Totentanz von RallyVincento ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Eine bitte an alle die die FF lesen, es wäre super nett wenn ihr ein Kommentar schreiben würdet ^-^ das würde mir zeigen das ich nicht umsonst schreibe gruß eure rally Totentanz "Schergen sandten sie und Ärzte Den "Verrückten" einzufangen, Wie den Edelhirsch der Wilddieb Meuchlings fällt in Strick und Stangen Freiheit wollte man mir rauben, Freiheit fand ich in den Fluten; Besser hier im Herz erstarren Als in Kerkerhaft verbluten." Elisabeth, Kaiserin von Österreich über den Tod Ludwigs II Kerzenschein zieht seine Schatten durch die dunkle Nacht, nur der Glanz des Vollmondes lässt die Silhouette dieser Szenerie aufleuchten. Seine Majestät Ludwig II steht regungslos und in Gedanken versunken auf dem Balkon seines Schlosses. Ein Mann tritt aus dem Dunkeln hervor jung, attraktiv und erotisch gleicht er einer von Ludwigs Phantasiefiguren. "Verzeih ich ließ dich warten!" Grüßend verbeugt er sich vor Ludwig und lächelt ihn verstohlen an. Ludwig erwiedert sein Lächeln und dreht sein Gesicht wieder zum hellen Vollmond. Schweigend nähert sich der in schwarzgekleidete Mann Ludwig, "...hast du kein Wort der Begrüßung für mich?" Ludwig, der noch immer starr den Mond betrachtet, würdigt den nächtlichen Besucher keines Blickes. "Ein Wort der Begrüßung soll ich für dich über haben?!" Obwohl ich dich nicht hergebeten habe...?" "Ich komm weil du mich brauchst." Zwei Hände legen sich von hinten auf Ludwigs Brustkorb und ziehen ihn an den Körper des Mannes, dessen langes Haar im Wind tanzt. Ludwig schließt die Augen und lässt sich von der Stimme des Mannes in die Sagenwelt seiner Phantasie tragen. Nur verschwommen nimmt Ludwig die Schatten der wirklichen welt noch wahr., er spürt wie Hände seine Kleidung abstreifen und seine Seele beginnt im Nichts zu ertrinken. Lippen berühren seinen Körper und hüllen ihn ein in ein brennendes Feuer der Leidenschaft und wollust, Hände die nicht nur den Körper erzittern lassen, erfassen ihn und zerbersten seine Seele. Er spürt wie der nächtliche Gast in ihm zerfließt, und obgleich dieses Gefühl der Abhänigkeit dem Gefühl des Sterbens ähnelt so verfällt er ihm doch nicht. Wie im Fieber wälzt sich Ludwig in dem unwirklichem großen Bett, schreckt hoch, wird wach. Schweißperlen rinnen von seiner Brust, ob sie dem unwirklichem Fieber stammen oder von der Wollust die er noch vor kurzem verspürte vermag er nicht zu sagen. Ängstlich und zweifelnd sieht er sich in dem vom Kerzenschein erhellten Zimmer um, sein Blick fällt auf die Silhouette des Mannes der am Fenster steht und ihn zu beobachten scheint. "Folge mir Ludwig, ich führe dich in die Welt des Mondlichts. Du wirst zu dem Adler der du immer sein wolltest!" Langsam nähert er sich Ludwig und reicht ihm die Hand, doch Ludwig winkt dankend ab. Lächelnd zieht auch der Mann seine Hand zurück "weißt du noch, du warst ein Kind als ich dir versprach dir immer nah zu bleiben." Ludwig dreht sich dem Mann zu und hindert ihm an gehen. "Ich will noch nicht sterben, nicht zu dieser Stunde, erst wenn mein Traumschloss erbaut ist. Kommst du dann noch einmal zu mir werd ich mit freuden deine hand ergreifen." Die Dunkelheit verschlingt den Mann doch bevor er ganz der Welt der lebenden entschwindet wendet sich der Tod Ludwig noch einmal zu "Bau dein Schloss, Märchenkönig. Doch dir und der Möwe werd ich nah bleiben, den zum nächsten Tanz bin ich schon längst geladen. Den der letzte Tanz gehört nur mir!" mit diesen Worten verschwindet der Tod aus der Szenerie und Ludwig bleibt allein zurück in seiner Sagenwelt. (Inspiriert durch den Manga Ludwig II und das Musical Elisabeth) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)