Der Ruf nach dir von Siva-Blanque (Zorro und das Geheimnis eines Wolfes.) ================================================================================ Kapitel 4: Grausames Schicksaal ------------------------------- Was gibt es besseres als an einem Sonntag das nächste Kapi zu schreiben??? nichts, deswegen hab ich genau das gemacht!!! Danke für die lieben Kommis!!! *todfreu* is imma wieder ein Ansporn! @xell: tja des verrat ich noch nit ;) *muha* also dann viel spass beim lesen :) Zur gleichen Zeit auf der Flying Lamb, konnte sich die Wölfin endlich von Ruffy loseisen. Er wollte einfach nicht verstehen das sie kein Stöckchen holt, bis ihm Nami erklärt hat dass, das eigentlich nur Hunde machen. Also hat sich die Wölfin erstmal auf Deck gerettet und sich unter die Orangenbäume geflüchtet. Nach einer weile sieht sie sich zaghaft um, um sicher zu stellen das sie allein war.. Dem Anschein waren alle unter Deck oder in der Kombüse, bis auf Zorro der noch unterwegs ist. Auch riechen konnte sie niemanden. Langsam und sich umschauend lief sie zur Rehling, noch einmal sah sie sich um und dann von einer auf die andere Sekunde verwandelte sie sich in ihre menschliche Gestalt zurück. Sie begann tief Luft zu holen, der Wind wehte ihr durch die langen blauen Haare und die Sonne glitzerte in ihren kristallblauen Augen. Dann beginnt sie sich zu strecken und ein zufriedener Ausdruck zog sich durch ihr Gesicht "Ahh tut das gut mal wieder ein Mensch zu sein. Es kostet verdammt viel Kraft immer diese Wolfgestalt beizubehalten" sagt sie in einer etwas erleichterten Tonlage, doch dann verliert sich ihr Blick auf Meer hinaus und ihr Ausdruck in den Augen beginnt wieder traurig zu werden "Doch kann ich so nicht bleiben....so finden sie mich, wenn ich ein Mensch bin." noch währen des sprechens senkt sich ihre Stimme und Blick verdüstert sich. Noch einmal starrt sie auf das Meer hinaus und plötzlich breitet sich auf ihrem Gesicht Wut aus "Aber genau das dürfen sie nicht, wenn sie mich gefunden haben, dauert es nicht lange und sie finden auch das letzte Stück.....das darf und kann ich nicht zu lassen, das bin ich meiner Familie, meinen Freunden und all den anderen schuldig..Und früher oder später..." ihre Augen verengen sich, die Pupillen werden schmalen Opalen, ihre Augen spiegeln den puren Hass wieder "werden diese Schweine dafür bezahlen, was sie uns angetan haben. Ich, die letzte der Kalysten, schwöre in ihrem Namen auf blutige Rache." dabei bohrten sich ihre Nägel, die zu krallen geworden sind, in das Holz der Rehling hinein. "Doch vorerst muss ich das Teufelsamulett in Sicherheit bringen...." ihre Finger und ihr Gesichtsausdruck wurden langsam wieder normal. "Doch wie stell ich das bloss an???" sich selbst fragend legt sie einen Finger auf ihren Mund "Nami hat vorhin so etwas gesagt, das sie als nächstes auf Rock Island zusteuern wollen, das ist in der Nähe von den fünf Seelentürmen, wenn ich es bis dahin schaffe, müsste es ihnen unmöglich sein mich zu finden" fest entschlossen starrt sie hinaus aufs Meer "Und dann bin ich frei, frei um meine Rache auszuführen!" für einen kurzen Moment zeichnet sich ein hoffnungsvolles Lächeln in ihrem Gesicht ab, doch auch dieses verschwindet wieder schnell als sie einen Gedanken erfasst, der sie wieder traurig stimmt "Nur eins darf ich nicht vergessen, ich sie nicht in Gefahr bringen! Das haben sie nicht verdient, auch wenn sie Piraten sind, sind es gute Menschen. Bis Rock Island werde ich sie begleiten, nicht weiter; zu groß ist die Gefahr. Ich werde sie auf keinen Fall mit reinziehen, niemals!". Doch plötzlich zuckte ihre Nase, sie wusste das Zorro jeden Augenblick hier auftauchen müsste. Noch ein letztes mal leuchteten ihre Augen in der wunderschönen blauen Farbe auf und dann war sie im nächsten Augenblick auch schon wieder ein Wolf "Dann werde ich wohl noch ein bißchen den Schoßhund spielen."schoss ihr noch durch den Kopf und lief langsam auf den kommenden Zorro zu. Als Zorro die Wölfin wartend auf Deck erblickte, musste er lächeln, es war ein gutes Gefühl, ein Gefühl des Vertrauens, denn er wusste das sie auf ihn wartete. Sie glichen sich, das wusste er sofort als er sie gefunden hat. Wie sie dort auf dem Deck steht, so stolz und unnahbar, wie er es auch in seiner Art ist. Zorro