Fairyribbon von Prihe (Das Treffen zur Liebe...Setox?) ================================================================================ Kapitel 2: Upgrades-to buy -------------------------- *prust* Liest hier überhaupt jemand meine FF? Wenn ja, vielen Dank! ^-^ Jedenfalls muss ich euch sagen, dass Seto noch nicht vorkommt, aber dafür lernt sie nächstes Mal die Truppe kennen, okay? Dann...also, eigentlich passiert hier auch nicht was, ich stell euch immer noch die kleine Lady nur vor... Viel Spaß! ______________________________________________________________________ Upgrades- to buy Ich hatte die Innenstadt von Dominocity vollkommen unterschätzt! Es wimmelte nur so von Menschenmassen, die sich mit unsichtbaren Strömen bewegten und mich meistens einfach mit sich zehrten. Ich hatte ein Taxi rufen lassen, dass mich bis zum Hauptbahnhof fuhr in einem Stau stecken blieb und ich, wie immer wenn ich meine Geduld verlor, hatte dem Fahrer sein Geld bezahlt, war ausgestiegen und hatte mich sofort verirrt. Die Massen rissen mich einfach mit, doch soweit ich erkennen konnte bewegte ich mich Richtung Standzentrum. Etwas zerrte an mir und ich war mal wieder gezwungen meine Tasche, in der meine Zimmerkarte, Handy und alles sonst für eine Frau lebenswichtige drin war, mit meinem Leben zu verteidigen. Okay, nicht ganz mit meinen Leben, aber ich schlug dem Kerl mit einem lang trainierten Faustschlag mitten ins Gesicht. Er taumelte zurück und verschwand in der Menge. Ich atmete tief durch. Das war jetzt schon der... siebte oder achte? Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich den alten Mann, der mir erst an den Po gegrabscht hatte und dann an meine Handtasche wollte, mitzählen sollte. Oder die junge Frau mit dem Bündel auf dem Arm, das täuschend Echt wie ein Baby aussah, auch zu einer der Angreifer gehörte, da ihre Hand wie zufällig versuchte in meine Tasche zu gleiten. Die Frau hatte Glück, dass ich fälschlicher Weise Rücksicht auf sie nahm und ihr nicht ins Gesicht schlug, aber egal. Ganz plötzlich zerstreute sich die Menge und ich stand auf dem Bürgersteig zu einem kreisförmigen mit Pflanzen gesprenkelten Platz. Der Betonstein funkelte in der spät sommerlichen Mittagssonne wie Elfenbein und einige Passanten hatten sich an einem funkelnden Brunnen nieder gelassen, der immer wieder kunstvolle Wasserfontänen ausspuckte. Vier Hochhäuser umgaben den Platz, dazwischen waren einige Cafés, Restaurants, noch geschlossene Discotheken und Geschäfte, die vereinzeln von dunklen Seitengassen getrennt wurden. Das war also ein Teil der Innenstadt Dominocitys. Sie war ganz schön, dachte ich mir. Die Cafés waren gut besucht, Leute gingen in den Geschäften aus und ein, meist mit ein oder zwei Tüten beladen. Ich sah einige Straßenakrobaten und Straßenmusiker, Künstler und Imbissstände. Ein kleiner Eiswagen war wohl das einzige Fahrzeug, dem es gestattet war auf dem großen Platz seine Runden zu drehen, immer wieder anzuhalten und sein Eis an übermütige Kinder zu verkaufen. Tauben flogen auf und landeten wieder vor einigen alten Damen, die friedlich auf einer Bank saßen und in alter Tradition Brotkrümel für die Vögel auswarfen. Wie in jeder Stadt saßen auch hier einige Obdachlose und Bettler auf der Straße und hielten den Menschen ihre leeren oder mit einigen Münzen gefüllten Becher, Hütte oder Dosen hin. Ein Polizist saß