The destiny of Chaos von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Die schöne unbekannte ------------------------------------------- hallo.. disclaimer: keine der hier bekannten charas gehört mir und ich verdiene mit dieser geschichte kein geld.. so das muss reichen.. Ich wünsch euch noch viel spaß beim lesen.. Kapitel 1: Die schöne unbekannte Mokuba war gerade aus der Schule herausgekommen und machte sich auf den Weg nach Hause. Aber irgendetwas war heute anders. Es war nicht so wie sonst. Er spürte eine andere Person, die er nicht kannte, aber offenbar kannte sie ihn. Er drehte sich um. Sie war nicht hinter ihm. Als er sich schon als verrückt ansah, sah er sie auf der anderen Strassenseite stehen. Sie war hübsch. Sie erinnerte ihn an seine Mutter. Sie hatte lange schwarze Haare und trug ein Sommerkleid. Mokuba ging weiter, er wollte erstmal abwarten ob sie ihm folgte. Aber das tat sie nicht. Nun glaubte er wirklich, dass er unter Verfolgungswahn litt. Immerhin hätte er auch allen Grund dazu: Er war ja auch der kleine Bruder des mächtigsten Mannes der Welt: Seto Kaiba. Zusammen hatten sie eine Firma geerbt als ihr Vater vor 6 Jahren verschwand. Seto Kaiba, von allen nur Kaiba genannt, hatte diese Firma zu einer der grössten Firmen weltweit gemacht. Diese Firma hiess Kaiba Corp. Mokuba dachte nicht weiter über die Frau nach. Am nächsten Tag ging er wieder nach Hause und auf dem halben Weg sah er sie wieder. Diesmal wollte er nicht weitergehen. Er überquerte die Strasse und sprach sie an: "Hallo. Warum bist du immer hier, wenn ich nach Hause gehe?" Es folgte lange Stille. Nach dem Schweigen sagte sie: "Ich würde gerne deinen Bruder kennen lernen, Mokuba." "Woher weißt du, wie ich heiße?", fragte er wie hypnotisiert. Aber ohne eine Antwort gingen sie in Richtung Kaiba Corp. Mokuba machte die große Privateingangstür auf und brachte die Fremde in Kaibas Arbeitszimmer. Dort unterhielt Kaiba sich mit 4 Geschäftspartnern und versuchte ihnen ein Angebot zu machen. Als Kaiba Mokuba entdeckte sagte er kalt: "Entweder 2 Millionen oder das war's. Meine Herren, verlassen Sie den Raum und denken Sie darüber nach.", nach einer Pause, in der die Männer gingen und Mokuba eintrat sagte er zu seinem Bruder: "Wie war die Schule?" Mokuba nahm Seto mit sich nach draußen. "Was ist denn so wichtig für dich. Was ist...?", mehr konnte Seto nicht sagen, als er sie sah. Sie war..., ja, wie war sie denn? Sie war einfach unvorstellbar. Seto ging auf sie zu und blieb genau vor ihr stehen. Kaiba wusste nicht, wer sie war und woher sie kam, aber solch eine schöne Frau hatte er das letzte Mal vor 10 Jahren gesehen, als seine und Mokubas Mutter starb. Mokuba war damals erst 1 Jahr alt und kannte sie nur von dem großen Bild im oberen Bereich ihres Wohnhauses. Genauso wie seine Mutter hatte sie blaue Augen, lange schwarze Haare und ein wunderschönes Gesicht. "Wie heißt du?", brachte Kaiba mit mühe heraus. "Mein Name ist Kirakana Reika Katakira, aber ihr könnt mich Kirei nennen." Seto klappte der Kiefer nach unten. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, bat er sie in sein Arbeitszimmer. Ohne Mokuba zu beachten schloss Kaiba hinter sich die Tür und sperrte seinen Bruder aus. "Na dann erzähl mal. Wo kommst du her?", fragte er sie anschließend. "Ich glaube nicht, dass das eine Rolle spielt, oder? Ich bin nur wegen dir hier. Ich habe keine Familie mehr. Aber als ich dich zum ersten Mal sah, da wusste ich, dass ich dich kennen lernen musste. Es geht mir auch nicht um deine Firma oder dein Geld, ich will einfach nur dich sehen." "Das hast du jetzt ja auch geschafft." Es folgte wieder stille. Kaiba und Kirei setzten sich auf zwei Sessel. Nach dem anscheinend ewigen Schweigen sagte Seto Kaiba: "Kirei, du kannst gerne bei mir wohnen. Da du keine Familie mehr hast, ist es vielleicht das Beste." Sie stand auf und ging um den Schreibtisch zu Kaiba. Sie sagte sanft: "Danke, Seto." Sie kam noch näher und küsste ihn. Kaiba fühlte etwas in sich, was er noch nie gefühlt hatte. "Kirei...", begann Seto aber sie küsste ihn wieder. Jetzt stand auch er auf und umarmte sie stürmisch. Mokuba war entsetzt. Warum durfte er nicht mit rein? Die Frau brachte alles durcheinander. Kaiba war ihr verfallen und Mokuba wusste es ganz genau. Er kannte seinen Bruder. Seto hatte noch nie eine Freundin und bisher wollte er auch keine. Aber jetzt, da sie da war, sah alles anders aus. Mokuba wusste, dass sie Seto verändern würde. Da er im Moment sowieso nichts daran ändern konnte, beschloss er Yugi zu besuchen. Als Mokuba auf dem Vorplatz des Hauses war, drehte er sich um und blickte zu dem Fenster von Setos Büro hinauf. Was er sah, war wie Seto und Kirei vor dem Fenster standen und sich küssten. Mokuba lief so schnell er konnte. Nur weit weg von ihr. Er fing an sie zu hassen, aber irgendwie liebte er sie auch, wenn auch nicht auf die Art, wie Seto sie liebte, aber dennoch sie verdrehte allen Kaibas den Kopf. Trotzdem nahm sie ihm den besten Freund und großen Bruder weg. Außer Atem kam er bei Yugi an. Er klopfte an die Tür, aber es machte keiner auf. Mokuba setzte sich an die Hauswand und wartete. Lange kam keiner. Erst spät am Abend kamen Yugi, sein Großvater, Joey, Tristan und Tea. Yugi versuchte Mokuba zu wecken, aber er schlief so fest, dass er es gar nicht bemerkte. Tristan nahm ihn hoch und trug ihn ins Haus. Kaiba konnte nicht mehr von ihr lassen. Er hatte noch nie etwas Vergleichbares erlebt. Noch nie eine Frau in den Armen gehabt, noch nie eine geküsst und heute hatte er gleich beides, kurz hintereinander. Seto war verliebt in eine wunderschöne Frau. Und sie anscheinend auch in ihn. Kaiba dachte diese Nacht überhaupt nicht an Mokuba, er war mit anderen Dingen beschäftigt. In dieser Nacht wurde Kaiba vom unerfahrenen Jungen zum erfahrenen Mann. Kirei und er verbrachten die ganze Nacht miteinander. Für Kaiba war das die erste Nacht mit einer Frau. Es gefiel ihm so sehr, dass er es nicht mit einmal beenden konnte. Am Morgen klopfte jemand an Kaibas Schlafzimmertür. Seto war aber nicht da. Kirei nahm sich die Decke und wickelte sich darin ein. Sie öffnete die Tür. Kirei kannte den Jungen nicht. Yugi war perplex. "Wer bist du denn?", fragte sie. "Das wollte ich dich gerade fragen.", antwortete er. "Ich dachte, dass dies hier Kaibas Zimmer sei.", fügte er hinzu. "Das ist es auch, er kommt gleich wieder. Du kannst drinnen auf ihn warten, wenn du möchtest." Nach ein paar Minuten kam Kaiba mit einer Tasse Kaffee und im Morgenmantel. "Yugi, was machst du hier?", fragte er verwirrt als er ihn bei Kirei sah. Kaiba sagte noch zu Kirei ehe Yugi antworten konnte: " Such dir was zum anziehen aus dem Schrank." Sie ging mit der Decke zu ihm und küsste ihn bevor sie das Zimmer verließ. "Kaiba, wer ist sie?" "Das geht dich nichts an, warum bist du hier?" "Es geht um Mokuba. Er ist letzte Nacht bei uns aufgetaucht und will nicht nach hause zurückgehen. Kannst du nicht mit ihm reden?" Seto trank seinen Kaffee und sagte nichts. Kirei kam schnell zurück. Seto stand auf und sprach leise mit ihr. Nach dem kurzen Gespräch ging sie zu Yugi und sagte: "Bring mich zu ihm, es geht um mich." Auf dem Weg zu Yugi fragte er sie: "Was hast du denn in Kaibas Schlafzimmer gemacht?" "Geschlafen, was sonst?" Das war nicht die Antwort, die Yugi eigentlich haben wollte. "Wie heißt du denn?", fragte er nach einer Pause. "Kirakana Reika Katakira. Nenn mich Kirei." "Was hast du mit Mokuba zu tun?" "Ich glaube er ist enttäuscht, dass ich seinen Bruder bevorzugt habe." Den Rest des Weges schwiegen sie. Mokuba wusste nicht, dass Kirei kommen würde, aber als er sie durch das Fenster sah, freute er sich. Denn nicht nur sein Bruder war in die Schönheit verliebt, sondern Mokuba selbst ebenfalls. Kirei konnte es bereits erahnen. Aber Mokuba war zu jung für sie. Zusammen mit Yugi betrat sie das Haus. Mokuba lief auf sie zu und umarmte sie. "Kirei, schön das du gekommen bist.", schluchzte er unter tränen. Sie nahm seine Hand und ging mit ihm den gleichen weg zurück nach Hause. "Mokuba, warum bist du weggelaufen? Nur wegen mir?" "Ja, Seto und du, ich habe euch gesehen und hatte Angst, dass Seto mich im Stich lassen würde. So kenne ich ihn gar nicht. Du hast ihn verändert." Sie blieb stehen und fragte Mokuba: "Bist du etwa in mich verliebt?" Mokuba antwortete nicht. "Mokuba sag schon, bist du in mich verliebt?" "Wenn du es unbedingt wissen willst: Ja ich liebe dich!", den letzten Satz schrie er fast. Kirei hatte es geahnt. Sie hockte sich hin um Mokuba in die Augen sehen zu können. "Mokuba, du weißt doch sicherlich, dass du zu jung bist. Ich liebe nun mal deinen Bruder, aber trotzdem, dein Bruder und ich, wir mögen dich beide sehr. Komm wir gehen nach Hause und dann werde ich mit Seto reden. Morgen fahren wir dann in den großen Freizeitpark, ja?" Mokuba nickte unter Tränen. Hand in Hand gingen sie zu dem großen Anwesen der Kaibas. Kirei hielt ihr Wort. Am nächsten Morgen kam Seto zu Mokubas Zimmer und rief ihm durch die Tür zu: "Komm schon kleiner Bruder. Der Hubschrauber wartet." Sofort ging die Tür auf und Mokuba kam mit einem breiten Grinsen heraus. Im Hubschrauber kuschelte sich Mokuba an Kirei, er hatte sie noch nicht aufgegeben. Er kam sich vor, als ob er seine Mutter neben sich hätte. Im Freizeitpark angekommen fuhr Mokuba mit so vielen Karussells wie es ihm nur möglich war. Seto und Kirei liefen den ganzen Tag mit. Manchmal musste Kirei zusammen mit Mokuba mitfahren. Am späten Abend flogen sie zurück. Mokuba schlief mit seinem Kopf auf Kireis Schoß. "Wir können es öfter mal machen, Mokuba würde sich freuen.", sagte Kirei zu Seto. Kaiba sah sie an und sagte: "Ich freue mich schon auf zu Hause." Kirei wusste, was er damit meinte. Im Privatanwesen brachte Seto Mokuba noch ins Bett und ging mit Kirei zu seinem Schlafzimmer. so das wars.. schreibt bitte kommis ~*rikardasan*~ Kapitel 2: Kapitel 2: Hochzeit mit Folgen ----------------------------------------- So hier nun der zweite Teil.. ich weiß ist ein bissl merkwürdig, aber sonst.. Kapitel 2: Hochzeit mit Folgen Es vergingen drei Monate. Mokuba ging die Straße entlang, die zu Yugi führte. Dort angekommen klingelte er. Yugi machte auf und Mokuba streckte ihm einen Umschlag entgegen. Auf diesem Umschlag war ein Blauer Drache abgebildet. Mokuba sagte dazu: "Der ist von Seto. Du kannst deine Freunde auch mitnehmen." Yugi antwortete: "Was ist denn hier drin?" "Mach ihn doch auf, dann weißt du es.", entgegnete Mokuba lächelnd. Yugi wusste überhaupt nicht, was das sein könnte. Yugi und Mokuba betraten das Haus. Yugis Freunde waren auch da. Yugi öffnete den Umschlag. Auf der Karte darin stand groß das Wort EINLADUNG. Er sagte zu seinen Freunden: "Ich habe hier eine Einladung von Kaiba." Er öffnete die Karte und als er den Text darin las wurde ihm irgendwie anders. Er ließ sie aus seiner Hand gleiten und stand mit offenem Mund da. Mokuba nahm die Karte und las vor: " Ich lade euch hiermit zu meiner Hochzeit mit Kirei ein. Ihr könnt alle kommen. Essen und Trinken ist reichlich vorhanden. Findet euch am 8. August um 12 Uhr bei meiner Firma ein." Yugi fasste sich jetzt wieder. Er nahm die Einladung und las sie noch einmal durch und sagte dann: "Mokuba, richte aus, dass wir kommen werden." Mokuba nickte und lief nach Hause um es Seto zu berichten. Yugi sah seine Freunde an. Joey fragte: "Wer ist denn seine zukünftige Frau?" "Sie heißt Kirei und ist genauso alt wie wir." "Woher kennst du sie, Yugi?", fragte Tea, die anscheinend eifersüchtig wurde. "Ich war bei Kaiba, als Mokuba vor unserer Tür lag, und da habe ich sie gesehen. Sie sieht genauso aus wie die Mutter der Kaibas. Ihr werdet sie dann ja auch noch sehen." Yugi drehte sich um und ging zu einem Fenster. Er starrte in die Leere. Tea wusste, dass er mit Yami sprach. Es ging wohl um diese Frau. Tea verabschiedete sich und ging anstatt nach Hause zur Kaiba Corp. Dort angekommen schlich sie sich an den