Hat Kyoko überhaupt Glückssträhnen? von abgemeldet (Verbesserte Version!) ================================================================================ Kapitel 1: Irgendwie stressig! -.- ---------------------------------- Schnaubend stampfte ich davon, von LME, der Schauspielagentur. > Mann, Mann, Mann!!!!! Dieser Tsuruga-san kann mich mal! Reingelegt hat der mich! Was hat der nur gegen mich ???? < Meine schaurige Aura umgab mich, ein paar von meinen Dämonen kamen aus meinen Körper heraus und wirbelten um mich herum. Die Menschen in meiner Nähe wichen ängstlich zurück und fragten sich, was ich für ein Mädchen sei. Ich sah nun auf meine Armbanduhr und hatte vor nach Hause zu gehen. ,,ONEEE-SAMAAAAA!!!" schrie eine wohlbekannte kindliche Stimme, die von hinten kam. Kaum drehte ich mich um, sprang die kleine Maria auf mich, sodass ich nach hinten fiel. ,,Ah! Neeeii...!" *plumps * ,,Tut dir was weh ?" Maria blickte mich mit ihren großen glitzernden Augen an. ,,Äh, nein. Was machst du hier so spät ?", fragte ich die kleine Enkelin von Präsident Takarada. ,,Ach ja!" Sie griff ganz tief in ihre Tasche und zog etwas heraus. ,,Hier, meine Einladung!", grinste Maria bis über beide Ohren. ,, Hey, du hast Geburtstag! Ist ja toll!", freute ich mich. ,,Genau! So jetzt muss ich weitergehen! Bitte, komm zu meiner Party!" Sie winkte mir noch zu und rannte schon davon. Ich steckte den Brief in meine Tasche. > Hmm..., was soll ich ihr denn nur schenken? Ja! Genau! Ich schenke ihr eine Großvater-Puppe, mich...und eine Tsuruga-Puppe!< Bei den letzten Worten wurde ich grimmig und meine Aura verdüsterte sich wieder. ,,PAH! Ich werde es ihm schon zeigen !", grummelte ich und ging weiter. > Ach ja, ich muss noch schnell etwas besorgen! Wegen der Voodoo-Puppen!< Als ich fertig mit Einkaufen war, war der Himmel schon ganz dunkel und die Straßenlaternen fingen an zu leuchten. Ich ging summend den Bürgersteig entlang und hörte dabei die Nachtigallen im Park singen. >Die Melodie klingt traurig. < Auf einmal musste ich an die Vergangenheit denken. > Ich konnte damals nicht glauben, dass meine Mutter mich hasst und verlässt. Und auch noch, dass dieser Mistkerl Sho mich nur ausnutzt. Mein Vater ist tot, der war mal ein großartiger Koch gewesen. Das einzig Gute an meiner Kindheit war Koon! Warum musste er wegziehen, wo ich ihn doch so sehr gebraucht habe?< Plötzlich stieß ich mit jemandem zusammen. ,,He, pass auf, Kleine!" ,,Sorry, kommt nicht wieder vor!", sagte ich hastig und wollte an ihm vorbeigehen, doch der Fremde hielt mich an meinem Arm fest. ,,Lassen Sie mich los!", sagte ich und funkelte den fremden Mann böse an. ,,Nun hab dich nicht so! Wie wär's, wenn du mir ein bisschen Gesellschaft leisten würdest? ,,Dazu habe ich keine Zeit, es ist schon spät!" ,,Und, was treibst du dich dann hier in der Gegend herum? Komm schon, zier dich nicht so!" ,,Fassen Sie mich nicht an!", schrie ich erbost und versuchte mich zu befreien, was mir jedoch nicht gelang. ,,Was wollen Sie von dieser Lady ?", ertönte plötzlich eine bekannte Stimme, die aus der dunklen Umgebung kam. Das war Ren Tsuruga! Der Fremde stockte, doch dann schüttelte er seinen Kopf und rief: "Mich kannst du nicht mit deiner Größe einschüchtern!" Dann lachte er grauslich. Ren kam immer näher. Der fremde Mann hielt immer noch meinen Arm fest. Nun fasste Ren schnell nach dem Handgelenk des Fremden. ,,He.. Was zum..?", fragte der Fremde. ,,Belästigen Sie nie wieder diese Lady!", sagte Ren in einem angsteinflößendem Ton und blickte den Mann hasserfüllt an. Dieser erschrak und riss sich los. Dann rannte er weg. > Was war das gerade eben ? < "..Alles okay?", fragte Ren mich. > Ich verstehe die Welt nicht mehr, erst heute morgen