Das Schicksal nimmt seinen Lauf... von Black_Taipan ================================================================================ Kapitel 9: Rückkehr ------------------- Traurig stand er in der riesigen Halle des Narita-Flughafens in Tokyo. Männer in Geschäftsklamotten und kleinen Aktenkoffern eilten an ihm vorbei ohne ihn zu beachten. Das laute Gemurmel der wartenden Passagiere und die Aufrufe aus dem Lautsprecher drangen nicht zu ihm durch. Der Tag von vor drei Wochen wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen. Er hätte sich gewünscht, dass sie ihn nicht nach einem Streit verlassen hätte. Und dann war da noch die Sache danach gewesen... Gequält verschloss er die Augen. Aber noch grössere Sorgen machte ihm die Tatsache, wie er aus dem Gebäude wieder entkommen war. Er hatte einen harten Schlag gespürt und dann hatte er das Bewusstsein verloren. Augewacht war er, umgeben von Sanitätern, auf der Wiese neben dem FBI-Gebäude. Bis auf eine leichte Rauchvergiftung war er gesund gewesen, aber der seelische Schmerz war enorm. Langsam marschierte er los, die kleine Reisetasche hinter sich herziehend. Weitere Mitglieder waren ins Netz gegangen: Lincoln, Austin, Ohio, Chicago, Illinois, Iowa und die Dakota-Zwillinge N & S, sowie den Brandstifter und Sprengstoffexperten Utah, der bewusstlos in einer Nebengasse aufgefunden worden war. Da war es, sein altes Wohnhaus. Es schien unbewohnt zu sein, aber das Schild mit seinem Familiennamen zierte immer noch die Mauer mit dem grossen Eisengitter. Zehn Jahre lang war er nicht mehr hier gewesen, aber die Strasse sah noch immer genau gleich aus wie damals, als er bei peitschendem Regen seine Heimat verlassen hatte. Das Tor stand bedrohlich und schwarz mit seinen Eisenstangen vor ihm. Er lehnte den Kopf an die Wand und blickte nach unten. „Verdammt Gott, womit habe ich das verdient?“, sagte er leise und liess sich auf den Boden fallen. Seine Umgebung verschwamm vor seinen Augen. Ein strahlendes Gesicht winkte ihm zu, lachte ihn an. Müde marschierte der Professor durch die Gassen. Seit langem hatte er sich wieder einmal einen Teller Spaghetti im Restaurant „Columbo“ gegönnt. Während er sich die Reste der Bolognesesauce aus dem Bart putzte, dachte er daran, wie er damals Shinichi vor dem Tor seines Hauses angetroffen hatte. Er hoffte für den Jungen, dass dieser endlich sein Glück gefunden hatte. Just in diesem Moment stiess er mit dem Fuss gegen etwas Weiches und er schrie vor Überraschung auf, als der die kleine Person am Fuss der Mauer erkannte. „Shinichi!“ Er kniete sich nieder. Der Junge schwitzte und hatte Fieber. Wieso war er hier? Und wo steckte Ran? Vorsichtig hob er das Kind hoch und trug es zu sich ins Haus. Immer wieder hörte er, wie Conan etwas murmelte. Agasa bettete ihn sanft auf das Sofa. Danach holte er Decken, machte Tee und rief einen Arzt. Angenehme Finsternis umgab ihn, grenzte die Probleme und Gedanken an Rans Tod von ihm ab. In der Ferne hörte er einen nervenden Ton. Weiter in die Dunkelheit zog er sich zurück um dem Piepsen zu entgehen. Agasa hörte, wie die Tür geöffnet wurde und zwei Leute das Krankenzimmer betraten. Ein Mann und eine Frau, die auf die Fünfzig zugingen. „Wie geht es ihm?“ Das ehemals schwarze Haar des grossen schlanken Mannes zeigte erste graue Stellen. „Er hat keine grossen Verletzungen körperlicher Art. Er ist einfach völlig übermüdet und der Arzt meinte, dass das Koma psychischer Natur sei.