Pförtnern vorbei in den Garten. Der war so groß, dass zwanzig Fussballfelder darin platz gehabt hätten. Tea ging neben dem Hauptweg entlang und schlich sich zum Haus. Sie bemerkte nicht, dass Überwachungskameras sie bereits bemerkt hatten. Als Kaiba sie auf den Monitoren sah, sagte er zu seinen Sicherheitsleuten: "Lasst sie kommen und bringt sie in meine Räume." Es dauerte nicht lange und da klopfte es an Kaibas Tür. Sein Sicherheitschef hatte Tea gefasst und brachte sie nun zu ihm. Seto stand von seinem Bett auf und sagte zu Kirei: "Bleib liegen. Ich gehe zur Tür." Mit Nacktem Oberkörper ging er auf die Tür zu und öffnete. Tea wurde rot im Gesicht, als sie Kaiba so sah. "Komm rein. Sie wartet schon auf dich.", sagte er sogar freundlich. Tea betrat den Raum und Seto schloss die Tür wieder. Kirei sah sie kommen und setzte sich auf. Sie trug ein geblümtes, kurzes Kleid und eine Haarspange mit der sie ihr Haar hochgesteckt hatte. Seto setzte sich wieder auf sein Bett und sah Tea fragend an. Sie atmete tief durch und fragte Kirei: "Was hast du mit Yugi gemacht?" Kirei sah Seto an. Er rückte zu ihr und flüsterte ihr was ins Ohr. Danach küsste er sie und ging durch eine Tür ins Nebenzimmer. Jetzt antwortete Kirei: "Nichts. Wenn er sich in mich verliebt hat, kann ich nichts dafür!" "Wieso hat er sich in dich verliebt?" "Hast du mich mal genau angesehen? Bis jetzt ist jeder Mann mir verfallen. Selbst der kleine Mokuba. Und Yugi ist da keine Ausnahme." "Aber du willst jetzt Kaiba heiraten, lässt du die anderen dann in Ruhe?" "Ich wollte keinen der Männer, außer meinem Seto. Du kannst Yugi gerne für dich haben, ich habe bald einen Ehemann und ich liebe auch nur ihn und keinen anderen." Tea war beruhigt. "Eine Sache ist noch.", begann Kirei und als Tea sie ansah sprach sie weiter, "Ich möchte mit Yami, dem Pharao, reden. Richtest du es aus?" Tea war entsetzt, nickte aber trotzdem. Sie verließ den Raum und begegnete Seto Kaiba auf dem Flur. "Und hast du alles geklärt?", fragte er. Anscheinend wusste er, was sie gesagt hatte. Ohne ihre Antwort abzuwarten ging er lächelnd weiter. Tea verließ das Anwesen der Kaibas so schnell wie sie nur konnte. Kaiba ging wieder in sein Schlafzimmer. Kirei lag auf dem Bett und sah, wie er den Raum betrat. "Was hast du mit ihr gemacht?", fragte Kaiba. "Nichts, ich habe ihr nur die Wahrheit gesagt." "Lass uns nicht darüber reden. Ich habe anderes im Sinn." Bei seinem letzten Satz sprang er aufs Bett und küsste sie wild. Am späten Abend stand Kirei auf und sah zum Fenster hinaus. Sie konnte eine Schemenhafte Gestalt erkennen. Wer war das? Und dann konnte sie ihn erkennen, als er ins Licht trat, es war Yami, der Pharao, der in Yugis Milleniumspuzzle lebte und auch in Yugis Körper. Sie sah zu Kaiba, er schlief. Kirei zog sich einen Mantel über und ging hinaus in den Garten. Yugi wartete auf sie. Bei ihm angekommen sagte Yugi: "Du wolltest mit Yami reden? Er will auch mit dir reden." Daraufhin tauschte Yugi das Bewusstsein mit Yami. Er wurde von einem kleinen netten Jungen zu einem großen selbstbewussten jungen Mann. Seine Augen veränderten sich auch stark. Sie waren jetzt nicht mehr groß sondern waren etwas schmaler geworden. Aber sie hatten ihre schöne Lila-Farbe behalten. "Nach solanger Zeit sehen wir uns wieder.", begann Yami. Kirei warf sich auf den Boden und sagte: "Mein Pharao. Ich habe euch ebenfalls vermisst." Er half ihr auf die Beine. "Kirakana, bist du immer noch in ihn verliebt genau wie vor 5000 Jahren?" "Ja, mein Pharao, ich habe ihn gesucht und auch gefunden, ich wollte nicht, dass sich die Geschichte wiederholt. Und ich habe bereits entscheidend dazu beigetragen. Ich werde ihn heiraten, schon bald." "Und was ist wenn ich diese Heirat aufhalte?" Wenn ihr das tut, eure Hoheit, wird es überhaupt nichts daran ändern, denn ich trage sein Kind unter dem Herzen." "Was? Du bist schwanger?", Yami wurde wütend. Er packte Kirei an den Armen. Kaiba drehte sich in seinem Bett um und schlug die Augen auf. Kirei war nicht da. Er stand auf und zog sich als erstes eine Hose an, um danach aus dem Fenster zu sehen. Was er dort erkennen konnte, war für ihn ein Grund zum Tier zu werden. Er rannte die Treppe hinab und raus in den Garten. Als er sah, wie Yami Kirei fest an den Armen hielt und sie sich zu befreien versuchte, schlug er Yami ins Gesicht, so dass er hinfiel. "Alles in Ordnung, Liebes?", fragte er seine Geliebte. "Mir geht es gut." "Was wollte er denn von dir?" "Er wollte mich dazu bringen, dass ich unsere Beziehung beende und die Heirat absage, aber das kann ich nicht." "Ich mach ihn fertig.", sagte Kaiba und drehte sich zu Yami um. "Nein, er ist es nicht wert. Komm wir gehen wieder rein.", sagte Kirei und dann ließen sie Yami dort liegen. Kaiba schlief die ganze Nacht nicht wieder ein. Kirei sagte: "Komm, vergiss ihn und leg dich hin." Erst weigerte er sich aber als er Kirei in die Augen sah, kam er doch zu ihr ins Bett. Es vergingen mehrere Wochen und es war jetzt der 8. August. Das ganze Haus war bereits am frühen morgen in heller Aufregung. Kaiba stand in der Mitte der riesigen Empfangshalle und blickte sich um. Sie war schön geschmückt worden. Genau richtig für seine Hochzeit. Kirei hatte sich letzte Nacht nicht bei ihm blicken lassen, sie war immer noch mit ihrem Kleid beschäftigt. Pünktlich um 12 Uhr waren alle Gäste da. Auch Yugi und seine Freunde. Der Pfarrer wartete bereits. Kaiba kam als erstes und Mokuba folgte ihm. Beide trugen einen weißen Designeranzug mit heller Fliege und helllila Innenteil und einem weißen Zylinder. Sie sahen wie zwei reiche Grafen aus. Im gewissen Sinne waren sie es ja auch. Kurz nach ihnen kam Kirei mit einem so schönen Kleid, wie man es sich nur vorstellen konnte. Es war weiß mit langer Schleppe und ebenso langem Schleier. Das Kleid war aus Seide und wurde von 20 Näherinnen per Handarbeit genau nach Kireis Wünschen angefertigt. Dieses Kleid gab es nur einmal auf der Welt. Selbst Kaiba stand der Mund offen. Die Trauung verlief ohne Probleme und war innerhalb einer halben Stunde erledigt. Es gab zum Schluss Platinringe für die beiden. Kaiba konnte sich die teuren Ringe ohne Probleme leisten. Das Fest nach der Hochzeit dauerte bis in die tiefe Nacht hinein. Nachdem alle Gäste endlich gegangen waren und Kirei schon mit dem Aufräumen begann, sagte Kaiba zu ihr: "Komm, das hier läuft nicht weg." Zusammen gingen sie zu seinem Schlafzimmer. Kirei nahm sich fest vor, es ihm jetzt zu sagen, er würde es ja sowieso bald bemerken. Yami wusste es bereits. Vor der Tür blieb Kaiba stehen und sah sie an. Dann sagte er: "Jetzt, wo wir verheiratet sind, wird es Zeit über einen Erben zu reden. Du weißt, dass ich eine große Firma habe und dringend einen Nachfolger brauche. Kirei, komm." Er nahm ihre Hand und zog sie in das Zimmer. Vor dem Bett kam er ganz nah zu ihr und küsste sie am Hals. "Seto, ich muss dir was sagen: Ich... bin schwanger!" Jetzt war es raus. Sofort hielt er inne und ging langsam einen Schritt zurück. "Kirei... das ist toll!", rief Kaiba erfreut. Er sah auf den Bauch und fragte: "Seit wann?" "4 Monate." "Oh, so lange schon? Und ich habe das noch nicht einmal bemerkt." "Das solltest du auch nicht. Ich wollte es dir ja auch erst heute sagen." Sofort war alles andere vergessen und sie unterhielten sich die ganze Nacht über einen Namen und darüber, was es denn werden sollte. Kaiba hätte am liebsten einen Sohn gehabt. Aber Kirei wollte sich überraschen lassen. Früh am Morgen legten sie sich schlafen. Um 8 Uhr kam Mokuba ins Zimmer gestürmt und weckte die Beiden. "Aufstehen, Frühstück ist fertig." Sehr langsam und verschlafen standen sie auf. Nach einem langen Frühstück flogen Seto und Kirei zu einer kleinen Insel, wo sie ganz alleine 2 Wochen verbringen wollten. Nicht mal Mokuba wusste, wo die Beiden waren. Kirei musste sich laut Seto schonen, immerhin war das Kind sehr wichtig für ihn. Die 2 Wochen vergingen viel zu schnell. Wieder zu Hause angekommen, musste sich Seto sofort um seine Firma kümmern. Am Anfang sah keiner Kirei die Schwangerschaft an. Kaiba und sie wollten es auch vorläufig geheim halten. Bis es im 7. Monat nicht mehr zu verstecken war. Von da an wich Kaiba nicht mehr von Kireis Seite. Er hatte genug Feinde, die seinen Erben am liebsten tot gesehen hätten. An einem sonnigen Tag wollte Kirei in die Stadt gehen. Kaiba versuchte sie davon abzubringen, hatte aber keine Chance. Am Ende begleitete er sie. Jeder in der Stadt sah den Beiden nach. Kaiba war in der ganzen Stadt kein Unbekannter. Als Gutaussehender und reichster Mann, konnte man auch erwarten, dass ihm sämtliche Frauen hinterherliefen. Er hielt Kirei immer mit einem Arm nah bei sich. Ein Redakteur von einer Zeitung fragte, ob er ein Bild von ihnen machen könnte. Kirei wollte es. Sie stellten sich nebeneinander hin und dann überkam es Kirei einfach. Sie küsste Seto mitten auf der Strasse und sofort machten alle ein Foto, die einen Apparat dabei hatten. Kaiba merkte nicht, wie Yugi sie beobachtete. Nachdem Kirei sich umdrehte konnte Yugi ihren mittlerweile großen Bauch sehen. Er ging. Er wollte und konnte nicht sehen, wie sie ein Kind von Kaiba bekam. Als er an einem Geschäft vorbeikam hielt er inne. Im Schaufenster war eine Duell Monsters Karte ausgestellt. Es war ein einzigartiges Fusionsmonster, es hiess: Schwarzer Drache mit magischem Blick. Yugi ging in das Geschäft und sprach mit dem Inhaber: "Hallo. Im Schaufenster liegt eine Karte. Ich möchte sie mir gerne mal aus der Nähe ansehen." Der Verkäufer holte die Karte und gab sie Yugi. "Die ist ja einzigartig!", sagte Yugi. "Ja," begann der Verkäufer und sagte dann weiter: "diese hier hat Maximilian Pegasus selbst bemalt." "Ich habe ihn in einem Duell besiegt.", sagte Yugi und fügte dann hinzu: "Ich bin der Champion aus dem Königreich der Duellanten. Yugi Muto." "Wenn das so ist, dann gehört diese Karte jetzt dir." "Aber das kann ich doch nicht annehmen. Diese Karte ist einfach zu wertvoll." Der Verkäufer antwortete: "Du hast Pegasus besiegt, und damit steht dir diese Karte zu. Nimm sie und geh." Yugi nahm die Karte und verlies das Geschäft. Dieses Monster war eine Fusion von seinem schwarzen Magier und Kaibas weißen Drachen mit eiskaltem Blick. Währenddessen waren Kirei und Kaiba weitergezogen und sahen diverse Geschäfte an. Kaiba entdeckte am Ende der Strasse einen Juwelier. Ohne Vorwarnung zog er Kirei hinein. Überall im Laden glitzerte und funkelte es. Kaiba ging zu dem älteren Mann, der am Tresen stand. "Haben Sie hier etwas Besonderes?" Der alte Mann öffnete eine Vitrine und holte eine kleine viereckige Schachtel hervor. Die Schachtel war komplett mit feinstem Samt ausgekleidet. In dieser Schachtel lag eine silberne Kette mit einem blau schimmernden Edelstein. Der Juwelier sagte: "Das ist ein sehr seltener Diamant. Er ist ungeschliffen und hat dadurch seine natürliche Form und Farbe behalten." "Ich nehme ihn.", sagte Kaiba knapp und zückte seine Geldbörse. Er bezahlte die Kette bar und rief Kirei heran, die in einer anderen Ecke des Ladens stand und die schönen Schmuckstücke bewunderte. "Kirei, kommst du mal her?" Sie kam sofort zu ihm. Der Juwelier bemerkte erst jetzt den großen Bauch von Kirei. "Herzlichen Glückwunsch.", sagte er und deutete auf Kireis Bauch. Kirei lächelte und Kaiba legte ihr die schöne Kette um den Hals. "Seto, dass kann ich doch nicht annehmen." "Doch liebes." Ohne weitere Wiedersprüche verließen sie den Laden. Viele Leute glaubten, dass Kirei Kaiba nur wegen seinem Geld geheiratet hatte. Aber Kirei und auch Kaiba wussten, dass es nicht so war. Kaiba wollte wieder nach Hause und Kirei willigte ein. Ihr tat auch schon alles weh. Kaiba rief seinen Helikopter, der sie nach Hause bringen sollte. Domino war eine gefährliche Stadt. Kurz bevor der Hubschrauber landete brach Kirei neben Seto mit furchtbaren Schmerzen zusammen. Nun brachte der Hubschrauber sie nicht nach Hause, sondern sofort ins