Chiisana LOVE-STORIES von Ditsch (Die ultimative Anime-Crossover-Dating-Fanfic) ================================================================================ Kapitel 5: Shinichi und Kai - Bei Mord Liebe -------------------------------------------- von Ditsch Diesmal wollten wir eine Shounen-Ai Geschichte und haben uns beide einen Jungen ausgesucht. Ich habe Kai genommen und Jitsch hat sich für Shinichi entschieden. Bei Mord Liebe Shinichi seufzte. Warum hatte er sich nur überreden lassen, mit den Detective Boys ins Beyblade-Stadion zu gehen? Er wusste doch noch nicht einmal genau, worum es bei diesem Spiel überhaupt ging. "Hey, Shinichi! Was hast du denn? Gleich kommen die Spieler auf's Feld! Kai ist so cool! Ich glaube, nach Takao ist er der beste Beyblade-Spieler überhaupt!", rief Ayumi begeistert. Es ging also um den Spieler und nicht um das Spiel. Das war mal wieder typisch Mädchen! "Und die Spieler betreten das Stadium! Kai Hiwatari, Vizeweltmeister und ehemaliger Teamkollege von Takao Kinomiya, dem Weltmeister. Und jetzt kommt auch Gwydion, ein bis jetzt völlig unbekannter Spieler, der unbedingt gegen Kai antreten wollte. Anscheinend will er uns allen zeigen, was er drauf hat!", erschallte die laute Stimme des Ansagers. Die Detective Boys jubelten und schrien vor Freude. Shinichi sagte gar nichts. Es war zwar schon länger her, dass er aus der Fußballmannschaft der Schule ausgetreten war, aber Fußball war immer noch eine der wenigen Sportarten, die er interessant fand. "3... 2... 1... Let it rip!!!", brüllte der Ansager. Kai und Gwydion starteten ihre Blades. Die Kreisel jagten sich ein paar Runden durch die Arena. Dann rief Kai: "Dranzer! Angriff!" Sein Kreisel schoss auf den anderen zu, doch dieser wich keinen Zentimeter zurück. Kai sah erschrocken aus. Doch er fasste sich schnell wieder und griff erneut an, dieses Mal erheblich stärker. Jetzt begann der Blade von Gwydion sich auch zu regen. Die beiden rasten aufeinander zu, stießen so hart zusammen, dass es Funken sprühte und wurden zurückgeschleudert. Etwa eine halbe Stunde ging das so weiter. Doch dann rief Gwydion: "Wyroon! Greif an!" Sein Beyblade raste noch einmal auf Dranzer zu, diesmal mit einem noch höheren Tempo aus zuvor. Dranzer wurde aus der Arena geschleudert, direkt an den Hals von Gwydion. Blut spritzte hervor und er fiel rücklings zu Boden. Einige Frauen im Publikum schrieen auf. Sofort sprang Shinichi auf. Das war eindeutig Mord gewesen! Als Shinichi an der Arena angekommen war, lief er Kai Hiwatari direkt in der Arme. Wunderbar! So konnte er ihn befragen, bevor die Polizei eintraf. "Was ist passiert?", fragte er den verschreckten Jungen. Dieser antwortete: "Ich... Ich weiß es nicht!" "Sind die Kanten deines Blades so scharf, dass sie jemandem die Kehle aufschlitzen können?", befragte Shinichi ihn weiter. Kai schüttelte entschlossen den Kopf. "Auf keinen Fall!" Shinichi überlegte kurz. Dann sagte er: "Ich seh mir das mal an." Dann ging er zu dem blutbespritzten Beyblade, der neben Gwydion auf dem Boden lag. Lange Klingen schauten aus ihm hervor. Shinichi fragte Kai, der ihm gefolgt war: "Gehören diese Messer dazu?" Kai schüttelte heftig den Kopf. Shinichi überlegte: "Also, das ist dein Blade. Und ich nehme an, niemand außer dir hat Zugriff darauf?" Kai sah ihn verzweifelt an, doch er schüttelte den Kopf. Bevor Shinichi noch irgendetwas sagen, packte er ihn an den Schultern und sagte: "Bitte glaube mir! Ich war es nicht! Ich würde niemals jemanden umbringen! Versprich mir, dass du den Täter findest. Bitte!" Erst sah Shinichi ihn überrascht an. Doch dann sagte er: "Ja, ich verspreche es." Dann lief er wieder in die Zuschauerreihen hoch. Vielleicht