“ Yukiko und ihr Ehemann traten langsam an das Bett heran. Sie war immer noch hübsch, aber die Zeit hatte auch an ihr einzelne Spuren hinterlassen. Als sie ihren Sohn sahen, schluchzte sie auf und griff nach dem Arm von Yusaku. Der Professor sah, wie dieser sichtlich Mühe hatte seine Tränen zurück zu halten. Shinichi lag da und sah aus als schliefe er. Das kindliche Gesicht hatte einen friedlichen Ausdruck angenommen, wirkte aber dennoch auf groteske Art und Weise bekümmert. „Er ist wirklich immer noch ein Kind...“ haucht Yukiko. Sie setzte sich neben dem Jungen aufs Bett. „Wieso bist du so erstaunt? Ich habe es dir bereits am Telefon gesagt, als ich euch gestern in L.A. angerufen habe!“ Yusaku stand schützend vor seine Frau. „Na und? Wir haben ihn seit dem nicht mehr gesehen, obwohl wir seine Eltern sind.“ Agasa meinte trocken: „Und das wundert euch? Ich weiss, dass nicht ihr es wart, die ihm das Gift eingeflösst haben, aber ihr habt ihm diese Lüge aufgetischt!“ Er blickte zu dem Jungen. „Ich frage mich, weshalb er ausgerechnet jetzt zurückgekehrt ist...“ Shinichis Mutter weinte, Yusaku blickte verbittert die Wand an. Nach einer Weile meinte der Wissenschaftler: „Ich gehe kurz weg um ein paar Nachforschungen zu betreiben. Kann ich euch mit dem Jungen allein lassen?“ Der Schriftsteller zog leicht abfällig die Oberlippe hoch: „Sicher, wir sind ja keine Monster..“ Der Professor verliess das Zimmer. Die beiden Eiswürfel tanzten, als die schwarzhaarige Frau das Glas hob. Die hellblaue Flüssigkeit schwankte. Bald war ihr Plan perfekt. Sie nahm einen grossen Schluck und beobachtete den Bildschirm vor sich. Mit Freuden erkannte sie, dass diese Einfaltspinsel geradewegs in ihre Falle liefen. Einen nach den anderen wurde sie los, bis der ganze Haufen dem Erdboden gleichgemacht wurde. Und dann hätte sie endlich ihr Ziel erreicht. Grinsend senkte sie ihr Glas. „Das Spiel hat begonnen...“ Sie wussten nicht, wie lange sie bereits da gesessen hatten, als die Tür wieder geöffnet wurde und ihr Freund Professor Agasa das Zimmer betrat, Eri und Kogoro Mori im Schlepptau. Der alte Mann atmete heftig und schien sehr aufgeregt zu sein. „Hört zu, ich glaube zu wissen, was passiert ist.“ Er wurde von vier Gesichtern neugierig angeschaut. „Ihr habt sicher davon erfahren, dass in New York vor drei Wochen das FBI-Gebäude in Brand gesteckt worden ist?“ Die vier nickten. „Dabei scheint Ran leider umgekommen zu sein...“ Kogoro und Eri starrten ihn an, unfähig ein Wort zu sagen. Yusaku fragte leise: „Jetzt ist wohl verständlich, was er hier wollte, nicht wahr?“ Er fügte bitter hinzu: „Wer hat das Gebäude überhaupt zerstört?“ „Die schwarze Organisation...“, sagte Agasa ernst. „Innerhalb der letzten Jahre haben sie sich erneuert. Allerdings weiss ich nicht, was sie mit ihrem Angriff auf das FBI bezweckt haben. Weltherrschaft? Oder wollten sie sich einfach für die Razzia rächen, bei der sie so geschwächt wurden?“ „Professor, sagt ihnen das Wort ‚Patronus’ etwas?“ Alle Augen wandten sich zur Tür. Erst nach einigen Augenblicken erkannte Agasa den Japaner, der sie mit einem leichten Grinsen anblickte. „Shuichi Akai?“ Eri schien die Worte über Rans Tod erst jetzt wirklich realisiert zu haben und warf sich ihrem Mann heulend in die Arme. Dieser hielt sie fest und machte ein grimmiges Gesicht. Der FBI-Mitarbeiter schloss die Tür hinter sich. „Black hat mich geschickt, damit ich hier in Japan nach dem Rechten sehe. Dieser Junge“, - er wies auf Shinichi – „hat mitgeholfen diese neue Ausgeburt der Hölle zu sprengen, wird aber verfolgt. Irgendwie scheint der Oberboss Angst zu haben vor dem Kleinen, was ich persönlich nicht verstehen kann, aber auf jeden Fall habe ich mein Büro verlassen um endlich wieder etwas Action zu erleben.