hat er mich so runtergemacht, sodass ich wie immer vor Wut hätte platzen können! Und nun hilft er mir! < ,,Äh, warum haben Sie mir denn geholfen ?", fragte ich misstrauisch und sah Ren an. ,,Darf ich das nicht ? Immerhin konntest du dich nicht wehren und der wollte dich verschleppen. Wie kann man nur so.." *hmpf * ,,..Vergiss, was ich eben gesagt habe!", sagte er mit seinem Gentleman-Lächeln. ,,Ich lasse mich nicht von dir verarschen!", schrie ich wütend und wollte letztendlich nach Hause gehen. Doch er hielt mich an meinem Handgelenk fest. Ich drehte mich erschrocken zu ihm um. ,, Warte mal, ich kann dich mit meinem Wagen fahren.", sagte Ren und sah Kyoko an, die jedoch verneinte. ,,Was ist, wenn du wieder angemacht und du dieses Mal wirklich verschleppt wirst? Dann bin ich nicht da, um dich zu retten!" Ren verkreuzte seine Arme vor der Brust. ,,Äh, na gut, überredet", grummelte ich und trug meinen Tüten zu seinem Wagen. Als der Motor aufheulte und wir losfuhren, fragte Ren, was ich denn gekauft hatte. ,,Bastelzeug.", antwortete ich kurz und knapp. ,,Wofür ?", staunte Ren und blickte mich aus den Augenwinkeln heraus an, doch ich blickte geradeaus. ,,Damit ich Voodoo-Puppen basteln kann, als Geschenk!" ,,Ach so, Maria hat mich auch eingeladen.", sagte er und konzentrierte sich wieder auf die Straße. ,,WAS? Dann komm ich nicht!" ,,Hey, hasst du mich so sehr ?", fragte Ren mich und blickte gelassen. ,,Hättest du nicht angefangen mich zu demütigen, wäre ich nicht dagegen!", sagte ich mit zu Schlitzen verengten Augen. ,,Ach ja?",, Ja! Ist das nur wegen Sho Fuwa ??" ,,Ja! Ich kann es einfach nicht abhaben, wenn du nur wegen ihm ins Showbusiness eingestiegen bist!" sagte er und sah aus, als wäre er wütend auf mich. Während er dies gesagt hatte, hatte er vor dem Daruma-Haus gebremst, und ich stieg sogleich aus. ,,Wie bitte? Ja, das stimmt schon, aber ich habe auch meine Gründe!", rief ich wütend und knallte die Autotür zu. Der Motor heulte auf, dann fuhr Ren davon. ,,Du kannst mich mal! nuschelte ich wütend und stampfte ins Daruma. Kapitel 2: Neuer Auftrag für Kyoko ---------------------------------- Als ich mich nach einer Weile beruhigt hatte, sah ich mich in meinem Zimmer um, das total verwüstet war! *seufz* >Dieser Ren bringt mich echt aus der Fassung!< Ich sah das große Poster an, welches sehr zerkratzt war. Das Poster von Ren Tsuruga. >Tat gut meine Wut rauszulassen!< Plötzlich klopfte jemand ganz zaghaft an die Tür. Ich ging zur Tür und öffnete sie einen Spalt, damit niemand mein chaotisches Zimmer sah. Aber es war nur die ein bisschen verängstigte Frau vom Daruma: ,,Alles in Ordnung, Kyoko-Chan?" ,,Ja, Entschuldigen Sie bitte, dass ich so einen Krach gemacht habe!" Ich verbeugte mich höflich. ,,Na gut, wenn Sie Hilfe brauchen, dann wenden Sie sich einfach an uns. Hat Sie jemand geärgert?" ,,Könnte man so sagen, aber trotzdem danke! Im Moment brauche ich keine Hilfe.", lächelte ich und verbeugte mich abermals. ,,Gut, dann wünschen wir Ihnen eine gute Nacht.", lächelte die Daruma - Frau. Leise schloss ich die Tür und lehnte mich an sie. ,,Puuh.", seufzte ich und rutschte an der Tür herab, sodass ich auf dem Boden landete. Langsam holte ich aus meiner Hosentasche meinen heißgeliebten Stein. ,,Koon." ,,Ach, Koon. Wenn ich nur wüsste, wo du bist!" Ich strich langsam über den Stein. Ren saß auf dem schwarzen Ledersofa und wollte etwas lesen, aber es gelang ihm nicht. Sein Kopf wirkte schwer und er konnte nicht mehr klar denken. >Was ist nur mit mir los?< Er stand auf und ging in die Küche, um einen Tee zu kochen. >Also mit Kyoko war es echt ein bisschen heftig, aber ich mag ihren Grund einfach nicht. Eigentlich müsste jeder echte Schauspieler die Schauspielerei lieben und nicht nur wegen Rache.