dann aber mit. Es vergingen ein paar Stunden und die Familie machte sich auf den Weg zum Flughafen. Es ging Kaiba jetzt schon wesentlich besser. Seine Wunde musste zwar noch weiter behandelt werden, aber es würde nichts zurückbleiben. Nach einem langen Flug, der diesmal aber bei weitem nicht so lang erschien, erzählte Kirei alles, was ihr in den letzten 6 Jahren passiert war. Seto hörte sich gespannt alles an. Kirei sagte am Ende ihres Berichtes: "Ich kann Yami nicht böse sein für das, was er mir angetan hat. Er hat es nur aus Liede getan. Ich kann ihn gut verstehen. Ich habe mich auch immer wieder nach dir gesehnt und wollte dich um jeden Preis bei mir haben, aber es war nicht möglich. Und wenn ich daran denke, dass Yami schon seit 5000 Jahren in mich verliebt ist, wie könnte ich ihn dafür hassen? Solch lange Einsamkeit, ich würde es nicht ertragen können. Wenn ich meinen Sumo nicht gehabt hätte, dann hätte ich wahrscheinlich sehr schnell aufgegeben. Aber jetzt bin ich froh, dass ich dich wieder hab." Sie nahm Kaibas Hand und hielt sie fest. Sie würde Yami in der nächsten Woche besuchen und sich mit ihm aussprechen. Vielleicht könnte Seto ihm auch verzeihen. Am Flughafen von Domino City war das reinste Chaos. Es waren hunderte von Reportern am Eingang und warteten auf Kaiba und seine Familie. Seto sah das übel schon von vornherein und holte seine Familie zusammen. "Wir werden da jetzt rausgehen und kein Wort sagen. Ich werde Sumo nehmen und Kirei, du nimmst bitte Rikardas Hand. Sie dürfen uns nicht trennen, dann werden wir gezwungen lästige Fragen zu beantworten. Einfach nicht hinhören und durch." Er nahm den kleinen Sumo auf den Arm und deutete Kirei, dass sie auf Rikarda achten sollte. So marschierte die Familie Kaiba aus dem Flughafen, direkt zu der Limousine der Kaiba Corp. Es gab ein Blitzlichtgewitter und es wurden tausende Fragen in die Runde geworfen, aber die meisten Fragen drehten sich um den kleinen Jungen auf Setos Arm. Sie schienen sich alle zu fragen, ob dies auch wirklich der Sohn der Kaibas war. Er hatte zwar die Braunen Harre und die blauen Augen seines Vaters, aber dafür auch eine recht dunkle Hautfarbe. In der Limousine hieß es erstmal ausatmen. Endlich hatte sie sich durch das Getümmel gekämpft. Seto sagte zu dem Fahrer: "Bringen sie uns nach Hause." Der Fahrer hörte sofort und das Auto setzte sich in Bewegung. Kirei stieg vor dem Anwesen aus und betrachtete es. "Ich habe es so vermisst.", sagte sie leise. Sie sah zu dem riesigen Eingangstor, worauf ein großes, silbern glänzendes SK angebracht war. "Schön wieder daheim zu sein.", hörte sie Seto neben sich sagen. "Ja. Es sieht noch genauso wie damals aus. Es hat sich gar nichts verändert." Nun kamen auch Rikarda und Sumo zu ihren Eltern und sahen sich die große weiße Villa an. Sumo fragte: "Ist das mein zu Hause?" Seto streichelte ihm über den Kopf und sagte: "Ja, das ist es, mein Sohn." Zusammen und Hand in Hand betraten alle das Grundstück und liefen die mit Blumen verzierte Auffahrt bis zum Haus zu Fuß entlang. das war der dritte teil.. bitte viele kommis.. ~*rikardasan*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)