“ Yusaku meinte verächtlich: „Sie glauben doch nicht etwa an diese Gerüchte von diesen High-Tech Waffen?“ Akai zog fragend die Augenbraue nach oben. „Wieso Gerüchte?“ Shinichis Vater erstarrte. „Wie, es gibt diese durch Gedanken gesteuerte Waffen wirklich?“ Der Agent nickte. „In Japan wurde die Forschung daran verboten, aber das FBI hat einige Schutzschilder und Pistolen hergestellt. Allerdings werden sie nur in ganz seltenen Fällen benutzt. Leider scheint die neue Organisation ein Auge auf diese Waffen geworfen zu haben und plante nun diese in die Hände zu kriegen. Bei dem Brand vor drei Wochen sind jedoch sämtliches Material und auch die Waffen selbst dem Feuer zum Opfer gefallen“ Professor biss sich nachdenklich auf die Lippe und beobachtete die Anwesenden. Shinichi lag immer noch im Bett. Sein Atem ging ruhig, man hörte das leise Piepsen des Gerätes, das seine Herztöne mass. Seine Eltern standen in einer Ecke. Yukiko klammerte sich an ihren Mann. Ihre Schluchzer vermischten sich denen von Eri, welche krampfhaft Kogoros Hand festhielt. Rans Vater blickte ins Leere, seine Augen gingen unruhig hin und her. Schliesslich wandte er sich an Akai. „Und was sollen Sie hier genau machen?“ „Ich soll den Jungen beschützen.“ Er trat ans Fenster und blickte hinaus. „Zuerst wurde er gesucht, da er die Organisation zu Fall gebracht hatte. Da er aber allem Anschein nach tot war, konzentrierte man sich ganz darauf eine neue Organisation aufzubauen. Doch plötzlich tauchten wieder Anzeigen in Amerika auf unter dem Namen Shinichi Kudo, aber auch in Japan gab es jemanden der nachforschte.“ „Shinichi war hier in Japan?“, fragte Yusaku erstaunt. Akai schüttelte den Kopf. „Nein, es war Ran. Anscheinend konnte sie nicht verkraften, dass ihr Freund tot war und suchte nach einem Weg um sich zu rächen. Sie forschte nach Informationen, indem sie Shinichis Namen benutzte. So gelangte sie viel schneller an nötige Informationen und war ausserdem etwas geschützt, da sie einen anderen Namen hatte und so schlechter entdeckt werden konnte.“ „Also haben Ran und Shinichi gleichzeitig versucht die Organisation aufzuspüren?“, murmelte Kogoro. Er wusste noch genau, wie seine Tochter vor Jahren heulend nach Hause gekommen war. Erst nachdem Eri und er selbst Ran lange getröstet und in den Arm genommen hatten, hatte Ran damit begonnen vom Tod ihrer Freundes zu erzählen. Damals hatte er in Gedanken das Schicksal oder Gott immer wieder angeschrieen wieso man diese zwei Menschen hatte trennen müssen. Wieso hatten seine Ran und Shinichi nicht glücklich sein können? Die Tränen des Mädchens versiegten mit der Zeit, aber sie konnte ihn nicht vergessen. Kogoro hatte nicht gewusst, was sie in nebenbei so tat. Sie schien ein normales Leben zu führen, aber er spürte dass da noch etwas war. Die junge Frau wollte Rache... Wieso war ihm das nicht aufgefallen? Dann vor ein paar Monaten kam sie freudenstrahlend in die Detektei und umarmte ihn. Er begriff nicht. Sie hatte bei Shinichis Eltern anrufen wollen um entgültig von ihrem Freund Abschied zu nehmen. Doch jetzt lachte sie. Ihr Gesicht strahlte, die Backen glänzten leicht rötlich und ihre Augen hatten ihren jugendlichen Glanz wiedergewonnen. Sie fuhr nach Amerika um Shinichi zu suchen und kehrte nie mehr zurück. Er hatte sie gehen lassen, auch wenn es ihn sehr geschmerzt hatte sein einziges Kind weggehen zu sehen. Doch sie war erwachsen und Shinichi Kudô brauchte sie mehr als er, schliesslich stand auch noch Eri an seiner Seite, die ihn unterstützte. Als eine Träne seine Wange benässte, fuhr der FBI-Agent fort. „Vor einigen Wochen kam Conan zu Black und bat um Unterstützung. Er wollte die Organisation zerstören, damit er endlich seine Ruhe hatte und um weitere unschuldige Opfer zu vermeiden. Es wurden einige Mitglieder gefasst und ins Gefängnis gebracht. Das neue Ziel der Männer in Schwarz kam ans Licht.