nächste Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass sich das Kind nun langsam auf den Weg machte, das Licht der Welt zu erblicken. Seto blieb die ganze Zeit bei ihr. Es dauerte ziemlich lange bis ein Arzt zu Kirei kam. Nachdem er sie untersucht hatte meinte er, dass das Kind zwar 8 Wochen zu früh war, aber das wäre nicht so tragisch. Das Kind sei hervorragend entwickelt. In einer langen Schmerzhaften Nacht kam das erste Kind der Familie Kaiba zur Welt. Es war ein Mädchen. Geboren am 11. November um 0:10 Uhr. Kirei nannte ihre erste Tochter nach ihrer Mutter: Rikarda. Kaiba war zwar ein wenig traurig darüber, dass es ein Mädchen war, aber trotzdem war er stolz auf seine Frau und seine wunderschöne Tochter. Ein paar Tage später durfte Kirei das Krankenhaus wieder verlassen. Sie wurde von Kaibas Chauffeur abgeholt. Kaiba selbst konnte nicht kommen, es gab zurzeit sehr große Probleme in seiner Firma. Kirei wollte grade in den Wagen einsteigen, als sie Yugi erblickte. Sie ging zu dem Chauffeur und sagte zu ihm: "Bringen Sie meine Tochter bitte zu ihrem Vater. Ich komme später nach." Nach diesen Worten ging sie zu Yugi. "Was machst du hier?", fragte sie ihn. "Ich wollte dich nur besuchen und fragen, wie es dir geht.", antwortete Yugi. "Es geht mir wirklich gut. Es war sehr anstrengend, aber als ich sie dann in den Händen hielt, war alles vergessen." "Das freut mich für dich. Yami möchte mit dir reden." "Können wir das nicht ein anderes Mal machen? Ich muss jetzt nach Hause. Seto wartet.", sagte sie. "Er wird heute in zwei Wochen um elf Uhr bei dir sein." Kirei nickte nur. Sie drehte sich um und ging. Zu Hause angekommen betrat sie das Haus und machte sich als erstes auf den Weg zu Seto. Sie öffnete ganz leise die Tür zu seinem Büro und sah wie Seto seine Tochter auf den Arm hielt und sie ein wenig hin und her schwenkte. Er hatte nicht bemerkt wie jemand in sein Büro gekommen war. Seto sprach leise mit seiner Tochter: "Du bist so schön, wie deine Mutter. Du hast ihre Augen. Ich werde dir meine Firma vererben. Egal ob Mädchen oder Junge, du bist einfach die Beste für diese Arbeit. Meine kleine." Kirei wollte ihn jetzt nicht stören und ging so leise wie sie gekommen war wieder aus dem Raum. Sie freute sich, dass Seto seine Tochter so gern hatte. Am genannten Abend, als es elf Uhr wurde ging Kirei unter dem Vorwand frische Luft schnappen zu wollen vor die Tür. Draußen im Garten begegnete sie Yami. "Schön das du gekommen bist.", sagte Yami. Kirei fiel wieder auf die Knie und verbeugte sich tief. "Mein Pharao. Ich stehe euch immer zu einem Gespräch zur Verfügung." "Steh auf, meine Geliebte." Kirei riss die Augen auf, als sie das hörte. "Aber Pharao.", versuchte sie ihm zu sagen, aber er hörte ihr nicht ganz zu. Stattdessen fiel er ihr ins Wort: "Kirakana, du kannst nicht leugnen was du einmal warst." "Aber Pharao! Das ist über 5000 Jahre her. Ich gehöre euch schon lange nicht mehr." "Du wirst mir immer gehören. Denn ich habe dir dein Leben ermöglicht!" Kirei liefen ein paar einzelne Tränen über die Wangen. "Pharao. Ich bin euch dafür wirklich sehr dankbar, aber ich kann und will nicht mehr. Ich bin jetzt verheiratet und Mutter. Ihr könnt doch nicht von mir verlangen.." "Doch, das kann ich. Kirakana, ich fordere meinen Tribut!" "Nein mein Pharao, tut das nicht! Ich bitte euch!" "Es ist zu spät, du wirst mit mir kommen! Ich befehle es." Kirei hatte keine andere Möglichkeit als zu gehorchen. Sie wusste, was alles auf dem Spiel stand. Das Leben ihres Mannes und das ihrer Tochter. Sie folgte ihm widerwillig. Am nächsten Morgen wachte Seto in seinem Bett auf. Er sah sich um, aber Kirei war nirgends zu sehen. Nur seine Tochter lag immer noch dort, wo er sie zum schlafen hingelegt hatte. Sie würde doch niemals ohne eine Nachricht verschwinden. Das letzte Mal hatte er sie letzte Nacht gesehen, wo sie noch für ein paar Minuten nach draußen gehen wollte. Seit da ab war sie wie vom Erdboden verschluckt. Kaiba lief mit seiner Tochter zu seinem Sicherheitschef und fragte nach den Videoaufnahmen von der letzten Nacht. Kirei war auf den Bändern zu sehen, bis sie zu einem bestimmten Punkt ging, wo die Kameras nichts erkennen konnten. Seto und der Sicherheitsmann starrten auf einen Bildschirm, während Rikarda auf einen anderen zeigte und vergnügt lachte. Sofort drehte sich Seto dorthin um und sah, wie Kirei mit Yugi verschwand. "Das darf doch nicht wahr sein!", rief er und rannte zu seinem Auto, wo der Chauffeur bereits auf ihn wartete. "Zu Yugi Muto, aber schnell.", sagte er seinem Fahrer. Kaiba gingen viele verschiedene Sachen durch den Kopf. Was wohl mit seiner Frau los sein könnte, warum sie mit Yugi wegging. Während er sich solche Gedanken machte, krabbelte die kleine Rikarda von seinem Schoß und sah auf der anderen Seite aus dem Fenster. Kaiba hatte gar nicht bemerkt, wie seine kleine Tochter sich selbstständig machte. Rikarda sah aus dem Fenster und konnte etwas sehen, was Seto in diesem Moment entging. Ein Plakat auf dem ein Sarkophag abgebildet war. Dazu der Schriftzug: ,Frau des Pharaos gefunden. Sie können sie im städtischen Museum bestaunen. Neue Geheimnisse gelüftet.' Rikarda war noch zu klein um das verstehen zu können, aber sie wusste instinktiv dass es etwas mit ihrer Mutter zu tun hatte. Bei Yugi angekommen stieg Kaiba sofort aus dem Wagen und klopfte heftig an die Wohnungstür. Eine alte Frau machte ihm auf. Kaiba wunderte sich, denn hier gab es keine alte Frau. "Wo ist Yugi?", fragte Kaiba. Die alte Frau antwortete: "Welcher Yugi?" "Yugi Muto, er wohnt hier." "Ach der Junge, nein der ist gestern hier ausgezogen um Urlaub zu machen. Ich passe auf das Haus auf.", sagte die alte Frau. Kaiba wurde wütend: "Wo zum Teufel ist er hin?" "Er hat leider nicht gesagt wohin und wann er wiederkommt auch nicht, er hat nur gesagt ich solle gut auf das Haus achten.", die alte Frau wusste nichts mehr, aber es schien Kaiba nicht zu reichen. "Verdammt!", sagte Kaiba. Er drehte sich um und ging. Es dauerte 6 Jahre, bis er sie wieder sehen sollte. kommis sind immer noch erwünscht... ~*rikardasan*~ Kapitel 3: Kapitel 3: Kireis Rettung ------------------------------------ Hier nun der dritte Teil.. ich wünsch euch viel spaß.. Kapitel 3: Kireis Rettung Kaiba war in den letzten sechs Jahren um die ganze Welt gereist um seine Frau zu finden. Aber Yugi und Kirei wurden nie gesehen. Seto Kaiba wurde von einem 18 jährigen lebensfreudigen Menschen zu einem 25 jährigen herzlosen Monster. Dies alles nur wegen Yugi Muto. Mokuba, der nun 18 Jahre alt war leitete bereits den grossteil der Kaiba Corp. Da Seto keine Zeit mehr für seine Firma übrig hatte. Aber Mokuba hatte bei weitem nicht die richtigen Führungskräfte, um diese Firma richtig zu leiten. Deshalb holte er sich sehr oft heimliche Hilfe von seiner Nichte Rikarda. Dieses kleine 6 jährige Mädchen wusste von der Firmenstruktur mehr als Mokuba und Kaiba zusammen. Sie war ein absolutes Zahlengenie und für ihr Alter Hochbegabt. Alle in ihrer Schulklasse waren mindestens 2 Jahre älter, da sie mit 6 Jahren bereits in die 4 Klasse ging. Sie könnte laut Meinung der Lehrer bereits jetzt ihren Highschool Abschluss machen. Sie hatten so ein Kind noch niemals erlebt. Einige dieser Lehrer kannten diese überragende Intelligenz bereits von ihrem Vater Seto Kaiba, aber auch er war bei weitem nicht so gut wie sie. Am Abend eines schönen Sommertages saß Kaiba wie fast jeden Abend auf seiner Terrasse und schaute hinauf zum Himmel. Trotz dieser langen Zeit ohne seine Frau, hatte er sie nicht vergessen, ganz im Gegenteil, er liebte sie noch genauso wie damals. In der letzten Zeit hatte er soviel junge hübsche Frauen gesehen, wie nie zuvor, aber er beachtete sie gar nicht. Für ihn gab es nur eine. Er würde alles daran setzen sie wieder zu finden, koste es was es wolle. Auch wenn es niemand wusste und auch niemand bemerkte, er trauerte um sie. Er musste sogar manchmal weinen, wenn die Erinnerung an sie so sehr wehtat. Kaiba wusste nicht, wie er nur ohne sie weiter leben sollte. Er sah seine Tochter draußen mit einem Hund spielen und dachte daran, dass Kirei ihre Tochter noch gar nicht wirklich gesehen hatte. Wie groß und hübsch sie geworden war. Als er so darüber nachdachte schaute Rikarda zu ihrem Vater hoch und winkte ihm. Während sie dies so tat sah sie genauso aus wie Kirei. Die langen schwarzen Haare und ein geblümtes Kleid. So hatte er sie das erste Mal gesehen. Er winkte seiner Tochter ebenfalls zu und stand dann auf um sich an seinen Laptop zu setzen und etwas zu suchen. Er hatte vor einer Weile seiner Tochter versprochen mit ihr nach Ägypten zu fahren. Rikarda war von diesem Land begeistert. Sie hatte ihn richtig dazu gedrängt. Kaiba wusste nicht warum es ihr so wichtig war, dort hinzugelangen, aber als er sich ein paar Bilder über das Internet ansah, bemerkte er etwas Merkwürdiges. Auf einem der Bilder waren zwei vermummte Gestalten im Hintergrund zu sehen. Eine der Gestalten hatte sich zu der Kamera umgedreht und wurde somit auch festgehalten. Kaiba kam das Bild merkwürdig vor. Er versuchte das Bild zu vergrößern um damit das Gesicht der Person besser sehen zu können. Nachdem er verschiedene Bearbeitungsprogramme durchlaufen ließ konnte er etwas Erstaunliches feststellen. Das Gesicht, es kam ihm so sehr bekannt vor. Und dann noch dieser Ausdruck. Er wusste dass die Person leidete. Er sah sie sich genauer an und dann, auf einmal erkannte er sie. Es war seine Frau Kirei. Sie war also in Ägypten. Er nahm sofort den Telefonhörer und rief bei seinem Chauffeur an: "Rufen Sie sofort beim Flughafen an. Ich will den nächsten Flug nach Ägypten nehmen." Danach legte er gleich wieder auf und fing an zu packen. Es dauerte keine 2 Stunden, da war sein Flug gebucht und er machte sich auf dem Weg zu seinem Wagen. Dort wurde er aber von seiner Tochter abgefangen, die ebenfalls mit einem Koffer am Wagen wartete. "Geht es jetzt los, Dad?", fragte die kleine. "Aber Liebes.. Ich kann dich nicht mitnehmen. Es tut mir Leid." "Du hast es versprochen!", schrie sie laut und versuchte das ganze mit Tränen noch zu verstärken. "Auch wenn ich dich mitnehme, ich habe kein Ticket für dich.", versuchte Seto sie zu besänftigen. Bei seinen Worten fing sie an zu lächeln und sagte: "Ist schon gut, Dad. Ich hab ja dran gedacht und für mich auch eins reservieren lassen." Kaiba war von seiner Tochter beeindruckt. Genau so hätte er es auch getan. Er lächelte und nahm ihren Koffer um ihn die letzten Meter zu tragen. Rikarda sprang fröhlich vor ihm her. Sie wusste, dass ihr Vater ihr nichts ausschlagen konnte. Es vergingen etliche Stunden, die den Beiden wie eine Ewigkeit vorkamen. Die Landung in Kairo war ziemlich schnell vollzogen. Als sie das Flugzeug verließen, blieb Rikarda auf der ersten Stufe stehen und sagte leise: "Sie ist hier." "Was hast du gesagt?", fragte Kaiba, der es nicht ganz verstanden hatte. Sie schüttelte nur den Kopf. Es war so eine Art Vision, die sie gerade erlebt hatte. In Gedanken konnte sie sich ihre Mutter vorstellen. Sie hatte sie bisher nur auf wenigen Bildern gesehen. Rikarda freute sich auf ihre Mutter. Mittlerweile wusste sie auch warum ihr Vater hier war. Er wollte ihre Mutter finden. Sie fuhren mit einem Taxi zu ihrem Hotel in Kairo um dort ihre Sachen abzuladen. Kaiba wollte sich auch noch umziehen. Er trug immer noch seinen langen weißen Mantel mit den Schwarzen Schnallen, der aber für ägyptische Verhältnisse ein wenig unangepasst war. Im Hotel angekommen sprach Kaiba mit der Frau an der Rezeption. "Ich möchte ein Zimmer für mich und meine Tochter.", sagte er. Die Frau sah ihn ungläubig an. Man kannte sein Gesicht auf der ganzen Welt, auch in Ägypten. Die Frau an der Anmeldung wusste nur nicht, dass er eine Tochter hatte, da man in den letzten 6 Jahren nur noch wenig von ihm hörte. "Zimmer 111, ist frei, Mister Kaiba.", stotterte die Frau. Sie lief knallrot im Gesicht an. Früher hätte Seto diese Reaktion