Gefühle sterben und neu geboren werden von Saint ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Laß mich nicht allein! Ich rufe es dir immer wieder hinter her, doch du drehst dich nicht um. Nicht ein einziger Blick zurück. Meine Augen sind inzwischen vollkommen leer. In ihnen sind keine Tränen mehr. Die Kälte umschließt mein Herz. Es wird zu Stein. So kann mich niemand mehr verletzten. Ich lasse niemand mehr an mich rann. Meine Augen sind kalt, nichts spiegelt sich mehr in ihnen. Ich begegne dir wieder. Du rufst meinen Namen, doch Ich gehe einfach weiter. Ich empfinde nichts mehr, nicht einmal etwas für dich. Die Zeit vergeht, Tage oder Wochen. Ich weiß es nicht mehr. Mein Leben läuft nur noch auf Automatik. Schüler, Lehrer ziehen an mir vorbei. Alle sind gesichtlos für mich. Keiner ist mehr von Bedeutung für mich, alle sind gleich. Auf einmal packt mich eine Hand, zieht mich in einen Gang. An die Wand gepreßt steh ich da. Nicht glauben können was gerade passiert. Graue Augen blitzen mich an. Eine Stimme war zuhören- "Egal was du nachher mit mir tust, Ich hol dich ins Leben zurück." Eh ich reagieren kann, stemmst du deine Hände neben meinen Körper. Preßt dich an mich, hältst mich gefangen in deiner Umarmung. Doch es ist mir nicht unangenehm. Nein irgendwie rührt sich etwas, tief drinnen in meinem Herzen aus Stein. Wie kann das sein? Meine Gefühle sind gestorben. Drückst dich immer näher an mich, senkst deinen Kopf und berührst zaghaft meine Lippen. Ein Kuß so kurz und zart, wie ein Windhauch der über meine Haut bläst. Siehst mich wieder aus deinen wunderschönen Grauen Augen an. "Ich liebe dich." Ist alles was du sagst. Nicht mehr und nicht weniger. Ich fühle etwas, doch wie kann das nur sein? Jetzt weiß ich es! Es sind neue Gefühle. Ich kannte sie bis jetzt nicht. So konnten sie damals auch nicht mit sterben. Der Wunsch dich bei mir zubehalten, dass du nur mich siehst keinen anderen, wächst und wächst. Ich schweige, dein Blick verändert sich. Er wird traurig. Du läßt mich frei aus deiner Umarmung. Warum? Warum? "Es tut mir Leid! Ich wusste du empfindest nichts für mich." Du willst gehen. Nein! Nein bitte bleib. Hast mein Schweigen falsch verstanden. Ich will deinen Namen rufen, doch kein Ton kommt über meine Lippen. Nein. Ich will bei dir sein. Deinen Rücken hast du mir zugedreht. Willst du gehen? Ich muss es jetzt tun sonst tu ich es nie. Ich strecke meine Arme aus. Umarme dich, drücke mich ganz fest an dich. Du bist so warm, bitte bitte wärme mich. Dann ist mir nicht mehr so kalt. Ich drücke mich noch mehr an dich. Bitte! Bitte versteh was ich sagen will. Sekunden der Angst, Sekunden des Hoffens. Du drehst dich um. Sind da etwas Tränen in deinem Gesicht. Plötzlich reißt du mich an dich. Küßt mich wieder, doch nicht so wie damals. Ein Kuß all deiner Liebe und Leidenschaft. Ich will mich nie wieder aus deinen Armen lösen. Langsam lösen sich deine Lippen von meinen. Als wenn du meine Gedanken lesen könntest. "Ich laß dich nicht allein und du darfst mich nie allein lassen." Ich nicke nur. Doch das scheint dir zu reichen. "Komm laß uns gehen, in die große Halle. Alle sollen wissen das du mir gehörst." Drehst dich um und willst los gehen. Ich bewege mich nicht rufe dich in Gedanken. /Dreh dich um. Ich steh noch hier las mich nicht auch allein./ Du drehst dich um als hättest du meinen Ruf gehört. Siehst mich an und streckst mir deine Hand entgegen. Ich nehme sie und antworte, auf die Stumme Frage in deinen Augen. "Ja laß uns gehen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)