Ein Barianer in Satellite von KiraHayashi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Vector war in seiner Barian Form, als er durch die Zeit reiste. Er hatte einige Schrammen und Narben, da Tachyon nicht besonders begeistert war, als er ihn beschwor. Der Barianer konnte es dem Drachen aber nicht übel nehmen, nicht nach all den Malen, wo Mizael Tachyon ihn hat jagen lassen.  Während Vector durch den Raum zwischen den Zeiten flog, spielten sich Erinnerungen vor seinem geistigen Auge ab. Erinnerungen, die ihn dies tun ließ.   Der fünf Jahre alte Prinz versteckte sich unter einer Bank im Garten und spielte Verstecken mit einem der Diener. Besser gesagt mit dem persönlichen Diener seines Vaters. Okay, das Wort Sklave würde mehr passen. Er war ein Geschenk zur seiner Krönung von einem befreundeten Königreich. Der Sklave hatte wild herunter hängende Haare, stahlgraue Augen und trug an seinen Handgelenken und Knöcheln Ketten, die seinen Status als Sklave noch mehr verdeutlichen sollten, zusammen mit nicht mehr als einen Lumpen an seinem Körper. Sein Körper, ganz besonders sein Rücken, war überzogen von Narben. Und zu alle dem war er nur fünf Jahre älter als der Prinz. Der junge Prinz kicherte, als er die Ketten den Sklaven erneut hörte, als dieser an seinem Versteck erneut vorbeiging. Er schrie kurz überrascht auf, als er an den Füßen unter der Bank herausgezogen wurde. „Awwww, du hast mich schon wieder gefunden“, schmollte der Prinz, als er in das Gesicht des Sklaven blickte. Jedoch war das Gesicht in Vectors Erinnerung verschwommen, nur dessen stahlgrauen Augen sichtbar. „Jetzt bin ich dran“, kicherte der Prinz und der Sklave nickte. Der Prinz verdeckte seine Augen und fing an zu zählen und der Sklave versteckte dich in einem Busch in der Nähe; seine Haare waren noch zusehen.   Der König schimpfte wieder mit seinem Sohn, weil dieser wieder in seinem Training versagt hatte. Der König hob seine Hand, bereit seinen Sohn zu schlagen, aber bevor er dies tun konnte, schmiss sich der Sklave in den Weg und kassierte den Schlag für den Prinzen. So war es jedes Mal. Wenn der König seinen Sohn bestrafen wollte, ging der Sklave dazwischen und nahm die Prinzen Platz ein, wurde an seiner Stelle geschlagen. Der Sklave tat dies, weil der Prinz sein einziger Freund war, der einzige, dem er in diesen Schlossmauern vertrauen konnte. Und der Prinz vertraute dem Sklaven.   „Keine Sorge“, sagte Vector zu sich selbst, „Ich werde dich finden“ Vor ihm erschien ein grelles Licht, signalisierte ihm, dass er an seinem Ziel war. Das Licht umgab ihn und Vector fühlte, wie etwas mit seinem Körper passierte. Seine Flügel falteten sich ein und seine Haut wurde menschlich. Seine Barian Form verschwand, ließ ihn in seiner menschlichen Form und sein Barian Lapis hing um seine Nacken in Form einer Ketten mit einer roten Kugel als Anhänger. Dann fühlte er etwas anderes. Er schrumpfte auf die Größe eines fünfjährigen. Allerdings spürte er keine Art von Schmerz, als sich sein Körper veränderte, es fühlte sich genau so an, als wenn er sich in seine Barian Form verwandelte. Er wurde von dem Licht verschluckt und musste seine Augen schützen, um nicht geblendet zu werden. Als wer sie wieder öffnete stand er an einem Strand. Es war tiefste Nacht, die einzige Lichtquelle war der Sichelmond am Himmel und die wenigen Sterne, die nicht von den Wolken bedeckt wurden, und der Wind war eiskalt. Vector zitterte stark und rieb sich seine nackten Arme, um wenigstens etwas warm zu werden. Dann sah er an sich hinunter. Kein Wunder, dass er so stark fror, denn er trug nur eine kurze, graue