belächelt, aber nun war ihm alles was Frauen anging ziemlich egal, mit einer Ausnahme: Kirei. Noch am gleichen Tag fing er an durch die Metropole zu gehen. Rikarda hingegen wollte instinktiv zu den Pyramiden. Seto sah sich das ausgedruckte Foto an und fand das Gebäude im Hintergrund auf dem riesigen Marktplatz wieder. "Hier war sie.", sagte er vor sich hin. "Dad, bitte. Lass uns jetzt zu den Pyramiden fahren." "Nein, später mein Schatz.", antwortete Seto, während er sich umsah. Rikarda stellte sich vor ihrem Vater hin und sagte: "Dad! Bitte! Wir müssen jetzt gehen! Sonst ist es vielleicht zu spät." Als Seto den Blick seiner Tochter sah, wusste er, dass sie es wirklich ernst meinte. "Na schön, kleines. Wie du willst. Fahren wir zu den Pyramiden!" Gesagt, getan. Keine 10 Minuten später saßen sie in einem Taxi, das zu den Pyramiden fuhr. Es dauerte nicht allzu lange als sie an den Pyramiden angekommen waren. Rikarda machte die Tür des Autos auf und lief auf einmal so schnell sie konnte in die falsche Richtung. "Rikarda! Das ist die falsche Richtung!" Er warf dem Taxifahrer ein kleines Geldbündel zu und sagte: "Den Rest können Sie behalten." Nach diesen Worten lief er seiner Tochter hinterher. Er hatte seinen Mantel im Hotel gelassen und trug nun seine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd. Mit dem Mantel wäre er wohl noch in der Hitze umgekommen. Als er sie fast eingeholt hatte blieb sie einfach stehen und er hätte sie um ein Haar umgelaufen. "Was ist?", fragte er verwirrt. Sie zeigte nur mit dem Finger nach vorne. Erst jetzt sah er, was sie sah. Dort gab es eine Art kleine Stadt. Sie war noch ziemlich weit entfernt, aber man konnte sie gut erkennen. "Hier wolltest du also her? Aber warum?", fragte er seine Tochter. "Meine Mutter. Sie ist dort.", antwortete Rikarda und lächelte ihren Vater an. Er nahm seine Tochter an die Hand und ging auf die Stadt zu. "Komm! Wir werden sie finden." Währenddessen in der Stadt. Eine vermummte Gestalt ging über einen kleinen Marktplatz zu einem großen Gebäude am Ende der Straße. Alle Bewohner der Stadt verbeugten sich tief, als die Gestalt an ihnen vorbeiging. Das Haus war riesig und wunderschön. Es hatte große Balkone im oberen Stockwerk und eine Flügeltür, die den Eingang darstellte. Zwei Diener öffneten die große Tür und ließen die Gestalt hinein. In dem Vorraum, der einem Stadion glich, nahm die Gestalt die Kapuze ab. Darunter verbarg sich der Pharao Yami. Er fragte einen der Diener: "Ist sie auf ihrem Gemächern?" Der Diener nickte nur leicht. Yami gab seinen Mantel einem der Diener und ging eine Treppe hinauf zu dem oberen Stockwerk. Oben angekommen machte er sich zielstrebig auf den Weg zur Tür am anderen Ende des Ganges. Er klopfte vorsichtig an die Tür. Mit einem lauten klicken ging die Tür auf und Yami trat ein. Hinter der Tür stand eine hübsche Frau in einem Kleid aus reiner Seide. Dieses Kleid war an vielen Stellen durchsichtig. Und sie trug einen wunderschönen Kopfschmuck, der auf ihrem schwarzen Haar glänzte. An diesem Kopfschmuck war auch ein kleiner Schleier befestigt, der ihr im Gesicht hing. Yami sagte: "Wie geht es dir heute?" "Es geht mir gut, Pharao.", antwortete die Frau. "Du lebst nun seit 6 Jahren bei mir und hast mich noch nie mit meinem Namen angesprochen, warum?" "Das hab ich nur aus einem Grund getan. Und Ihr wisst genau, welchen ich meine." "Du kannst ihn immer noch nicht vergessen?", fragte Yami nach. Die Frau antwortete: "Ich werde ihn niemals vergessen. Ihr könnt mit mir machen, was ihr wollt, aber niemals werdet ihr meine Liebe zu ihm bezwingen können." Yami betrat nun ganz den Raum und schloss die Tür hinter sich. "Wenn ich mit dir machen kann was ich will, dann will ich dich! Und zwar jetzt gleich." Gleich nach dem er das letzte Wort ausgesprochen hatte, nahm er ihre Arme und hielt sie fest. Die Frau versuchte sich zu wehren. Aber sie hatte bei weitem nicht die Kraft sich gegen einen Mann zu wehren. Yami drehte die junge Frau in Richtung Schlafzimmer und drückte sie dorthin. Kaiba und Rikarda betraten nun die kleine Stadt durch das Stadttor. Alle Bewohner dachten gleich, dass die Beiden Touristen waren. Sie fielen mit ihren Kleidern richtig deutlich auf. Kaiba wollte aber nicht schon vorzeitig erkannt werden. Er kaufte für sich und seine Tochter Kleider, die genauso aussahen wie die Beduinen Kleider der Bewohner. So waren sie weniger auffällig. Rikarda ging voran und Kaiba folgte ihr. "Bist du sicher, dass sie hier ist?", fragte er seine Tochter ein wenig ungläubig. "Ja Dad, sie ist hier. Ich kann ihre Gegenwart fühlen." Seto glaubte ihr. Rikarda ging über den gleichen Marktplatz, wie zuvor auch Yami. Am Ende blieb sie vor dem Haus stehen und blickte nach oben. Dann hebte sie ihre Hand und sagte: "Da oben, da ist sie. Ich kann es ganz deutlich spüren." Yami war nun mittlerweile bei dem Bett angekommen und gab der Frau einen kräftigen Stoß. Sie fiel rücklings auf das Bett und Yami machte sich sofort an dem Kleid zu schaffen. Als er das Kleid nicht aufbekam riss er einfach einen der Träger durch. Nun versuchte er ihr das Kleid gewaltsam auszuziehen, was sich aber bei einer zappelnden Frau ziemlich schwer gestaltete. Auf einmal hörten die Beiden einen lauten Knall und ein paar Schreie von Dienern. Yami drehte sich in Richtung Tür um und fragte: "Was zum Teufel, ist hier los?" Kaiba hielt es einfach nicht mehr aus. So kurz vor dem Ziel überkam es ihn einfach. Er schmiss sich mit seiner Schulter gegen die Tür und brachte sie nach einem zweiten Mal zu Fall. Dies konnte er aber nur schaffen, da die Türhalterungen sowieso bald aus der Wand gefallen wären. In der Eingangshalle schnappte er sich den ersten Mann den er dort fand und packte ihn an seinem Hemd. Kaiba hob den Mann ein ganzes stück an, damit er seinen folgenden Worten noch mehr Ausdruck verleihen konnte. "Wo ist meine Frau?", sagte er mit einem wütenden Gesicht. Der Diener war völlig geschockt und zeigte nur die Treppe hoch. Kaiba ließ den Mann fallen und rannte die Treppe hinauf. Rikarda blieb unten in der Halle. Sie wusste, dass sie da oben nur in Gefahr geraten konnte und sich ihr Vater dann auch noch Sorgen wegen ihr machen musste. Oben angelangt sah er wie im hintersten Zimmer die Tür aufging. Yami betrat den Flur. Als er Kaiba sah stockte ihm der Atem. "Was machst du hier? Wie bist du hierher gekommen?" Kaiba antwortete nicht sondern ging an ihm vorbei in das Zimmer. "Kaiba nicht!", schrie Yami hinterher. Aber Kaiba hörte ihn nicht. Als er dann im Zimmer stand sah er wie sich eine Gestalt von dem Bett erhob. Hinter dem Himmelbett- Schleier konnte er deutlich die Shilouette einer Frau erkennen. Sie trat hinter dem Schleier hervor. Als sie sah, wer dort gekommen war liefen ihr Tränen über die Wangen. "Seto!", sagte sie leise. Und er sagte ebenfalls leise: "Kirei!" Er ging auf sie zu. Doch bevor er sie erreichen konnte kam Yami von hinten und schlug ihm mit einer Statue auf den Hinterkopf. Seto fiel zu Boden und regte sich nicht mehr. Kirei rannte zu Seto und drehte ihn um. Blut lief über den Boden und ihr Kleid. "Was hast du getan?", fragte sie Yami unter Tränen. "Er macht mir immer wieder Probleme, wenn er nicht bald verschwindet." Yami drehte sich um und wollte gehen. Er war in der festen Annahme, dass Kaiba schon tot sei, aber da irrte er sich. Während er grade aus der Tür treten wollte hörte er ein Geräusch hinter sich und drehte sich abrupt um. Was er nun sah würde er sein Leben lang nicht vergessen können. Kaiba stand langsam und mit wackelnden Beinen auf und stützte sich bei Kirei ab. "Du wirst mich nie loswerden! Egal was du mir oder meiner Familie antun wirst, ich werde dich finden, und ich werde mich rächen." "Das ist nicht nötig. Ich gebe auf. Ich habe nicht damit gerechnet, dass eure Bindung so stark ist. Ich habe keine Chance bei deiner Frau. Sie liebt nur dich und niemanden sonst. Ich werde wieder nach Hause gehen. Ich habe verloren. Es tut mir Leid." Er schüttelte seinen Kopf und fügte dann noch hinzu: "Ich war blind vor Liebe, aber ich werde mich ab jetzt zusammenreißen und euch in Frieden ziehen lassen. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen." Mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer und verließ nach kurzer Zeit das Land. Kaiba musste sich wieder hinsetzen. Er hatte eine schlimme, fast schon tödliche Wunde erlitten. Kirei nahm ein Stück von ihrem Kleid, zerriss es und verband damit Kaibas Kopf. "Liebling! Wie hast du mich gefunden?" "Ich habe dich nicht gefunden. Es war unsere Tochter.", sagte er leise. Er war schon sehr erschöpft. Als er das so sagte hörte Kirei wie die Tür ein Stück weiter aufgemacht wurde und ein kleines Mädchen um die Ecke kam. Das Mädchen kam auf sie zu und kniete sich neben ihren Vater. "Dad, ich habe schon einen Krankenwagen gerufen, er wird bald da sein. Der komische Mann hat mir gesagt, ich solle einen rufen." Kirei sah sie erstaunt an. "Bist du meine Tochter, Rikarda?" Das Mädchen lächelte und nickte. Kirei sagte zu ihrem Mann: "Sie sieht genauso aus wie ich. Du hast sie alleine großgezogen?" Seto konnte im Moment nur nicken. "Kirei und Rikarda hörten die Sirenen des Krankenwagens und daraufhin sagte Kirei: "Lass uns diese schreckliche Zeit einfach nur vergessen. Ich bin so froh euch wieder zu haben. Seto, ich werde dich nach Hause bringen, so wie du mich nach Hause bringen wolltest. Lasst uns nach Hause fahren. Wir alle." Nur wusste keiner wen sie mit wir alle meinte. Sie kam erst nach ein paar Stunden zu dem Krankenhaus in dem Seto lag. Sie klopfte an die Tür und Seto sagte: "Herein." Sie trat ein und setzte sich auf einen Stuhl an seinem Bett. "Ich muss dir jemanden vorstellen, Seto. Verzeih, dass ich es dir nicht früher sagen konnte." Sie stand auf und ging zu Tür um dort für eine Minute auf dem Flur zu verschwinden. Sie trat danach gleich wieder ein. Aber jetzt hatte sie etwas bei sich. Es war ein Junge. Er war bereits etwas älter, aber Seto konnte trotzdem nichts mit ihm anfangen. "Ist das passiert, als Yami dich früher vergewaltigen wollte?" Kirei lachte laut. "Nein, Schatz. Yami hat mich all die Jahre nicht angefasst. Er hat es zwar versucht, aber hat mich bis auf das letzte Mal immer wieder in Ruhe gelassen. Das Kind ist von dir. Ich war bereits mit ihm schwanger, als Yami mich entführt hatte. Er wollte ihn eigentlich verschwinden lassen, aber ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich ihn behalten wollte. Seto, das ist unser zweites Kind." Seto war jetzt mit den Nerven völlig am Ende. "Oh je. Da ist man mal ne zeitlang nicht da und dann passiert so was." Er versuchte zu lachen, aber es tat ihm weh und somit ließ er es lieber. Kirei hob den mageren Jungen hoch und setzte ihn zu Seto auf das Bett. "Sag hallo zu deinem Vater." "Du bist mein Dad?", sagte der kleine. Er schien noch nicht lange diese Sprache sprechen zu können, denn Rikarda konnte bei weitem besser sprechen als der Kleine. "Verrätst du mir deinen Namen?", fragte Seto seinen Sohn. "Mein Name ist Sumo." "Sumo?", wiederholte Kaiba und sah dabei Kirei an. "Na ja, er heißt Subaru Motoko. Kurz Sumo. Deswegen." Kaiba lächelte und sagte zu seinem Sohn: "Hallo Sumo. Schön dich kennen zu lernen. Weißt du wo wir morgen hinfahren werden?" Der Kleine schüttelte nur den Kopf. "Wir fahren nach Hause. Deine Mutter, deine Schwester, du und ich. Ist das nicht schön?" Sumo lächelte fröhlich und nickte. Kurze Zeit später kam Rikarda und holte Sumo ab. Nun waren Kirei und Seto für eine Weile alleine. Kirei nahm nach einer Weile Setos Hand und streichelte sie. "Ich hab dich so sehr vermisst. Ich hätte nicht gedacht, dass du mich hier finden würdest. Du hast wirklich alles riskiert. Ich liebe dich noch genauso wie vor 6 Jahren." Mit diesen Worten beugte sie sich zu ihm hinüber und küsste ihn. Seto nahm mit seiner anderen Hand ihre andere und sagte: "Ich habe dich die ganze Zeit über nicht aufgegeben. Es wurde mir von jedem gesagt, ich solle dich loslassen, aber ich wollte und konnte die größte Liebe meines Lebens nicht verlassen." Nun setzte er sich im Bett auf und umarmte Kirei stürmisch. Nach dieser Umarmung sahen sie sich lange Zeit in die Augen. Kirei kam nach einer Weile näher heran und küsste ihn ein weiteres Mal. "Ich liebe dich, Seto.", sagte sie. "Ich liebe dich auch, mein Schatz." Nach diesen Worten küsste er sie auch kurz und sah sie an, bevor er sie ein weiteres Mal länger küsste. Jetzt überkam es Kirei einfach. 