Trunks, warum...Die Dritte Staffel von Vela (Come Back) ================================================================================ Kapitel 15: Anti-Baby-P ----------------------- Hallo ihr Lieben! Ich möchte euch bekannt geben, dass das Ende der Geschichte naht.. noch ein oder zwei Teile und dann ist die Fanfic abgeschlossen.. langsam wird das auch Zeit..schließlich schreibe ich schon mehrere Jahre daran. Es wird das Ende aller Staffeln..ich danke euch für eure kommentare.. sie haben mich jedes mal dazu gebracht neue teile zu schreiben und mich immer und immer wieder hinzusetzten und das durchzuziehen.. ich danke euch, dass diese geschichte ein würdiges ende bekommen wird lg vela Was bisher geschah: Bra und Goten kamen sich näher.. sie spielten ihr „Spiel“ was aus Massage und mehr bestand.. bis Bra ihn fragte, an was er denken würde wenn er sie so massierte und irgendwo sich selbst heiß damit machte. Er sagte nur: „an meine Freundin“, woraufhin sie ihn rausschmiss und sie nun Funkstille haben. Währenddessen ließ sich Bra auf eine monatelange Affäre mit Marc ein um ihre eigene Einsamkeit in Sex zu ertränken und mit dem festen Bewusstsein, dass es keinen Mann gab, der ernsthaftes Interesse an ihr hätte. Selbst Goten nicht. Teil 15 Manchmal ist es so.. als würde dein Leben im Zeitraffer an dir vorbeirinnen. Besonders die Zeit, die du am schönsten fandest und am meisten genossen hast, vergeht so schnell, dass du kaum noch Adieu sagen kannst... Es fiel Schnee, als Bra eine der wichtigsten Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben machen sollte. Das Schicksal war hässlich und gemein... Abends leuchtete im Hause Briefs wie immer in der Küche das Licht und Stimmen tönten aus dem Zimmer in das ganze Haus. Marron und Trunks saßen da. Sie saßen am Esstisch gegenüber von Trunks Eltern und seiner Schwester. Alle haben sich gerade die Bäuche vollgeschlagen und nun holte Trunks auf einmal den Sekt heraus und füllte vier Gläser damit. Das fünfte Glas bekam Orangensaft und wurde Marron überreicht. „Wir sind schwanger.“ Ertönte es aus Trunks Mund und seine Augen leuchteten auf, allerdings sah Bra mehr Schadenfreude als alles Andere darin. Er hatte mit dem erschrockenen Gesicht seines Vaters gerechnet, der nie wirklich Marrons Familie und sie selbst leiden konnte. „Wir sind schwanger und wir haben uns verlobt.“ Alle sahen auf Marrons Hand. Ein kleiner, aber feiner Ring blitzte sie an. Alle waren geschockt und alle rissen sich zusammen. Bulma und Bra übermittelten ihre Glückwünsche und nach einer Minute schon hatte sich Bra gefangen und fing nun an, sich für Marron zu freuen. Sie lagen sich lachend in den Armen und Bra hatte das Bedürfnis dem Kind nicht nur eine Tante zu sein, sondern eine richtige Vertrauensperson... Alles kam so plötzlich.. nie hätte sie sich darüber Gedanken gemacht.. Aber.. das ist nicht die wirklich wahre Lektion, die sie so prägen sollte... Zwei Wochen später.. „Meine zukünftige Schwägerin ist schwanger!“ Bra strahlte Marc an und er nahm sogar richtig Anteil daran. „Ist sie nicht etwas zu.. jung dafür?“ Bra zuckte mit den Schultern. „Find ich nicht..