Hat Kyoko überhaupt Glückssträhnen? von abgemeldet (Verbesserte Version!) ================================================================================ Kapitel 3: Marias Geburtstag ! ------------------------------ Marias Geburtstag ! Wir kamen endlich bei der großen Villa an, die Marias Eltern gehörte. Ihre Mutter war durch einen Flugunfall umgekommen und ihr Vater ist ein sehr schwer beschäftigter Mensch und hat kaum Zeit für Maria. Aber sie blieb nicht allein in der großen Villa. Sie hatte noch ihren Großvater, Rory Takarada! Und ein paar Angestellte, z.B. Hausmädchen, Gärtner und ein Koch. Ich fragte mich, ob ich auch so ein Haus kriegen würde, wenn ich mal eine berühmte Schauspielerin war. Ich stieg aus und wurde sofort freudig empfangen. Von Maria! Sie hatte ein schönes rosafarbenes Kleid an, voller Rüschen. ,,Onee-sama!! Toll, dass du kommen konntest!", rief sie lachend. Sie breitete die Arme aus und hüpfte zu mir. ,,Alles Gute zum Geburtstag, Süße! ^__^", sagte ich lächelnd und drückte Maria ganz lieb. Als sie nun wieder auf dem Boden war, hüpfte sie sofort zu Ren. Auch Ren gratulierte ihr und trug sie bis zum Ort der Party. Er war draußen, weil die Sonne über den ganzen Himmel und die Erde lachte. ,,Wir haben Glück, dass wir schönes Wetter haben. Trübes Wetter mag ich überhaupt nicht!", sagte sie. Es wird zuerst mit den ganzen Eingeladenen gequatscht und gelacht. Ich beachtete Ren wirklich gar nicht mehr und achtete nur auf die anderen. >So ist es doch auch besser! ^_^ Vielleicht ist er sauer..? Neee, der hat angefangen!< Ich schüttelte meinen Kopf und dachte nicht mehr daran. ,,Alle mal hinsetzten, gleich kommt die Torte!", rief Maria aus, die gerade auf Rory's Schultern saß, um einen großen Ausblick zu haben. Dann wurde sie auf einem Stuhl abgesetzt und freudig wartete sie auf ihre große Geburtstagstorte. Ich saß neben ihr und Ren mir gegenüber. Genauer gesagt, Maria saß am Ende (oder Anfang) des Tisches, wie ein König. (ihr wisst ja, wie ich das meine...) Ein Hausmädchen stolzierte mit einer großen Torte über die Treppen, dann auf die Wiese. Doch zu ihrem Entsetzen stolperte sie über ihre eigenen Füße. Und die Torte flog durch die Luft. Ich - leider hatte ich nicht gemerkt, dass das Hausmädchen kam - bekam plötzlich auf meinem Kopf ein glitschiges Gefühl. "-__-" Dann vernahm ich ein leises prusten von Maria, Ren und ein paar anderen. >Pfffff...Sie sieht ja drollig aus! Sie tut mir echt Leid!< dachte Ren und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, doch es gelang ihm nicht. Nun stieß aus ihm ein lautes Lachen heraus. Alle außer Kyoko fuhren erschrocken zu ihm um, der gerade vor Lachen seinen Bauch hielt. >Grr, ausgerechnet vor Ren Tsurugas Augen!< Meine dunkle Aura umgab mich. 1. Dämon: Ren soll Rache kriegen! 2. Dämon: Er wird mir das büßen, genau wie Sho Fuwa! 3. Dämon: Verrecke! >Ja, Rache!!!< Meine Augen wurden zu Schlitzen, aber noch konnte ich mich kontrollieren. >Aber hier darf ich nichts verderben, nicht auf Marias Geburtstagsparty!< Ich stand auf und ging in die Villa, um mich zu waschen. ,,Warte, ich komme mit!", rief Maria und rannte mir hinterher. Ich drehte mich um und fragte, wo das Bad ist. ,,Ja, komm mit!", sagte Maria und nahm meine Hand. Ich folgte ihr. Es war eine ganz schön große Villa, man könnte sich hier leicht verirren. ,,Tut mir Leid, dass mein Hausmädchen so tolpatschig war!", sagte die kleine Maria mitleidig und erreichte schon das Bad. ,,Ach, so schlimm ist es nicht...", sagte ich und seufzte. >Ich wünschte, ich könnte Tsuruga-san zum Mond schießen.< ,,Hm, OK. Aber deine Kleidung ist schmutzig! Ha! Ich habe da eine Idee!", sagte Maria nach kurzer Überlegung. ,,Was für eine Idee??", fragte ich, als ich nun die Tortenreste abwusch. ,,Komm!" Ich fühlte mich auf einmal überrumpelt. Die kleine Maria zog mich bis zum Schlafzimmer. >Boah, ist das groß!