Gefahr von Jonouchi ================================================================================ Kapitel 2: Aya stirbt Teil I ---------------------------- Kapitel 1 Aya stirbt!!! Teil 1 Gleich ist es soweit. Ich treffe den, der mich schon so lange töten will. Ich bin gespannt, ob er sein Katana bei hat. Ich hätte zu gerne sein Gesicht gesehen, als ich ihn anrief und um ein Treffen gebeten habe. Es war schwer, ihn dazuzukriegen! Aber letztendlich hat er doch nachgegeben. Ich sitze hier in einer Bar namens Gogo. Eine Schwulenbar! Plötzlich höre ich meinen Namen in einen der Gedanken. Ich drehe mich zur Tür und sehe ihn. Er sieht gar nicht mal so schlecht aus. Er trägt einen langen schwarzen Mantel und sonst weiße Kleidung. Das sieht sehr mysteriös aus. Hmm.. hätte ich nicht einen Auftrag, würde ich mich glatt in ihn verlieben.. aber ich habe schon einen Menschen der mir wichtig ist. >>Was willst du Schuldig? << >>Das verrate ich dir noch. Setzt dich bitte. << Er folgt meiner Bitte und setzt sich auf den Hocker neben mir. Ich bestellt ihm einen Drink. So sitzen wir eine ganze Weile da und trinken unsere Getränke. Dann scheint es ihm zu viel zu werden: >>Hör mal. Ich sitze jetzt schon eine geschlagene Halbestunde neben dir.. meinem größten Feind.. den ich am liebsten jedes mal wenn ich ihn sehe umbringen würde.. kannst du mir jetzt bitte endlich sagen, was du von mir willst?? << >>Eigentlich wollte ich, dass erst am Ende dieses Abend sagen... wenn du nichts dagegen hast.. ich bitte dich nur um diesen einen Abend.. bitte<< ich sehe ihn mit meinem Dackelblick an. Er scheint zu überlegen (ich habe noch nicht vor in seine Gedankenwelt einzudringen, dass könnte ihn nur misstrauig machen) und antwortet nach einer ganzen Weile: >>Okay. Verbringen wir den Abend gemeinsam. Doch wenn du mir dann nicht sagst, was du eigentlich willst.. werde ich dich sofort umbringen<< knurrt er. >>Prima. Dann können wir ja tanzen<< ich ergreife seine Hand und ziehe ihn mit auf die Tanzfläche. Er sieht mich erstaunt an, als ich ihn zu dem neuen Lied umarme und anfange mich mit ihm in Kreis zu bewegen. Es ist ein langsames Lied, was gut zu unseren Bewegungen passt. Er hat kurz gezögert, dann aber seine Arme um mich gelegt und mitgetanzt. Es ist gut, dass wir gleich groß sind.. bei Omi dürfte das etwas schwerer werden. Wir tanzen eine ganze Weile eng umschlungen, bevor wir uns lösen und einen neuen Drink bestellen. Aber weil uns nichts einfällt, worüber wir reden könnten, gehen wir nach kurzem wieder auf die Tanzfläche und tanzen wieder. Scheinbar hat er sich an mich gewöhnt, denn er kuschelt sich an mich. Nun kann ich einen Blick in seine Gedanken wagen: //Seit wann richt er so gut? Und warum fühle ich mich so angezogen// lese ich in ihnen. Das klappt ja prima. Wenn ich Glück habe, kann ich ihn noch heute dazu bringen, sich in mich zu verlieben und unvorsichtig zu werden........... damit ich dann töten kann. Doch das war leichter als gesagt. Immer wenn ich in seine Gedanken sah, zwang er sich dazu, an etwas anderes zu denken. Zum Beispiel an seine verstorbene Schwester oder an den Hass den er mir gegenüber immer noch empfindet. Als konnte es doch noch Tage dauern. Als es auf Mitternacht zuschritt, setzten wir uns noch einmal an die Bar und tranken unsere Getränke aus. Dann sah er mich ernst an: >>Also! Jetzt sag mir, was du von mir wolltest. Ich muss gleich los! << >>Ich wollte nur einen schönen Abend mit dir verbringen<< säuselte ich den einstudierten Text los. >>Mehr nicht<< fragt er misstrauig. >>Nein. Mehr nicht. Ich wünsche mir schon so lange, einmal mit dir einen Abend zu verbringen.. und ich war sehr froh, als du zugestimmt hast hierher zu kommen. Und richtig glücklich war ich, als du nicht sofort dein Katana gezogen hast um mich umzubringen<< ich lasse gekonnt ein paar Tränen in meine