6 Jahre ohne ihren Mann hinterlassen spuren, aber sie war nie Yami gegenüber schwach geworden. Sie umarmte ihn und küsste ihn richtig wild. Seto war im ersten Moment Überrascht, machte dann aber mit. Es vergingen ein paar Stunden und die Familie machte sich auf den Weg zum Flughafen. Es ging Kaiba jetzt schon wesentlich besser. Seine Wunde musste zwar noch weiter behandelt werden, aber es würde nichts zurückbleiben. Nach einem langen Flug, der diesmal aber bei weitem nicht so lang erschien, erzählte Kirei alles, was ihr in den letzten 6 Jahren passiert war. Seto hörte sich gespannt alles an. Kirei sagte am Ende ihres Berichtes: "Ich kann Yami nicht böse sein für das, was er mir angetan hat. Er hat es nur aus Liede getan. Ich kann ihn gut verstehen. Ich habe mich auch immer wieder nach dir gesehnt und wollte dich um jeden Preis bei mir haben, aber es war nicht möglich. Und wenn ich daran denke, dass Yami schon seit 5000 Jahren in mich verliebt ist, wie könnte ich ihn dafür hassen? Solch lange Einsamkeit, ich würde es nicht ertragen können. Wenn ich meinen Sumo nicht gehabt hätte, dann hätte ich wahrscheinlich sehr schnell aufgegeben. Aber jetzt bin ich froh, dass ich dich wieder hab." Sie nahm Kaibas Hand und hielt sie fest. Sie würde Yami in der nächsten Woche besuchen und sich mit ihm aussprechen. Vielleicht könnte Seto ihm auch verzeihen. Am Flughafen von Domino City war das reinste Chaos. Es waren hunderte von Reportern am Eingang und warteten auf Kaiba und seine Familie. Seto sah das übel schon von vornherein und holte seine Familie zusammen. "Wir werden da jetzt rausgehen und kein Wort sagen. Ich werde Sumo nehmen und Kirei, du nimmst bitte Rikardas Hand. Sie dürfen uns nicht trennen, dann werden wir gezwungen lästige Fragen zu beantworten. Einfach nicht hinhören und durch." Er nahm den kleinen Sumo auf den Arm und deutete Kirei, dass sie auf Rikarda achten sollte. So marschierte die Familie Kaiba aus dem Flughafen, direkt zu der Limousine der Kaiba Corp. Es gab ein Blitzlichtgewitter und es wurden tausende Fragen in die Runde geworfen, aber die meisten Fragen drehten sich um den kleinen Jungen auf Setos Arm. Sie schienen sich alle zu fragen, ob dies auch wirklich der Sohn der Kaibas war. Er hatte zwar die Braunen Harre und die blauen Augen seines Vaters, aber dafür auch eine recht dunkle Hautfarbe. In der Limousine hieß es erstmal ausatmen. Endlich hatte sie sich durch das Getümmel gekämpft. Seto sagte zu dem Fahrer: "Bringen sie uns nach Hause." Der Fahrer hörte sofort und das Auto setzte sich in Bewegung. Kirei stieg vor dem Anwesen aus und betrachtete es. "Ich habe es so vermisst.", sagte sie leise. Sie sah zu dem riesigen Eingangstor, worauf ein großes, silbern glänzendes SK angebracht war. "Schön wieder daheim zu sein.", hörte sie Seto neben sich sagen. "Ja. Es sieht noch genauso wie damals aus. Es hat sich gar nichts verändert." Nun kamen auch Rikarda und Sumo zu ihren Eltern und sahen sich die große weiße Villa an. Sumo fragte: "Ist das mein zu Hause?" Seto streichelte ihm über den Kopf und sagte: "Ja, das ist es, mein Sohn." Zusammen und Hand in Hand betraten alle das Grundstück und liefen die mit Blumen verzierte Auffahrt bis zum Haus zu Fuß entlang. das war der dritte teil.. bitte viele kommis.. ~*rikardasan*~ Kapitel 4: Kapitel 4: Ein neuer Feind ------------------------------------- Teil 4... Kapitel 4: Ein neuer Feind Eine junge Frau mit einem grauen Designer Kostüm saß auf einen Sessel an einem riesigen Schreibtisch. Sie ging mehrere Akten durch und schrieb nebenbei auf ihrem Laptop noch ein paar Dokumente ab. Während sie dort arbeitete hörte sie Geräusche vor der Tür. Sie klappte ihren Laptop zu und ging vor die Tür, um zu sehen, was da los war. Es waren die Beiden Zwillinge Kisa und Sakura. Die Töchter von Mokuba. Sie waren Beide mittlerweile 8 Jahre alt und ziemlich aktiv. Sie rannten schreiend und kreischend durch das ganze Haus. Rikarda, die junge Frau, lächelte. Sie machte die Tür zu und ging auf den Gang hinaus um sehen zu können, was die Beiden nun schon wieder entdeckt hatten. Sämtliche Angestellte kamen aus ihren Büros heraus und protestierten gegen den Lärm auf dem Flur. Mokuba lief wie verrückt über die Gänge, um seine Töchter einzufangen, was sich aber als sehr schwierig herausstellte. Als er Rikarda auf dem Gang sah hielt er an. "Rikarda, du bist hier? Wolltest du nicht Urlaub machen?" "Ach weißt du Mokuba, es ist nicht einfach eine Firma zu leiten. Ständig tauchen irgendwelche Probleme auf und dann soll ich in den Urlaub fahren? Das kann ich beim besten Willen nicht mit einplanen. Der Urlaub ist bis auf weiteres Gestrichen." "Frag doch Seto, ob er nicht für eine Woche übernehmen kann.", schlug Mokuba vor. "Daran habe ich auch schon gedacht, nur hat er auch grade viel um die Ohren. Ich kann ihm doch nicht auch noch meine Firma übergeben. Kaiba Corp ist in einer sehr schwierigen Phase. Das bauen der Freizeitparks hat der Firma viel Geld gekostet. Und nun muss Seto erst einmal sehen, dass er mit seiner eigen Firma wieder in bessere Zeiten kommt." Rikarda zuckte mit den Achseln. "Tja da kann man nichts machen.", sagte sie. Mokuba nickte und sagte dann: "Entschuldige, aber ich muss da noch ein paar Wirbelwinde einfangen." Rikarda lächelte und sah zu, wie Mokuba seinen Kindern hinterher rannte. Rikarda dachte daran, wie schön es sein musste Kinder zu haben. Sie seufzte leise. Sie drehte sich um und ging wieder in ihr Büro. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und klappte ihr Notebook auf. Auf einer Seite ihres Tisches stand ein Foto von ihrer gesamten Familie. Sie nahm das Bild und betrachtete es. Ein weiteres Mal seufzte sie. Mit einem Finger strich sie über die Stelle, an der ihr Vater war. Leise sprach sie: "Wenn ich dir doch nur sagen könnte, was ich für dich empfinde." Es war ungewöhnlich für ein Mädchen in ihrem Alter nur im Büro zu sitzen und sich hinter der Arbeit zu verkriechen. Aber das alles tat sie nur, um nicht ihren Vater begegnen zu müssen, denn sie hatte sich in ihn verliebt. Mit ihren 16 Jahren, war sie doch noch viel zu jung zum verlieben, oder nicht? Sie stand auf und ging zu dem großen Fenster, das sich hinter ihr befand. Sie sah nach draußen. Mokuba spielte nun auf der Wiese mit seinen Kindern. Er hatte mit 19 geheiratet und ein Jahr danach seine Töchter bekommen. Vor 3 Jahren hatte seine Frau einen schweren Autounfall und ist gestorben. Seit dem kümmert er sich nur noch um seine Töchter. Sie waren alles, was er noch hatte. Es klopfte an ihre Tür. Sie sagte: "Herein." Und es kam Sumo herein. Er trug eine blaue Jeans und ein weißes Hemd. Es sah sehr lustig aus, eine interessante Kombination. Freizeit und Beruf. Aber es gefiel Rikarda. Es lag jetzt schon 10 Jahre zurück, wo sie Sumo kennen gelernt hatte. Aber seit dem Tag waren sie unzertrennlich. Mit seinen 15 Jahren hatte er schon alles erlebt, was andere in ihrem ganzen Leben noch nicht erlebt hatten. Das schwierigste für ihn war jedoch die Schule, die er seit 5 Jahren machen musste. Er sollte die Führung der Kaiba Corp bereits vor 2 Jahren übernehmen, aber er fühlte sich noch nicht bereit dafür. Erst wollte er sein Leben genießen. Aber Seto ließ ihn nicht so einfach los. Er war der einzige der rechtmäßig seine Firma noch übernehmen konnte. Mokuba hatte sich aus dem Geschäftsleben gänzlich zurückgezogen und Rikarda musste nun ihre eigene Firma leiten. Sie konnte sich ja nicht mit zwei Firmen gleichzeitig umherplagen. "Hallo, Schwesterchen.", sagte er mit einem Belustigteten unterton in der Stimme. "Was gibt's denn, Brüderchen.", konterte Rikarda. "Ach ich wollt dich doch nur mal besuchen kommen. Du bist selten zu Hause anzutreffen und da dachte ich, ich besuch dich mal hier im Büro." "Das finde ich gut. Und wie geht es voran? Immer noch fleißig am Rechnen?" "Hör bloß auf. Ich werde das nie hinbekommen. Ich glaub, dass ich mit unserem Vater noch einmal darüber sprechen muss. Ich kann das nicht. Ich bin kein geborener Anführer." Rikarda lachte ein wenig darüber. "Ich kann dich gut verstehen. Ich habe mich mit der Firmenstruktur auseinandergesetzt, als ich 5 war. Seit da an habe ich auch nichts anderes mehr gemacht. Mir wurde die Führung einer Firma quasi mit in die Wiege gelegt." Jetzt lachten Beide. Das Telefon klingelte. Rikarda wunderte sich, denn eigentlich erledigte ihre Sekretärin alle Anrufe. Sie nahm den Hörer ab und sagte: "Kaiba." Auf der anderen Seite sagte niemand etwas. "Hallo? Können Sie mich hören? Hallo?" Es wurde auf der anderen Seite aufgelegt. "Hmm..., was war denn das jetzt?" Rikarda schüttelte kurz den Kopf und vergas den Anruf gleich wieder. "Und wie geht es unseren Eltern?", fragte Rikarda ihren Bruder. "Soweit ganz gut. Unsere Mutter hat einige Schwierigkeiten. Sie ist nur noch unterwegs. Tja, ist halt ein schweres los, die Frau des berühmtesten Mannes der Welt zu sein." Bei seinen Worten zwinkerte Sumo kurz. "Und was ist mit Dad?", fragte Rikarda und versuchte so ruhig wie nur irgendwie möglich zu klingen. "Tja, die Firma. Ich habe ihn schon recht lange nicht mehr gesehen. Er schläft wohl auch nur noch selten zu Hause." "Verstehe." Sie schwiegen Beide kurz. Die Stille wurde ein weiteres Mal durch das Telefongeklingel unterbrochen. Rikarda nahm den Hörer ab und sagte ein weiteres Mal: "Kaiba." Diesmal kam jedoch gleich eine Antwort. "Hallo. Hier ist Yuki." Rikarda lächelte und hielt kurz die Hand vor den Hörer. "Es ist meine Freundin." "Dann werde ich jetzt wohl am besten gehen.", sagte Sumo und winkte zum Abschluss, bevor er das Büro verließ. Rikarda wandte sich wieder dem Telefonat zu. Kirei machte sich gerade auf dem Weg zu einer Pressekonferenz auf dem Gelände des neunen Freizeitparks. Dort warteten schon etliche Reporter auf sie um ihr jede Menge Fragen zu stellen. Ein Reporter fragte sie: "Miss Kaiba, seit wann waren diese Parks geplant?" "Diese Parks hatte mein Mann zusammen mit seinem Bruder bereits vor vielen Jahren geplant und auch schon die ersten Gedanken zu Papier gebracht." Ein anderer fragte: "Wie viel haben Sie darin investiert?" "Man redet nicht über Geld, aber ich kann Ihnen sagen, dass dort viel Mühe und Arbeit und auch die ein oder andere Schlaflose Nacht drinstecken." Ein dritter Reporter fragte: "Stimmen die Gerüchte, dass Ihr Mann sich wegen schweren Körperlichen und Geistlichen Problemen nicht der Öffentlichkeit präsentiert? Er ist schon seit Monaten von niemanden mehr gesehen worden." Diese Frage ging Kirei zu weit. Sie würde doch hier nichts privates Erzählen. Sie sagte nur: "Sie können beruhigt sein, meinem Mann geht es gut." Danach beendete sie sehr schnell das Interview. Auf dem Weg nach Hause kam ihr Fahrer in einen Stau. Sie wollte nicht warten und stieg aus. Sie sagte kurz zu dem Fahrer: "Ich werde laufen." Und damit begann sie loszumarschieren. Es war zwar nicht mehr allzu weit bis zu der Villa aber sie wollte noch einen kleinen Umweg machen und Seto in seinem Büro besuchen. Sie bog in eine Querstraße ein. Als sie sah, wie ein kleines Mädchen von zwei großen Jungen angegriffen wurde, griff sie ein. Sie rief: "Hey, lasst sie in Ruhe!" "Die Beiden Jungen drehten sich zu ihr um. Sie grinsten nur und gingen auf Kirei los. Ein kleiner Kampf entbrannte. Es war für Kirei von Vorteil, dass sie seit einem Jahr einen Selbstverteidigungskurs mitmachte. Sie konnte die Beiden Angreifer ohne Probleme in die Flucht schlagen. Als sie sich kurz wieder