Blaues Buch von To-Die-For (Jeder mit jedem! XD) ================================================================================ Joey, Seto & Moki ----------------- Tjaja, es geht tatsächlich weiter! ^-^ Ich bin momentan selbst erstaunt wie schnell ich das schaffe ... ô.o Das Kapitel hat nicht ganz die geplante Länge, sondern ich hab's nochmal zweigeteilt, damit es nicht ZU lang wird! ^-^° Ach ja, eine kleine Bitte: Kann mich jemand informieren, ab wann animexx etwas als "adult" einstuft?! Joey wartete geduldig, auch wenn Geduld nicht unbedingt eine seiner Charakterstärken war. Scheiße, Bakura und Duke haben wohl gedacht, dass sie mich rumkriegen!… Seine Erinnerungen schweiften zurück zum Hotelzimmer, zu Duke Devlin, der viel zu aufdringlich gewesen war, zu Yami-Bakura, der ihm schon fast ein wenig Angst gemacht hatte und zum Ärger mit der Polizei. Mokuba Kaiba war gerade im Begriff die Tür zu öffnen. „Und? Wer ist es denn diesmal?“, fragte Seto mit einem genervten Unterton in der Stimme. Der jüngere Kaiba öffnete die Tür und blickte einem dümmlich grinsenden Joey Wheeler ins Gesicht. „Oh … Joey …“, murmelte Mokuba äußerst unbegeistert. „Eh, hallo!“, grüßte der Blonde verlegen und plötzlich erschien ihm dieser Besuch unglaublich peinlich. „Eh … Ist … dein … Bruder da?“ Sobald Seto Kaiba den Namen des Besuchers vernommen hatte, verzogen sich seine Lippen zu einem vorfreudigen Grinsen. Ein wenig widerwillig beantwortete Mokuba die gestellte Frage: „Ähm, ja ist er … Aber er ist nicht so gut drauf!“ Oh, wie sehr wünschte er sich, dass dieser blöde Wheeler einfach verschwinden würde!!! Sein Wunsch sollte schon im nächsten Moment in Erfüllung gehen. „Oh … Dann … geh ich mal wieder …“, entschied Joey ein wenig enttäuscht und drehte sich bereits um, als Seto Kaiba mit einem lauten „NEIN! Bleib hier!“ herbeigestürzt kam und seinen kleinen Bruder damit unglaublich erschreckte, so dass dieser beinahe umgefallen wäre. Mit übertriebener Nettigkeit lächelte Seto den Blonden an. Dieser war sichtlich irritiert. „Waa~s? Eh … Ich dachte, du hast schlechte Laune …“ – „Mokuba, was erzählst du nur immer!“, kam es im vorwurfsvollen Ton von Seto und es folgte dann auch ein leichter Schlag auf den Hinterkopf des kleinen Kaibas. In einer völlig anderen Stimmlage bot Seto Joey lächelnd an:„Komm ruhig rein!“ Gesagt - getan, dachte Joey Wheeler sich und trat in das Haus der Kaiba-Brüder ein. Mokuba fasste sich an die Stelle am Kopf, die den Schlag abbekommen hatte, obwohl es nicht wirklich wehtat. „Hm …“ Er schielte zu Seto hoch. „Als Yugi gerade da war, hast du aber ganz miese Laune gehabt!“, bemerkte er trotzig und wollte mit diesem Kommentar seinem Bruder wohl eins auswischen. „WAS?“, erschrak Wheeler, als er Mutos Namen hörte, „Yugi is’ da?“ – „MOKUBA!“, schrie Seto hörbar wütend. „Geh auf dein Zimmer oder halt die Klappe!“ Der Braunhaarige zeigte sich von einer vollkommen neuen Seite, die Mokuba ganz und gar nicht gefiel. Der ältere Kaiba riet seinem Besuch: „Ignorier meinen kleinen Bruder einfach, ja?!“ Dann fügte er noch eine Frage hinzu: „Willst du was trinken?“ Joey Wheeler wunderte sich zwar über Setos Freundlichkeit, aber dem Angebot etwas zu Trinken zu bekommen, war er nicht abgeneigt. „Eh … Ja … Wasser … Bitte …“, stammelte er sich als Antwort unbeholfen zusammen. Mokuba wollte sich dieses überfreundliche Gesülze seines Bruders nicht länger anhören und so schlurfte er schweigend in die Küche. Auch Seto erachtete die Küche als geeigneten Raum und zog den Blonden mit sich. Er holte eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und stellte mit dem Kommentar „Hier!