Augen treten. >>Ähm.. ja.. ist okay... nicht weinen<< stammelt er los. Ich sehe ihn mit meinem traurigsten Blick an, den ich drauf habe und es funktioniert. Er nimmt mich in den Arm und drückt mich fest an sich. >>Sht. Ist ja gut<< sanft wiegt er mich hin und her. Ich muss aufpassen um mich loszukichern. Das ist wirklich zu einfach. Wie naiv er doch ist!!! Ich schmiege mich an ihn und sehe ihn aus halb geschlossenen Augen an. Hoffentlich handle ich nicht zu schnell. Ein einzigster Fehler könnte unseren ganzen Plan vernichten. Doch er springt darauf an. Er nähert sich mir, schließt seine Augen und legt seine Lippen zögernd auf meine. Ich nehme den Kuss entgegen. Ganz vorsichtig küssen wir uns und innerlich triumphierte ich. Gewonnen. Doch ganz so schnell wie ich dachte, ließ er sich auch nicht verführen. Denn auf einen Zungenkuss sprang er nicht an, sondern weg. Gespielt enttäuscht sah ich ihn an. >>Das.. das geht nicht.. ich meine.. wir sind.. Feinde... das.. das geht mir.. zu schnell...<< stammelte er. >>Tut mir leid<< ich blickte zu Boden. >>Schon.. okay...! << Er drehte sich langsam um und wollte gehen, doch ich hielt ihn fest. Er drehte seinen Kopf wieder zu mir und sah mich abwartend an. >>Treffen wir uns wieder<< fragte ich schüchtern. Er zögerte lange. Solange, dass ich schon dachte, er sagt nein. Doch ganz plötzlich: >>Wann? << >>Morgen.. wenn es dich nicht stört. << >>Gleiche Uhrzeit wieder hier? << >>Hmm.. nein.. ich würde mich gerne woanders treffen. Ist dir denn nicht aufgefallen, dass dies eine Schwulenbar ist? Ich möchte dich nicht überfordern. << >>Ich bitte dich. Ich bin schlimmeres gewohnt<< fauchte er mich an. >>Okay.. dann eben wieder hier..<< gab ich niedergeschlagen auf. >>Wir können uns natürlich auch am Tokiotower treffen.. da findet morgen ein Fest statt..<< >>Tokiotower? Gerne! Vor dem Fahrstuhl auf der Nordseite? Da ist nie viel los. << >>Okay...<< er zögerte noch einmal kurz, als ich mich ihm noch einmal näherte, doch er gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Dann ging er. Im gleichen Moment aber, betrat ein schwarzhaariger, amerikanischer Brillenträger die Bar und sah sich um. Einen Blick hinter dem Weiß her, versicherte mir, dass dieser wirklich gegangen war. Schnell lief ich zu dem Amerikaner und umarmte ihn stürmisch. Lachend fiel er mit mir zu Boden. Aber es war kein freundliches Lachen. Es war ein kaltes Seelenloses Lachen. >>Hat es geklappt<< fragte er mich mit einem blitzen in den Augen. >>zweifelst du etwa an mir? Mit Nagi und Farfarello hat es doch auch geklappt. << >>Nagi war ja auch nicht dein Fall. Es war viel schwerer als ich dachte. Er hat ne ziemlich lange Zeit abgeblockt.. ich musste ihm mit der Romantischenader kommen. Du weißt gar nicht, wie anstrengend das war<< murmelte Craw. >>Hm? Hattest du nicht gesagt, es wäre super einfach gewesen? Soso.. du lügst mich also an. Das verletzt mich ganz schön<< maulte ich. >>Tut mir leid. Aber ich wollte nicht, dass du denkst, ich wäre schwach oder so etwas. << >>Das würde ich doch nie denken<< grinste ich ihn an und küsste ihn. Es war ganz anders als vorhin mit Aya.. oder Ran. Es war erst viel sinnlicher und dann sehr viel heftiger. Ein leidenschaftlicher Zungenkuss entstand, den ich in vollen Zügen genoss. >>Nicht mehr lange und wir sind sie los<< sagte Crawford und sah mir tief in die Augen. >>Ja<< hauchte ich und sah ihn verliebt an. Er war wirklich das, was ich mir schon immer gewünscht hatte.. er erfüllte alles, was ich brauchte, wusste wie ich mich fühle und zeigte mir, wie sehr auch mich liebte. Nur habe ich so ein ungutes Gefühl in meinem Magen.. ich weiß das etwas geschehen wird.. ich weiß nur noch nicht was. Könnte ich in die Zukunft sehen, so wie Bradley, wüsste ich, was es war. Doch so musste ich abwarten! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)