auf seinem Pferd und hielt Ausschau nach Verbrechern oder welche, die es werden wollten. Die braune Stute tänzelte unruhig, als ein paar tobende Kinder an ihr vorbei stürmten, doch sie beruhigte sich schnell wieder, als ihr Reiter sie beruhigend tätschelte. Digitale Reklametafeln waren an den Hochhäusern angebracht und immer wieder wechselnde, bunte Bilder machten Werbung für verschiedene Artikel. So zum Beispiel eine Werbung der KC: "Die Duelldisk. Wer sie noch nicht hat, verpasst was! Kauf euch die neusten Modelle!" Was war denn bitte eine Duelldisk? Der Bildschirm zeigte so ein graues Ding, dass jemand um den Arm trug. Dann wechselte das Bild und zeigte ein ähnliches Model in verschiedenen Farben. Dann waren Kinder zu sehen, die Karten darauf legten und virtuelle Monster erschienen. Aha, es war also ein Spiel? Ich musste VICO mal danach fragen, es sah nämlich ganz interessant aus, abgesehen von diesem schrecklichen Design der Duelldisk! Ich sah mich eher ratlos um, rückte meinen Hut zurecht und klammerte mich an mein Handtäschchen. Mein Blick schleifte über die vielen Schilder, die auf die verkauften Waren in den jeweiligen Laden hinwiesen. Essen, Spielzeug, Kleidung, Immobilien, esoterische Beratungen, Tiere, Elektronikwaren, Bioprodukte... Moment, Elektronikwaren? Ein glückliches Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich noch ein Mal zu dem grauen Schild sah, dass mit blauer Aufschrift an einem großen dreistöckigen Gebäude angebracht war. Ich schritt darauf zu, wurde jedoch kurz bevor ich mein Ziel erreicht hatte von einem kräftigen Arm aufgehalten. "Na, Süße, wo willst du denn hin?" Ein breitschultriger, kräftig gebauter Mann trat vollends in mein Blickfeld und bot mir eine imposante Sicht auf seine muskulöse Brust, da ich wohl gut ein Kopf kleiner war als er. Ich legte den Kopf in den Nacken um ihn durch meine Sonnebrille böse an zufunkeln. Er lächelte mich machohaft an und lies seinen Arm sinken, stellte sich dafür aber mit seinem ganzen Körper vor mich. "Was, keine Antwort für mich? Das ist aber Schade!" Ich hätte ihm am liebsten in sein grinsendes, gebräuntes Gesicht geschlagen, doch stattdessen senkte ich kurz meinen Blick, nahm die Sonnenbrille ab und sah ihn wieder an. Er ließ sich kurz durch meine sprühend grünen Augen verunsichern und ich fuhr ihn kalt an: "Aus dem Weg, oder hast du ein Problem?" Er zuckte kurz zusammen beim Klang meiner herrischen Stimme, faste sich aber schnell wieder und grinste mich breit an. Die meisten Leute liefen einfach an uns vorbei, nur ab und zu drehten sich die Leute kurz zu uns um und starrten mich dann an. Na klar, man sah nicht jeden Tag smaragdgrün leuchtende Augen im Gesicht einer kleinen, zierlichen Frau mit hüftlangen schwarzen Haaren, die sich einem Riesen entgegenstellte. Jedenfalls musterte der Kerl mich von oben bis unten mit einem unverhohlen lüsternen Blick. Wut kochte in mir, aber anstatt auszurasten, wie es meine Natur war, schluckte ich mir Beleidigungen und Kampftechniken hinunter, da wir in der Öffentlichkeit waren (Ich brauchte wirklich keine unnötige Aufmerksamkeit!) und lief schnurr stracks an ihm vorbei. Eine große Hand umfasste mein Handgelenk und ich wurde grob herumgewirbelt. "Hey, du kannst doch nicht so einfach gehen, dafür siehst du viel zu schnuckelig aus!" Wenn es eins gab, was ich auf den Tod nicht ausstehen