< Er nahm die Tasse Tee und saß nun auf einem Küchenstuhl, dann legte er lässig sein Bein über das andere. >Ganz schön rachsüchtig ist sie. Was wohl dieser Fuwa mit ihr gemacht hat?< Doch er schüttelte seinen Kopf. > Sie hat sich wirklich nicht verändert. Sie will nicht aufgeben.< Er dachte über die Vergangenheit nach. >Eh? Ich hatte doch vor, mit meiner Vergangenheit abzuschließen.< Er seufzte und trank seine Tasse Tee. Am nächsten Morgen kitzelte die Sonne meine Nase und ich wurde wach. ,,Haaaa---tschiii!", nieste ich und reckte mich. Langsam öffneten sich meine Augen und es dauerte eine Weile, bis sie sich an das Licht gewöhnt hatten. Ich schaute mich um und seufzte, da mein Zimmer noch immer total wüst aussah. Schnell zog ich mich an und räumte flink auf. Als ich im Esszimmer war, sagte der Mann vom Daruma: ,,Kyoko-Chan? Du hast einen Anruf erhalten. Von LME. Er sagte, er heiße Sawara-san und ich solle dir ausrichten, dass du zu ihm gehen sollst." ,,Oh, danke! Aber ich habe noch Zeit, oder?", fragte ich und sah meinen Chef an. ,,Ja, klar!" Nach dem Frühstück radelte ich mit meinen Fahrrad zu LME. Als ich es sorgfältig angeschlossen hatte, rief jemand von hinten ein freundliches ,,Hallo Kyoko-Chan!". Ich drehte mich um. Es war Yashiro-san und neben ihm stand Ren Tsuruga! >Nicht schon wieder, wieso ist Gott mir nicht gnädig?< Ich beachte Ren nicht und sagte nur lächelnd: ,,Hallo, Yashiro-san, alles o.k.?" >Eh, was ist da los? Wahrscheinlich haben sie wieder gestritten.. ~_~ < dachte Yashiro-san und antwortete freundlich: ,,Ja, mir geht es gut!" Ich warf nur einen kurzen Blick zu Ren, der irgendwie müde aussah. >Er sieht aber echt müde aus. Gestern war es wohl stressig gewesen. Ja, und dann musste er mich noch nach Hause bringen .. ach ja...ich vergaß...< Die zwei Männer wollten gehen, doch Kyoko rief: ,,Tsuruga-san!" Ren drehte sich leicht erstaunt um. ,,Danke!", sagte ich leicht beschämt. Dieser nickte. Yashiro: ,,Hööö, Danke? Wofür??" >Also doch nicht gestritten??? Oder wie???< Rens Manager wurde neugierig und drängte sich Ren auf. ,,Ist nicht Wichtig.", sagte dieser klipp und klar. ,,Mennooo! ~_~" *will wissen* >OK, das war's, jetzt muss ich noch zu Sawara-san gehen!< dachte ich. ,,Ah! Da sind Sie! Bitte setzen Sie sich! Ich habe einen neuen Auftrag für Sie!", sagte Sawara-san lächelnd. >Irgendwie schwant mir nicht Gutes.< Ich blickte skeptisch zu Sawara-san hinüber. "Die Schauspielerin heißt Hanaski More und wird bald auf Tour sein. Es soll in 2 Wochen losgehen! Und du wirst sie unterstützen und ihren Helfer vertreten, da dieser im Krankenhaus ist. OK?", erklärte mir Sawara-san und hoffte auf eine positive Antwort. ,,Klar! Ich bin dabei!", antwortete ich fröhlich. ,,Gut! Nehmen Sie diesen Informationszettel!", sagte er und gab ihn mir. ,,Ich werde mein Bestes geben!" Ich verbeugte mich. Bevor ich hinausging, hörte ich noch Sawara-san sagen: ,,Pass auf, es gibt auch etwas unangenehmes für Sie!" >Was für Unangenehmes??? Muss ich dort viel arbeiten?< Ich sah auf meinem Zettel, dass die Tour nach Okinawa führen würde. >Hm? Na ja, abwarten!< ,,So, in fünf Minuten musst du zum Interview! Ren?", sagte Yashiro-san, Rens Manager, vorsichtig. ,,Hm? Ja." Yashiro-san : " ~_~" >Ich wusste nicht, dass sie sich bedanken würde.... Was denke ich da? Ich sollte mich auf die Arbeit konzentrieren.< dachte Ren kopfschüttelnd. ,,Ist was ?", bemerkte Yashiro-san. ,,Nichts. Los, gehen wir." Yashiro-san : " T_T" >Gehe ich zu Maria oder nicht? Ja oder Nein?< Ich zupfte einer Blume dieBlumenblätter aus, doch es war zu langweilig, also warf ich die Blume weg. >Außerdem muss ich Ren ja nicht beachten. Also, was soll's.