Das letzte was ich sah, warst du von Zhenya (Nichts für Kai-Fans) ================================================================================ Kapitel 4: Mein Sohn gehört zu mir ---------------------------------- "Aber das kannst du nicht! Der kleine liebt uns!", protestierte Mariah. "Und wir lieben ihn!", fügte Ray hinzu. "...das weiß ich, aber es ist mein Sohn. Ich muss ihn zu mir nehmen. Ich denke, dass Misu es auch ahnt.", sagte Kai ruhig und entschlossen. "Aber er hat doch keine Ahnung, dass du sein Vater bist.", meinte Mariah. Sie hing an Misu und eigentlich wollte sie ihn nicht hergeben, auch wenn er nicht ihr leiblicher Sohn war, für sie war er ihr Kind. "Ich werde ihm alles erzählen." "Nein, Kai! Das kannst du nicht!", rief Ray, in seiner Stimme lag ein bisschen Wut. "Doch, er ist mein Sohn!" "Hör mir zu, er ist zu klein und das wird ihn verwirren...bitte,Kai! Lass ihn bei uns!", flehte Mariah jetzt. Doch Kai schüttelte den Kopf. Er drehte sich um und ging in Misus Zimmer. Kai fing an Sachen zu packen. "Was hast du vor?", wollte Ray wissen. "Ich gehe, ich brauche Abstand...von euch und von Rikusa...der Gedanke an sie ist hier zu nah.", erklärte Kai. Mariah fragte blinzelnd: "Wo willst du denn hin?" Kai nahm den Brief seines Vaters aus der Hosentasche. "Ich geh zurück nach Russland und ich nehme Misu mit." Rays ballte sich zur Faust, er sah Kai böse an und knurrte: "Das kannst du nicht! Niemals!" Kai antwortete nicht, er packte nur stumm Misus Kleidung ein. Mariah war den Tränen nahe, sie würde Misu vermissen und wollte nicht, dass Kai ihn mitnahm. Aber sie wusste genau, dass sie es nicht verhindern konnte. Ray dagegen wollte es nicht akzeptieren. Er war ja eigentlich eher eine ruhige Person, doch diesmal rastete er aus. "Nein!", brüllte er und verpasste Kai einen Schlag ins Gesicht. "Er ist doch hier zuhause, du wolltest ihn nicht, nun ist er unser Kind! Du kannst nicht immer tun und lassen, was du willst!", schrie Ray weiter. "Ja, ich denke, du hast Recht.", sagte Kai und rieb sich die Stelle, die Ray getroffen hatte. "Es ist nur so, bei dieser Sache darf mich niemand aufhalten.", meinte Kai. Mit diesen Worten hob er Misus Koffer hoch und weckte den Kleinen nicht, sondern nahm ihn einfach auf den Arm. So verließ er das Zimmer. Vor der Haustür standen schon Kais gepackte Taschen. "Kai? Wo gehst du hin?", fragte Hilary, die aus der Küche kam. "In meine Heimat. Richte das auch den anderen aus, ich nehme Misu mit." So trat Kai aus der Tür und Hilary konnte ihm nur hinterher sehen. Sie überlegte noch kurz, ob sie ihn zurückrufen sollte, ließ es dann aber bleiben. Kai musste gehen, das verstand sie, die anderen würden es auch verstehen. Außer Ray, er war sauer auf Kai und konnte dessen Entscheidung nicht glauben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)