“ „Aber wieso verfolgen diese Leute Shinichi immer noch?“ Yukikos Stimme erklang hell und ein wenig zittrig im Raum. „Ich meine... zuerst hielten sie ihn für den Einzigen, der vom Überleben der Organisation Bescheid wusste, aber danach... danach wusste ja auch das FBI um ihr Bestehen. Weshalb sind sie so hinter ihm her?“ Akai warf einen nachdenklichen Blick zum bewusstlosen Knaben in Krankenbett hinüber. „Ich denke, sie haben einfach Angst vor ihm... Ihnen ist es nicht mehr wichtig im Geheimen zu arbeiten, aber er kennt sie genau und hat sie bereits einmal zerstört. Ein zweites Mal wollen sie das nicht riskieren und deshalb ist er eine Gefahr.“ Eri löste sich von Kogoro und ging näher auf das Bett zu. „Warum hat man ihn aber im Verlauf der letzten drei Wochen nicht getötet? Er wäre doch sicher ein leichtes gewesen...“ Sie setzte sich auf einen Stuhl. Agasa seufzte. „Vielleicht ist das gar nicht mehr nötig...“ Alle sahen ihn aufmerksam an. „Shinichi hat zehn Jahre lang alleine gelebt. Nachdem er als Conan sich so lange Sorgen hat machen müssen, wurde durch das Gift seine Hoffnung auf ein Leben als Shinichi völlig zunichte gemacht. Er war einsam und hat sich hinter einer Maske verschanzt, bis Ran ihn gefunden hat. Und dann, als er mit ihr endlich zusammensein konnte, bringen die Leute der Organisation sie um.“ Er machte kurz eine Pause. „Der Junge hält viel aus, aber irgendwann ist bei ihm auch Schluss und er bricht zusammen. Und das scheint jetzt der Fall zu sein... Sie wollen ihn psychisch brechen, damit er ihnen nicht mehr in die Quere kommen kann.“ Yukiko fuhr ihrem Sohn sanft über die Haare, dann nahm sie Rans Mutter in die Arme. Eri begann wieder zu weinen und drückte ihren Kopf an Yukikos Schulter. Ran war tot und Shinichi wurde verfolgt und gequält, das hielt sie nicht aus. Yusaku grummelte: „Wenn er damals etwas vorsichtiger gewesen wäre, hätte es gar nie soweit kommen müssen.... Und ich habe ihm meine Hilfe zugesagt, er hätte nur zu mir kommen können. Meine Freunde von Interpol hätten diese Organisation in kürzester Zeit ausgehoben gehabt.“ Rans Vater schüttelte den Kopf. „Das wollte er nicht und das weisst du ganz genau, Yusaku. Er hat den gleichen Sturkopf wie du. Auch du würdest eine Sache nie unbeendet zu den Akten legen, dafür bist du zu stolz. Und wie lange, denkst du, soll er für seine Neugier bezahlen? Ich habe miterlebt, wie er sich Vorwürfe gemacht hat und sein Glück hinter das anderer gestellt hat um niemanden zu gefährden. Also halte hier keine grossen Sprüche.“ Shinichis Vater erwiderte nichts. Es war Nacht. Der sanft helle Schein des Vollmondes warf einen silbernen Schatten in das Krankenzimmer. Der Junge öffnete die Augen, tastete den Raum ab. Die Realität nahm ihn wieder gefangen, vertrieb den weissen Nebel aus seinem Bewusstsein. Was wollte er nun tun? Ein leises Atmen erweckte seine Aufmerksamkeit und er drehte den Kopf. Da sass seine Mutter und schlief, ihr sonst so fröhliches Gesicht wirkte traurig. Als er dies sah, flaute die in seinem Innern aufbrausende Wut ab, wandelte sich in Verständnis um. Auch sie hatte gelitten. Und trotzdem konnte er nicht so einfach vergeben. Sein Herz war kalt. Wie oft war er schon verletzt worden? Immer wenn er glücklich war, liess das Schicksal einen Sturm über sein Leben kommen, der ihm alles nahm, was er liebte. Um nicht immer verletzt zu werden, kapselte er sich ab und zeigte