beugte sich zu ihr runter und fuhr wie üblich durch das seidige Fell. Doch plötzlich erschrak die Wölfin innerlich, unbemerkt von Zorro, denn sie nahm gerade ein Geruch war, es war ihr Geruch, der Geruch ihres Blutes der an seinen Händen klebte und ohne nach zu fragen wusste sie wohin sein Spaziergang ihn gebracht hat. Auch Zorro hielt plötzlich inne, fragend sieht ihn die Wölfin an. Nachdenklich erwidert er ihren Blick. "Hmm, da fällt mir auf das du noch gar keinen Namen hast! Und wenn du ab jetzt ein Pirat bist, brauchst du einen! Am besten ich geb dir einen, bevor Ruffy auf die Idee kommt dich Fleischklops zu nennen oder so!" sagt er und versucht krampfhaft nachzudenken. " Ahh verdammt, ich bin viel zu unkreativ, hmmm wie wäre es denn mit ---huh?!" plötzlich bemerkt er wie ihn die Wölfin eindringlich ansieht und ihre Augen fixierten sich genau auf seine und ohne Vorwarnung trat das Wort "KIRAH" vor seinem geistigen Auge auf. Etwas verwundert sieht er sie kurz an sagt dann aber "Ok wie wärs mit den Namen Kirah???". Da keine negative Reaktion von der Wölfin zurückkam stand es fest "Dann heisst du ab jetzt Kirah!" sagt Zorro mit einem Lächeln auf den Lippen und strich ihr noch einmal über den Kopf. Im kopf der Wölfin, dessen Name jetzt Kirah ist setzte sich ein Entschluss fest "Ich werde sie nicht in Gefahr bringen!". Dannach gingen beide in die Kombüse, alle anderen haben sich dort auch schon zum essen versammelt. "Hey Leute hört mal her! Unser Zuwachs heisst ab heute Kirah!" verkündet er lauthals beim eintreten in die Kombüse. "Schade, ich hab an einen Namen, wie Fleischpastete gedacht!" meint Ruffy enttäuscht. "Du Spaßt! Wir nennen sie doch nicht nach einem Gericht, sonst kommst du noch auf die Idee, sie zu fressen!" schreit Zorro ihn wütend an. "Ich mein ja nur! Hey und wen nennst du hier Spaßt??? Ich bin der Käpt'n!!!" brüllt Ruffy zurück. "Kaum zu glauben das du so einfallsreich warst dir einen Namen einfallen zu lassen! Naja man hat ja wahrscheinlich auch viel Zeit, wenn man den ganzen Tag nur schläft!!!" kommt es aus der Kochecke ungläubig von Sanji. "Schnauze Kochlöffel!" entgegnet Zorro ihm ärgernd, während Nami, Lysop und Chopper nur genervt ihren Kopf wegdrehen. Die Nacht ist schon eingetreten und die Crew der Flying Lamb ist schon früher zu Bett gegangen, da sie vor haben am nächsten Morgen schon weiter zu segeln. Kirah legte sich wieder auf den Boden neben Zorro's Bett und döst vor sich hin. Zorro jedoch scheint genauso unruhig zu schlafen wie die Nacht zuvor auch. Genauso wie letzte Nacht schreckt er plötzlich aus dem Traum hoch, Kirah bemerkt dies sofort, richtet sich auf und sieht ihn fragend an. Zorro braucht einen kurzen Moment um erst einmal wieder zu realisieren das es ein Traum war, dann fässt er sich genervt an die Stirn "Ohh man, nicht schon wieder!!!" sagt mit einem leicht verzweifelten Klang in seiner Stimme. Daraufhin legt Kirah ihren Kopf auf sein Bett und sieht ihn noch immer verwundert an, denn sie hat kein blassen Schimmer von dem was Zorro eben gerade geträumt hat. "Verdammt, wieso wiederholt sich dieser Traum schon wieder?" murmelt er vor sich hin, doch dann bemerkt er Kirah wie sie ihn anstarrt und es fällt ihm ein das er nicht allein ist. "Sorry, ich hab dich wohl wach gemacht, aber irgendwie schlaf ich in letzter nicht so gut." entschuldigt er sich und krault der Wölfin hinter den Ohren. "Kalt ist es hier auch, hoffentlich kommen wir bald zu den südlicheren Inseln! Schnaps wäre nicht schlecht, der hält wenigstens warm, aber nein dieser dumme Kochlöffel meinte das wir das erstmal nicht brauchen!" knurrt er vor sich hin. Plötzlich ohne Vorwarnung springt Kirah auf das Bett und legt sich quer über den Bauch von Zorro. "Was zum ---?!" fragt er zunächst erschrocken, versteht jedoch dann das sie ihn bloss wärmen will. Gut gewärmt schläft Zorro wieder ein, nicht merkend das sich unter dem Wolfsfell ein leichter Rotschimmer auf die Wange von Kirah legt. Im Traum sah er wieder das Mädchen, diesmal war sie in mitten des Geschehens um sie herum wurden Häuser in Brand gesteckt, Männer, Frauen und Kinder erstochen. Das blauhaarige Mädchen rettete sich mit einem älteren Mann und einem kleinen Jungen aus einem brennenden Haus, doch draussen wurden sie von 3 in schwarz gekleideten