“ zwei Gläser auf den Tisch vor Joey hin. So unauffällig wie möglich bewegte sich Mokuba in dem Raum hin und her und schüttete das mittlerweile erkaltete Teewasser weg. Ein wenig überfordert mit der netten Art, die Seto ihm entgegenbrachte, bekam Joey ein gestottertes „Danke!“ zu Stande. Sein kleiner Bruder war dem älteren Kaiba im Moment ein Dorn im Auge und ohne ihn anzublicken bat er ihn mit ruhiger, aber bestimmter Stimme: „Mokuba, kannst du mal bitte rausgehen?!“ Nachdem er Joeys Glas gefüllt hatte, schüttete er sich selbst etwas ein. Dann schaute er Mokuba für einen Moment an und sagte dann ohne jegliche Gefühlsregung: „Ach, und verschwende nicht so viel Wasser …“ Der kleine Moki war kurz davor in Tränen auszubrechen, aber stattdessen flüsterte er irgendetwas Unverständliches vor sich hin. Joey Wheeler bemerkte die Gespanntheit zwischen den beiden Brüdern anscheinend gar nicht. „Eh … Ja … Eh …“ Er suchte nach einem Thema für ein Gespräch, damit sein Besuch nicht völlig sinnlos erschien. „Durfte ich eigentlich zu dir kommen?“ Etwas Besseres fiel ihm auf die Schnelle nicht ein. „Klar! Du kannst immer kommen!“, versicherte Kaiba ihm mit einer ungewöhnlich heiteren Stimme. Als er allerdings noch einmal seinen jüngeren Bruder ansprach, war sein Ton schon wieder vollkommen anders. Viel kühler, viel emotionsloser. „Ey, Mokuba! Ich hab dich um was gebeten!“ Der Angesprochene tat so, als hörte er nichts und rührte sich nicht vom Fleck. „Okay~ … ähm …“ Langsam wurde auch Joey die Atmosphäre etwas unangenehm, aber er war sich nicht sicher, ob er für Mokuba, der ja eigentlich mit seiner Anwesenheit nicht sonderlich störte, Partei ergreifen und ihn vor Seto ein wenig in Schutz nehmen sollte. Der ältere Bruder warf dem jüngeren einen bösen Blick zu. „Was soll denn das jetzt?“, fragte er erbost und meinte damit Mokubas Trotzreaktion. Doch statt einer Antwort wischte sich dieser die Tränen aus den Augenwinkeln und schluchzte ein „Bin ja schon weg!“ vor sich hin, um dann beim Rausgehen voller Genugtuung die Tür zuzuknallen. Der Besucher hatte Mokuba schweigend hintergeschaut und äußerte jetzt die belanglose Frage: „Und was jetzt? …“ – „Jetzt sind wir endlich alleine …“, kam es von Seto, der sich Joey verheißungsvoll näherte. Mokuba war vor der Tür stehen geblieben. Er lehnte sich nun dagegen und Tränen begannen ihm über die pausbäckigen Wangen zu rollen. Das einzige, was ihm zu der gesamten Aktion einfiel, war die harmlose Beschimpfung seines Bruders. „… Baka …“ Joey schaute Seto tief in die dunkelblauen Augen und versank beinahe darin, weil sie auf ihn den Eindruck eines unglaublichen tiefen Sees machten. „Kaiba …“, war das einzige, was er gerade im Stande war zu sagen. „SetoKaiba, bitte …“, korrigierte ihn der andere und drückte Joey einen leichten Kuss auf die Lippen. Der Blonde errötete sichtlich. „Oh … Seto …“, flüsterte er kaum überrascht. „Viel besser …“, lobte ihn Kaiba und verwickelte Wheeler in einen heftigen Zungenkuss, bei dem er seine Hand unter das T-Shirt des anderen wandern ließ. Mokuba stand noch kurz bei der Tür herum, bis er sich entschied zur Treppe zu gehen. Sein Zimmer lag im Obergeschoß. Vor sich hinmurmelnd stieg er zu seinem Zimmer hoch, blieb aber vor der Tür unentschlossen stehen. Er konnte unterschiedlich auf die gegebene Situation reagieren. Im Kopf legte er sich drei Varianten zu recht: a) Er würde in sein Zimmer gehen und seinen Frust an seinem Kissen