< dachte ich. Maria öffnete einen großen Schrank. ,,Dieser Schrank gehörte mal meiner Mutter, die Größe müsste stimmen!", sagte Maria und suchte etwas Schönes. ,,Was? Ich kann das doch nicht annehmen!", sagte ich erschrocken. ,,Willst du etwa so rumlaufen? Außerdem.. *g * ..es ist mein Wunsch!", sagte Maria. >Hört sich nach Erpressung an! -__-"< ,,O.k.!", gab ich mich geschlagen. Nach einer Weile hatte Kyoko ein elegantes Kleid gefunden! Ein langes türkis-blaues seidiges Kleid mit Spaghettiträgern und gläsernen Schuhen. Vor dem Spiegel betrachtete ich mich staunend. >Wow! Dieses Kleid! Wunderschön! Und diese gläsernen Schuhe! Wie bei Cinderella! *schwärm*< ,,Schön, dass es dir gefällt. Ach ja! Und noch ein bisschen Schminke!", rief Maria begeistert und zog mich flink zum Bad. ,,Setz dich auf den Klodeckel, ich will dich ein bisschen anmalen!", grinste Maria und holte einen Lippenstift. ,,Du wirst mich hoffentlich nicht zum Monster machen!", lachte ich und beugte mich vor. Dann saß ich still da. Als sie fertig war, stand ich wieder auf und ging zum großen Spiegel. >Wow, besser könnte ich es nicht machen, einfach toll!< ,,Du sieht aus, als ob du schon erwachsen wärst und zur Oskar-Verleihung gehen würdest!", sagte Maria und schwärmte von mir. ,,Soll heißen, ich sehe aus wie eine Schauspielerin?", lächelte ich und sah Maria an. ,,Jaaaa! Und jetzt komm! Ren Tsuruga wird bestimmt nicht mehr lachen!", grinste die kleine Enkelin von Rory Takarada. >Oh, irgendwie ist mir das doch peinlich. Vor all den Leuten!< Als ich auf der Treppe stand, schrie Maria lauthals, sodass alle zu uns aufsahen. Und das ,,Ooooooh!" aus der Menschenmasse konnte man nicht überhören. Sogar Ren lachte nicht und war ganz baff. Seine Kinnlade war leicht heruntergefallen und mit geweiteten Augen sah er mich an. Ich schaute zu Boden, damit niemand sah, dass ich rot war. Rory war der erste, der uns ansprach. ,,Warum dieses Kleid von deiner Mutter?", fragte er staunend. ,,Weil Kyokos Kleidung schmutzig ist!", sagte Maria. ,,Ach so. Ah ja, wir haben ohne euch angefangen mit dem Ersatz-Torten-essen, weil ihr zu lange weg wart. Natürlich haben wir etwas für euch aufgehoben. ^__^", ,sagte Rory freundlich und sah mich an. ,,Schick siehst du aus! ^__^" >Oh, er gibt mir ein Kompliment U///U Der Präsident! Gott war mir doch gnädig! Glück im Unglück ^_^< Ich stieg die Treppe hinunter, noch etwas wackelig auf den Beinen, denn ich hatte mich an die hochhackigen Schuhe noch nicht gewöhnt. Ich wurde von einem Unbekannten, der auch eingeladen war, empfangen. ,,Sie sehen bezaubernd aus. Passen Sie gut auf das Kleid auf. ^_^", sagte der Mann im Smoking. ,,Wer sind Sie denn?", fragte ich etwas erstaunt. ,, Ah, mein Name ist Takarada, Vater von Maria!", sagte (sagen wir Koichi ^^;;) Koichi Takarada und verbeugte sich höflich. ,,Ach Sie! Freut mich Sie kennen zu lernen! Mein Name ist Kyoko Mogami! Ich habe von Ihnen gehört, dass Sie immer sehr beschäftigt sind!", stellte ich mich auch vor. ,,Ja, aber dank Ihnen wurde Maria bewusst, dass ich sie nicht hasse. Mein Vater (Rory) hat mir das erzählt. ^__^", lächelte Koichi. ,,Ach, das ist doch nicht nötig. ^^", sagte ich ein bisschen verlegen. ,,Doch, ich stehe tief in Ihrer Schuld. Nun, ich muss nun leider zu den anderen gehen und etwas Wichtiges besprechen. Es hat mich gefreut Sie zu treffen!", sagte Koichi und verbeugte sich nochmals vor mir. ,,Mir auch! ^_^" >Aha. So sieht also der Vater aus! Der scheint etwas müde zu sein. Na ja, kein Wunder, bei all dem Stress! u_u< Plötzlich ertönt eine liebliche und langsame Musik. Die anderen fingen an zu tanzen. Ich holte mir einen Teller und ein Stück Torte und aß es mit der kleinen Gabel auf, stehend. ,,Es steht Ihnen wirklich, dieses Kleid.", sagte eine männliche Stimme, die niemand anderem gehörte als Tsuruga. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)