< Am nächsten Morgen war Marias Geburtstag. So kleidete ich mich schön. >So, das wär's!< Ich nahm meine Tasche und verabschiedete mich vom Daruma-Paar. Natürlich hatte ich das Geschenk mitgenommen. Eigentlich wollte ich Radfahren, aber gestern Abend hatte Maria mich angerufen und mir mitgeteilt, dass ich abgeholt werden sollte. Plötzlich quietschte es vor mir und ich sah Ren Tsurugas Wagen! >Immer Ren. Ren, Ren, Ren!< " -__-" ,,Steig ein.", sagte Ren zu mir und setzte sein Gentleman-Lächeln auf. Ich seufzte und stieg ein. >Sei fröhlich! Maria-Chan zu Liebe!< Also tat ich so, als würde ich mich freuen. ,,Du brauchst nicht so rumgrinsen. Hier in meinen Wagen." " ~_~" "Erst bei Maria, das dauert doch eine Stunde!", sagte Ren und sah geradeaus. ,,Wie?? Eine Stunde???? Ich hatte eigentlich vor, mit dem Fahrrad zu fahren!", sagte ich erschrocken und blickte Ren an. ,,Dann wärst du ganz schön verschwitzt angekommen. Das wollte Maria-Chan nicht.", grinste Ren, der mich immer noch nicht angesehen hatte. ,,Ach so!" Als die Ampel rot wurde, konnte Ren mich endlich ansehen und fragte: ,,Du bist in 2 Wochen auf Tour?" ,,Ja, woher weißt du das?", wunderte ich mich. ,,Heißt das, du kommst mit???" ,,Ja, leider!" ,,Wieso leider? Freust du dich nicht darauf??", wunderte ich mich. ,,Leider, weil ich dir deswegen die gute Laune verderben werde.", lächelte er mich an. ,,Sehr witzig! ~_~" Nun war die Ampel grün und sie fuhren wieder los. Kapitel 3: Marias Geburtstag ! ------------------------------ Marias Geburtstag ! Wir kamen endlich bei der großen Villa an, die Marias Eltern gehörte. Ihre Mutter war durch einen Flugunfall umgekommen und ihr Vater ist ein sehr schwer beschäftigter Mensch und hat kaum Zeit für Maria. Aber sie blieb nicht allein in der großen Villa. Sie hatte noch ihren Großvater, Rory Takarada! Und ein paar Angestellte, z.B. Hausmädchen, Gärtner und ein Koch. Ich fragte mich, ob ich auch so ein Haus kriegen würde, wenn ich mal eine berühmte Schauspielerin war. Ich stieg aus und wurde sofort freudig empfangen. Von Maria! Sie hatte ein schönes rosafarbenes Kleid an, voller Rüschen. ,,Onee-sama!! Toll, dass du kommen konntest!", rief sie lachend. Sie breitete die Arme aus und hüpfte zu mir. ,,Alles Gute zum Geburtstag, Süße! ^__^", sagte ich lächelnd und drückte Maria ganz lieb. Als sie nun wieder auf dem Boden war, hüpfte sie sofort zu Ren. Auch Ren gratulierte ihr und trug sie bis zum Ort der Party. Er war draußen, weil die Sonne über den ganzen Himmel und die Erde lachte. ,,Wir haben Glück, dass wir schönes Wetter haben. Trübes Wetter mag ich überhaupt nicht!", sagte sie. Es wird zuerst mit den ganzen Eingeladenen gequatscht und gelacht. Ich beachtete Ren wirklich gar nicht mehr und achtete nur auf die anderen. >So ist es doch auch besser! ^_^ Vielleicht ist er sauer..? Neee, der hat angefangen!< Ich schüttelte meinen Kopf und dachte nicht mehr daran. ,,Alle mal hinsetzten, gleich kommt die Torte!", rief Maria aus, die gerade auf Rory's Schultern saß, um einen großen Ausblick zu haben. Dann wurde sie auf einem Stuhl abgesetzt und freudig wartete sie auf ihre große Geburtstagstorte. Ich saß neben ihr und Ren mir gegenüber. Genauer gesagt, Maria saß am Ende (oder Anfang) des Tisches, wie ein König. (ihr wisst ja, wie ich das meine...) Ein Hausmädchen stolzierte mit einer großen Torte über die Treppen, dann auf die Wiese. Doch zu ihrem Entsetzen stolperte sie über ihre eigenen Füße. Und die Torte flog durch die Luft. Ich - leider hatte ich nicht gemerkt, dass das Hausmädchen kam - bekam plötzlich auf meinem Kopf ein glitschiges Gefühl. "-__-" Dann vernahm ich ein leises prusten von Maria, Ren und ein paar anderen. >Pfffff...Sie sieht ja drollig aus! Sie tut mir echt Leid!