“ Das Thema war gegessen. Bra holte aus ihrer Tasche ihr Handy und wie sah eine Sms von Goten, wann sie Zeit hätte für ein Treffen. Naja.. Seit dem Vorfall hatten sie einmal telefoniert und er hatte ihr gesagt, dass er sie nicht verletzen wollte.. aber sie war immer noch verletzt.. sie musste sich endlich eingestehen, dass sie ihn nie haben könnte und um das akzeptieren zu können, wollte sie ihn nicht sehen.. nur für einen Monat nicht. Ihre Frist ist jedoch in fünf Tagen abgelaufen... Die Dämmerung setzte bereits ein, als Bra Marc erzählte, dass sie Tante werden würde.. Sie saßen sich gegenüber und stoppten ihr Gespräch um ins Küssen überzugehen.. er nahm sie währenddessen auf seine Arme und trug sie ins nebenliegende Zimmer. Dort ließ er Bra auf das Bett fallen und schaltete sein blaues Neonlicht, welches er unter dem Bett installiert hatte, an. Diese Art der Beleuchtung gefiel Bra von Anfang an... Der Abend bei Marc verlief mit viel Alkohol... Die Nacht über war kaum schlafintensiv. Sie hatten Sex, was ja normal war.. außer dass... „Mist“ Und da ist es passiert. Marc war gerade gekommen und ging von Bra runter, doch als er das Kondom abzog, da sah man: es hatte ein Loch.. es hatte keine weiße Substanz halten können. Bra wurde bleich. „Mist.“ Er sah sie an... „Du.. nimmst doch noch die Pille, oder?“ Und sie wurde bleicher. „Ja.. nur.. heute hab ich sie nicht genommen..“ Marc wurde gleich aggressiv. „Warum nicht? Du wusstest doch, dass du zu mir gehst!“ Ja... Bra wusste es, aber da war ihre Pillenzeit noch nicht da.. sie hätte sie Stunden zu früh eingenommen und.. irgendwie hat sie nicht daran gedacht. „Ich.. hatte so ein Problem schon mal.“ Marc sah sie ernst an. „Du musst morgen zum Arzt und dir die Pille-Danach verschreiben lassen.“ Bra sah ihn verwundert an. „So was gibt es?“ Er nickte und sie verneinte. „Mach dir nicht so einen Kopf.“ Sie stand auf und zog sich an. „Ich werde jetzt ins Bett gehen und vorher noch meine Pille nehmen.“ Sie sah auf die Uhr.. es war bereits früh am Morgen.. sie war kaum noch in den 12 Stunden Zeitfenster drin. „Mach dir keinen Kopf.“ Er sah nachdenklich zu ihr hoch. „Das hast du schon mal gesagt.“ Zu hause angekommen zückte sie ihre Packung.. sie sah, dass sie schon einmal eine Pille vergessen hatte.. drei Tage davor. Sie schimpfte sich selbst für ihre Liederlichkeit.. andererseits dachte sie immer: wenn du keinen Schutz von der Pille erwarten kannst, denkst du wenigstens immer an das Kondom.. Eigentlich.. hätte sie keine Angst gehabt.. aber.. „Bra mach das unbedingt! Geh zum Arzt Bra!“ Kerry redete ihr zu. Bra wog mit ihr alles ab. Eigentlich dürfte doch nichts passiert sein.. aber nur eigentlich.. und wenn doch etwas passiert wäre? Wenn sie doch zu den wenigen Prozent gehören würde? Sie war kurz davor ihre Tage zu bekommen.. jeder Ratgeber sagt etwas anderes: war sie denn nun besonders anfällig oder gar nicht mehr fruchtbar? „Ich muss los.. Paul wartet auf mich.“ Kerry war nicht mal eine Stunde da gewesen. Bra ließ sie gehen und schluckte ihre Tränen runter... Sie wurde innerhalb dieser Stunde immer nervöser. Sie überlegte, ob sie überhaupt zum Arzt gehen sollte.. wie waren denn früher immer ihre eigenen Worte? Abtreibung? Niemals! Aber mit Marc ein Kind.. sie erinnerte sich noch an den Abschied von Marc: „Bra- tu mir das bloß nicht an! Ein Kind! Da kann ich mich ja gleich erhängen! Vergiss mich als Vater- ich würde dich definitiv nicht unterstützen...“ Es tat weh.. seine Reaktion war so verletzend für sie.. Sie probierte zu schlafen, doch es ließ ihr keine Ruhe. Dann stand sie wieder auf. Sie überwand sich und ging zu Marron, welche bei Trunks übernachtet hatte. „Kann ich dich kurz allein sprechen?“ Bra war eingeschüchtert, als sie im Türrahmen zu Trunks Zimmer stand. Er richtete sich sofort auf. „Willst du mich etwa aus meinem eigenen Zimmer schmeißen?