würde er dort ja einen Verdächtigen finden. Ein Mann mit lila Haaren sprang ihm ins Auge. Diese Haarfarbe war ja nun wirklich sehr auffällig. Ohne wirklich daran zu glauben, dass er den Täter vor sich hatte, ging Shinichi auf den Mann zu. Er fragte: "Was haben Sie denn da in der Tasche?" Er hatte eine Ausbeulung in der Hosentasche des Mannes gesehen. Er erschrak fürchterlich. Doch dann sagte er abweisend: "Das geht dich gar nichts an!" Shinichi hatte das kleine Gerät bereits aus der Tasche herausgeangelt. Es war ziemlich klein und bestand eigentlich nur aus einem roten Knopf und einer Antenne. Shinichi fragte: "Was haben wir denn da? Ist das zufällig eine Fernbedienung, mit der man die Klingen an einem Beyblade ausfahren kann?" Der Mann erstarrte. Plötzlich versuchte er Shinichi das Gerät aus der Hand zu schlagen. Dieser riss seine Hand im letzten Moment weg und lief durch die Zuschauermenge nach unten. Der Mann folgte ihm. Unten stieß Shinichi gegen Inspektor Megure, der inzwischen mit den anderen Mitgliedern der Mordkommission eingetroffen war. Die Fernbedienung fiel auf den Boden. Der Mann sprang darauf zu. Doch Shinichi rief: "Schnappt ihn euch! Er ist der Mörder!" Sofort hechteten einige Polizisten, darunter auch die Shinichi wohlbekannten Kommissare Takagi und Sato, auf den Verbrecher zu. Er hatte keine Chance. Sato drehte ihm den Arm auf den Rücken. Dann fragte sie Shinichi: "Hast du Beweise, Kudou?" Er hob grinsend die Fernbedienung auf und sagte: "Ich denke, das hier ist ein erstklassiger Beweis." Megure stand auf und fragte: "Wozu komme ich überhaupt noch zum Tatort, wenn du den Fall sowieso immer löst, bevor ich da bin?" Shinichi antwortete: "Sie können noch den Typen ausfragen, warum er das überhaupt gemacht hat." Megure sah ihn unzufrieden an. Doch dann ging er auf den Mann zu und fragte: "Wie heißen Sie?" "Boris", antwortete er zähneknirschend. Einer der Männer von Megure zückte ein Klemmbrett und schrieb sich den Namen auf. Megure fragte weiter: "Motiv?" Erst schwieg der Mann. Doch dann fiel er auf die Knie und schluchzte: "Ich wollte mich bei ihm rächen! Er hat meine Firma zerstört! Meinen besten Mann einfach niedergemäht! Ich habe ihn gehasst! Darum habe ich die Klingen an seinen Blade montiert und sie im richtigen Moment aktiviert. Mir war es völlig egal, was mit Gwydion passierte. Hauptsache, man fand die Klingen an Kais Blade und würde ihn ins Gefängnis stecken. Aber dieser Plan ist ja nun nicht aufgegangen..." Er lächelte und eine Träne tropfte auf den Boden. Shinichi sagte wütend: "Wie kann man nur so leichtfertig mit dem Leben unschuldiger umgehen?! Das ist unverantwortlich!" Boris schwieg nur. Shinichi sagte: "So, ich muss jetzt gehen. Die Kinder warten." Megure sagte empört: "Shinichi! Das in deinem Alter! Die arme Ran..." Shinichi fragte erstaunt: "Was hat Ran denn damit zu tun?" Megure schüttelte den Kop über so viel Blödheit und sagte: "Als Mutter hat sie eine Menge damit zu tun, junger Mann." Shinichi schrie: "Was?! Ran ist Mutter? Wer ist der Vater?" Megure fragte verwirrt: "Du, oder nicht? Hast du nicht gerade von deinen Kindern gesprochen?" Shinichi wurde knallrot und sagte: "Mit `die Kinder´ meinte ich Mitsuhiko, Genta und Ayumi. Was denken sie von mir?" Megure wurde ebenfalls rot und murmelte: "Sag das bloß nicht Ran, Kudou." Shinichi würdigte ihn keines weiteren Blickes mehr und ging schnellen Schrittes davon. "Äh...", hörte er die Stimme von Kai hinter sich. Er drehte sich um. Kai sah verlegen zu Boden und sagte: "Vielen Dank, Kudou..." Kudou lächelte und sagte: "Das habe ich doch gern getan. Mein Motto ist nämlich: Es gibt nur eine Wahrheit und ich finde sie." Kai lächelte glücklich und