Genesis von Agent_Mantis ================================================================================ Kapitel 10: (passender Titel verzweifelt gesucht) ------------------------------------------------- Jean läuerte zu Alexia rüber. Das blonde Mädchen war vor 6 Stunden wutschnaubend in den LPD-Aufenthaltraum gekommen und soff nun den Kaffeevorrat leer. Kenny McGee, der Kommunikationsexperte des Teams, warf Jean einen fragenden Blick zu, die Rothaarige zuckte ratlos mit den schultern, sie konnte sich einfach nicht erklären was die Blonde derart verärgert hatte. Sie sprach auch nicht darüber. Joshua Backer, der Fahrzeugexperte und Alexias offizieller heimlicher Verehrer, setzte sich zu der Blonden. "Was ist los, mein Täubchen?" Säuselte der Engländer. Alexia grummelte etwas von wegen "Galerian" und "perverses Etwas" und warf Joshua einen finsteren Blick zu. Joshi kannte diesen Blick und wusste dass der Blonden nun jeder Grund recht kämme um jemanden krankenhausreif zu prügeln, also zog er es vor sich so unauffällig wie möglich von seiner Angebeteten zu entfernen. Er sah Jean an, die zuckte nur resignierend mit den schultern und befasste sich wieder mit den Evakuierungsplänen. Konzentriert ging sie wieder und wieder die Fluchtwege durch. Zwar hatte sie es geschafft den Galerian Parano zu fangen, aber einem Großangriff der Galerians hatten sie so gut wie nix entgegen zu setzen, zumal gerade mal 32% der in Last Point lebenden Menschen so was wie eine Kampfausbildung genossen hatte. Mit anderen Worten 68% der Bewohner von Last Point waren Zivilisten und eine noch leichtere Beute für diese Gen-Monster aus der Uranfabrik. Die einzigste Möglichkeit die Zivilisten im Falle eines Großangriffs zu retten bestand darin, dass die LPD die Angreifer solange am Eindringen hinderte bis alle Zivilisten evakuiert waren, dann würde eine Atombombe gezündet, die hundertmal stärker war als die Hiroshimabombe. Natürlich waren die Defenders nicht sehr von dem Gedanken angetan, sich als "strahlende Persönlichkeiten" ins Jenseits zu wandern, aber die einzigste alternative dazu war, die Zivis in stich zu lassen und selbst zu fliehen; doch das war ausgeschlossen! Es gab jedoch eine Hoffnung auf etwas, dass ihre Chancen gegen die Galerians ausgleichen würde. Alexia arbeitete an drei höchst interessanten Waffenprojekten gleichzeitig und Jedes war ausgesprochen vielversprechend. "KR" war die Bezeichnung für die Kampfratten, die seit neusten sehr beliebte Haustiere waren. Die eigentliche Aufgabe dieser genetisch hochgezüchteten Ratten lag darin die Fußtruppen des Feindes direkt anzugreifen und mit ihren Klauen und Zähnen zu zerfleischen. Die Tiere konnten Freude von Feinden unterscheiden und leichtere Rätsel der Gruppe "steck die Form ins passende Loch" lösen. Zudem hatte Alexia ihren Ratten genug Grips gegeben damit sie sich untereinander organisieren und einfache Strategien zurechtlegen konnten. Dennoch achtete Alexia auf eine starke Prägung auf Menschen damit es nicht zu Übergriffen kam. Als "UV-K" wurde ein wahrer Albtraum von einer Waffe bezeichnet: Die UV-Kanone. Im inneren der 8 m langen und 1,5 m breiten Kanone wurde eine tödliche UV-Strahlung erzeugt und zu einem Stahl gebündelt, der alles auf Kohlenstoff basierende Leben bei lebendigen Leibe kochte, dass das Pech hatte von ihm getroffen zu werden. Bisher waren die Menge der UV-Strahlen gerade mal stark genug um einen schweren Sonnenbrand zu verursachen, aber dank Cedrics Hilfe stieg die Leistung der Kanone beinahe Täglich. Über das dritte Projekt hüllte sich Alexia noch in Schweigen. Sie ließ nur soviel durchsickern, dass man im Falle eines Angriffs auf die Uranfabrik der Galerians maximalen Schaden bei minimalen Risiko verursachen kann. Aber laut ihrer eigenen Aussage war Alexia erst am Anfang ihrer Forschungen. ~*~*~*~*~*~ Laberecke: Jetzt gehts weiter... ~*~*~*~*~*~ Parano saß müde und hungrig auf der Pritsche. Der Galerian konnte gar nicht verstehen, warum Alexia so angepisst abgedampft war. Parano hatte schon oft die Brüste von Frauen angefasst; er hatte es genossen die Frauen zu demütigen, ihren willen zu brechen und sie dann umzubringen. Überhaupt machten Menschenfrauen einen viel zu großen Aufstand um ihre Brüste; die Dinger waren doch nur eine Ansammlung von Fettgewebe und Milchdrüsen, aber Menschenfrauen machten darum einen Wirbel als wäre der Busen der Sitz ihrer Seele. So grübelte er noch ne weile mit leerem Magen, doch er konnte keinen Fehler seinerseits finden. Er grübelte auch noch, als die Computerstimme um Punkt 23:00 Uhr durchsagte, dass nun Nachtruhe herrschte