Genesis von Agent_Mantis ================================================================================ Kapitel 5: Vierundzwanzig ------------------------- Nach einer 15 Minütigen Schlabberattacke ließ die weiße Ratte von Parano ab und schlenderte gemütlich aus der Zelle heraus. Der Galerian sah dem Tier angepisst nach, er war pitschnass von der Rattensabber. Angewidert versuchte er das Zeug abzuwischen, aber es war einfach zu klebrig um es ganz los zu werden. Die Ratte rollte sich auf der Decke zusammen und machte ein Nickerchen. Cedric war aus seinem Sichtfeld verschwunden. Wieder Beobachtete der Galerian das -sehr langweilige- geschehen vor der Zelle. Nach einiger Zeit ging die Tür auf und leichte aber kraftvolle Schritte kamen näher. "AH! Jean! Mein Augenschmaus!" war Cedrics Stimme zu hören. Er rannte an der Zelle vorbei und wurde von einem drohenden Fauchen empfangen. Ein schlankes Mädchen erschien vor der Zelle. Sie war 1,72 m groß, hatte rote Haare, trug schwarze schlabberige Sachen und hatte -wie nicht anders zu erwarten- eine große Ratte im Schlepptau. Sie kam in die Zelle und stellte ein Tablett mit etwas zu Essen auf den Tisch. Sie sah in an, grinste und ging wieder; die Ratte folgte ihr. Cedric kam wieder vor die Zelle, diesmal zierte ein blaues Auge sein Gesicht. "WOW!" Sagte er. "Jean ist schon nen heißer Feger!" Er besah sich das Essen was diese Jean gebracht hatte. "Hmm! Rotweinkuchen!" Er grinst wieder und begab sich an den PC. Parano ging zum Tisch, ließ sich auf dem Stuhl niedre und begutachtete das, was auf dem Teller lag. 3 rotbraune Kuchenstücke mit dunkeln Flecken. Er brach ein Stück Kuchen ab und kostete es. Wieder veranstalteten seine Geschmacksknospen einen Freudensprung. Erfreut stellte er fest, dass es sich bei den dunklen Flecken um Schokolade handelte, die im Kuchen eingebacken wurde. Glücklich mümmelte er die drei Stücke, ging wieder zur Pritsche und beobachtete Cedric. Parano konnte über den Rücken des Blonden hinweg einen Ausschnitt des Computerbildschirms sehen. Das was er lesen konnte verwirrte ihn. Es schien als würde man versuchen Sonnenlicht als Waffe gegen die Galerians einzusetzen. Parano grinste als er sich vorstellte wie die Menschen versuchten ihn oder einen anderen Galerian mit reflektierten Sonnenstrahlen zu blenden. Erneut öffnete sich die Tür. Da Parano keine Schritte hörte nahm er an das Alexia da war. Und in der tat wenig später erschien sie vor der Zelle. Cedric hatte das Mädchen noch nicht bemerkt, also schlich sie lautlos an ihn heran und: "BUUUUJA!" Dar Mann stieß einen spitzen Schrei aus und fuhr herum. "Mensch, Alex! Bist du wahnsinnig? Du hast mich halb zu Tode erschreckt!" Pflaumte er das Mädchen an. Alexia kicherte nur. "Was kann ich dafür das du so schreckhaft bist, Bruderherz.? Musst ja ein ganzschön schlechtes Gewissen haben." Cedric machte ein ernstes Gesicht und laberte noch was von wegen Herzinfarkt aber Alexia hörte ihn schon gar nicht mehr zu. Ihr ganzes Augenmerk hatte sie auf Parano gerichtet. "Sorry," hauchte sie, "aber ich brauche wieder eine Genprobe von dir!" Mit einem mal wurde Parano schläfrig, kurz fragte er sich ob das an einem Geruchslosen Gas oder an einem Betäubungsmittel im Kuchen lag. Alles drehte sich um ihn, dann brach er bewusstlos zusammen. Als der Galerian wieder zu sich kam, befand er sich wieder in dem Labor. Er hatte das Gefühl