Regen im Sommer von Miranah (Bakura und Yami Bakura) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Regen im Sommer Es war ein schöner, angenehm warmer Sommertag. Bakura saß auf einer Bank und träumte vor sich hin. Er hatte seit einiger Zeit ein seltsames Gefühl. Er fühlte sich irgendwie anders. Er konnte es nicht beschreiben. Jeden, den er kannte, hatte irgendjemanden. Einen Partner fürs Leben. Kaiba hatte seinen Bruder, Marik seine Schwester und Yugi hatte Yami. Doch wen hatte er? Niemanden, außer seine andere Seite. Er seufzte tief. "Was ist denn los?", fragte Yami Bakura. "Worüber machst du dir Sorgen?" "Das geht dich gar nichts an", keifte er seine Schattenseite an. Sein Blick verfinsterte sich, doch er verschwand. Er wandte sich um und ging in die Stadt. Es war heiß und er wollte sich etwas zu trinken kaufen. Jemand rief seinen Namen. Sie war mit einigen Einkaufstüten bepakt. Ihre violetten Augen leuchteten in der Sonne und ihre trug sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. "Hallo Nanami. Wie geht's dir?", fragte Bakura und zwang sich zu einem lächeln. "Du wirkst irgendwie bedrückt? Was ist denn los?", fragte sie besorgt. "Ich glaube, ich bin verliebt. Doch weiß ich nicht, wie ich es sagen soll." "Bakura, denke gut über die Worte nach. Wenn du verliebt bist, und er dein Freund ist, musst du es ihm sagen. Verstehst du? Sonst quälst du dich dein Leben lang rum. Ich weiß, wie das ist." Bakura nickte. "Ich glaube, du hast recht. Danke, du hast mir sehr geholfen." Bakura drückte ihr einen Kuss auf die Wange und rannte zu sich nach Hause. Der Himmel hatte sich verzogen und es blitze. Bakura saß auf seiner Couch und las ein Buch, wärend es draußen Anfing, zu regnen. Yami Bakura erschien hinter ihm und grinste ihn böse an. "Gutes Buch?", fragte er hämisch. Vor Schreck ließ er sein Buch auf den Boden fallen. "Mach das nie wieder", sagte er gespielt böse. "Ich muss mit dir reden. Ich habe sehr viel nachgedacht. Verstehst du? Ich... ich liebe dich." Bakuras Schattenseite blieb kühl. "Du hast es wohl immer noch nicht begriffen. Du bist für mich nichts weiter, als ein Körper, den ich brauche, um zu überleben. Du bist nur mein Wirt. Ich brauche einen Körper, um zu überleben. Und das bist du." Das war zu fiel für Bakura. Tränen traten ihm in die Augen. Er riss sich die Milleniumskette vom Hals und rannte in den Regen. Es war sehr kalt geworden und Bakura hatte nichts weiter an, als ein T-Shirt. Er wusste nicht, wie lange er gelaufen war. Er völlig entkräftet und sank auf den Boden. Er hielt es nicht aus. Der Schmerz lag zu tief, als weiterleben zu können. Wenn er sterben würde, würde auch seine Schattenseite sterben. Vielleicht könnten sie in einem anderen Leben zusammen sein. Er wollte es nicht begreifen. Bakura weinte und schrie seinen Schmerz heraus. Vor sich erstreckte sich ein reißender Fluss. Er wollte und konnte einfach nicht mehr weiterleben. Mit dreckigem und feuchten Gesicht torkelte er auf den Fluss zu. Er ließ sich hinunterfallen und ... Yami Bakura spürte einen stechenden Schmerz in der Brust. Es war, als ob ihn jemand ein Messer ins Herz gestoßen hätte. Er spürte, etwas war mit Bakura nicht in Ordnung. Er musste ihn finden. Er schnappte sich seine Jacke und rannte in den Regen hinaus. Er rief nach ihm, hörte jedoch nichts. Dann kam ihm ein entsätzlicher Gedanke. "Der Fluss", presste er hervor. Er rannte dorthin. Von zwei Ästen wurde er gehalten. Er zog seine Jacke aus und sprang hinein. Er aktivierte seine Kraftreserven und zog ihn heraus. Yami Bakura schleppte ihn zu seiner Wohnung. Dort zog er ihm die nassen Sachen aus. Yami Bakura seufzte erleichtert. Er spürte, wie müde er war und schlief auf seinem Stuhl ein. Bakura erwachte am nächsten Morgen. Er fühlte sich seltsam geschwächt, aber er war am Leben. "Was war geschehen", flüsterte er. Dann sah er Yami Bakura auf dem Stuhl sitzen. Er sah ihn an und er lächelte. Das erste Mal sah er seine Schattenseite lächeln. Es war nicht das böse und gemeine grinsen. Es war ein lächeln der Erleichterung. "Bakura, ich bin froh, dass du lebst", flüsterte er. Es tut mir so schrecklich leid. Wenn ich nicht so grob zu dir gewesen wäre, wäre es nicht passiert. Ich habe es ignoriert. Aber als du in den Fluss sprangst, spürte ich einen Stechenden Schmerz. Ich liebe dich auch", sagte Yami Bakura. Bakura hätte vor Freude weinen können. Doch er sah ihn einfach nur schweigend an. Ihre Lippen näherten sich und vereinigten sich in einem wunderschönen Kuss. Alle bedenken fielen von Bakura ab. Er fühlte sich einfach nur unendlich glücklich. Endlich hatte auch er jemanden, mit dem er sein Leben teilen könnte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Er liebte Yami Bakura. Und es war beiden klar, dass das noch lange dauern wird. "Yami Bakura löste sich von seinem Partner und sagte, bevor sie wieder in einem Kuss verschmolzen: "Ich werde dich immer lieben. Und dich beschützen, das verspreche ich dir. Bakura weinte vor Freude. Er zog seinen Yami an sich heran und küsste ihn. Der eine würde sein Leben für den anderen geben, doch beide hofften, dass sie noch viele wunderbare und romantische Jahre zusammen erleben werden... Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)