gesammelt hatte ging sie zu dem kleinen Mädchen. "Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte sie besorgt und half dem Mädchen wieder auf die Beine. Sie nickte nur schüchtern. "Was wollten die denn von dir?", fragte Kirei nach. Das kleine Mädchen öffnete ihre Faust und zeigte ihr einen glänzenden Gegenstand. Das Mädchen hielt ihn Kirei hin und sagte: "Ich schenk dir das. Dafür, das du mich gerettet hast." "Das kann ich doch nicht annehmen." Doch das Mädchen drückte ihr es in die Hand und lief davon. Kirei wollte sie erst noch zurückhalten, aber es war schon zu spät. Sie betrachtete das Schmuckstück jetzt erst einmal aus der Nähe. Es war eine goldene Kette mit einer Art goldenem Auge. Sie war sehr schön. Kirei steckte die Kette in ihre Jackentasche und nahm ihr vorheriges Ziel wieder auf. Als sie in dem Hauptgebäude der Kaiba Corp angekommen war, fuhr sie mit dem Fahrstuhl bis in die letzte Etage. Dort hatte Seto sein Büro. Sie klopfte ganz vornehm an die Tür. "Herein.", rief ihr jemand entgegen. Sie betrat den Raum. Seto war aber nirgends zu sehen. Roland, ein angestellter von Seto, war gerade in dem Büro und sortierte einige Akten. "Miss Kaiba.", sagte er, als er sie sah. "Roland, wo ist mein Mann?" "Er ist grade auf dem Weg nach Hause. Er dachte, dass ihr bereits dort seid." "Na gut, dann werde ich jetzt auf dem schnellsten Weg nach Hause gehen. Danke." Nach diesen Worten verließ sie den Raum und betrat den Fahrstuhl. In dem Fahrstuhl sah sie sich die Anzeige der Stockwerke an. Auf einmal wurde ihr schwindelig und sie musste sich setzen. Sie sah Bilder vor ihren Augen. Bilder aus der Vergangenheit, Bilder aus der Gegenwart und dann sah sie Bilder, die sie noch nicht erlebt hatte. Waren es Bilder aus der Zukunft? Sie kamen ihr so real vor. Sie sah sich selbst, wie sie zu Hause ankam und von Seto mit einem romantischen Essen überrascht wurde. Dann sah sie jemanden, denn sie nicht kannte. Er hielt etwas in der Hand. Sie konnte es aber aus der Entfernung nicht genau erkennen. Der Mann lachte anscheinend. Sie konnte nichts hören, aber das was sie jetzt sah ließ ihr den Atem stocken. Kirei sah wie sie selbst auf einer Bank lag und Seto neben ihr kniete und weinte. Was sollte das? War das ein schlechter Scherz? Aber die Reise ging noch weiter. Sie konnte Seto sehen, wie er ein Kind auf dem Arm hielt und mit ihm spielte. Sie konnte sehen, dass er älter geworden war. Und wie er lachte. So als ob er nichts von den eben genannten Bildern wusste. Die nächste Station in ihrer Vision war die Kaiba Villa. Alle Gänge waren leer. Es hingen nur noch vereinzelt Bilder an den Wänden. Eines davon zeigte Rikarda mit jemanden. Sie trug ein Hochzeitskleid und der Mann einen Anzug. Kirei konnte ihn aber nicht richtig erkennen. Ein anderes Bild zeigte sie selbst mit Seto, Sumo, Mokuba, den Töchtern von Mokuba und einem Mädchen. Es schien dasselbe wie in der anderen Vision gewesen zu sein. Was sollte das? Warum sah sie diese Bilder? Dann schoss es ihr in den Kopf. Die Kette. Sie griff in ihre Tasche und holte die Kette hervor. Sie schien zu leuchten. ,Was ist das?', fragte sie sich selbst. Es war vorbei. Der Fahrstuhl hielt im Erdgeschoß und öffnete die Türen. Sie war wieder in der realen Welt und in der Richtigen Zeit. Die zwei Leute vor dem Fahrstuhl sahen sie fragend an. Kirei stand schnell auf und ging aus dem Gebäude. Das war jetzt alles ein bisschen zu viel. Was hatte das alles zu bedeuten? Wurde sie jetzt langsam verrückt? Langsam aber sicher machte sie sich auf den Weg nach Hause. Sollte sie Seto davon erzählen? Sie wusste es nicht genau. Was würde er dazu sagen? Hielt er sie denn auch für verrückt? Ein kleiner Hund lief ihr über den Weg. Sie hockte sich hin und hielt ihm eine Hand hin. Der Hund schnüffelte und kam ein wenig dichter zu ihr heran. Sie streichelte ihn über den Kopf und hatte schon wieder eine Vision. Sie zeigte den Hund, wie er vor ein Auto lief und getötet wurde. Kirei schreckte zurück. Eine einzelne Träne lief ihr die Wange hinunter. "Nein, was sind das für grausame Visionen?" Es folgten der einzelnen Träne noch mehr. Weinend und schluchzend lief sie den Rest des Weges nach Hause. Vor der Tür der Villa hatte Kirei angehalten und versuchte sich ein wenig zu beruhigen. Mit Rotunterlaufenden Augen trat sie ein. Sie konnte es nicht fassen. Seto stand hinter der Tür und begrüßte sie herzlich. "Willkommen zu Hause." Für einen Moment vergaß sie die schrecklichen Bilder. Seto nahm sie an die Hand und führte sie in ein anderes Zimmer. Dort war ein einzelner Tisch in der Mitte aufgestellt und der Raum war nur mit Kerzen beleuchtet. Kirei holte tief Luft. Das hatte sie gesehen. Waren es jetzt wirklich Bilder aus der Zukunft? Sie beschloss, es Seto vorerst nicht zu erzählen, da ein Bild eindeutig zeigte, wie sie sterben würde. Am späten Abend saß Kirei auf dem Bett. Seto schlief bereits. Sie sah aus dem Fenster und dachte wieder nach. War es wirklich möglich? Sie stand auf und trat auf den Balkon hinaus. Es war eine Sternenklare Nacht. Eine verirrte Sternschuppe zeigte sich am dunkelblauen Himmel. Kirei liebte die Sterne. So hell und klar und so weit entfernt. Kirei wünschte sich am liebsten zu ihnen. "Schön heute, nicht wahr?", sagte Seto hinter ihr. "Ja.", antwortete sie kurz. Seto ging zu ihr und legte seine Arme um sie. "Was hast du?", fragte er sanft. Sie drehte sich in seiner Umarmung um und antwortete: "Es ist nichts." "Dann komm wieder mit hinein. Du wirst dich noch Erkälten." Kirei nickte und betrat zusammen mit Seto das Schlafzimmer. Am nächsten Morgen war Seto wieder ganz früh zu seinem Büro gefahren. Als er die Tür öffnete, sah er seinen Sessel von hinten. Es saß jemand darauf. "Guten Morgen.", sagte er und hoffte auf eine Antwort. Der Sessel wurde umgedreht. Seto wunderte sich. "Wie konntest du vor mir hier sein?" War es möglich, dass Kirei vor ihm hier sein konnte? Sie lächelte nur und zuckte mit den Schultern. Langsam erhob sie sich von dem Sessel und ging auf Seto zu. Sie dachte: ,Wenn du wüsstest, mein Vater.' Er kam ihr auch ein paar Schritte entgegen. "Was ist denn los? Was machst du eigentlich in meinem Büro? Hast du gestern was vergessen?" Ohne ein Wort kam sie weiter auf ihn zu und umarmte ihn. Er dachte sich nichts Böses dabei und umarmte sie auch. Wie weit würde sie wohl gehen können, bis er bemerkte, dass sie gar nicht Kirei war. Sie wollte ihn küssen. Und das tat sie auch. Seto wunderte sich ein wenig, denn es war nicht so wie sonst. Sie war heute so anders. Rikarda fing an Setos Hemdknöpfe zu öffnen. Für den ersten Versuch ging das auch recht gut. Ihre Hände zitterten nur leicht. Wieder küsste sie ihren Vater. Was wohl passieren würde, wenn Seto merken würde, wer sie nun war. Aber bisher schien er es noch nicht gemerkt zu haben. Sie hatte auch ein Kleid ihrer Mutter an und trug die gleiche Frisur, wie sie. Seto fragte: "Willst du schon wieder?" Sie sah ihn mit großen Augen an. Was hatte er da eben gesagt? Schon wieder? Diesmal küsste Seto sie und drückte sie ein Stück in Richtung Schreibtisch. Dort angekommen hob er sie hoch und setzte sie auf den Schreibtisch. Durch diese plötzliche Handlung quiekte Rikarda kurz. Damit hatte sie nicht gerechnet. Seto küsste sie wieder, bis er auf einmal innehielt. Er trat einen Schritt zurück und betrachtete sie genauer. Dann fragte er nur: "Warum?" Rikarda verstand das nicht. Warum? Was sollte das denn heißen? Er kam zu ihr hin und strich mit einer Hand über ihre Wange. "Du bist doch nicht schwanger, oder?" Jetzt war sie total verwirrt. Was sollte sie ihm denn nun sagen? Sie durfte nicht sprechen, denn anhand der Stimme, würde er sie erkennen. Sie schüttelte daher nur leicht den Kopf. Er trat wieder einen Schritt zurück und sagte: "Hab ich es doch gewusst. Rikarda. Warum tust du das?" Sie sah ihn erstaunt an. "Woher wusstest du das?", fragte sie richtig verwirrt. "Kirei ist schwanger." Nun klappte ihr der Kiefer hinunter. "Was?" "Ich kann es sehen. Ich hab sie damals genau beobachtet. Und daher kann ich es schon recht früh erkennen." Jetzt war sie total verwirrt. Das Telefon klingelte. Rikarda griff nur kurz hinter sich um den Telefonhörer zu ergreifen. Sie sagte wie gewohnt: "Kaiba." "Komm in einer Stunde zu dem Stadtpark von Domino City. Wenn du nicht kommst, wird etwas Schlimmes passieren." Nun fing die Person an gellend zu lachen. Was sollte denn das jetzt? Sie war zwar froh für jede Ablenkung in diesem beklemmenden Moment, aber das war einfach zu merkwürdig. "Was wollen Sie?", fragte Rikarda. "Dich. Du bist die Wurzel allen Übels. Du musst verschwinden. Wenn du nicht kommst, dann bring ich deine ganze Familie um." Sie musste schlucken. Was sollte das? "Wer bist du?", fragte sie jetzt mehr aus Angst. "Die Frage hier ist ja wohl eher, warum. Ich will mich an Kaiba rächen. Und das kann ich am besten, indem ich seine Frau habe." Rikarda dachte nach. "Eine Stunde!", sagte die Stimme und legte auf. Moment. Sollte das jetzt etwa heißen, dass sich ein irrer an Kaiba rächen wollte und dafür Kirei nutzen wollte? Aber wieso denn sie? Es war ihre letzte Chance. Damit konnte sie beweisen, wie sehr sie ihren Vater liebte. Rikarda legte den Hörer wieder auf und stand auf. Sie zog eine kleine Spritze aus ihrer Tasche und spritze ihrem Vater ein Betäubungsmittel in den Unterarm. Es ging so schnell, das Kaiba nicht mehr reagieren konnte. "Was war das?", fragte er sie. "Das ist nur ein leichtes Betäubungsmittel. Du musst jetzt ein wenig schlafen." "Er versuchte sich krampfhaft auf den Beinen zu halten "Wieso hast du das getan?" "Weil ich dich liebe, Dad. Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert. Ich werde dir beweisen wie ernst ich es meine." Nun übermannte das Betäubungsmittel Kaiba und er fiel auf die Knie. Kurz danach legte er sich ganz hin. Rikarda hob unter großer Anstrengung ihren Vater hoch und setzte ihn auf seinen Sessel. Sie sprach mit ihm. "Oh, Dad. Es tut mir Leid. Ich wollte dir keine Sorgen machen, aber es geht nicht anders. Der Anruf eben, es war ein Verrückter, der Mum umbringen will, aber dadurch, das du vorhin gesagt hattest, dass sie schwanger sei, ist es sowieso das Beste, wenn ich gehe. Ich werde dir dadurch beweisen, wie sehr ich dich Liebe. Und ich hoffe, dass du mich dann verstehen kannst. Ich hatte nie die Möglichkeit einen anderen Mann zu treffen und zu Lieben. Ich habe dich über alles Geliebt, seit ich denken kann. Es wird niemals anders sein können. Nun wird meine Ähnlichkeit zu meiner Mutter mein verderben sein. Dad, ich wünsche dir und dem Rest unserer Familie ein wunderschönes Leben. Und ich hoffe, dass du mich bald verstehen wirst. Ich Liebe dich." Bei dem letzten Worten küsste sie ihren schlafenden Vater. Langsam stand sie auf und trat zur Tür. "Falls du mich suchst. Ich bin im Stadtpark.", sagte sie kurz, ohne zu wissen, ob er sie überhaupt hören konnte. Sie öffnete die Tür und betrat kurze Zeit später den Fahrstuhl. so das war er jetzt.. wie immer sind kommis jederzeit erwünscht... ~*rikardasan*~ Kapitel 5: Kapitel 5: Der Anfang vom Ende ----------------------------------------- Das Ende naht.. Kapitel 5: Der Anfang vom Ende Es war nicht weit bis zu dem Stadtpark. Am Eingang blieb sie kurz stehen und drehte sich zu der Richtung um, aus der sie gerade gekommen war. Es würde nicht mehr lange dauern, bis ihr Vater aufwachte. Ob er sich an ihre Worte erinnern würde? Sie hoffte es inständig. Sie drehte sich wieder ihrem Ziel zu und ging mit erhobenem Haupt in den Park. Es war Zeit etwas zu tun. Yugi saß auf einer grünen Parkbank und starrte in die Luft. Es war ein schöner Tag. Die Vögel flogen wild umher und schnatterten. Seit langem war er an keinem so schönen Ort mehr gewesen. Doch irgendetwas trübte dieses schöne Bild. Er blickte nach vorne und sah ein Mädchen. Sie schien irgendwas, oder irgendjemanden zu suchen. Er traute seinen Augen nicht, als er sah, wer es war. Leise sagte er: "Kirei." Er wusste