< dachte Ren und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, doch es gelang ihm nicht. Nun stieß aus ihm ein lautes Lachen heraus. Alle außer Kyoko fuhren erschrocken zu ihm um, der gerade vor Lachen seinen Bauch hielt. >Grr, ausgerechnet vor Ren Tsurugas Augen!< Meine dunkle Aura umgab mich. 1. Dämon: Ren soll Rache kriegen! 2. Dämon: Er wird mir das büßen, genau wie Sho Fuwa! 3. Dämon: Verrecke! >Ja, Rache!!!< Meine Augen wurden zu Schlitzen, aber noch konnte ich mich kontrollieren. >Aber hier darf ich nichts verderben, nicht auf Marias Geburtstagsparty!< Ich stand auf und ging in die Villa, um mich zu waschen. ,,Warte, ich komme mit!", rief Maria und rannte mir hinterher. Ich drehte mich um und fragte, wo das Bad ist. ,,Ja, komm mit!", sagte Maria und nahm meine Hand. Ich folgte ihr. Es war eine ganz schön große Villa, man könnte sich hier leicht verirren. ,,Tut mir Leid, dass mein Hausmädchen so tolpatschig war!", sagte die kleine Maria mitleidig und erreichte schon das Bad. ,,Ach, so schlimm ist es nicht...", sagte ich und seufzte. >Ich wünschte, ich könnte Tsuruga-san zum Mond schießen.< ,,Hm, OK. Aber deine Kleidung ist schmutzig! Ha! Ich habe da eine Idee!", sagte Maria nach kurzer Überlegung. ,,Was für eine Idee??", fragte ich, als ich nun die Tortenreste abwusch. ,,Komm!" Ich fühlte mich auf einmal überrumpelt. Die kleine Maria zog mich bis zum Schlafzimmer. >Boah, ist das groß!< dachte ich. Maria öffnete einen großen Schrank. ,,Dieser Schrank gehörte mal meiner Mutter, die Größe müsste stimmen!", sagte Maria und suchte etwas Schönes. ,,Was? Ich kann das doch nicht annehmen!", sagte ich erschrocken. ,,Willst du etwa so rumlaufen? Außerdem.. *g * ..es ist mein Wunsch!", sagte Maria. >Hört sich nach Erpressung an! -__-"< ,,O.k.!", gab ich mich geschlagen. Nach einer Weile hatte Kyoko ein elegantes Kleid gefunden! Ein langes türkis-blaues seidiges Kleid mit Spaghettiträgern und gläsernen Schuhen. Vor dem Spiegel betrachtete ich mich staunend. >Wow! Dieses Kleid! Wunderschön! Und diese gläsernen Schuhe! Wie bei Cinderella! *schwärm*< ,,Schön, dass es dir gefällt. Ach ja! Und noch ein bisschen Schminke!", rief Maria begeistert und zog mich flink zum Bad. ,,Setz dich auf den Klodeckel, ich will dich ein bisschen anmalen!", grinste Maria und holte einen Lippenstift. ,,Du wirst mich hoffentlich nicht zum Monster machen!", lachte ich und beugte mich vor. Dann saß ich still da. Als sie fertig war, stand ich wieder auf und ging zum großen Spiegel. >Wow, besser könnte ich es nicht machen, einfach toll!< ,,Du sieht aus, als ob du schon erwachsen wärst und zur Oskar-Verleihung gehen würdest!", sagte Maria und schwärmte von mir. ,,Soll heißen, ich sehe aus wie eine Schauspielerin?", lächelte ich und sah Maria an. ,,Jaaaa! Und jetzt komm! Ren Tsuruga wird bestimmt nicht mehr lachen!", grinste die kleine Enkelin von Rory Takarada. >Oh, irgendwie ist mir das doch peinlich. Vor all den Leuten!< Als ich auf der Treppe stand, schrie Maria lauthals, sodass alle zu uns aufsahen. Und das ,,Ooooooh!" aus der Menschenmasse konnte man nicht überhören. Sogar Ren lachte nicht und war ganz baff. Seine Kinnlade war leicht heruntergefallen und mit geweiteten Augen sah er mich an. Ich schaute zu Boden, damit niemand sah, dass ich rot war. Rory war der erste, der uns ansprach. ,,Warum dieses Kleid von deiner Mutter?", fragte er staunend. ,,Weil Kyokos Kleidung schmutzig ist!", sagte Maria. ,,Ach so. Ah ja, wir haben ohne euch angefangen mit dem Ersatz-Torten-essen, weil ihr zu lange weg wart. Natürlich haben wir etwas für euch aufgehoben. ^__^", ,sagte Rory freundlich und sah mich an. ,,Schick siehst du aus! ^__^" >Oh, er gibt mir ein Kompliment