als bestünden seine Knochen aus Pudding, dennoch hob er seinen Kopf etwas an. Das bereute er im nächsten Augenblick wieder als ihm der Kuchen wieder hochzukommen drohte. Über ihm erschien Alexias grinsendes Gesicht. "Guten Morgen und gute Nacht!" kicherte sie als sie ihn wieder die Atemmaske mit dem Betäubungsgas aufsetzte. Alexia wartete bis Parano wieder schlief, bevor sie mit der Gewebeentnahme fortfuhr. Der Galerian war während des Eingriffs wieder zu Bewusstsein gekommen. Wahrscheinlich hatte Jean das Narkosemittel unterdosiert. Als sie mit dem Eingriff fertig war und die dadurch entstandene Wunde versorgt hatte, stieg sie zu dem Galerian auf den OP-Tisch und ließ sich in Reiterstellung auf seinen Beinen nieder. Ne zeitlang betrachtete sie Paranos schlafendes Gesicht. "Du bist verdammt süß, weißt du das?" Hauchte sie und strich über seine Brust. Als ihre Finger die Verbände streiften breitete sie ein schmerzhaftes Gefühl von Bedauern in ihrer Brust aus. Es tat ihr sehr leid, dass sie diesen schönen Körper mit Schnitten verunstalten musste. Aber sie brauchte seine DNA und solange sie nicht das Gen - das sie suchte - noch nicht gefunden hatte würde sie wohl weiterschneiden müssen. Nach einiger Zeit stieg sie von dem Galerian herab, streifte ihm das T-Shirt - das sie ihm für den Eingriff ausgezogen hatte - über und zog ihn auf eine Trage. Jean erschien um ihr zu helfen. Der Galerian war schlank, aber schwer! Gemeinsam brachten die Mädchen den Galerian zurück in seine Zelle und verfrachteten ihn auf die Pritsche. Alexia lies es sich nicht nehmen dem Schlafenden noch ein Küsschen auf die Stirn zu drücken bevor sie raus ging. "Er gefällt, was?" Meinte Jean und grinste sich einen ab. "Darauf kannst du einen lassen!" antwortete Alexia und zeigte mit den Händen einen bestimmte Länge. "Nicht erregt!" Jean machte große Augen. "Echt jetzt? Du hast wirklich gespannt?" Alexias breites Grinsen war antwort genug. Die Rothaarige wollte noch etwas sagen als sie das klingende Intercom -das interne Kommunikationssystem in Last Point- ablenkte. "Ja?" Fragte sie gereizt. #Hate? Ist Alex bei dir?# Rauschte es aus dem kleinen Lautsprecher. "Ja, wieso?" Knurrte die Rothaarige. #Gut, hör zu. Die heutige Aktion beginnt um 00:00 Uhr. Die Skins wollen gegen The Hate und die weiße Bestie antreten.# Mit einem leisen Rauschen endete die Botschaft. Jean sah Alexia an. "Was sagt die weiße Bestie zu dieser Herausforderung?" Alexia antwortete mit einem Haifischgrinsen, der Aussicht auf einen Kampf konnte sie einfach nicht wiederstehen. Jean warf einen Blick auf die Uhr. "Noch 5 Stunden, ich hau mich so lange aufs Ohr." Mit diesen Worten verlies die Rothaarige das Labor. Als Alexia wieder alleine war machte sie sich wieder an die Arbeit. Sie zerlegte die Gewebeproben, extrahierte die einzelnen Chromosomen und nahm jedes einzelne genauer unter die Lupe. Fasziniert zählte sie die Chromosomen durch ein Mikroskop. Unglaublich Dachte sie. Sie ließ von ihrem Mikroskop ab und betrachtete den schlafenden Galerian. "Ihr habt 24 Chromosomen!" Hauchte sie begeistert. "24 Chromosomen! Kein Wunder das ihr Galerians und überlegen seid. Ihr habt ein Chromosom mehr als wir!" Sie konzentrierte sich wieder auf ihre Arbeit und richtete ihr ganzen Augenmerk auf Chromosom 24, dort vermutete sie das Gen dass sie suchte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)