Die Zigarette danach... von Vidora (Kaibachi) ================================================================================ Kapitel 7: Liebe ist alles -------------------------- Hier nun das letzte (?) Kapitel von 'Die Zigarette danach...". Es ist schon seit Tagen fertig ^^" Ich finde es seltsam, denn eigentlich sollte es ja nur ein Kapitel werden bzw. bei diesem ersten bleiben aber die vielen Kommis haben mich zum Weiterschreiben ermuntert sodass es nun doch 7 Kapis gibt ^^ Ich bin stolz auf mich, in jedem Kapitel einen Rosenstolz Song verwendet zu haben =^-^= Ich hoffe euch gefällt das Ende. Am besten langsam lesen und sich jedes Wort auf der Zunge zergehen lassen XD (vielleicht auch das Lied nebenbei laufen lassen xD) Ich widme dieses Kapitel meiner besten Freundin Freak_setrik ^^ meine Betaleserin ^.~ Nun aber viel Spaß mit dem wahrscheinlichen letzten Kapitel ^^ ======================= Ich... ich vermisse dich.' Diese Worte hallen noch immer durch deinen Kopf obwohl sie schon vor etwa sechs Stunden in deiner Gegenwart gefallen sind. Du hast sie zur Kenntnis genommen, auch wenn du dir das nicht hast anmerken lassen. Wenn du ehrlich zu dir selbst wärst, würdest du zugeben, dass dir auch irgendetwas in deinem Alltagsleben gefehlt hat, seit du mich verlassen hast. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Hast du nur ein Wort zu sagen, nur einen Gedanken dann lass es Liebe sein. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Nun liegst du in deinem großen, bequemen Bett, neben dir deine neue Freundin. Sie weiß nicht, dass du sie eigentlich nur für die Presse an Land gezogen hast. Wahrscheinlich bildet sie sich ein, das große Los gezogen zu haben. Schließlich hast du alles was sich junge Frauen wie sie wünschen: gutes Aussehen und Geld. Es ist 22 Uhr und du wünschst dir, endlich einzuschlafen; dein ohnehin schon stressiger Tag, der dir noch durch mein Auftauchen erschwert wurde, soll endlich ein Ende haben. Aber deine blonde Partnerin, mit der aufdringlichen Stimme schmiegt sich von hinten an dich. Seit Tagen beziehungsweise Nächten drängt sie sich dir immer mehr auf. Klar - du ahnst, was sie von dir will. Aber woher soll sie denn auch wissen, dass du kein körperliches Interesse für sie hegst. Es reicht dir schon, wenn du sie in der Öffentlichkeit küssen musst. Du magst diese Art nicht. Es lässt sich schwer beschreiben, aber sie hat (wie viele andere Menschen, die du kennst, auch) etwas Falsches an sich. Allein ihr Geruch. Dann dieses viele Make Up, das Gehabe und sinnlose Geschwätz - es geht dir schlicht auf den Wecker. Du hast gedacht, du könntest dich daran gewöhnen, aber du hast dich geirrt. Zumindest sind deine Zweifel immer weiter gewachsen seit du mich wieder gesehen hast. Inzwischen bereust du schon fast, dass du nicht gesagt hast, was du eigentlich denkst und fühlst. Mal wieder hast du deine Gedanken nicht ausgesprochen. "Setooo~", murrt eine weibliche Stimme hinter dir und zwei dünne Hände kriechen unter dein Pyamaoberteil. Dafür hast du in diesem Moment keine Probleme damit, deine Gedanken auszusprechen. "Ich will schlafen." "Aber Seto-Schatz, wir haben noch nie... du weißt schon!", gurrt sie in dein Ohr und lässt ihre zügellose Hand in deinen Schritt wandern. Nun reicht es dir aber endgültig. "Zum Glück." Diese Zicke weiterhin auszuhalten ist selbst für dich, der du eigentlich ein Meister der Selbstbeherrschung bist, zu viel. Energisch greifst du nach den Händen mit den langen, pink lackierten Fingernägeln und schiebst sie von dir. Du fühlst dich allmählich fast angeekelt von ihr. Sie ist die Aufdringlichkeit in Person, kennt weder das Wort Humor, noch kommt das Wort Geduld in ihrem ohnehin begrenzten Wortschatz vor. Dafür kennt sie sich perfekt mit den neusten Schöpfungen der teuersten Designer des Landes aus, sowie mit den Preisen für Schmuck und Schuhe... Als sie dich vor einer Woche um eine nicht gerade winzige Summe für eine Handtasche angebettelt hat, musstest du schon all deinen guten Willen einsetzen um sie nicht hochkant aus deiner Wohnung zu werfen. Aber nun ist Schluss damit. Endgültig. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Kannst du mir ein Bild beschreiben mit deinen Farben dann lass es Liebe sein. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Du rollst dich aus dem Bett, fährst dir durchs Haar und sagst eiskalt:" Geh nach Hause." Ungläubig schaut sie zu dir auf. "A-aber Seto! Ich liebe dich doch!" Ihre Stimme ist schon fast ein Schluchzen. Du schüttelst nur überlegen den Kopf. Sie hat doch gar keine Ahnung von Liebe, denkst du dir, denn inzwischen hast du den Hauch einer Ahnung bekommen, was Liebe wirklich bedeutet. Ebenso plötzlich ist dir auch bewusst geworden, wie sehr du mir wehgetan hast mit deiner Abweisung. Noch immer bewegt sich deine kleine Freundin nicht aus dem Bett. "Nun mach schon, oder soll ich erst die Polizei rufen?", drohst du um ihr klar zu machen, dass du es ernst meinst. Heulend steht sie auf und zieht sich an um wenige Minuten später von dir aus der Haustür verdrängt zu werden. Dir ist klar, dass deine Aktion erneut das Aufsehen der Medien erregen wird. Nun wird man noch mehr vermuten, dass deine sexuelle Orientierung in eine andere Richtung geht als du der Welt vorspielen wolltest. Aber im Moment ist dir das egal. Dir ist alles lieber, als noch einen Tag mit der Blonden verbringen zu müssen. Außerdem hast du da auch noch eine andere wichtige Sache zu erledigen. Und obwohl die Uhr schon fast 23 Uhr zeigt, ziehst du dich an und verlässt deine Behausung ebenfalls. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Wann du gehst, Wie du gehst, Schau mir noch mal ins Gesicht, sag's mir oder sag es nicht. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Du findest dich auf den nächtlichen Straßen der Stadt wieder, die zu dieser Zeit gar nicht so unbelebt sind, wie du dachtest. Du lenkst deine Schritte zu einem Ort, an dem du schon lange nicht mehr gewesen bist. Viel zu lange. Neben deiner Entschlossenheit wächst nun auch ein anderes Gefühl in dir heran. Angst. Du hast Angst, dass nun ich derjenige sein könnte, der dich wegschickt. Warum hat deine Einsicht so lange gedauert? Ein weiteres Mal verfluchst du die Presse, auch wenn du weißt, dass es eigentlich deine eigene Schuld war. Warum warst du nicht gleich bereit, zu dem Menschen zu stehen, für den du wirklich etwas empfunden hast? ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Dreh dich bitte noch mal um, und ich seh's an deinem Blick lass es Liebe sein lass es Liebe sein ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Du läufst immer schneller, als hättest du Angst, zu spät zu kommen. Meinst du nicht, dass es vielleicht schon lange zu spät ist? Aufgeben ist allerdings etwas, was dir bisher recht fremd war, also gehst du weiter. Endlich kommst du an meiner Wohnungstür an. Als wir noch zusammen waren habe ich dir mal meinen Schlüssel anvertraut; diesen ziehst du nun aus deiner Tasche und schließt möglichst leise auf. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Hast du nur noch einen Tag, nur eine Nacht dann lass es Liebe sein ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Ich meinerseits liege in meinem Bett. Mein Haar ist total zerzaust und mein Gesicht ganz rot von den Tränen. Jeder Gedanke an dich schmerzt. Ich schlafe nicht richtig, bin aber auch nicht ganz wach, sodass ich die leisen Geräusche in meinem Flur nicht wahrnehme. Ich habe versucht, mich damit abzufinden, dass du mich nicht mehr willst. Aber es ist so verdammt schwer. Ein leises Schluchzen entrinnt meiner Kehle als ich dein "Verschwinde!" schon wieder in meinem Kopf dröhnen höre. Ich wünschte, das alles wäre nie passiert. Warum kannst du jetzt nicht hier bei mir sein? Plötzlich ist da etwas Warmes an meinem Rücken. Seltsam. Ich wende mich leicht um und da schließen sich auch schon zwei warme Arme um meinen leicht zitternden Körper. Ich glaube ich träume. Mit meinem tränenverklärten Blick sehe ich zu dir auf. Bist du wirklich hier, oder ist es nur wieder einer dieser Sehnsuchtsträume? Du schaust mich ebenfalls an, dieses Mal aber nicht kalt, sondern verständnisvoll und warm. Deine Hand streichelt sanft über meinen Kopf. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Hast du nur noch eine Frage, die ich nie zu Fragen wage dann lass es Liebe sein. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Seto....", flüstere ich heiser, da ich mir noch immer nicht sicher bin, ob dies die Realität ist. Dein Mund verzieht sich zu einem leichten Lächeln und dann ziehst du mich näher zu dir in eine innige Umarmung. Für einen Traum fühlt sich das alles viel zu schön an. Ich umklammere dich mit meinen Armen, will dich nie wieder gehen lassen. "Es tut mir leid.", flüsterst du leise an meinem Ohr. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Wann du gehst wie du gehst Schau mir noch mal ins Gesicht, sag's mir oder sag es nicht dreh dich bitte noch mal um, und ich seh's an deinem Blick lass es Liebe sein lass es Liebe sein ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Heißt das, du willst nun bei mir bleiben? Kann alles wieder so werden, wie es war? Meinst du das ernst? Woher dieser Sinneswandel kommt, ist mir momentan völlig egal, viel zu froh bin ich über die Tatsache, dass du zu mir gekommen bist. Du hast nicht bis morgen gewartet. Du bist mitten in der Nacht zu mir gekommen um dich zu entschuldigen. Ist dir inzwischen klar geworden, was du willst? ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Das ist alles was wir brauchen, noch viel mehr als große Worte Lass es alles hinter dir fang noch mal von vorne an. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Was ist mit deiner Freundin?", frage ich leise während wir noch immer in unserer Umarmung verharren. "Ich hab' sie rausgeworfen.", erklärst du mir und schiebst mich vorsichtig ein Stückchen von dir weg um mich wieder ansehen zu können. "Du hast mir gefehlt, Katsuya." Erneut laufen mir heiße Tränen über die Wangen, dieses Mal sind es aber Freudentränen. Ich habe dir so viel zu sagen, so viele Fragen, die ich dir stellen will, aber als ich den Mund öffne um etwas zu sagen, legst du deinen Zeigefinger sanft auf meine Lippen. "Wir reden morgen.", legst du fest. Du lächelst. Du solltest das viel öfter tun, es steht dir so gut. Ich sehe ein, dass du Recht hast. Wir hatten beide einen schweren Tag und sollten jetzt schlafen. Damit werde ich jetzt auch kein Problem mehr haben. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Denn Liebe ist alles Liebe ist alles Liebe ist alles alles was wir brauchen. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ "Gute Nacht." Damit gibst du mir einen zärtlichen Kuss. "Ich liebe dich, Seto." Ich schließe die Augen und schmiege mich an deinen Oberkörper. Du ziehst die Decke über uns und obwohl mein Bett nicht so bequem und auch nicht so groß ist, wie deines - und wir uns zu zweit eine Decke teilen müssen - empfindest du es als tausendmal gemütlicher hier mit mir zu liegen, als mit deiner (Ex)Freundin in deinem großen Bett die Nacht zu verbringen. Natürlich hast du meine letzten Worte vernommen. Es sind die gleichen, die dein Alibi dir noch vor einer knappen Stunde gesagt hat, aber trotzdem berühren sie dich aus meinem Mund viel tiefer, als irgendein Wort des Mädchens es jemals getan hätte. Du schmunzelst, schließt dann ebenfalls deine Augen und folgst mir ins Traumland. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Liebe ist alles Liebe ist alles Liebe ist alles alles was wir brauchen. Lass es Liebe sein ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Als ich am nächsten Morgen aufwache, bist du nicht da. Es war also doch nur ein Traum, das hätte ich mir auch denken können. "Na, gut geschlafen?" Du lehnst im Türrahmen, warst wahrscheinlich duschen, denn du trägst meinen blauen Bademantel. Ich halte es fast schon für ein Wunder, dass du da bist. Lächelnd erwidere ich:" So gut wie lange nicht mehr..." Und das kannst du mir wirklich glauben. "Freut mich." Ich pelle mich aus der Bettdecke und tapse auf dich zu um dich zu küssen. Ein paar Minuten später verlassen wir gemeinsam das Haus, denn nach der Begutachtung meines Kühlschranks haben wir beschlossen, lieber in irgendeinem Café zu frühstücken. Auf dem Weg zu einer passenden Örtlichkeit betrachten uns die Leute auf den Straßen mit Interesse. Ich sehe mich nur grinsend um und schaue dann zu dir. Du hast auch bemerkt, dass wir beobachtet werden, aber du kümmerst dich nicht um sie. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Das ist alles was wir brauchen, noch viel mehr als große Worte, lass es alles hinter dir, fang noch mal von vorne an. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Nun sitzen wir in einem kleinen Café an der Ecke. Du nippst an deinem Kaffee während ich meinen Kakao schlürfe und ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr. "Was sind wir denn nun eigentlich?", frage ich als ich meine Tasse abgesetzt habe. "Ein Paar; oder sehe ich aus, wie dein Bewährungshelfer?" Du grinst mich an. Deine Laune scheint meiner in nichts nachzustehen. "Aber... ich meine, was ist mit denen da...?", will ich wissen und nicke unauffällig mit dem Kopf in die Richtung einiger schlecht getarnter Fotografen. Du grinst nur, denn natürlich sind sie dir auch aufgefallen. Nun beugst du dich langsam vor und flüsterst "Wir beschaffen ihnen ein Foto für Seite 1.", schlägst du vor und grinst. Noch habe ich nicht genau verstanden was du meinst, aber als du dich mir noch etwas näherst um mich sanft zu küssen, verstehe ich. Lächelnd schließe ich ebenfalls meine Augen und gebe mich dir hin. Nun kann es alle Welt sehen: Wir gehören zusammen. Was andere über uns denken ist völlig egal, denn wir haben verstanden, dass Liebe alles ist, was wir brauchen. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Denn Liebe ist alles Liebe ist alles Liebe ist alles alles was wir brauchen. Lass es Liebe sein, Lass es Liebe sein. ~-~-~-~-~-~-~-~-~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)