und alle Lichter im Labor aus gingen. Irgendwann war er mit knurrendem Magen eingeschlafen. ~*~Bei dem folgenden Abschnitt hat mir TheBoss geholfen, weil ich absolut keinen Plan hatte wie ich das schreiben sollte. ~*~ 0:00 Uhr/ Arena Alexia stand in der verlassenen Halle und kochte vor Wut. Dieser unverschämte Galerian hatte ihren Stolz verletzt! Was erlaubte er sich eigentlich? Noch während sich Alexias Wut immer weiter steigerte betrat Jean die Halle. Sie hatte sich die ganze Zeit gefragt, was ihr zugestoßen sein konnte. So wütend hatte sie Alexia noch nie erlebt. Alexia schritt in dem Ring wie ein Raubtier im Käfig umher und knurrte. "Du solltest dich langsam abregen! So schlimm kann es doch nicht gewesen sein! Was ist überhaupt passiert?" Zornig sah Alexia dem Störenfried entgegen. "Jean...." "Was ist los?" Mit ernster Mine betrat Jean den Ring und sah ihre Freundin durchdringend an. "Halt dich da raus!" "Jetzt hab dich nicht so!" "PAH! Was weißt DU schon?" "Nichts, aber dein Verhalten ist wirklich kindisch! Reiß dich endlich zusammen!" Nun platzte Alexia endgültig der Kragen. Sie hatte sich eigentlich Zuspruch von ihrer Kameradin erhofft. Jean indessen hatte Alexia eine Falle gestellt und wartete. "Halt endlich die Klappe, sonst...!" "Sonst was? Hm? Na los! Nur zu!" Alexia trat auf sie zu und verpasste Jean eine kräftige Ohrfeige. Jean erwiderte die Ohrfeige nur mit einem höhnischen Grinsen. "Das hat nicht mal gejuckt!" "GRRRR!" Jean hatte es geschafft, Alexias Zorn hatte sich ins unermessliche gesteigert und lnun war sie ihr in die Falle gegangen. Ein heftiger Tritt in den Magen feuerte Jean in die Seile. "War das schon alles? Schwache Leistung!" Immer weiter lockte Jean ihre Freundin aus der Reserve. Alexia stürzte sich auf Jean und verlor vollkommen die Kontrolle. Sie lies ihren ganzen, angestauten Hass an Jean aus. Mit aller Kraft würgte sie die Rothaarige und diese jappste nach Luft. "Na....komm schon! Zeig mir was du drauf hast!" zischte Jean. Blitzschnell wirbelte sie umher und riss Alexia zu Boden. Mit ganzer Kraft presste sie Alexia zu Boden. Sie wusste, das dies ein langer Kampf werden würde. Wutentbrannt knallte Alexia ihren Kopf gegen Jeans und schleuderte sie von sich. Das hatte gesessen. Jean hielt sich die klaffende Platzwunde zu und stöhnte. "Respekt, hast n ganz schönen Dickkopf!" "Sei endlich still!" schrie Alexia ihr entgegen und trat ihr kräftig in die Rippen. Sie hatte vollkommen die Kontrolle verloren und schlug auf Jean ein. Als sich die Rothaarige nicht mehr rührte hielt sie inne. Schnaufend sah sie auf die Verletzte und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Mühsam quälte sich Jean wieder auf die Beine und fing an zu lachen. "Schwach! Wirklich lächerlich! Kaum zu glauben, dass du den Titel immer noch trägst. Du und unbesiegbar? Waren wohl alles Grundschüler gegen die du gekämpft hast!" Abermals ging Alexia auf sie los. Jean wich jedoch geschickt ihren Angriffen aus. Ihre Reflexe waren einzigartig. Eine ganze Weile später seufzte Jean lautstark und blieb stehen. Stumm stand sie in der Mitte des Rings und winkte arrogant Alexia auf sich. Diese zögerte nicht und stürmte los. Sie kämpften nun schon 3 Stunden und der Kampf wollte einfach nicht enden. Doch Jean war am Ende ihrer Kräfte, die ganze Zeit hatte sie die Prügel eingesteckt und dabei kein einziges Mal die Hand gegen Alexia erhoben. Keuchend schwankte sie vor Alexia und krümmte sich vor Schmerz. Sie war ziemlich übel zugerichtet, eine klaffende Platzwunde am Kopf, ein blutunterlaufenes Auge, ihre Lippe war aufgeplatzt und überall war sie von tiefen Schrammen und dunkelblauen Prellungen übersäht. Alexia stand 2 Meter entfernt von ihr und schnappte ebenfalls nach Luft. "Alexia?" ".................." Erschöpft sah Alexia zu ihr. "Gut so. Du darfst nicht alles in dich reinfressen! Du hast deinem Zorn freien Lauf gelassen. Ich hoffe............. es geht dir wieder besser!" Verwirrt sah die Blonde zu ihr und beruhigte sich langsam. Mit einem Lächeln bracht Jean zusammen. ~*~Das war TheBoss' Abschnitt. Danke Boss, H.D.G.D.L. ~*~ Alexia war bei Jean noch bevor sie auf dem Boden aufkam. "Was machst du nur für Sachen?" Flüsterte Alexie, ihr Zorn war wie weggeblasen. Mit einen Pfiff rief sie Karo zu sich und zog Jean auf den Rücken der Ratte. Sie brachten Jean auf Alexias Zimmer, wo die Blonde die Wunden ihrer Freundin versorgte. Alexia hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre beste -weil einzigste echte- Freundin als Ventil für ihre Wut missbraucht hatte Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)