natürlich, dass er ihr nicht zu nahe kommen durfte, aber sie auch nur zu sehen, machte ihn glücklich. Er verhielt sich lieber unauffällig. Rikarda sah sich um. Wer war es nur. Sie hatte nur seine Stimme gehört und wusste somit nicht, wie er aussah. Sich um die eigene Achse drehend blickte sie um sich. Ein junger Mann fiel ihr gleich auf. Er hatte weiße Haare und trug ein gestreiftes Hemd. Er schien sie anzusehen. Als er ihren Blick bemerkte drehte er sich um und verschwand hinter einer Kurve. Rikarda lief ihm nach. Währenddessen wachte Kaiba in seinem Büro wieder auf. Es war ihm noch schwindelig, aber er hatte keine Zeit. Seine Tochter war in größter Gefahr. Er nahm sein Handy und rief bei Kirei an. "Kirei, Liebling.", er verließ das Büro und betrat den Fahrstuhl. "Rikarda, sie hat sehr große Schwierigkeiten. Ich denke ihr wird bald etwas passieren. Ich ruf dich wieder an, wenn ich mehr weiß." Er stieg aus dem Fahrstuhl aus und trat auf die Straße hinaus. "Wo kann sie nur hin sein?" Er sah sich um. Sein Blick fiel auf einen Straßennamen. ,Zum Stadtpark' stand darauf. Da erinnerte er sich. Sie hatte etwas von Stadtpark gesagt. Er begann nun die Straße entlang zum Stadtpark zu laufen. Tief in dem Park sah Rikarda ihn dann wieder. Er stand mitten auf dem Weg und wartete bereits auf sie. Er lächelte die ganze Zeit. Es machte ihr Angst. Sie kam auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. "Hast du bei mir angerufen?", fragte Rikarda leicht nervös. Sein lächeln wurde nur noch breiter. Er kam auf sie zu und blieb genau vor ihr stehen. "Endlich kann ich Rache für meine Schmerzen fordern. Kaiba wird niemanden mehr Schmerzen zufügen." "Was hat er denn getan?", versuchte Rikarda die Situation zu klären. "Seinetwegen wird mein Leben bis zum Ende sehr einsam verlaufen. Er hat mir alles genommen, was mir lieb war. Das wird er noch bereuen." "Vielleicht kann ich dir helfen, ich könnte...", mehr konnte Rikarda nicht sagen, als sie spürte, wie ihr warme Flüssigkeit über die Beine lief. Sie sah nach unten. Es bildete sich mittlerweile schon eine kleine Lache unter ihr. Es war eine dunkelrote Flüssigkeit. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie verlor in der nächsten Sekunde das Bewusstsein. Kaiba war im Park angekommen. Auch er sah erst einmal um sich. Wo konnte sie denn nur stecken. Der Park war so riesig. Eine Berührung auf der Schulter beendete seine Überlegungen. Abrupt drehte er sich um und sah Yugi in die Augen. "Yugi, was machst du hier?" "Suchst du deine Frau?", fragte Yugi zurück und ohne eine Antwort abzuwarten sagte er weiter: "Ich habe sie gesehen. Komm ich zeig dir, wo sie langgegangen ist." Yugi ging vor und Kaiba folgte ihm. Es dauerte nicht lange, bis sie an einem Teil des Weges vorbeikamen auf dem ein recht großer Blutfleck zu sehen war. Kaiba sagte: "Nein!" und lief so schnell er konnte den Weg entlang. Yugi hatte große Probleme mit dem deutlich größeren Mann Schrittzuhalten. Kaiba lief so schnell, das er an einer Parkbank vorbei lief, auf der Rikarda lag. Sofort stoppte er und ging zu ihr. "Rikarda. Oh nein, was ist mit dir passiert?" Eine Träne lief seine Wange hinab um vor ihm auf den Boden zu fallen. Er kniete sich neben sie und der letzten Träne folgten noch weitere. Nun kam auch Yugi an und sah, wie Kaiba neben der Bank kniete, auf der sie lag. Er kam dichter heran und konnte hören, wie Seto schluchzte. "Seto, Wir müssen sie in ein Krankenhaus bringen." Seto hörte Augenblicklich auf zu schluchzen und stand auf. Er wirkte so stolz, wie er es früher auch immer war. Er nahm seine Tochter auf seine Arme und lief mit ihr zum Ausgang des Parks. Ein paar Blocks weiter gab es ein Krankenhaus. Es vergingen nur wenige Minuten, aber es kam Yugi vor, als ob es Stunden waren. Was wohl passiert war. Wer würde ihr etwas antun wollen? Seto saß neben ihn auf der Bank im Wartezimmer und blickte die ganze Zeit starr nach unten. Die Ärzte hatten sie sofort mitgenommen und steckten nun in einer Notoperation. Ob sie überleben würde hing an einem seidenen Faden. Sie war so sehr schwer verletzt, dass die Ärzte ihr wenige Chancen einräumten. Die Operation beanspruchte mehrere Stunden. Einer der Ärzte kam aus dem langen Flur entlang und hielt vor den Beiden Männern an. "Sie können jetzt mitkommen." Seto stand wortlos auf und folgte dem Arzt. Yugi war sich nicht ganz sicher, ob er auch mitkommen durfte, aber auch er folgte den Beiden. Es dauerte nicht lange, bis sie ein großes geräumiges Zimmer betraten. Der Arzt sagte zu Seto. "Mister Kaiba, wenn Sie wollen, dann können Sie hier solange warten, bis sie aufwacht." Seto sah ihn an und fragte dann: "Wird sie denn aufwachen?" "Ja, aber ich muss Ihnen sagen, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Die inneren Verletzungen, die durch das Messer entstanden sind, waren so schwer, dass wir sie nicht mehr retten konnten. Sie kann mit diesen Verletzungen noch eine Weile leben. Wie lange, kann ich aber nicht genau sagen. Es könnten nur ein paar Stunden, vielleicht auch ein paar Tage sein. Das kann man jetzt unmöglich sagen." Seto nickte. Daraufhin verschwand der Arzt und ließ sie alleine. Yugi setzte sich schweigend auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Zimmers. Er konnte das alles noch gar nicht verstehen. Still beobachtete er Seto. Er hielt ihre Hand und sah sie erwartungsvoll an. Anscheinend hoffte er inständig, dass sie doch bald aufwachen würde. Es wurde Nacht. Kaiba lag nun mit seinem Kopf auf der Seite des Bettes und hielt immer noch ihre Hand. Yugi schlief nicht. Wie könnte er auch? Er sah sie an. Sie war so schön. Während er sie so ansah bemerkte er, wie sie sich unter der Decke bewegte. Er stand auf und ging zu ihr. Die Augen hatte sie bereits geöffnet und sah ihn voller Verwunderung an. "Wie geht es dir?", fragte er leise. Sie sah ihn nur ungläubig an. Nach einer Weile sagte sie: "Du bist doch Yugi, nicht wahr?" Ihre Stimme. Sie klang so anders, als sonst. "Ja, ich bin Yugi." Sie lächelte leicht. Seto lag immer noch neben ihr mit seinem Kopf auf dem Bett. Sie sah ihn an und streichelte ihn über seine Haare. Er schreckte hoch. "Rikarda!" Er umarmte sie. "Du bist aufgewacht." Ein weiteres lächeln schlich sich über ihre Lippen. Yugi war geschockt. Wie Rikarda? Er hörte weiter zu. "Was ist passiert?", fragte Seto. "Das ist eine komplizierte Sache und ich kann mich nicht mehr gut daran erinnern. Ich möchte mich auch gar nicht erinnern." "Ist schon gut. Es wird alles gut. Ich werde jetzt deine Mutter anrufen. Sie macht sich bestimmt schon Sorgen." "Ja, mach das bitte, Dad." Seto verließ das Zimmer. Yugi sagte: "Moment mal. Er ist dein Vater? Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz, oder?" "Nein wieso? Kannst du dich nicht mehr an mich erinnern? Es liegt zwar schon eine Weile zurück, aber ich kann mich ganz genau an dich erinnern." Yugi überlegte kurz. Moment! Damals, als er Ägypten verlassen wollte, sah er ein kleines Mädchen unten in der Halle stehen. Er hatte ihr gesagt, sie solle doch einen Krankenwagen holen. Sie sah genauso aus, wie ihre Mutter. Jetzt verstand er es. Kirei war die Mutter von Rikarda. Und Seto ihr Vater. Sie unterhielten sich eine Weile. Seto kam recht spät wieder. Er musste noch mit den Ärzten ein paar Formalitäten regeln. Als er das Zimmer betrat traute er seinen Augen nicht. Es war einfach unvorstellbar. Yugi und Rikarda saßen beide auf dem Bett und lachten fröhlich zusammen. Er hielt sogar ihre Hand. Was sollte denn das werden? Seto trat näher heran und sagte: "Du kannst heute Nachmittag das Krankenhaus verlassen." "Das ist gut." Sie sah Yugi an und sagte dann noch: "Dann kannst du mir ja zeigen, wo du wohnst und was du so machst." Yugi nickte und lächelte. Langsam aber sicher verstand Seto, was hier los war. Er wollte jetzt jeden Wunsch seiner Tochter erfüllen. Er wollte sie auf ihre letzten Tagen glücklich machen. "Rikarda. Ich werde nach Hause gehen. Ich wünsche, dass du wenigstens nachher deine Mutter anrufst. Sie macht sich große Sorgen um dich." Rikarda antwortete: "Ja, das mach ich. Ich danke dir." Seto verließ das Zimmer und anschließend das Krankenhaus. Kirei wartete schon auf ihn. "Seto. Wie geht es Rikarda. Wo ist sie denn, hast du sie nicht mitgebracht?" "Kirei. Es geht ihr soweit ganz gut. Yugi ist bei ihr. Er wird sie auch mit zu sich nach Hause nehmen." "Yugi? Wie kommt er denn dahin?" "Tja, das ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie dir später. Wie geht es dir eigentlich? Ist mit dir alles in Ordnung?" "Ja, es geht schon. Ich habe manchmal schmerzen, aber es geht noch." "Dann ist ja gut." Seto ging zu Kirei und legte eine Hand auf ihren Bauch. "Dieses Kind wird mein ganzes Leben verändern.", sagte Seto leise und küsste daraufhin Kirei kurz. Yugi und Rikarda waren am Abend bei Yugi zuhause angekommen. Er wohnte immer noch über dem Spieleladen. Sein Großvater verkauft immer noch Karten, Brettspiele und jede Menge anderer toller Sachen. Rikarda fragte sich, ob so etwas liebe auf den ersten blick war. Wenn ja, dann war sie wundervoll, so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Als sie Yugi das erste Mal getroffen hatte, fand sie ihn nicht sonderlich sympathisch, vielleicht lag es aber daran, dass sie damals erst 6 Jahre alt war. Sie rief am Abend noch bei ihrer Mutter an. Nach zweimal klingeln wurde abgenommen und das übliche "Kaiba." von ihrer Mutter gesagt. "Mum, ich bin es. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass soweit alles in Ordnung ist. Ich werde dann morgen nach Hause kommen." Bevor Kirei noch irgendeinen Widerspruch einlegen konnte war das Gespräch bereits beendet. Am nächsten Morgen saß Seto an einem Tisch in seinem Schlafzimmer und tippte einige Sachen in seinen Laptop ein. Kirei stand auf und ging zu ihm. Sie legte ihm die Hand auf die Schulter und sah sich an, was er dort machte. So wie es aussah schrieb er ein paar Anweisungen für Sumo um seine Firma richtig zu leiten. Wollte er denn jetzt aussteigen? Eigentlich sollte Sumo die Firma doch erst in ein paar Jahren übernehmen. Was bewegte ihn dazu schon jetzt eine Übergabe vorzubereiten? Kirei massierte ein wenig Setos Schultern und fragte: "Willst du dich jetzt von deiner Firma trennen?" "Ja. Es wird Zeit. Ich werde Sumo die Firma schon bald übergeben. Ich will mich voll und ganz auf mein nächstes Kind konzentrieren. Ich werde mich um dieses Kind kümmern. Nicht so wie bei meinen anderen Beiden. Ich habe sie ziemlich vernachlässigt und mich nur um meine Firma gekümmert, das will ich jetzt ändern. Das Kind soll nicht darunter leiden, so wie Rikarda und Sumo." Kirei konnte es verstehen. Er wollte nun ein richtiger Vater werden, mit allem was dazu gehörte. Für sie wäre es eine große Entlastung, aber würde er mit einem kleinen Kind klarkommen? Es klingelte an der Tür. Eine Haushälterin machte auf und bat Rikarda und Yugi hinein. Zusammen gingen sie in den ersten Stock zu dem Schlafzimmer von Rikardas Eltern. Sie klopfte kurz und trat dann auch gleich ein. Kirei stand immer noch hinter Seto und blickte überrascht um, als sie es klopfen gehört hatte. "Rikarda." Sie ging auf ihre Tochter zu und umarmte sie kurz. Seto stand jetzt auch von seinem Stuhl auf. "Wie geht es dir?", fragte er. "Gut. Ich muss euch etwas sagen." Sie sah zu Yugi und dann wieder zurück. Yugi ging zu Kaiba und sagte: "Ich halte hiermit um die Hand deiner Tochter an." Er verneigte sich leicht. Das erinnerte ihn sehr an den Pharao. Rikarda sagte: "Wir haben uns dazu so früh entschlossen, da wir ja nicht wissen, wie lange ich noch zu leben habe. Deswegen wollen wir das so schnell wie möglich tun." Seto sagte zu Yugi: "Behandle meine Tochter, wie es ihr gebührt. Tust du das nicht, dann wirst du deines Lebens nicht mehr froh." Yugi lächelte und nickte. Rikarda ging zusammen mit ihrer Mutter los um die ersten Vorbereitungen zu treffen. Yugi und Seto hingegen suchten für Yugi einen Anzug. "Ich rufe meinen