“ Aber Bra hatte keine Nerven für Streiterein. Sie sah auch überhaupt nicht gut aus. Bra hasste sich dafür, dass man ihre jede Gemütsregung ansehen konnte. Marron verstand sofort.. auch wenn ihr Verhältnis manchmal angespannt war, so waren sie dennoch gute Freunde und wer wenn nicht Marron könnte ihr jetzt in diesem Moment helfen? Sie trägt doch ein Kind in sich.. sie wird am ehesten Gehör für Bras Sorgen haben.. „Komm.. lass uns spazieren gehen.“ Bra nickte nur und gemeinsam verließen sie das Haus und gingen eine Straße in Richtung Stadt entlang. An einer Parkbank hielten sie an und setzten sich. Marron betrachtete sie sorgenvoll. „Was ist denn?“ Und dann konnte es Bra einfach nicht mehr aufhalten. Schon die ganze Zeit hatte sie den inneren Druck in sich und jetzt musste er einfach rauskommen. Bra schluchzte und fing dann richtig an zu weinen. Marron nahm sie in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. „He.. so schlimm wird es doch gar nicht sein.“ Bra schüttelte den Kopf. „Schlimmer!“ Sie sah zu Marron auf und Marron sagte für eine Weile nichts mehr.. sie wartete ab, bis sich ihre zukünftige Schwägerin gefangen hatte. „Ich.. hatte mit einem Kerl geschlafen.. und.. das Kondom ist geplatzt.. und.. gerade an dem Abend hatte ich vergessen meine Pille zu nehmen..“ Marron war immer noch ruhig. „Also hast du jetzt Angst schwanger zu sein?“ Bra nickte.. „Ja.. am Anfang hatte ich keine Bedenken.. aber alle haben mir das eingeredet.“ Wieder war es einen Moment still. „Was willst du jetzt machen, Bra?“ Marron gab ihr keinen Rat? Bra war leicht überrascht. „Marc will, dass ich so ne Pille danach nehme.. keine Ahnung..“ Marron nickte. „Hör zu: du rufst morgen früh deinen Frauenarzt an und hörst dir an, was er zu sagen hat.“ Es war ja Sonntag- also musste sie bis Montag warten. Bra war wieder eingeschüchtert. „Na ja.. aber wenn man einen Termin bei ihr haben will, muss man immer zwei Monate im voraus bescheid geben .. und.. jetzt.. ich...“ Marron unterbrach ihr Stottern, welches einher ging mit jammervollen Schluchzen. „Es ist jedoch ein Notfall und da wird das schon gehen..“ Die darauffolgende Nacht konnte Bra kein Auge zu machen. Trunks und Marron waren schon wieder weggefahren- zu Marrons Eltern, welche die Schwangerschaft schon wesentlich früher erfahren haben als die Eltern von Trunks. Es war Montag früh. Bra musste auch heute zur Schule gehen, obwohl sie keinen Kopf dafür hatte. In der großen Pause dann suchte sie sich einen leeren Klassenraum, fasste sich ein Herz und tippte die Nummer ihres Frauenarztes. Eine gestresste Schwester ging ran und Bra schilderte ihr ihr Problem. „Tut uns leid, aber heute und morgen und auch die nächsten Tage und Wochen ist kein Termin frei.. aber das brauchen sie auch gar nicht: kommen sie einfach vorbei und holen sich ein Rezept.. Beeilen sie sich aber, je länger man nach dem Geschlechtsverkehr wartet, desto niedriger ist die Erfolgschance für die Pille Danach..“ Bra legte auf. – Und desto höher ist sie für das Kind— dachte sie sich nur. Sie wusste einfach nicht was sie tun sollte. Marc schrieb ihr schon im Stundentakt, wann sie denn nun endlich zum Arzt gehe. Sie konnte nicht mehr. Ihre Nerven lagen blank. Sie wusste ja nicht mal, was diese Pille Danach macht.. ist es eine Abtreibung? Sie hatte ja nicht mal die Zeit, sich zu informieren. Wieder kamen ihr Tränen und immer noch stand sie allein in dem leeren Klassenraum, der jeden ihrer Schritte ein lautes Echo entgegenbrachte. Sie traute sich nicht allein zum Arzt zu gehen.. jemand sollte mitkommen.. wer? Marron! Sofort wählte sie ihre Nummer.. es dauerte ewig, bis jemand abnahm.. und derjenige hatte keine Frauenstimme.. „Ja.