konnte, dann war es, wenn mich jemand ohne meine Erlaubnis anfasste! Dementsprechend viel auch meine Reaktion aus, als ich ihn mit meinem Blick zu erdolchen versuchte. Er sah mich ein wenig verblüfft an und versuchte den Macho wieder raushängen zu lassen. "Ach komm schon, so süß wie du bist, lad ich dich auch gern zu mir ein!" Er beugte sich zu meinem Gesicht vor und flüsterte mir ins Ohr: "Ich seh' doch, du hast bestimmt auch Lust auf ein paar Schweinerein!" Ich entzog ihm meine Hand, lächelte ihn zuckersüß an und bevor er sein siegessichere Grinsen aufsetzten konnte hatte ich ihm, zu seinem Leidwesen, mein Knie in die Magengegend gerammt und zu Boden gestoßen. Soviel zu "keine Aufmerksamkeit", die Leute blieben erstaunt stehen und ich sah wie sich der Polizist auf seinem Pferd rasch näherte. "Was ist hier los", fragte er und sah dabei von dem am Boden liegenden zu mir. Ich dachte, die Wahrheit wäre wohl das Beste: "Officer, dieser Mann hat mich belästigt. Würden sie ihn bitte abführen? Und es tut mir Leid, wenn ich ihn zu große Schmerzen verursacht haben sollte." Ich warf ihm noch einen verächtlichen Blick zu, wie er sich auf dem Boden krümmte und mich leise verfluchte. Ich beachtete ihn nicht weiter, sah wie der Polizist mir zunickte und ihn festnahm und stolzierte in das Geschäft für Elektronikwaren. Verdammte Männer! Immer mussten sie's auf dem harten Weg lernen, anstatt, dass sie mal die sanfteren Methoden einschlagen würden. Ich seufzte und kam schließlich an der Kassentheke an, die Sonnenbrille hatte ich mittlerweile mit einem Lächeln aufgesetzt und sprach den Kassierer und seinen Assistenten freundlich an: "Entschuldigen Sie, wo finde ich den Computerzubehöre?" Der Kassierer stupste seinen Assistenten an, damit dieser endlich aufhörte mich fast sabbernd anzustarren und mich in die oberste Etage führte. "Was suchen sie denn, Miss?" Er war nicht unbedingt älter als ich, hatte braune Haare, die ihm in einer seltsamen Frisur im Armeeverschnitt von Kopf standen, seine Uniform sah eher aus, als würde er Metzger werden wollen, mit der langen Schürze, die er ölbefleckt trug. Er hörte auf den bescheidenen Namen Tristan Taylor, wie mir seine Namensplakette sagte. "Also, ich bin mir da noch nicht ganz sicher, aber definitiv ein paar Upgrades für meinen Computer." Ich lächelte ihn mit zusammen gekniffenen Augen und schief gestellten Kopf an. Es wirkte immer! Er errötete sofort und deutete auf die Fahrstuhltür, damit ich zuerst ausstieg. "Möbius Elektronik" hatte wirklich eine große Auswahl zu bieten, dass musste ich anerkennend feststellen. Der ganze obere Stock war nur mit Computerwaren ausgestopft. Von A-Z war hier vermutlich alles zu finden, was sich ein Computerfan, also ich vorne weg, wünschen konnte. Aufgeregt rannte ich zu den langen Regalen und schien alles mit meinen Blicken verschlingen zu wollen. Ich freute mich wie ein kleines Kind und hüpfte aufgeregt von einem Artikel zum nächsten. Der Assistent, Tristan, versuchte mir vergeblich hinterherzukommen und verstand mich nur spärlich, als ich aufgeregt zu brabbeln anfing. Oh Gott, war das aufregend! All die brandneuen Technologien und dann noch das ganze Sortiment an Upgrades! Ich wusste gar nicht für welches ich mich entscheiden sollte! Ich nahm ein paar CDs mit Upgrades genauer in Augenschein. "Haben Sie sich für etwas entschieden?" fragte Tristan