Pfarrer von damals an. Er wird euch bestimmt noch irgendwo zwischen schieben können." Seto schnappte sich den Telefonhörer und rief bei dem Pfarrer an, der ihn bereits mit Kirei verheiratete. "Hallo, hier ist Seto Kaiba." "Ach, Mister Kaiba. Schön was von Ihnen zu hören. Wie geht es Ihrer Frau?" "Es geht ihr wunderbar. Ich rufe an, weil ich einen Termin für eine Trauung brauche. Meine Tochter möchte so schnell wie möglich heiraten." "Warten Sie kurz, ich sehe mal in meinem Kalender nach." Nach einer Weile sagte der alte Mann: "Ich hätte da morgen Nachmittag noch einen Termin frei, wenn Sie wollen. Sie sagten ja, dass dies so schnell wie möglich sein sollte. Ist es Ihnen recht?" "Ja, das ist perfekt. Ich lasse Sie denn morgen von meinem Chauffeur abholen." Die Vorbereitungen waren im vollen Gange. Es waren schon viele Gäste anwesend. Rikarda war so aufgeregt, dass sie nicht einmal mehr gerade gehen konnte. Sie zählte die Minuten bis zu ihrer Vermählung mit Yugi. Rikarda trug das Kleid ihrer Mutter, es war so schön. Und die ganze Hochzeit kam ihr vor, wie im Märchen. Niemals hätte sie für möglich gehalten, dass sie mal eines Tages so eine schöne Hochzeit haben würde. Es ertönte Musik und war somit das Zeichen für sie mit ihrem Vater zusammen zu einem kleinen aufgebauten Altar zu gehen. Yugi wartete bereits dort auf sie. Kisa und Sakura streuten vor Rikarda Blumen auf den Teppich. Es war wirklich der Überwältigstände Tag in ihrem kurzen Leben. Seto hielt Rikarda den Arm hin und sie hakte sich bei ihm ein. Bis zu dem Altar begleitete er sie. Dort gab er ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und sagte: "Ich wünsche dir das allerbeste, meine kleine." Nun trat er zur Seite und ließ den Pfarrer seines Amtes walten. Rikarda war überwältigt von den vielen Leuten und der guten Atmosphäre. Noch nie stand sie so im Mittelpunkt wie heute. Yugi wich nicht von ihrer Seite. Jetzt da er in die Kaiba- Familie eingeheiratet hatte, war auch er kein unbekannter mehr. Auch ohne Informationen nach Außen waren etliche Reporter vor den verschlossenen Toren aufgetaucht. Es kam ja nicht jeden Tag vor, das die Tochter von Kaiba heiratete und dann auch noch einen unbekannten viel älteren Mann. Erst am späten Abend machten sich die letzten Gäste auf den Heimweg. Rikarda war müde und wollte nur noch ins Bett gehen. Seto fuhr Rikarda und Yugi selbst nach Hause. Sie wollten nicht in der Villa übernachten und so fuhren sie zu Yugis Haus. Yugis Großvater war extra wach geblieben. Er konnte leider nicht zu der Feier kommen und so wollte er sie wenigstens am Abend noch beglückwünschen. Seto sagte an der Tür: "So ich werde dann jetzt wieder nach Hause fahren. Ich wünsch euch noch eine schöne Nacht." Den letzten Satz sprach er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Kirei wartete schon auf ihn. "Und was machen wir beide jetzt, nachdem unsere Tochter verheiratet ist?", fragte Kirei ihren Mann. "Ich hätte da schon eine Idee." Er schob sie rücklings in sein Schlafzimmer und machte die Tür zu. Es verging ein halbes Jahr. Rikarda lebte zwar, aber es ging ihr zunehmend schlechter. Seit nun 2 Monaten konnte sie nicht mehr richtig essen und war auch schon ganz am Ende ihrer Kräfte angekommen. Es würde nun wohl nicht mehr lange dauern, bis sie sterben würde. Eigentlich war ihre Zeit schon längst abgelaufen, wenn man den Ärzten Glauben schenken würde. Sie verbrachte jede freie Minute mit ihrer Familie und ihren Mann. Die Kinder von Mokuba hatten es ihr besonders angetan. Sie wusste, dass sie wohl nicht mehr lange genug zu leben hatte, um eigene Kinder zu haben. Es war nicht leicht für sie. Yugi gab ihr soviel Unterstützung wie er nur konnte. Kirei musste nun jeden Tag ins Krankenhaus gehen, da die Ärzte bei ihrer Schwangerschaft schwerwiegende Probleme festgestellt hatten. Es könnte passieren, dass das Kind jetzt jeden Tag zur Welt kommen würde. Es machte Kirei traurig. Denn so wie sie ihr Schicksal kannte würde das Kind kommen, wenn Rikarda sterben würde. Sie wollte ihre Tochter nicht verlieren um im nächsten Moment ein neues Kind zu haben. Das könnte sie nicht verkraften. Aber das Schicksal wollte es so. Es war ein verregneter Abend, als Rikarda mit einem Krankenwagen zu Hause abgeholt und zum nächsten Krankenhaus gefahren wurde. Als Kirei durch einen Anruf davon erfuhr, brach sie mit starken schmerzen am Telefon zusammen. Auch sie wurde in das Krankenhaus gebracht. Es blieb den Ärzten keine andere Wahl, als das Kind jetzt zu holen. Seto war bei Rikarda und wusste nicht, dass Kirei ebenfalls im Krankenhaus war. Zusammen mit Yugi stand er vor der Zimmertür und sah den Ärzten zu, wie sie Rikarda untersuchten. Einer der Ärzte trat aus dem Zimmer heraus und sah leicht nach unten. Er schüttelte leicht den Kopf. Beide Männer wussten, was das hieß. Rikarda war gestorben. Yugi lief mit Tränen in den Augen zu ihr und rief immer wieder ihren Namen. Es half auch das Wissen über dieses Ende nichts. Seto wollte ebenfalls das Zimmer betreten, als er einen lauten Schrei hörte. Er glaubte die Stimme gut zu kennen und ging in die Richtung, aus der der Schrei kam. Er sah durch ein Fenster in der Tür in einen großen Raum. Von hier musste der Schrei gekommen sein. Der Arzt, der ihm die Sicht versperrte ging zur Seite und er konnte nun Kirei sehen. Er erschrak ein wenig, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass sie hier war. Er betrat den Raum und ging zu ihr. Kirei merkte sofort an dem Gesicht von Seto, dass ihre Tochter gestorben war. "Nein. Das kann doch nicht wahr sein." In diesem Moment hielt der Arzt das Kind hoch und sagte: "Es ist ein Mädchen." Daraufhin begann Kirei immer wieder nein zu schreien und konnte auch ihre unendlichen Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie konnte sich nicht einmal von ihr verabschieden. Seto nahm seine Tochter in den Arm und wiegte sie sanft hin und her. Er wollte sich nicht in Trauer versinken lassen. Er wollte lieber seiner jungen Tochter das alles ersparen. Er verabschiedete sich kurz von Kirei und trat auf den Flur hinaus. "Möchtest du sie sehen?", fragte er das kleine Mädchen und ging zurück zu dem Zimmer, in dem Rikarda gestorben war. Yugi saß immer noch an ihrem Bett und schluchzte. Er schien sie wirklich sehr geliebt zu haben. Seto trat ein und ging zu dem Bett hinüber. "Yugi, wirst du sie vermissen?" "Ja sehr sogar. Ich habe sie wirklich geliebt, so sehr, wie noch niemanden zuvor geliebt habe. Auch mit Kirei war es nicht so intensiv wie bei ihr." Seto nahm seine Tochter und zeigte ihr Rikarda. "Dies ist deine Schwester. Du wirst sie leider nicht mehr wieder sehen, aber ich werde dir von ihr erzählen, wenn du etwas größer geworden bist." Er wiegte seine Tochter wieder in seinen Armen. Ihre blauen Augen, wie sie ihn ansahen. Er hatte noch nie solch schöne blaue Augen gesehen. "Ich werde dich Kisara Luna nennen." so das war dann also der vorletzte Teil... ich bitte um viele kommis... ~*rikardasan*~ Kapitel 6: Epilog ----------------- So das Ende ist da! Diese FF hat mich viele Nerven und Pflaster für die Finger gekostet, aber dafür hab ich es geschafft.. ich kann stolz auf mich sein.. wenn ihr es auch seid, dann schreibt mir doch bitte kommis.. Epilog "... Und so endet die Geschichte für heute. So nun legt euch hin und schlaft." "Nein Großmutter, erzähl weiter. Bitte. Was ist aus dem Mädchen geworden?", fragte ein kleiner Junge. Er hatte braune Harre und blaue Augen. Das Mädchen auf der anderen Seite der alten Frau fragte: "Was ist mit der Mutter. Wird sie es verkraften?" Das Mädchen war schon ein paar Jahre älter als der Junge und schien sich in diese schöne Geschichte verliebt zu haben. "Für heute ist es genug. Ich bin müde und kann auch nicht mehr so viel erzählen, wie ich es gerne würde." "Bitte, Großmutter.", sagten die Beiden Kinder. "Na schön. Also Kirei, die Mutter konnte den Tod ihrer ältesten Tochter nicht verkraften. Sie zog sich fast gänzlich aus ihrem alten Leben zurück und ließ sich auch nicht mehr in der Öffentlichkeit blicken. Sie versteckte sich in ihrem Haus. Seto hingegen kümmerte sich um seine Tochter, wie er es bei keinem anderen Kind getan hatte. Sie war sein ganzer Stolz. Er gab seine Firma für sie auf und gab ihr alles, was sie wollte. Sie wuchs wohlbehütet und unter Ausschluss jeglicher Öffentlichkeit auf." Die alte Frau machte eine Pause. "Kirei verstarb im Alter von 40 Jahren. Viele vermuteten, dass sie sich das Leben nahm. Aber keiner wusste es genau. Sie sah alt aus und sehr krank. Sie wurde immer dünner, bis sie nur noch Haut und Knochen war. Seto trauerte lange, aber vergas trotzdem seine Tochter nicht. Sie war damals... Hmm... lasst mich kurz Überlegen. Ich glaube sie war damals 5 Jahre alt. Nun wuchs dieses Mädchen nur mit ihrem Vater auf. Aber das machte nichts, denn er war der beste Vater, den sie jemals haben konnte. Er hatte viel zeit und somit unternahm er alles mit seiner Tochter zusammen. Seto lebte noch sehr lange und blieb auch bis zu seinem Tod seiner geliebten Tochter treu. So Kinder, das war denn jetzt aber wirklich für heute." "Was ist denn mit dem Mädchen? Lebt sie noch?", fragte der Junge. Das Mädchen aber wunderte sich über etwas anderes. "Großmutter, woher weißt du von dieser Geschichte. Hast du sie dir nur ausgedacht? Niemals." "Wir reden morgen weiter. Schlaft jetzt." Sie deckte die Beiden Kinder zu und verließ das Zimmer. In der warmen Stube setzte sie sich in einen Schaukelstuhl und dachte nach. Sollte sie den Kindern sagen, wer sie war? Aber wie konnte sie es ihnen sagen. Würden sie dann begreifen, was für eine Abstammung sie dann hatten? Sie nahm ein Foto von einem Tisch und sah es sich mit ihren alten Augen an. ,Wie lange ist das jetzt schon her?', fragte sie sich selbst. Das Bild zeigte einen recht alten Mann und ein Mädchen, sie war ungefähr 20. "Ich vermisse dich so sehr, mein Vater." Sie hatte nicht bemerkt, wie die Kinder ihr lauschten. Das Mädchen machte sich bemerkbar und sagte laut: "Großmutter. Du bist es, nicht wahr. Du bist Kisara Luna, hab ich recht. Deshalb kanntest du die Geschichte so gut. Es ist keine Geschichte. Es ist dein Leben. Das was dein Vater dir erzählt hat und was du selbst erlebt hast. Warum hast du es nie gesagt?" "Ach weißt du liebes, es ist nicht leicht gewesen für mich die letzte der Familie Kaiba zu sein. Sumo hatte nie Kinder. Und die Töchter von Mokuba konnten keine Kinder bekommen. Somit war ich die letzte. Und mit mir sollte diese Familie aussterben. Ich habe viele aus meiner Familie nicht einmal richtig kennen gelernt. Ich hatte nur zu meinen Vater eine richtige Bindung aufgebaut. Und ich dachte mit seinem Tod würde auch meine Existenz enden, aber das tat sie nicht. Ich dachte damals, dass ich auch niemals Kinder haben würde, aber da lernte ich euren Großvater kennen. Es war wie ein Traum, als ich euren Vater bekam. Es machte mich glücklich. Niemand wusste bis jetzt, wer ich war, denn ich wurde nie der Öffentlichkeit präsentiert. Nach dem Tod meines Vaters habe ich meinen Namen geändert. Ich wollte nicht, dass noch einmal das Schicksal dieser Familie in einem Chaos endet. So wie es damals passiert war." Die Kinder liefen zu ihrer Großmutter und umarmten sie. Sie hatte nun das schwerste, das sie jemals tun musste hinter sich gebracht. Nun würde sie endlich Ruhe finden können. In dieser Nacht starb sie. Aber mit einem lächeln auf dem Gesicht und den Namen ,Kaiba' auf ihren Lippen. Es war eine Befreiung für sie. Endlich hatte alles Leiden ein Ende und die Familie Kaiba würde in den Herzen der Kinder weiterleben. Auch sie würden die Geschichte ihren Kindern und Kindeskindern erzählen. Der Name würde nie aussterben. Auch wenn mit ihr ein großer Teil verloren ging. ----ENDE---- so jetzt hab ich aber die schnauze voll!!! das reicht erstma wieder ne ganze weile... ich flehe um kommis... *auf die knie fällt und fehlt* ~*rikardasan*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)