Weste, ein ärmelloses, violettes Shirt und ein braune Hose, die gerade Mal zu seinen Knien ging. Seine Schuhe waren nicht gerade im besten Zustand, sowie der Rest seiner Kleidung, und sein Barian Lapis hing ihm um den Hals, war aber unter seinem Shirt versteckt. Sein nun kleiner und fragiler Körper half nicht gerade gegen die Kälte. Am Horizont konnte er die Skyline einer großen Stadt sehen, welche grell beleuchtet war. Sie war modern, nicht ganz so modern wie Heartland, und übersät mit Wolkenkratzer. Hinter ihm konnte er Fabriken, Berge von Müll und Abfall und heruntergekommene Häuser sehen. „Hier bist du also?“, fragte er eher sich selbst und war kurz von dem neuen Ton seiner Stimme überrascht. Sie war kindlich und etwas hoch. Der kalte Wind strich erneut gegen seine Haut, brachte ihn erneut zum zittern. Vector ging los, um sich einen Unterschlupf für den Rest der Nacht zu suchen. Er ging über ein Schrottplatz, zumindest sah das, war er bei den spärlichen Mondlicht erkennen konnte, aus wie eine Schrottplatz. Er ging weiter, bis er die Straße und ersten Häuser erreichte und ging direkt in das erste Haus zu seiner rechten. Er schlüpfte durch die halb geöffnete Tür, welche sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr bewegen lässt, und suchte das Erdgeschoss nach einem geeignet Schlafplatz ab. Jedoch bestand das Erdgeschoss nur noch aus Trümmerteilen von eingebrochenen Wänden und eingestürzten Decken. Mobiliar befand sich auch keins in den Räumen, also beschloss Vector sich in der oberen Etage um zu sehen. Die Treppe war auch zum Teil eingestürzt, daher musste er aufpassen wo er hintrat. Oben angekommen suchte er auch diese Zimmer ab und fand ein Stück Stoff, das groß genug war, dass er es als provisorische Decke benutzen konnte. In einem anderen Zimmer befand sich eine alte Matratze, auf die er sich legte. Die Matratze war hart und eine dicke Staubwolke wirbelte auf, als sich der Orangehaarige auf ihr nieder ließ. Trotz der Decke und der Tatsache, dass er in einem, wenn auch heruntergekommenen, Haus war, war ihm immer noch eiskalt, da die kalte Nachtluft durch die zerbrochenen Fenster und durch die Risse und Löcher in der Hauswand hinein strömte. Vector war stark am zittern, „Du hast dir einen interessanten Ort ausgesucht, mein Freund“, er niest etwas und wickelte die Decke dichter um sich und kauerte sich in Embryostellung zusammen. Er war dankbar, dass seine Barian Kräfte ihn davor bewahrte zu erfrieren. Er wachte am nächsten Morgen mit dem Sonnenaufgang auf. Nachdem er seinen, nun kindlichen, Körper streckte und seine Knochen knacken ließ, stand er langsam auf und ging nach draußen. Nun, da die Sonne genug Licht spendete, sah er, wie heruntergekommen die ganzen Häuser wirklich waren. Die Mehrheit der Fenster waren zerbrochen und das Mauerwerk der Gebäude hatte tiefe Risse und der Putz fehlte schon. Und die Straßen sahen nicht besser aus. Er ließ sich von der Sonne aufwärmen, bevor er die Gegend weiter erkundigte. Nach und nach wurden die Straßen voller und füllten sich mit verschieden Menschen. Einige von ihnen hatten seltsame gelbe Male im Gesicht. Er machte sich eine mentale Erinnerung, die Bedeutung der Male heraus zu finden. Er ging durch viele Straßen und Schrottplätze. „Ich frage mich, mein Freund, gibt es einen speziellen Grund, weshalb du hier bist? Hier auf dieser Insel, die als Müllhalde für die City dient?“, wunderte sich Vector, als er wieder an dem Strand stand. Er schloss die Augen und führte sich das verschwommene Gesicht seines Freundes vor Augen. Nachdem er sie wieder öffnete schaute er zum Himmel hinauf und atmete tief ein. Die Luft roch nach salzigen Meerwasser und Industrieabgasen. Dann blitzte etwas in seinem Augenwinkel auf und der Barianer näherte sich diesem.  „Eine Karte?“, nuschelte Vector und nahm die Karte aus dem Müllhaufen hinaus und schaute sie sich an, „Das ist ja Gorgonischer Zerberus”, wunderte er sich. Er sah sich weiter um und entdeckte weitere Karten, verteilt in verschiedenen Müllbergen. Es dauerte einige Zeit, bis er die Berge durchsucht hatte. Vector hatte keine Uhr oder ähnliches bei sich, aber er wusste, dass er lange gesucht hatte, da die Sonne schon ein gutes Stück gewandert war. Nach seiner Suche hatte er Gorgonischer Zerberus, Ghul, Gargoyle und Golem zusammen. Alle vier Effekt Monster des Gorgonischer-Archetyp.  „Jetzt fehlt nur noch Gorgonischer Wächter. Allerdings bezweifle ich, dass ich die Karte finde. XYZ scheint noch nicht zu existieren“, er seufzte leise und verstaute die vier Karten vorsichtig in seiner Hosentasche, damit sie nicht knicken. Vector ging zurück ans Strandufer und setzte sich in den Sand. Um ehrlich zu sein, er hatte keinen Plan, wie er seinen Freund  finden sollte. Er hatte nicht weiter geplant, was eigentlich untypisch für ihn ist. Vector hatte immer einen Plan oder mehrere. Von A bis Z hatte er sonst immer alles durch geplant, nur dieses Mal nicht. Er hatte sich nur überlegt, wie er an den richtigen Ort kam. Und dafür hatte er Monate gebraucht. Die Anderen hatten schon gedacht, er währe komplett durchgedreht, weil er so gut wie jede freie Minuten damit verbrachte, Recherchen an zustellen. Und er musste zugeben, dass das eine harte Nuss war. Er begann damit, dass er im Internet und in Bücher nach Informationen suchte, die etwas über seinen Freund enthielten. Fehlanzeige. Dann suchte er nach alten Mythen oder Legenden aus seiner Zeit, die etwas über die Verwandlung von Toten erzählten. Er fand welche, nur nicht die Richtige. Es war eine nervenaufreibende Aufgabe für ihn. Er suchte und suchte und suchte, war sogar kurz davor aufzugeben, bis er aber dann einen kleinen, aber äußerst wichtigen Teil seiner Erinnerungen zurück bekam. Es war eher ein Fragment, aber genau jenes Fragment, welches er brauchte. Er sah ein großes Wesen, das seinen Freund mit sich nahm und ihn in verwandelte. Mehr sah er allerdings nicht, aber es war genug für ihn, um weitere Recherchen anzustellen. Es dauerte zwar etwas, bis er dieses Wesen gefunden hatte -Quet-irgendwas- aber das war es wert, denn er fand Sattelite, der Ort, wo sein Freund war. Jetzt musste er ihn nur noch finden…nur wie? Sein größtes Problem war, dass er nicht mehr wusste, in was dieses Wesen seinen Freund verwandelt hatte. Vector seufzte laut, legte sich in den Sand, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Er verharrte einen Moment in dieser Position, bis er es dann doch nicht mehr aushielt und frustriert mit den Fäusten in den Sand schlug: „Von all den malen, wo ich einen Plan dringend nötig habe, fällt mir genau jetzt nichts ein?!“ Als Antwort bekam er nur die aufgescheuchten Schrie der Möwen, die durch seinen Aufschrei davon flogen. Er schaute den Möwen hinterher und stand dann auf. „Nur rumzusitzen bringt mir auch nichts“, er klopfte den Sand von sich ab, „Ich werde einfach noch etwas rum gehen und sehen, was ich so aufschnappe“ Er machte Kehrt auf seinem Absatz und ging zurück nach Sattelite. Die Sonne wanderte schnell und Vector konnte einpaar Dinge aus den Gesprächen herausfischen. Es war zwar nichts über seinen Freund dabei, aber er immerhin etwas. Er schnappte Begriffe wie „Synchro“, „Ener-D“ und „Nullumkehr“ auf, aber wirklich wissen was sie bedeuten, wusste er nicht. Er war so in Gedanken versunken, dass er die drei Männer nicht sah und in sie hinein lief. Mit einem stumpfen Aufprall landete Vector auf seinem Hintern. „Pass doch auf wo du hingehst, Knirps“, fauchte der größte von ihnen. Er hatte wildes, zerzaustes Haar und einen ziemlich muskulösen Körper. Eins dieser gelben Male zog sich quer über seine rechte Wange.  „Genau. Mach die Augen auf, Kleiner“, ein andere kicherte. Er sah eher schlaksig aus und ging seinem Kumpel bis zur Schulter. Er hatte kurze, helle Haare. Der Dritte im Bunde war ein etwas kleinerer, fülligerer Geselle.  Vector sah die Drei mit unschuldigen, kindlichen Augen an: „Tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst“  „Dann pass das nächste Mal besser auf“, der muskulöse von ihnen, er war anscheinend der Anführer, schaute zu Vector hinab, „Geh einfach zurück zu deiner Mami und deinem Daddy“, er lachte. Vector schaute gespielt traurig zu Boden: „Ich hab keine“ „Der Arme“, der Dickere der Drei meldete sich zu Wort, „Er hat sie bestimmt bei der Nullumkehr verloren“  Der Schlaksige verpasste ihm eine Kopfnuss: „Hör doch mal auf so sentimental zu sein. Das ist ja widerlich“  „Jetzt auf euch zu streiten! Das nervt!“, motze ihr Anführer. „Hey? Wo ist der Bursche hin?“, die Drei sahen sich um, aber Vector war schon lange weg. „Also die Hellsten waren sie ja nicht“, murmelte er und ging durch eine Straße, die wie ein Mark aussah. Ausgehen von den ganzen Ständen mit Lebensmitteln und Kleidung und den vielen Menschen, war es wohl auch einer. Vector hielt sich seinen Bauch, als dieser laut knurrte. „Hab ich Hunger“, er sah sich die Stände an und entdeckte einen Stand mit Brot, „Das wird es fürs erste tun“ Er ging zu Stand hin, hielt sich aber hinter den anderen Person versteckt, und sah sich die, wenn auch kleine, Auswahl an Brot an. Ganz am Rand des Standes lag ein Korb mit Weißbrot drin und Vector spürte richtig, wie sein Magen danach verlangte. Er krabbelte unter den Stand und hockte sich an die Stelle unter dem Brotkorb. Als er sich sicher war, dass der Verkäufer mit Kunden beschäftigt war, kam Vector schnell unter dem Stand hervor und schnappte sich zwei Stück Brot. Er wollte grade loslaufen, als er von hinten am Kragen hochgezogen wurde. „Das hättest du wohl gerne, was? Mir entgeht nix, du kleiner Dieb“, der Standbesitzer hielt ihn am Kragen fest und hielt ihn locker einen Meter über den Boden. „Lass mich los“, Vector zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen, um den Griff des Brotverkäufers zu entkommen. Nur leider funktionierte das nicht und seine Barian Kräfte wollte er auch nicht benutzen. Das hätte zu viel Aufsehen erregt.  „Gib mir sofort mein Brot wieder“, der Mann griff nach dem Brot, aber Vector hielt es fest im Griff. Die Menschen um sie herum fingen schon an zu kichern und zu tuscheln.  „Jetzt lass den armen Jungen runter“, eine Frau kam auf die Beiden zu. Sie schien ende 20 zu sein, trug ein dunkelrote Robe, welche aussah wie die einer Nonne, mit einer weißen Schürze, eine Kette mit einem blauen, rautenförmigen Stein und ihre dunklen Haare waren in dicke Dreadlocks geflochten.  „Der Bengel wollte von mir stellen“, der Verkäufer schaut die Frau böse an, „Was mischt du dich da überhaupt ein?