“ Es war Trunks.. Bras Puls raste förmlich.. jetzt bloß nicht zu viel sagen! „Ist.. Marron da?“ Pause.. er atmete ziemlich tief.. er klang anders als sonst.. was hat er`? „Bra.. bist du es?“ Er klang eingeschüchtert. „Ja“ Er atmete immer noch zu tief. „Nein.. Marron ist.. nicht da.“ Warum nur waren seine Wort so abgehackt? „Wann kommt sie denn wieder?“ kurze Pause „Weiß nicht.“ Lange Pause. „Und.. wo ist sie?“ Tiefes Ein- und Ausatmen. „Im Krankenhaus.. sie wird gerade operiert.“ Jetzt war Bra diejenige, der die Worte fehlten. „W.. was.. warum..?“ Trunks schien sich langsam zu fangen. „Eigentlich geht dich das nichts an.. sie hat das Kind verloren.. sie wird ausgeschabt.. ich muss jetzt Schluss machen. Bye.“ Und schon hat er aufgelegt. Bra war geschockt. Sie hatte ihr Handy immer noch ans Ohr gedrückt und stand wie angewurzelt da. Marron.. hatte das Kind verloren? Sie wollte es doch.. und Bra.. sie will es nicht.. sie will nicht schwanger sein... zur gleichen Zeit alles? Wieso? Die Zeit bis zum Schulklingeln war eine halbe Ewigkeit. Die Fahrzeit bis zum Frauenarzt die andere Hälfte der Ewigkeit. Es kam ihr unwirklich vor. Die eine Schwester erwartete sie bereits. Sie drückte ihr ein Rezept in die Hand. „Am besten sie nehmen die Pillen- es sind zwei- gleich hintereinander ein- sofort nachdem sie die Apotheke verlassen haben- gehen sie gleich in die hier an der Ecke.. sie dürfen keine Zeit verlieren.“ Bra nickte nur. Sie tat das, was man ihr sagte. Die Schwester hörte sich ja nicht mal ihre Geschichte an. Vielleicht war diese Pille ja auch unnötig? Die Ärztin hätte keine Zeit für sie und Bra hatte nicht die Nerven, jetzt zu diskutieren. Nach einer viertel Stunde bereits hatte sie die Pillen in der einen und eine Wasserflasche in der anderen Hand. Sie schrieb Marc noch schnell eine Sms und fragte ihn auch gleich, ob sie zu ihm dann gehen könnte.. die Nebenwirkungen schienen nicht ohne zu sein und ihre Eltern sollten nichts mitkriegen. Aber er schrieb nur, dass er keine Zeit hätte...er fix und fertig von Arbeit sei und sich erholen möchte. Sie solle auf keinen Fall kommen. Bra schniefte und unterdrückte ihre Tränen. Sie dachte zwischenzeitlich daran, sich bei Goten zu melden, verwarf dann jedoch die Idee. Sie las die Nebenwirkungen der Pille Danach noch einmal: Es kann zu Schmierblutungen, Übelkeit und Erbrechen kommen.. aber auch Schüttelfrost ist möglich und andere Dinge. Bra nahm all ihren Mut zusammen und schluckte die zwei kleinen Pillen runter. Dann wartete sie kurz. Nichts.. dann schüttelte sie den Kopf. „Was soll denn auch schon so schnell passieren!“ Sie dachte nach, ob sie jetzt nach Hause gehen sollte.. aber ihr war nicht danach. Sie brauchte Ablenkung! Und was lenkte sie mitunter am meisten ab? Richtig- Schoppen! Also machte sie sich auf in die Einkaufsstraßen. Die Läden waren kaum besucht. An einem Montag Nachmittag war nie so viel los. Bra kaufte sich ein Top nach dem anderen. Sie lief an verschiedenen Läden jedoch schnell vorbei, ohne diese eines Blickes zu würdigen. Der eine war der Laden, in dem sie mal ein Top gekauft hatte, was Goten so gefiel.. der andere war ein Eisladen, in dem sie mit Marc ein Eis gegessen hatte. Sie bekam beim nächsten Bürgerladen ein leichtes Hungergefühl und wollte gerade durch die Glastür eintreten, als sie Goten in dem Fastfood Restaurant sah. Er saß mit seinem Bruder da und zusammen mampften sie vor sich hin. Bra rutschte