U///U Der Präsident! Gott war mir doch gnädig! Glück im Unglück ^_^< Ich stieg die Treppe hinunter, noch etwas wackelig auf den Beinen, denn ich hatte mich an die hochhackigen Schuhe noch nicht gewöhnt. Ich wurde von einem Unbekannten, der auch eingeladen war, empfangen. ,,Sie sehen bezaubernd aus. Passen Sie gut auf das Kleid auf. ^_^", sagte der Mann im Smoking. ,,Wer sind Sie denn?", fragte ich etwas erstaunt. ,, Ah, mein Name ist Takarada, Vater von Maria!", sagte (sagen wir Koichi ^^;;) Koichi Takarada und verbeugte sich höflich. ,,Ach Sie! Freut mich Sie kennen zu lernen! Mein Name ist Kyoko Mogami! Ich habe von Ihnen gehört, dass Sie immer sehr beschäftigt sind!", stellte ich mich auch vor. ,,Ja, aber dank Ihnen wurde Maria bewusst, dass ich sie nicht hasse. Mein Vater (Rory) hat mir das erzählt. ^__^", lächelte Koichi. ,,Ach, das ist doch nicht nötig. ^^", sagte ich ein bisschen verlegen. ,,Doch, ich stehe tief in Ihrer Schuld. Nun, ich muss nun leider zu den anderen gehen und etwas Wichtiges besprechen. Es hat mich gefreut Sie zu treffen!", sagte Koichi und verbeugte sich nochmals vor mir. ,,Mir auch! ^_^" >Aha. So sieht also der Vater aus! Der scheint etwas müde zu sein. Na ja, kein Wunder, bei all dem Stress! u_u< Plötzlich ertönt eine liebliche und langsame Musik. Die anderen fingen an zu tanzen. Ich holte mir einen Teller und ein Stück Torte und aß es mit der kleinen Gabel auf, stehend. ,,Es steht Ihnen wirklich, dieses Kleid.", sagte eine männliche Stimme, die niemand anderem gehörte als Tsuruga. Kapitel 4: Beautiful Evening ---------------------------- Beautiful Evening Ich drehte mich mit dicken Backen zu Ren Tsuruga um. ,,Hm? *mampf *" ,,^_^ Sie müssen mir verzeihen, dass ich vorhin so gelacht habe. Es war wirklich sehr unverzeihlich von mir.", sagte Ren entschuldigend und setzte ein sanftes Lächeln auf. >Hä? Soll das ein echtes Lächeln sein? Oder nur wieder sein Gentleman-Lächeln?< Bei diesem Gedanken wurde ich stutzig und meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Meine Aura umgab mich und ein paar Dämonen kamen zum Vorschein. ,,Du willst mich wieder hereinlegen, nicht wahr?", sagte ich in einem ärgerlichen Ton. 1.Dämon: Lass dich nicht von einem Megastar auf den Arm nehmen! 2. Dämon: Ja, er nutzt dich nur aus! 3. Dämon: Du kennst doch Ren Tsuruga, wie er ist! >Ja, der will mich bestimmt wieder ärgern.< dachte ich und aß weiter. ,,Nein, wirklich nicht. Ich konnte es mir nicht verkneifen, so wie du aussahst. ^_^", sagte Ren und trank einen Schluck Orangensaft. (er muss doch fahren XD) >Moment mal, hatte er mir selbst nicht gesagt, als ich in diesem Hahnenkostüm steckte, dass man sich für einen Fehler entschuldigt und der andere ihm den Fehler dann verzeihen sollte? Er hatte Recht, wirklich sehr vernünftig u_u< *seufz* ,,Na gut, ich verzeihe dir!", gab ich mich geschlagen. ,,Na, Gott sei Dank. Sag mal, kommt deine Partnerin aus der Love-Me-Section auch mit nach Okinawa?", fragte Ren und stand nun neben mir und schaute den Tanzenden zu. ,,Nicht das ich wüsste. Warum?", fragte ich und blickte nach oben zu Ren. ,,Nur so." ,,Ist Yashiro-san nicht eingeladen?", fragte ich weiter und schaute ebenfalls zu den Tanzenden. ,,Nein. Er hat keine Zeit für so was.", antwortete Ren und trank einen Schluck Saft. >Schon komisch, mal ist Ren gemein, mal nicht, mal doch und dann wieder nicht! Ganz schön verwirrend -.