“ Als Antwort kramte die Frau nur in ihrem Portmonee und hielt dem Mann Geld hin: „Hier, das dürfte für die zwei Stück Brot reichen“ Der Brotverkäufer sah zwischen der Frau und dem Geld kurz hin und her, nahm dann das Geld und ließ Vector unsanft auf seinen Hintern fallen: „Dieses eine mal lasse ich es durch gehen, aber wenn er noch mal von mir stiehlt, melde ich ihn beim Sicherheitsdienst“, er steckte das Geld in seine Hosentasche und wandte sich seinen Kunden wieder zu. „Komm, lass uns gehen“, die Frau hielt Vector lächelnd ihre Hand hin. Er zögerte und sah die Frau an, suchte nach irgendwelchen Hinweisen darauf, ob die fremde Frau etwas im Sinne hat. Was er sah, war eine freundliche Frau, die einem Kind helfen will. Er nahm ihre Hand zwar nicht an, ging aber trotzdem neben ihr her, während sie aus der Marktstraße gingen und er sein Brot aß. „Danke“, murmelte er zwischen seinen Bissen.  „Nichts zu Danken. Trotzdem solltest du nicht mehr stehlen. Nachher wirst du noch vom Sicherheitsdienst erwischt und landest im Institut“ „Institut? Was ist das?“, Vector sah sie mit seinen kindlichen Augen fragend an. „Ein ganz böser Ort, in den du besser nicht rein musst. Da sind die ganzen bösen Menschen und kein Ort für ein Kind wie dich“, sie redete, als würde sie mit einem kleinem Kind reden, was sie im Grunde genommen auch tat, aber es musste ja niemand wissen, dass er ein mehrere Tausend Jahre alter Alien Imperator ist. Sie gingen aus Sattelite hinaus auf ein großes und gut intaktes Haus zu. Vector hat inzwischen seine Brote gegessen.  „So da währen wir. Mein Waisenhaus“, die Frau lächelte und schloss die Tür auf. Der Barianer folgte ihr langsam in die Küche, wo sie ihre Einkäufe abstellt, „Da fällt mir ein, ich hab dich noch gar nicht nach deinem Namen gefragt. Ich heiße Martha. Und du?“, sie lächelt sanft. „Vector. Vector Shingetsu, Ma’am“  „Das ist ein schöner Name. Aber du brauchst mich nicht Ma’am zu nennen, dann komme ich mir so alt vor“, sie lachte und wuschelte Vector durch seine orangen Haare, „Du kannst mich ruhig Martha nennen“ Vector nickte stumm. Während Martha die Einkäufe einräumte, kamen weitere Kinder in die Küche und umarmten Martha.  „Martha, du bist wieder da“, riefen die Kinder gleichzeitig freudig.  „Ganz ruhig, ganz ruhig“, sie lachte glücklich, „Ich war doch nur einkaufen. Und ich hab jemanden mitgebracht“, sie stellte sich neben Vector und legte eine Hand auf seine Schulter, „Kinder, dass ist Vector Shingetsu. Er wird von nun an hier bei uns leben“ Vector wollte gerade etwas erwidern, als die anderen Kinder auf ihn zu kamen und wild durch einander redeten. Er war ein bisschen überfordert. Die Kinder verstummten plötzlich, als ein weiterer Junge mit blonden Haaren, welche etwas in derselben Form waren wie des Barianers waren, sich mit verschränkten Armen vor Vector stellte.  „Ist was?“, fragte Vector gespielt schüchtern. Der Junge vor ihm war ein kleines Stückchen größer als er und seine violetten Augen waren genau so intensiv wie seine. „Jack, du machst ihm Angst“, ein anderer Junge stellte sich neben den Blonden. Er hatte königsblaue Augen und die obere Hälfte seiner schwarzen Haare standen ab mit goldenen Strähnen drin, während die untere Hälfte hinunter hing, Vector dachte seine Haare sahen aus wie eine Krabbe.  „Tu ich doch gar nicht, Yusei“, verteidigte sich der Größere, während der Schwarzhaarige von beiden nur mit den Augen rollte und lächelte. „Na na ihr zwei“, Martha legte den Beiden jeweils eine Hand auf die Schulter, „Wieso zeigt ihr Vector nicht euer Zimmer? In eurem steht noch das einzige freie Bett also wird er bei euch schlafen“, sie lächelte sanft und Jack wollte gerade etwas erwidern, aber Yusei lächelte zustimmenden, nahm Jack und Vector an der Hand und ging mit den beiden in ihr gemeinsames Zimmer. Vector ließ sich einfach mit ziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)