das Herz in die Hose. Sollte sie reingehen? Ihr Magen zog sich zusammen. Sollte sie es ihm erzählen? Das Ziehen entwickelte sich in richtige Magenkrämpfe.. ihr ging es auf einmal gar nicht gut. Sie schaute auf die Uhr.. es sind schon ein paar Stunden vergangen, wahrscheinlich fangen die Pillen an zu wirken. Sie drehte sich um und ging wieder zurück auf die Straße. Sie wollte nach Hause laufen, als sie anfing zu zittern. Ihre Beine ließen nach und sie sackte gerade zu Boden, als zwei starke Männerhände sie auffingen und hochzogen. Schüttelfrost setzte ein. „Bra! Was ist los?“ Bra sah hinter sich und er war es wirklich. „Goten.“ Sagte sie erleichtert mit zitternder Stimme. „Ich hab dich von der Tür taumeln sehen und bin dir vorsichtshalber hinterher.“ Bra lächelte ihn leicht an, konnte jedoch immer noch nicht aufhören mit Zittern. Gohan stand nun auch hinter beiden. Als sie ihn sah, wurde sie panisch. Sie wollte sich von Goten losreißen. „Mir geht es gut! Danke, aber ich komme allein klar... lass mich einfach allein.“ Goten schüttelte den Kopf. „Nein! Ich werde dich nach Haus bringen.“ Bra bekam leichte Angst. „Ich will nicht! Mama und Papa sollen das nicht mitkriegen!“ Goten nickte nur. „Dann gehen wir übers Fenster in dein Zimmer! Aber du musst dich jetzt unbedingt hinlegen.. oder wollen wir lieber gleich zum Arzt?“ Bra schüttelte den Kopf. „Vom dem komme ich doch.“ Und schon waren sie auf dem Weg zu Bra nach Haus. Dort angekommen legte er sie auf das Bett, deckte sie zu und sah sie nachdenklich an. „Also.. was ist los?“ Bra wurde sich der alten Situation bewusst und schaute weg von ihm. „Was interessiert dich das?“ Er entschuldigte sich noch einmal und sah sie ernst an. „Ich wollte dich nicht verletzten – das weißt du.. sei nicht so stur. Du bist doch einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.. ich würde dich um nichts in der Welt verlieren wollen.“ Bra fing an leicht zu weinen und erzählte ihm die ganze Geschichte mit Marc. Er strich ihr übers Haar. Nach einer Weile hatte sie sich dann beruhigt und ließ ihn zu Wort kommen. „Warum hast du überhaupt diese Pillen genommen? Du hast doch eine tolle Familie, die sämtliche finanzielle Mittel haben, um dich zu unterstützen. Du solltest es ihnen noch sagen, Bra.“ Bra schüttelte entschieden den Kopf. „Das kann ich einfach nicht! Sie sind sicher so schon durch den Wind, dass Marron jetzt ihr Kind verloren hat.“ Gotens Augen wurden groß. „Sie hat was? Wirklich? Oh Mann! Der arme Trunks. Er hat sich doch schon so aufs Kind gefreut.“ Bra hörte ihm schon nicht mehr zu und streichelte ihren Bauch. Sie hätte sich vielleicht auch freuen können? Warum hat sie sich so beeinflussen lassen? Naja.. Diese Pillen waren keine Abtreibung.. sie verhindern den Eisprung, so dass das Ei überhaupt nicht befruchtet werden kann und damit überhaupt nichts entstehen könnte, was man abtreiben könnte. Trotzdem.. sie fühlte sich nicht wohl. Der Schüttelfrost hörte langsam auf und sie wurde ruhiger. Goten streichelte ihr immer noch durchs Haar. Immer noch saß er auf ihrer Bettkante. „Also.. wirst du es deiner Ma sagen?“ Sie wurde langsam immer müder. „Ja.“ Er streichelte sie weiter bis sie eingeschlafen war. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Ich hab dich ganz doll lieb, Maus.“ Und verließ das Zimmer. Ein paar Stunden später wachte sie auf und sah ihre Mutter an ihrem Bett sitzen. Sie hatte ihr einen Lappen auf die Stirn gelegt und lächelte sie ermunternd an. „Ma.