'cause this is an especially love von abgemeldet (Serenity x Seto, Mokuba x Vienne (eigener Charaktere.)) ================================================================================ Kapitel 13: Treppenmarathon --------------------------- ,,Seto.", sagte Cecilia. ,,Komm rein.", antwortete er. Er hatte im Wohnzimmer gesessen. Cecilia hatte geduscht. Er hatte eine Live-Übertragung des Konzertes im Radio gehört. ,,Wann schläfst du endlich mit mir?", fragte Cecilia lahm. (Die ist wohl nur auf Sex aus!) Seto antwortete nichts. ,,Ich geh jetzt ins Bett." Es war Mittenacht. Seto schaltete das Radio aus und machte sich auf dem Weg ins Bett. Als er die Tür zu seinem Schlafzimmer öffnete, raubte es ihm die Sprache; Cecilia saß völlig unbekleidet auf seinem Bett. ,,Zieh dich an.", sagte er völlig trocken. ,,Und verschwinde hier." Ohne von alledem zu wissen saß Serenity neben Vienne und Mokuba in einem der Background-Sitze. ,,Glaubst du, Seto hat deinen Song gehört?", fragte Vienne aus Mokubas Schoß heraus. ,,Ich weiß es nicht. Aber wenn ja, bin ich gespannt wie er reagieren wird." ,,Vielleicht bucht er ja gerade einen Jet hierher." Vienne ahnte nicht, wie recht sie hatte. Setos Kopf war in seine linke Hand gestützt und er sah aus dem Fenster seines Jets auf das weite Wolkenmeer. In Wahrheit aber deckte er einen roten, handförmigen Abdruck auf seiner linken Wange ab. Er hatte nicht geahnt, das Frauen solche Ohrfeigen austeilen können. Er schloss die Augen und erinnerten sich an Cecilias Ausraster. (,,WAS SOLL DAS HEIßEN? Ich war doch bestimmt nur diejenige, mit der du dieser kleinen Schlampe (sie meint Serenity J) eins auswischen wolltest! Und jetzt soll ich hier verschwinden?! Das werde ich! Aber erhobenen Hauptes!) Und dann hatte sie ausgeholt. Seto hatte sich nie noch wirklich geprügelt. Er blickte durch ein großes Wolkenloch auf den Atlantik. Wellen, Wellen und hier und da ein Containerschiff oder ein Bananendampfer. Er gähnte. Er erhob sich und ging auf die Toilette um seinen Abdruck im Spiegel zu betrachten. Er war ein bisschen zurückgegangen und man konnte die Finger nicht mehr erkennen, aber er war immer noch ziemlich groß. Serenity war inzwischen von Sam (also Windflügel) auf einen Champagner eingeladen worden. Sie hatten an der Bar sich je ein Glas abgeholt und jetzt standen beide mit einem Glas Schampus in der Hand auf der Dachplattform. Sie blickten hinaus in die Nacht. Ein Zwei-Meter-Maschendrahtzaun diente als Absperrung, damit niemand auf die Hauptsraße hinunterstürzte. Serenity war ein bisschen gerötet im Gesicht; ihr Schampusglas war schon fast leer und sie vertrug kaum Alkohol. Sam hatte sein Glas gerade auf Ex geleert und es neben die Tür gestellt. Er ermutigte Serenity ihr Glas zu leeren, was sie auch tat. Sie schauderte; ihr Glas fiel zu Boden und zersprang in tausend Scherben. Sam murmelte etwas wie ,,nicht schlimm" und versuchte Serenity festzuhalten, sie stolperte durch die Gegend. Ein lautes Knirschen sagte ihm, dass sie in die Scherben getreten war. Sie stieß ihn an und auch er geriet ins stolpern; sie fielen zu Boden. Sam rappelte sich auf, Serenity lag neben ihm bewegungslos auf dem Boden. ,,Serenity?! Alles o.k.?" Serenity öffnete ihre Augen. Sie sahen ihn kurz an, dann fielen sie wieder zu. Seto blickte über die Wolken hinweg in die Sterne. Sein Flugzeug setzte zur Landung an. Auf dem London City Airport verließ er als erstes das Flugzeug. ,,Roland. Reservieren sie mir ein Zimmer im Golden House Hotel." Inzwischen, in Zimmer 901 des ,,Golden Hose Hotel" hatte Sam Serenity auf sein Sofa gehievt. Er trank jetzt völlig fertig einen Kaffee während Serenity auf dem Sofa schlief. Er tank seinen Kaffee aus und ging runter zur Hotelbar, verschloss jedoch das Zimmer (Serenity war noch drin!). Von der Hotelbar aus hatte er durch das Restaurant hindurch freien Blick auf die Rezeption. Ein paar Männer in schwarzen Anzügen erschienen; sie trugen alle bei Nacht Sonnenbrillen, was schon ziemlich komisch war, und schleppten Koffer. Ein großer, dünner Mann erschien auf der Bildfläche. Er hatte braune Haare. Er sprach zur Empfangsdame. Die begann im Schlüsselregal zu suchen, während er seinen Blick durch den Raum wandern lies. Sam und der Brünette sahen sich für einen Bruchteil der Sekunde in die Augen. Es jagte Sam einen Schauer über den Rücken; es waren eisblaue, kalte Augen, die ihn ansahen. ,,Hier ist der jetzt endlich Schlüssel.", sagte die Empfangsdame. Seto wandte sich wieder ihr zu. ,,Zimmer 903. Das ist direkt neben Zimmer 901." Als