sagte: "Trotzdem, vielen Dank." Shinichi saß in seiner Wohnung und blätterte lustlos in einem Sherlock Holmes Roman rum. Er konnte sich nicht auf das Buch konzentrieren und starrte dauernd über den Buchrand hinweg auf den Boden. Er musste die ganze Zeit an diesen Jungen denken, diesen Kai Hiwatari. Wie es ihm wohl ging? Es klingelte an der Tür. Shinichi legte das Buch zur Seite und ging zur Tür. Ran stand davor. Bevor er sie überhautp begrüßen konnte, fragte sie besorgt: "Was ist los mit dir Shinichi? Du bist in letzter Zeit so komisch." Shinichi fragte: "Ich bin komisch? Was meinst du mit komisch?" Ran stemmte die Hände in die Hüften und sagte: "Du hörst mir nie richtig zu und schenkst dem Unterricht keine Beachtung, obwohl du wegen deiner Zeit als Conan sowieso hinterher hängst." Shinichi sagte langsam: "Das hab ich gar nicht bemerkt." Ran schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und fragte: "Bist du verliebt, oder was?" Shinichi sagte: "Verliebt? Wie kommst du denn darauf? Moment mal, vielleicht bin ich ja wirklich verliebt. Ist man verliebt, wenn man die ganze Zeit an jemanden denken muss?" Ran sagte: "Ja, natürlich, du Idiot! Was soll das denn sonst sein?!" Dann stapfte sie ohne ein weiteres Wort davon. Shinichi blieb verwirrt zurück. Ein paar Tage später klingelte es schon wieder an der Tür. Shinichi stöhnte auf. Hoffentlich ist es nicht schon wieder Ran,dachte er. Er öffnete die Tür. Kai stand vor ihm. Er trug einen feinen schwarzen Anzug. Shinichi stotterte: "Wa-was machst du denn hier?" Kai antwortete mit einem schüchternen Lächeln: "Ich möchte dich zum Essen einladen, weil du mir neulich geholfen hast." "Das wäre doch nicht nötig gewesen!", sagte Shinichi. In Wirklichkeit freute er sich riesig über Kais Einladung und wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. Shinichi zog sich schnell ein wenig feiner an und folgte Kai dann dann zu dem feinsten Lokal der Stadt, dem "BEIKA Restaurant". Dieses war ein Vier-Sterne-Restaurant und Shinichi war erst einmal hier gewesen, nämlich als er Ran einen Heiratsantrag machen wollte, aber vorher wieder zu Conan geworden war. Sie bestellten Essen und unterhielten sich dann ein wenig über den Fall und wie schnell Shinichi es geschafft hatte, ihn zu lösen. Er selbst meinte, das wäre doch nur Zufall gewesen, aber Kai war total begeistert davon, wie Shinichi einfach auf irgendwen zugegangen war und das war dann zufällig der Mörder gewesen. "Äh... Kai... ich wollte dir noch was sagen...", fing Shinichi an. "Was denn?" Kai sah ihn interessiert an. Shinichi sah zu Boden, er war knallrot geworden. Doch dann schluckte er einmal, sah Kai fest in die Augen und sagte: "Ich musste die ganze Zeit an dich denken und habe festgestellt, dass ich in dich verliebt bin." Kai sah ihn im ersten Moment erstaunt an. Doch dann sagte er mit einem Lächeln, dass Shinichi noch röter werden ließ: "Ich hab dich auch sehr gern." Am nächsten Tag saß Shinichi gemütlich in seinem Sessel und las Zeitung. Da klingelte es an der Tür. Fröhlich ging er zur Tür. Hoffentlich war es Kai! Es war nicht Kai. Es war Ran. Sie hatte Tränen in den Augen und fragte: "Warum hast du mir nie gesagt, dass du schwul bist?" Shinichi antwortete erstaunt: "Weil ich es selbst bis vor kurzem nicht wusste. Aber woher weißt du das?" Ran schluchzte: "Sonoko hat dich gestern im Restaurant gesehen und deine Unterhaltung mit Kai mitgehört. Wusstest du eigentlich, dass ich dich immer geliebt habe?" Shinichi lächelte, legte ihr die Hand auf die Schulter und sagte: "Nein, aber genau deshalb müsstest du doch eigentlich wissen, dass man gegen die Liebe nichts tun kann." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)