“ Bra war unsicher wie sie sich verhalten sollte. Bulma jedoch küsste sie auf die Wange. „Alles ist ok, Schatz. Goten hat mir gesagt, dass du in der Stadt kurz vorm Zusammenbrechen warst und da bin ich hoch und hab nach dir gesehen. Du hast leichtes Fieber, aber ich musste Goten versprechen, dich zuerst anzuhören und erst danach einen Arzt zu rufen.“ Bra biss sich auf die Lippen. Jetzt oder nie. „Ich.. Ma.. ich hab dir doch von diesem Marc erzählt.“ Sie nickte. „Der Sportler, ja.“ Bra wurde leicht rot. Sie war immer noch erschöpft, aber die seelische Belastung war schwerer als die körperliche. „Wir waren doch zwei Monate zusammen.“ Bulma nickte wieder. „Und danach seid ihr Freunde geworden.“ Bra riss sich zusammen. Sie wollte ihre Mutter nicht enttäuschen, aber sie musste einfach mal ehrlich sein. „Es war mehr.. wir.. haben miteinander geschlafen.. auch nach der Trennung.“ Bulma ließ sich nichts anmerken und Bra erzählte weiter. „Das Kondom.. ist geplatzt und.. jetzt.. hab ich die Pille Danach genommen.“ Bulma schluckte. Es war eine Zeitlang Ruhe. Bulma stand vom Bett auf und ging zum Fenster. Aufregen würde nichts bringen- das schien sie zu wissen. Als sie sich wieder umdrehte, hatte sie immer noch das mütterliche Lächeln auf ihren Lippen. Dann wurde sie ernster und setzte sich wieder auf die Kante des Bettes und nahm Bras Hand in die ihren. „Warum hast du so eine Pille genommen? Bra.. ich wäre für dich da gewesen.. wir hätten das zusammen hinbekommen.. egal ob dieser Kerl zu dem Kind steht oder nicht! Wir hätten das geschafft.“ Bra schluckte etwas. „Wirklich?“ Bulma nickte. „Natürlich!“ Ihre Tochter war erleichtert. Sie fühlte sich wieder geliebt und geborgen. Bulmas Ton wurde jetzt jedoch wieder ernster. „Und nun steh auf: du hast das Laken vollgeblutet. Schmierblutungen gehören zu den Nebenwirkungen und du scheinst diese Pille nicht ganz vertragen zu haben. Hat dein Frauenarzt dich überhaupt vorher untersucht?“ Bra verneinte und Bulma sagte ihr, sie solle sich endlich einen kompetenteren Arzt suchen. Schon nächste Woche sollte sie zu ihrer Ärztin gehen. „Das kommt davon, wenn man auf Kerry hört und ihren Arzt nimmt anstatt den seiner eigenen Mama.“ Bulma klang zwar verärgert, aber sie verhielt sich nicht so. Bra fühlte sich schon am nächsten Tag wieder gut. Sie setzte ich an den PC und schaute in Foren wie es anderen Mädchen und Frauen erging. Die meisten hatten überhaupt keine Nebenwirkungen, andere jedoch reagierten auch so anfällig wie sie auf diese Pille. In anderen Ländern, brauchte man nicht einmal ein Rezept dafür und auch in ihrem Land wollte sie man auf Schulhöfen an junge Mädchen verteilen. „Wie irrsinnig. Zum Glück konnten wir Frauenärzte das verhindern.“ Erzählte Bras neue Ärztin ihr dann. Sie machte einen Ultraschall mit ihr und schüttelte den Kopf als sie ihre Geschichte erfuhr. „Normalerweise hätten sie die Pille Danach nicht gebraucht. Eine normale Pille wirkt bis zu 42 Stunden.. die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden war bei ihnen so gering, dass ich nie eine solches Rezept ausgestellt hätte. Aber jetzt ist es passiert und man kann es nicht rückgängig machen. Sie sind gesund. Allerdings ist ihr Hormonhaushalt jetzt durcheinander geraten und sie könnten ihre Tage etwas unregelmäßig in nächster Zeit bekommen.“ Bra nickte nur, bedankte sich und verließ dann die Praxis. Sie schaute auf die Uhr. Nur noch zwei Stunden, dann kommt Goten um mit ihr Rotwein zu trinken. Sie musste sich noch fertig machen... Fortsetzung folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)