Der Kreis schließt sich von Vroni ================================================================================ Kapitel 2: Erwachen ------------------- Übliches Gequassel: Den Disclaimer hab ich irgendwo in einem der anderen Kapitel erwähnt. Also gleich zum nächsten. Eine kurze Erklärung: //....// Gedanken "...." Gequassel An die Reviewer: Ich liebe euch! Ne, ganz ehrlich, ich danke euch für die Kommentare. Ich freu mich da immer wahnsinnig drüber. *Kekse und Schokopralinen hinstell* Bedient euch, wollt ihr was zu trinken auch? Erwachen "Hermine, Hermine, bitte Liebes, wach auf!" Die Angesprochene nahm am Rande ihres Bewusstseins wahr, dass sie an den Schultern gepackt und heftig geschüttelt wurde. "Mr. Finnegan, sind sie wahnsinnig geworden? Auch wenn sie sich um Hermine sorgen, kann ich ihr Verhalten nicht dulden. Also raus hier, los... nun machen sie schon!" Hermine stöhnte, ihr Kopf würde sie wahrscheinlich im Laufe der nächsten fünf Minuten umbringen. Jedoch revidierte sie ihre Meinung sofort, als ein heftiger Husten sie überkam. Ihre Lungen brannten wie Feuer. Die junge Hexe spürte, wie jemand auf sie zu kam, ihren Kopf anhob und ihr eine kühle Flüssigkeit zutrinken gab. Sofort wurden ihre Schmerzen geringer, und sie wagte es, ihre Augen einen Spalt weit zu öffnen. Verschwommen nahm sie Poppys Gesicht wahr. Hermine wollte fragen was passiert war, doch es drang kein Laut aus ihren geöffneten Lippen. "Liebes, deine Stimme braucht noch Zeit um wieder zurück zu kommen. Wir werden es bald wieder geheilt haben." Die Krankenschwester sah ihre Patientin besorgt an. "Ich denke nicht, dass es Miss Granger schaden wird, den Begriff "Schweigen" zu begreifen. Vielleicht weiß sie dann, was ich zu ihrer Schulzeit meinte, als ich im Unterricht darum bat." Hermine erschrak. //Bei Merlin und allen Göttern, warum ausgerechnet Snape? Weil er eben der Beste auf seinem Gebiet ist, dumme Gans.// "Da ich die unglaubliche Ehre habe, sie zu behandeln, werden sie heute noch, sobald Madam Pomfrey mit ihren Untersuchungen fertig ist, in die Kerker ziehen. Hierauf," er reichte ihr Pergament und Feder, "werden sie mir ihre wichtigen Nachrichten mitteilen und fassen sie sich kurz!" Snape sah seine ehemalige Schülerin herablassend an. Wie konnte dieses Kind nur so vermessen sein, den Wolfsbanntrank in so kurzer Zeit, ohne akribische Nachforschungen und unter Zeitdruck verändern zu wollen. Es hatte ihn selbst fast zehn Jahre gekostet, diesen Trank zu entwickeln und zu perfektionieren. Müde sah Hermine ihren früheren Professor an. Er war eindeutig gealtert, graue Strähnen durchzogen das ansonsten rabenschwarze Haar. Sie bemerkte, dass er sich schwer auf einen Stock stützte, um sein verwundetes Bein zu entlasten. Wenn es möglich war, so kam Hermine Snapes Gesichtsausdruck noch verbitterter und bekümmerter aus, als zu ihrer Schulzeit. Sie griff zu ihrem Schreibzeug. >Wie genau wollen sie mich behandeln?< Hermine hob das Pergament hoch und zeigte es Snape. Dieser verdrehte innerlich die Augen, sie musste auch immer alles wissen. "Warum warten sie nicht einfach ab, und kümmern sich jetzt um ihren Umzug. Ich habe nicht die Zeit darauf zu warten bis sie sich dazu entschlossen haben." Wut stieg in Hermine hoch. Dieser unverschämte, selbstgefällige Mistkerl! >Ich bin ihnen als Patientin anvertraut worden, ich möchte wissen, was mir fehlt, ob man es heilen kann und wenn ja, wie! Außerdem möchte ich sie freundlichst bitten, ihre Selbstgefälligkeit im Zaum zu halten, ich bin nicht mehr ihre Schülerin< "Sagte ich nicht, dass sie sich kurz fassen sollen?" Er schüttelte den Kopf, sie war nicht mehr in seinem Unterricht, führte sich aber so auf. "Da sie anscheinend geschrieen haben, als der Kessel explodiert ist, hat sich der Rauch auf Stimmbänder und Kehlkopf gelegt, dies erklärt ihre derzeitige Stummheit. Die hat Madam Pomfrey schon behandelt. Ich wurde auf Grund ihrer Lungen gerufen. Die Luft die sie eingeatmet haben war mit Giftstoffen versetzt. Ihre Lunge ist teilweise zusammengefallen und musste magisch wiederhergestellt werden. Die Sprüche wirken allerdings nur vorübergehend." >Danke, warum in die Kerker? Ich habe im Südturm ein Quartier bezogen.< "Weil der Südturm ungeeignet ist. Ich bin nur hier, weil mich Professor McGonagall darum gebeten hat. Da wird es ihnen wohl möglich sein, für ihre Gesundheit umzuziehen und sich nach mir und meinen Wünschen zu richten." >Bitte? Ich werde ganz sicher nicht umziehen, mir gefällt es sehr gut in meinem Quartier, es gibt schließlich das interne Flohnetzwerk.< Snape blickte böse auf die blasse, junge Frau hinab. "Bitte, bleiben sie im Südturm, aber geben sie nicht mir, sondern ihrer Sturheit die Schuld, wenn sich ihr Zustand trotz der Behandlung verschlechtert, Granger. Sie werden in einiger Zeit vielleicht nicht ein mal mehr in der Lage sein aufzustehen, geschweige denn das Flohnetzwerk benutzen können. Und wenn sie sich erinnern, ist mir das ebenfalls nicht möglich." Mit diesen Worten rauschte Snape, so schnell es ihm möglich war, aus dem Krankenflügel. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, kam Poppy aus ihrem Büro. "Minerva hat ihm sofort geeult, als wir dich gefunden haben. Er hat sofort zugestimmt und seine Forschungen unterbrochen um her zu kommen, der arme Junge." Die Krankenschwester von Snape als "armen Jungen" sprechen zu hören verwirrte Hermine, schürte aber auch ihr schlechtes Gewissen. Sie rang sich schließlich dazu durch Poppy eine Frage zu stellen. >Weißt du auch für was er forscht?< "Für St. Mungos, ich dachte du wusstest das. Er entwickelt Tränke für die Opfer des dunklen Lords. Auf Grund seines Gesundheitszustandes arbeitet er auf Snape Manor." Die junge Hexe begriff, diese Arbeit war Snapes Buße. Sein Weg, die Vergangenheit zu bewältigen und mit seinen Opfern Frieden zu schließen. Schließlich fasste sie einen Entschluss, langsam griff sie wieder zu ihrer Feder. >Nein, das wusste ich nicht. Poppy, würdest du bitte den Hauselfen bescheid geben. Ich werde auf Wunsch von Mr. Snape in die Kerker ziehen. Wenn es möglich ist, in ein Zimmer mit viel natürlichem Licht.< "Aber sicher Liebes." Da war es wieder, dieses mitfühlende Lächeln. "Dein Freund wartet draußen, möchtest du ihn sehen?" Zögerlich nickte Hermine. Es war ihr klar, dass Seamus nicht wollte, dass sie von Snape behandelt wurde, aber dies hatte nicht er zu entscheiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)