-< ,,Du bist komisch, Tsuruga-san.", sagte ich knapp, ohne ihn anzusehen. ,,Was? Was meinst du?", fragte Ren verwirrt und sah mich an. ,,Na ja, wie soll ich es sagen. Also, du bist mal gemein, mal nett, dann wieder gemein, und so weiter, versteht du?", erklärte ich langsam und blickte ihn wieder an. ,,Ach so, es gefällt mir einfach!", sagte Ren und setzte sein lügnerisches Gentleman-Lächeln auf. ,,Warum ausgerechnet ich? >o< *fauch*", sagte ich ein wenig erbost und meine Augen wurden zu Schlitzen. ,,Weil du mir gefällst! ^^", sagte Ren lächelnd, sodass ich immer noch nicht wusste, ob es nun ein echtes Lächeln war oder nicht. ,,Wie bitte? O_o" Dann nahm Ren plötzlich meine Hand und zog mich zur Tanzfläche. ,,Waa.." Ich wurde ganz verlegen und schaute weg. Ich spürte den Hass und den Neid der anderen Frauen in meinem Rücken. >Kein Wunder! O-o; Aber...irgendwie ist er ganz warm. Seine Hände auch ..und ich kann sogar sein Herzklopfen hören, ein leises, ruhiges Klopfen. Irgendwie erinnert mich das an wen....ach ja ...Koon. Er hatte mich mal umarmt, um mich zu trösten..< Dann war ich still, genoss den Tanz und die Musik. Maria beobachtete ihre Lieblingspersonen, dann sagte sie zu ihrem Opa: ,, Sie sehen wie ein Liebespaar aus, meinst du nicht? Die beide passen doch gut zusammen! ^^" ,,Maria.. ^^ Na ja, irgendwie schon.. aber du tust nix, klar? Ich kenne dich òó;;", sagte Rory im Befehlston. ,,Och Menno, Verkuppeln macht doch so viel Spaß XD" ,,Das meine ich! u_u Ach ja, wird es nicht Zeit deine Geschenke auszupacken?", fragte Rory seine freche Enkelin. ,,Ach ja! Habe ich glatt vergessen!" >Maria, du hast heute Geburtstag óò;;< dachte Rory stöhnend und trank seinen Champagner. ,,Oh, siehst du, Kasumi? Die kleine Göre klebt wie eine Klette an Tsuruga-san", flüsterte eine Frau zu anderen. ,,Ja, Tsuruga-san steht doch nicht auf diese Kleine?" ,,Glaube ich nicht!" ,,Muss halt irgendeine Verwandte sein, oder so.." ,,Nee, das glaube ich nicht, wenn die ne Verwandte von ihm ist, bräuchte er nicht zu tanzen." Mit jedem Satz steigerte sich die Wut von mir. Ren bemerkte dies und sagte lächelnd: ,,Lass die. Einfach ignorieren. Lass dich von deinem Prinzen verwöhnen. *scherz*" ,,Sehr witzig ~_~;;" *Kreiiiiiisch* Erschrocken fuhren Ren und ich herum und sahen Maria, die begeistert von den Voodoo-Püppchen war. Ren lächelte: ,,Das war von dir, oder?" ,,Ja, warum nicht? ^_^" Dann hörten Ren und ich Maria noch was sagen : ,,Cool, ich werde ein Haar von Ren ans Voodoo-Püppchen kleben, dann wird er für immer mir gehören! *muhahaha*" Ren -__-;; : ,,War das deine Absicht?" ,,Nein! ^^;; >Typisch Maria! XD< Es wurde lange gefeiert, bis tief in die Nacht, bis Maria meldete, dass sie müde sei und schlafen möchte. Natürlich feierten wir noch ohne das Geburtstagskind weiter. Ich trank nun Champagner und lachte mit den anderen. Ren sprach mit Rory Takarada über wichtige Themen. Klar, die anderen Frauen lästerten noch über mich, aus Neid und Hass. -.- >Lieben etwa alle Ren Tsuruga? Na ja, kein Wunder, dass mich noch kein einziges Mal eine Frau angesprochen hat außer die kleine Maria *drop*< Ich musste zugeben, dass ich doch etwas zu viel Alkohol getrunken hatte, so was war ich noch nicht gewöhnt. >Jetzt fällt mir auf: Wer soll mich nach Hause bringen? ... wieder Tsuruga-san?< Bei diesem Gedanken errötete ich wieder. >Was soll ich machen? Sonst kenne ich keinen anderen hier. -.- Na gut..< Ich ging langsam zu Ren, der immer noch mit seinem Chef sprach. Doch ich war leicht angetrunken und war immer noch nicht an meine hochhackigen Schuhe gewöhnt. So stolperte ich über meine eigenen Füße. Um nicht umzukippen, musste ich Ren von hinten umarmen. ,,Eh? o_o" Ren war erschrocken und drehte seinen Kopf nach hinten, wo ich mich an seinem Rücken festhielt. ,,Tschuldigüüng", sagte ich beschämt. ,,Oha ^^", machte Rory und trank gelassen seinen Lieblings-Champagner. ,,Ähm, ich wollte Sie fragen, ob Sie mich nach Hause bringen könnten.", stotterte ich, und ihr war gar nicht wohl zumute. ,,Eh? Ja, natürlich. Chef?" Ren