Männern umringt. Das rote Symbol auf ihrer Brust stach sofort heraus, es war ein Drachenkopf. "FLIEH!!!" schrie der ältere Mann. "Nein Vater!!!!" drang es aus den Mündern des Mädchens und des kleinen Jungen, während Tränen über die Wangen des Jungen liefen. "Lauft, ihr seid die letzte Hoffnung für Kalysta! Sie dürfen es unter keinen Umständen kriegen!!!" brüllte der Vater nun eindringlich und fordernd. Das Mädchen schien den ernst der Lage sofort zu verstehen, nickte dem Vater noch einmal zu, ergriff die Hand des Jungen und rannte los Richtung Wald, während der Junge sich wehrend immer wieder nach seinem Vater schrie. Zwei der drei Männer folgten den beiden sofort, der andere wurde vom Vater aufgehalten, wobei sich jedoch gleich vier neue Männer auf den Vater stürzten, noch ein letzter Schrei war von ihm zu hören als die Kampfgeräusche verstummten. Das Mädchen und der Junge rannten, doch noch bevor sie den Wald erreichten versperrten drei Träger des Drachensymbols den weg. Das Mädchen stellte sich schützend vor den Jungen. Schon kam der erste mit einem Schwert auf sie zu gerannt, sie wich ihm kurz aus, ergriff seinen Arm und zog ihn mit dem Rücken zu sich ran, sodass sie ihn in der Würgestellung hatte. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die andern und sprach drohend "Entweder ihr lasst uns durch oder ich töte ihn!!!!", doch die erwartete Reaktion zeigte sich nicht, die Männer lachten kurz und erstachen dann den Mann. Geschockt liess das Mädchen den Toten fallen und bemerkte nicht wie einer der Männer sich den Jungen griff. "Wie wärs wenn du uns das letzte Stück gibst, sonst töten wir den Kleinen hier.". Der Junge zitterte vor Angst, doch plötzlich zog sich eine kälte durch das Gesichts des Mädchens, das, das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ihre Pupillen formten sich zu schmalen Opalen, Hass und Wut zog sich durch ihr Gesicht. Rasend schnell und ohne Vorwarnung griff sie die Männer an, dem einen zerschnitt sie mit blosser Hand die Kehle und dem anderen brach sie mit einem Handgriff das Genick. Der Junge konnte sich vor Schock kaum noch bewegen, dennoch schleifte sie ihn mit und rannte in den Wald hinein. Ein leichtes Pfeifen ertönte und plötzlich spürte das blauhaarige Mädchen wie der Junge ihre Hand losliess und zu Boden fiel. Mit geeistem Blick drehte sie sich um und sah wie ein Pfeil das Herz des Jungen durchbohrt hatte. Mit Tränen in den Augen beugte sie sich über ihn und musste dennoch feststellen das er tot war. Doch auch für Trauer blieb keine Zeit, denn wieder hörte sie neue Angreifer auf sich zukommen. Also rannte sie, sie rannte um ihr Leben. Schweißgebadet schreckt Zorro hoch, die Augen weit aufgerissen vom Schrecken das er gerade gesehen hat, das Herz schlägt ihm in der Brust als ob es jeden Moment raus springen würde, seine Atmung ist so schnell als ob er gerade 5 kilometer ohne Pause gerannt ist. Auch Kirah ist hochgeschreckt, verwirrt sieht sie ihn an, weiss jedoch das es wieder einer seiner mysteriösen Träume ist. Langsam beruhigt sich Zorro wieder. Doch dann steht er plötzlich auf "Ich brauch unbedingt frische Luft!" sagt er kurz und bündig, dreht sich dann aber noch ma kurz zu Kirah um "Bleib du hier, ich bin gleich wieder da!" und stürmt dann eiligen Schrittes aus der Tür raus, während Kirah ihm noch ungläubig nachsieht. Auf Deck läuft Zorro unruhig wie ein Tiger hin und her "Verdammt ich muss dem ganzen nachgehen!!!" murmelt er und beisst die Zähne zusammen, verlässt dann aber im Schnellschritt das Schiff und läuft wieder zur Lichtung. Dadurch das Vollmond ist, ist es nicht so dunkel und Zorro findet sich gut zurecht, doch als er bei der Lichting ankommt ist wiedererwartend niemand da. Nur der kalte Wind weht durch die Bäume und bringt die Blätter zum rascheln und die Äste zum knarren. "War ja klar, niemand hier!...Aber dieser Traum, er scheint so echt." murmelt er enttäucht und bemerkt nicht wie er von allen Seiten beobachtet wird und gerade als er zurückgehen will, schleicht sich die Gefahr aus dem dichten Wald auf die Lichtung. Noch wurde Zorro eins nicht bewusst, das er einen fatalen Fehler gemacht hat. Denn er hat das Schiff ohne seine Schwerter verlassen, die noch immer in seiner Kabine stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)