Sam wieder in sein Zimmer kam, saß Serenity in der Diele. ,,Ich hab ein paar Kopfschmerztabletten genommen.", sagte sie leise. ,,Ist schon gut", sagte Sam. ,,Ich wollte einen Spaziergang machen." ,,Ist gut. Ich bleibe hier." Serenity streifte sich ihre Jacke über. Sie trat auf den Gang. Die Tür zum einzigen Nebenzimmer war ein bisschen geöffnet. Sie hörte irgendjemanden reden. Sie dachte sich nichts dabei, ging aber mit einem komischen Gefühl weiter. (Na, wer da wohl geredet hat...?) Oben auf der Dachterrasse ließ sie sich den Wind um die Ohren wehen. ,,Ich gehe ein bisschen an die frische Luft.", sagte Seto zu Roland. Seto verließ seine Luxus-Sweet und ging zum Aufzug. Er stellte fest, dass das Gebäude eine Dachterrasse hatte. Serenity stand in mitten der Plattform. Sie hatte so ein komisches Gefühl. Warum? Sie wusste es nicht. Sie musste an den Verlauf ihres Lebens denken, seit sie hierher nach London gekommen war. ,,Ob ich mich sehr verändert habe?", fragte sie laut, mit dem Anflug eines Lächelns. ,,Ja, das hast du.", antwortete eine Stimme. Serenity wusste nicht sofort wer das war. Sie drehte sich um. Vienne und Mokuba kamen von ihrem Abendlichen Ausflug zurück. An der Rezeption, fragten sie, wo Sam untergebracht sei und zeigten dabei ihre VIP-Ausweise vor. Sie nahmen die Treppe, der Aufzug orgelte gerade auf der fünfzehnten Etage rum. Aber sie gingen langsam. ,,Ich frage mich, wo Seto ist.", sagte Vienne. ,,Das frage ich mich auch. Ich frage mich, ob er überhaupt von etwas eine Ahnung hat." ,,Vielleicht schon." ,, Ich denke, das wird früher oder später alles herauskommen." ,,Wahrscheinlich hast du Recht." ,,Wie auch immer. Ich finde, London ist eine schöne Stadt. Wir können ja hier heiraten." Vienne schoss die Röte ins Gesicht. Mokuba blieb stehen. Er nahm ihre Hände. ,,Wäre doch schön, oder nicht?" ,,Ja..." Er gab ihr einen kurzen Kuss, dann gingen sie weiter. Im fünften Stock stoppte Vienne. Dann fiel sie auf die Knie. ,,Pause?", fragte Mokuba. ,,Moki... Ich hab so ein komisches Gefühl... Ich glaube... Es wird etwas nicht gutes geschehen..." Mokuba schluckte. Sie gingen langsam weiter. Zwischen dem sechsten und dem siebten Stockwerk trafen sie Roland. ,,Hallo Herr Kaiba." ,,Oh, hallo Roland.", gab Mokuba zurück. Er wollte schon weiter, doch Vienne hielt ihn auf. ,,Warte. Roland, warum sind sie hier in London?" Mokuba zuckte zusammen. Vienne hatte Recht - was suchte Roland hier in London? Und was machte er in diesem Hotel? ,,Nun, Seto Kaiba residiert momentan in diesem Hotel." ,,WAS?" ,,Wo ist er jetzt?" ,,Er wollte an die frische Luft." ,,WOHIN wollte er?" ,,Ich weiß es nicht genau." ,,Komm weiter, Vienne." Mokuba zog Vienne weiter. Er war alarmiert. Seto? In diesem Hotel? Er eilte um die Ecke und stieß fast mit einer alten Frau zusammen. Die schimpfte sofort los. ,,Sie sind ja einer! Rennen mich hier fast um! Sie sind ja genau so wie diesen brünette, große Kerl mit den kalten Augen! Rempelt einen fast um, wenn er in den Aufzug reingeht! Die paar Stockwerke zur Dachterrasse hätte er doch gehen können-" Mokuba riss Vienne weiter. ,,Was ist denn los?", fragte Vienne. Sie hatte gar nichts mitgekriegt. ,,Ich glaube, Seto ist auf der Dachterrasse! Ich habe ein ganz mieses Gefühl." Endlich im neunten Stock angekommen, stützte er sich auf seinen Knien auf und rang nach Luft. Vienne war noch eine Etage weiter unten. Er wartete auf sie, dann klopften sie gegen Sams Tür an. Er öffnete die Tür. ,,Hallo Windflügel. Weißt du vielleicht, wo Swan hin ist?" ,,Sie wollte Spazieren gehen. Ich glaube, sie ist auf der Dachte-" ,,DACHTERRASSE?!", brüllte Vienne. Am Ende ihrer Kräfte rannte sie zur Treppe, Mokuba stolperte Hals über Kopf hinterher. Sie rannte zum Aufzug (es waren ja noch sechs Stockwerke bis zur Dachterrasse und haute auf den Aufwärts-Knopf. Nach gut einer Minute war der Aufzug endlich da. Serenity und Mokuba schoben sich hinein, es waren drei fein gekleidete Herren drin. Sie stöhnte, denn es leuchteten die Knöpfe für die nächsten drei Stockwerke. Sie drücke den Knopf für die Dachterrasse. Der Aufzug hielt dann noch mal im dreizehnten; eine fette Familie aus vier Personen rollte herein der Mann schob seinen Wurstfinger vor und drückte den Knopf fürs fünfzehnte. Der Aufzug quälte sich sehr langsam höher (Maximum: 500 Kilo). Nach einer offensichtlich endlosen Zeit kam er endlich oben an. Vienne und Mokuba gingen die letzte Treppe hoch. Sie schwangen die Tür auf und sahen auf die Plattform. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)