drehte sich zu seinem Chef um, der jedoch zufrieden nickte und ihn gehen ließ. Ren fragte mich auf dem Weg nach Hause, ob alles in Ordnung mit mir sei. Ich nickte müde, meine Lider waren so schwer, dass sie zufielen. Ich schlief ein. Ren musste unwillkürlich lächeln und fuhr auf eine große Straße, an deren Straßenrand viele Lichter zu sehen waren. Kapitel 5: Die Tour nach Okinawa -------------------------------- Die Tour nach Okinawa *tschilp,tschilp * "Hm....?" Ich rieb mir meine Augen und gähnte herzhaft. > Au, Ich hab' Kopfweh! >_< " Daran ist der Alkohol Schuld! < Doch als ich mich umschaute und mich an gestern erinnerte, fragte ich mich, wie ich überhaupt ins Bett gekommen war. "Wahrscheinlich bin ich schlafgewandelt.", seufzte ich und zog mich um. Dann ging ich herunter zum Daruma- Ehepaar. Die beiden grinsten bis über beide Ohren und kicherten. "Was ist los?" ,fragte ich und setzte mich an den Frühstückstisch. ,,Du hast aber tief geschlafen.", sagte die Frau schmunzelnd. ,,Und lässt dich von einem Megastar tragen, schämst du dich nicht?", grinste der Mann. Mit einem Mal wurde ich knallrot und stotterte: ,,Wa...Wie bitte?" ,,Du hast richtig gehört. Tsuruga-san war sehr nett und wollte dich nicht wecken.", lächelte der Mann und trank eine Tasse Tee. Nachdem das Frühstück zu Ende war, rannte ich schnell in mein Zimmer hinauf, warf mich auf mein Bett und drückte die Kissen in mein Gesicht, um zu verhindern, dass ich zu laut sprach. ,,TSURUGA-SAAAAAAAN. WAS, UM GOTTES WILLEN......?? Später: Es war soweit, der Reisebus holte mich ab und würde mich nach Okinawa bringen. Ich packte meinen Koffer in den Kofferraum des Busses und verabschiedete mich vom Daruma -Ehepaar. Als ich einstieg, begrüßten mich sogleich viele. Doch als mein Blick Rens traf, musste ich unwillkürlich bei dem Gedanken erröten, dass er es gewesen war, der mich auf den Armen getragen und nach Hause gebracht hatte. Ich wollte ihn nicht begrüßen, da mir das alles viel zu peinlich war. Dieser schmunzelte darüber nur und sah aus dem Fenster. Ich setzte mich auf einen freien Platz neben einer Frau. Ich redete ausgelassen mit ihr und vergaß darüber die unangenehmen Gedanken über Ren und die Zeit verging wie im Flug. Wir mussten noch mit einem Schiff fahren und als es dunkel wurde, beschlossen wir, draußen zu essen. Überall waren viele Lichter, also hatten wir keine Probleme damit. Als ich fertig mit Essen war, entfernte ich mich von der Menschenmasse. Ich ging zum hinteren Teil des Schiffes, da, wo wenige Lampen waren. So konnte ich am Himmel die Sterne sehen. Ich lehnte mich an das Geländer und betrachtete sie. > Aah, diese entspannte, wohltuende Ruhe...< ,,Schön, nicht?" Erschrocken fuhr ich herum und sah Ren Tsuruga hinter mir stehen. ,,Müssen Sie mich immer so erschrecken ?", fragte ich erleichtert und drehte mich um, um wieder die Sterne zu beobachten. ,,Oh, das wollte ich nicht." Er stellte sich neben mir ans Geländer und betrachtete ebenfalls die Sterne. ,,Ja, es ist schön", antwortete ich nach einiger Zeit. ,,Weißt du, im Schlaf fand ich dich wirklich süß." O//O > Von Tsuruga-san hätte ich solche Worte gar nicht erwartet!!!< ,,Äääh, danke..." ,,Außerdem bist du der hellste Stern im Himmel.", sagte er und betrachtete dabei den hellsten Stern. > Hä? Dieser Satz kommt mir bekannt vor...Ah, Koon hatte mir einmal genau dasselbe gesagt. Wir hatten am Seeufer gesessen und den Himmel betrachtet, dann hatte Koon mir Komplimente gemacht. Ach, wie schön, ich wünschte, Koon wäre hier. Aber vielleicht ist er Koon...? < Sorry, dass es zu kurz ist... >_< Aber zur zeit habe ich wirklich keine Zeit XD" Würde mich über Kommentare freuen ^__^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)