auslassen. Zusätzlich würde er in unerträglich störender Lautstärke, so dass man es auf jeden Fall bis unten in der Küche hören musste, „Schwarzstein“ hören. b) Er würde einfach wieder nach unten schleichen und an der Tür lauschen. c) Er würde schnurstracks in die Küche gehen und seinen Bruder und diesen beschränkten Wheeler dazwischen funken und sie womöglich in einer äußerst peinlichen Lage erwischen. Joey kniff die Augen zu und wurde noch röter, als Seto ihm das T-Shirt über den Kopf zog und damit begann, ihm über die nackte Brust zu lecken. Kurz darauf kamen Laute über seine Lippen, die man durchaus als leises Stöhnen bezeichnen konnte. Der Blonde wurde derart erregt von Setos Tun, dass er selbst mehr oder weniger zur Tat schritt und anfing das Hemd seines Gegenübers aufzuknöpfen. Auch Kaiba wollte seine Hände nicht länger bei sich behalten und machte sich daran, Joeys Hose zu öffnen. Unverschämt grinsend fasste er hinein. Mokuba hatte sich währenddessen für Variante b) entschieden. Nachdem er seine Zimmertür einmal laut hatte zu knallen lassen, um den Eindruck zu erzeugen, dass er sich oben befand, schlich er sich wieder hinunter. Joey Wheeler protestierte mit einem schrillen „NEEIIN!“ und wurde so dermaßen rot, dass man ihn für ein Stoppschild halten könnte. „Zier dich doch nicht so, Wheeler!“, beschwerte sich Kaiba gereizt. Als er dem Blondschopf die Hose herunterriss, war von seiner zuvor liebelvollen Art nichts mehr zu spüren. Das Ohr an die Tür gedrückt hörte Mokuba Joey herumbrüllen. Erstaunt überlegte er, was sich da drin wohl gerade zu trug. Mit seiner kindlichen Phantasie war das etwas schwieriger. Wheeler gehorchte und war darum bemüht, den Mund zu halten. Als Seto ihm zwischen die Beine griff und leicht zu drückte, entfuhr Joey trotz allem ein Laut: „Hnn …!“ Seto brachte ihn mit einem langwierigen Kuss zum Schweigen. Der lauschende Mokuba wunderte sich nun zunehmend, weil keine Geräusche mehr nach draußen drangen. Diese Tatsache ärgerte ihn ein bisschen und so machte er leise und vorsichtig die Tür einen Spalt breit auf. Vollkommen entsetzt starrte er auf das sich ihm darbietende Szenario. Seine Augen blieben besonders an dem halbnackten Joey hängen. Aus Unachtsamkeit öffnete er die Tür etwas weiter. Die beiden jungen Männer waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie Mokuba hätten bemerken können. Joey wollte Seto nun die Freuden, die dieser ihm bescherte, auch zu Teil werden lassen. Er streifte Seto sein Hemd ab und hielt ihn in einer Umarmung, als er ihn aufs heftigste unter Zungeneinsatz zu küssen begann. Das einzige, was Seto tun konnte, war den Kuss - begierig auf mehr - zu erwidern. Der kleine Kaiba kochte innerlich vor Eifersucht und verfluchte Wheeler. Ja, man konnte sagen, dass er ihn in diesem Moment hasste! „ … Mein … Bruder …“, murmelte er zwischen zusammengebissen Zähnen. Er kratzte seinen gesamten Mut zusammen, von dem er nicht sonderlich viel hatte, und riss die Tür weit auf. „… LA-LASST DAS!“, brachte er mit zittriger, aber dennoch deutlich vernehmbarer Stimme hervor. Der Blonde hörte augenblicklich auf Seto zu küssen und starrte den kleinen Jungen entgeistert an. „Mo … Mokuba …“, stammelte er. Seto wurde da schon etwas konkreter. „Mokuba?“, fragte er erstaunt, aber nicht wirklich wütend, „Was tust du hier?!“ Plötzlich wurde Mokuba knallrot und sein ganzer Mut hatte ihn sofort verlassen. „Ehr … ihr … ich …“, piepste er verwirrt. Der einzige Gedanke in seinem Kopf war: Scheiße! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)