sich als arroganten Typen ohne Gefühle. Er konnte einfach nicht mehr und der Anblick seiner Mutter schmerzte ihn ebenso. Langsam kroch er aus dem Bett und zog sich um. Seine Sachen waren noch alle in der kleinen Tasche, nichts fehlte. Bis auf... Ein abwegiger Gedanke bahnte sich einen Weg durch seinen Kopf, wurde aber von der Barrikade sofort abgefangen. Er durfte nicht an so etwas denken, schliesslich hatte er ihre Hand mit eigenen Augen gesehen. Je schneller er über ihren Tod hinweg kam, desto besser. Hastig packte er den kleinen Rucksack und huschte aus dem Krankenhaus. Der Wind blies die Blätter von den Bäumen. Conan zog sich den Kragen seiner schwarzen Jacke höher und lief durch die Strassen. Es war ein Fehler gewesen nach Japan zu kommen, jetzt würden sie vielleicht auch noch den Rest seiner Freunde umbringen um ihn weiter zu schwächen, aber das würde er nicht zulassen. Dieser Organisation musste der Riegel vorgeschoben werden. Und danach? Was würde er danach machen? Er wurde dunkler, eine graue Regenwolke schob sich sachte vor den weissen Ball am Firmament. Die kleine Gestalt verschwand. „Was, er ist weg?“ Yukiko nickte traurig. Als sie am Morgen erwacht war, hatte sich Shinichi nicht mehr im Bett befunden. Sie machte sich riesige Sorgen, versteckte diese aber hinter einer Fassade, die sie mit ihrem schauspielerischen Können aufstellen konnte. Akai trat grübelnd ans Fenster. „Ich frage mich, was er vor hat...“ Yusaku meinte: „Vielleicht verkriecht er sich an den nächstbesten Ort.“ „Wir werden sehen...“ Shuichi verliess mit schnellen Schritten den Raum und liess die anderen zurück. Kogoro wirkte verstört, worauf er von seiner Frau gleich nach dem Grund gefragt wurde. „Was ist los?“ „Mir schwirrt da eine unangenehme Vermutung durch den Kopf.“ Er kratzte sich am Kopf. „Und die wäre?“ „Selbstmord?“ --------------------------*-*-*----------------- Wie versprochen ist dieses Kapitel etwas länger geworden. *schmunzel* Obwohl das andere so kurz war, hat es doch eine riesige Welle des Protestes ausgelöst, was mich irgendwie gefreut hat. Da zeigt sich, dass meine lieben Kommischreiber bei der Sache sind. ^^ Doch auch wenn ihr mir droht - Ran ist tot und Tote macht man nicht einfach lebendig... An dieser Stelle möchte ich mich deshalb bei allen bedanken, die so herzergreifende Kommentare hinterlassen haben. Merci beaucoup! Die Wörter für die Waffen kommen tatsächlich aus dem Lateinischen. Ich entschuldige mich dafür, dass ich "Patronus" genommen habe. Viele werden diesen Ausdruck aus Harry Potter kennen. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben und ein anderes Wort gesucht, dass "Schutz" bedeutet, aber mir hat der Klang bei diesem Wort am Besten gefallen. Ausserdem hoffe ich, dass ihr euch durch die Endungen der Wörter nicht verwirren lasst. Da ich Latein lerne, klingt in meinen Ohren die richtig deklinierte Form des Wortes manchmal mit, deshalb schreibe ich die hier auch auf. ^^ Wenn ihr also zu lesen kriegen solltet: "Er schoss mit dem Patrono", dann ist das kein neues Wort sondern nur der Ablatif von Patronus. ^^ Zwischendurch setzt sich allerdings auch die dt. korrekte Form durch. Was die Beziehung zu Shinichis Eltern angeht, da wird in diesem Kapitel hier ja uch noch ziemlich heftig was passieren. Ich mag Yusaku nicht und das kriegt man hier zu spüren - Leider. XD @Faenya: ja, ich bin des Wahnsinns..^^ *irren Blick kriegt* Ran ist tot, daran wird nicht gerüttelt. So, ich halte dann jetzt die Klappe. *augenroll* Ich bin eine echte Labertasche, fast schon wie Sonoko... xxx Taipan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)