mich freundlich. Ich lächelte ihn an und drückte ihm übermütig elf verschiedene Upgrades in die Arme. "Was ist das Neuste in Security?", fragte ich ihn, als ich mich an VICOs Bitte zurückerinnerte. Er hatte einige Probleme die ganzen CDs so zu halten, dass die meisten nicht zu Boden fielen. Dann zeigte er auf einen gläsernen Schaukasten, der eine kleine Box enthielt. Er stellte sich hinter mich, als ich bewundernd an das Glaskästchen trat. "Das ist das Kuroi(Schwarz)-Programm. Das aller neuste und beste. Die KC hat es entwickelt, ihr Sicherheitssystem ist fast dasselbe, halt nur etwas besser. Es ist aber nicht gerade billig und wir haben auch nur wenige Exemplare bekommen." Ich starte wie gebannt auf das CD-Kästchen- und den Preis. Erst schluckte ich wirklich schwer, bis mir einfiel, dass ich ja eine reiche Frau war! Triumphierend lächelte ich. "Ich nehme es! Dazu noch diese elf..."- ich zeigte auf den CD-Stapel in Tristans Armen-" Und das beste Headset, dass Sie haben. Ach ja, ich bräuchte noch einen guten Monitor, ja? Aber den schicken Sie dann bitte zu meinem Hotel." Er schaute mich erst verwundert an, nickte dann jedoch einfach und verschwand kurz. Wenn ich die Beschreibung von "Kuroi" richtig lass, dann war die Firewall dagegen ein Witz! Eingebautes Trecking-System, doppelte Virenschutzprogramme, Änderung nur mit zweifach PIN-Eingabe und TAN-Sicherung, usw. Das würde eine Höllen Arbeit werden, zudem die KC wohl noch extra Sicherungen hatte. Ich seufzte kurz, atmete tief durch und wartete auf den Assistenten, damit er mich zur Kasse brachte. Mit einem leichten Lächeln bezahlte ich mit meiner Kreditkarte, nahm meine Tüte dankend entgegen und schlenderte wieder raus zum Platz. Eine Standuhr so ziemlich in der Mitte des Platzes sagte mir, dass es 16.35 war. Ich sah mich noch etwas um und beschloss noch nicht zurück zu meinen Hotel zukehren und lieber noch etwas zu shoppen. Nur ein ganz klein wenig, versprach ich mir, obwohl ich sicherlich genug Geld hatte um mehr als nur ein wenig zu kaufen. So war ich halt, meist sparsam, da ich immer mit wenig Geld hatte auskommen müssen. Als Hackerin verdiente man leider nicht regelmäßig Geld, was dazu führte, dass ich immer leicht verschuldet war. Na ja, zumindest hatte ich jetzt beinahe all meine Schulden abbezahlt und immer noch genug Geld um gemütlich drei neue Outfits, die alle aus mindestens Schuhe, Hut, Hemd und Hose (oder einfach Kleid) bestanden, zu kaufen. Mit zwei weiteren Tüten, also insgesamt dreien, verließ ich fröhlich das Geschäft, als ich auf ein riesiges Schild an einem mind. achtstöckigem Gebäude sah: "Spielhalle - Duelcenter" Na, das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen! ______________________________________________________________________ Also, hinterlasst mir bitte einen Kommentar! Wie ihr seht, hat sie unbewusst gerade Tristan, ja DEN Tristan, kennen gelernt. Ich vermute Mal, dass ich nicht so das super Wissen über Computer hab, aber ich hoffe es kommt rüber, dass "Fairy" (Stimmt ja, ich muss mir noch ihren richtigen Namen ausdenken XD) Ahnung hat. So, freu mich über alles, was ihr zu sagen habt (okay, außer ihr sagt, dass ich nichtsnutzig, dumm und arrogant bin...oder es einfach nicht drauf habe, nicht mal ein bisschen Talent habe um ne FF zu schreiben *heul*)! Eure Aimy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)